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Test Dell Latitude E6420 Notebook

Started by Redaktion, April 02, 2011, 16:08:59

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Redaktion

Bestseller? Obwohl im Consumer-Bereich beinahe schon ausgestorben, gehören die kompakten 14-Zöller bei den Business-Notebooks nach wie vor zu den am meisten verkauften Geräten.  Das Latitude E6420 stellt sich an, um das schwere Erbe seines erfolgreichen Vorgängers E6410 anzutreten. Wie gut es dies schafft, haben wir getestet.

http://www.notebookcheck.com/Test-Dell-Latitude-E6420-Notebook.51106.0.html


Xeon

Irgendwie sonderbar..das getestete Modell ist im Dell-Onlineshop garnicht konfigurierbar..es wird nur ein Modell mit einem i5 und stärker angeboten...ob das nicht Temperatur Probleme gibt?

Nager

Danke für den schnellen Testbericht. Leider bin ich auch dadurch einer Kaufentscheidung noch nicht wirklich näher gekommen. Es heißt für mich weiter abwarten, auf Dell's angekündigten neuen Adamo- / XPS 14-Nachfolger. Gibt es dazu schon *irgendetwas* neues?

tombrady

Ein Laptop für 1500€, bei schwacher Hardware und dann solch ein unterirdisches Display.

Schwarzwert von über 2,5cd/m², der hat mehr als den 1000-fachen(!) Schwarzwert meines Kuros.

heinz2011

#4
Danke für den informativen in der Summe auch recht gut ausgeführten Test.
Zur Info, die 45 Watt Variante der Grafik bezieht sich auf die Kombination mit den angebotenen Quadcores. Diese haben 45W TDP. Und die 35 Watt Variante bezieht sich auf die Dualcores (35W TDP). Dazu kann man sich mal die englischen Bestellseiten ansehen und die des E6520.
Sehr wichtig: Meistens läuft die CPU im Leerlauf. Als deutlich fehlweisend muss man leider die Testaussage "CPU, die mit hervorragenden Stromsparmechanismen glänzt" einordnen. Mit 896 Millivolt wird diese Intel-Billigvariante mit viel zu hoher Spannung betrieben. 690 Millivolt würden für Sandy Bridge längst genügen, aber lieber zu Lasten unserer Umwelt will das Intel-Marketing gerne wie bei BMW in 3er, 5er und 7er unterscheiden. Man verhindert eine technisch längst mögliche weitere Spannungsreduzierung seit 90nm/Dothan. Würden nur diese Möglichkeiten zum Stromsparen durch Senkung der Leerlaufspannung bei Notebooks und Servern konsequent ausgenutzt, könnte man in jedem Land ein Kernkraftwerk anschalten. 896 Millivolt bedeuten rund 69% Mehrverbrauch im Leerlauf der CPU und keiner merkt das! Bitte schreibt dann wenigstens nicht mehr, dass die "CPU, ... mit hervorragenden Stromsparmechanismen glänzt" ohne auf die unnötige Überspannung im Leerlauf hinzuweisen. i7er werden Spannungen um 750 Millivolt haben und LV/ULV-Varianten werden noch niedriger liegen, obwohl alle aus dem gleichen Silizium und Herstellungsprozess kommen. Bitte macht zu Lasten unserer Umwelt nicht auch noch bei diesem bösen Marketingtrick durch solche Äußerungen mit, nur weil diesmal ein paar Stromsparmechanismen nicht abgeschaltet wurden. Die Leerlaufspannung geht quadratisch in den Leistungsverbrauch der CPU ein. Eigentlich sinkt der Spannungsbedarf durch sinkende Strukturbeiten und bereits bei Dothan/90nm waren unter 740 Millivolt bei 800 MHz möglich (RmClock).
http://img513.imageshack.us/img513/1701/intelmobilprozessorenvb9.jpg
Immerhin sehr gut war diesmal im Test, dass ein Screenshot (CPU-Z) bei 800MHz beigefügt war (Danke).

noplan

Der Displayrahmen wirkt irgendwie extrem breit  :o Das Panel sieht richtig verloren aus ^^
Irgendwie gefiel mir der Vorgänger besser und der Preis ist ja auch echt ordentlich :( Da scheint das IBM deutlich interessanter (das HP kenne ich nicht).

Winfo

Super Test! Eine Frage habe ich aber noch. Steht denn der 9-Zellen Akku wie bei dem 4310 auch ca 2,5cm am hinteren Rand über?

Gruß Winfo

heinz2011

Der ganz große Akku steht über:
(http://www.notebookcheck.com/typo3temp/pics/d342054170.jpg)

J. Simon Leitner

danke für den input hinsichtlich der leerlaufspannung der cpu. dies ist in der tat ein punkt den wir bislang in unseren tests nicht berücksichtigt haben. sämtliche aussagen über energieverbrauch sind im zusammenhang mit unseren messungen des gesamtsystems zu verstehen, und da liegt das latitude e6420 mit min.7.0w sehr gut. mit diesem neuen hintergrund ist die aussage über die cpu im test natürlich verzichtbar.für den user dennoch in erster linie interessant sind die erreichbaren akkulaufzeiten, und auch hier kann das e6420 punkten.danke jedenfalls für den hinweis. eventuell werden wir das unserer testroutine hinzufügen.

lg,
sim

PeterPanda

Vielen Dank für den ausführlichen Test! Ihr habt mir bei der Kaufentscheidung einen riesigen Dienst erwiesen!!! :)

Als Besitzer eines Dell D830 muss ich sagen, dass ich von der Akkulaufzeit positiv und von den Temperaturen negativ überrascht bin. Selbst ein quad core sollte bei einem 9 Zellen akku auf 5 Stunden Surfen kommen. Sehr gut! Endlich ist die nötige CPU Leistung im 14Zoll Businesssegment angekommen. Der fehlende Displayport ist vollkommen unnötig kritisiert worden. Die stärken vom Displayport kommen erst bei hohen Auflösungen / mehreren Monitoren zur Geltung und diese werden per Dockingstation angeschlossen (zwei Diplayports!).

Ich bin gespannt welche Temperaturen ich bei meiner Ausstattung i7-2620 QM und Nvidia Graka erhalten werden. Ich hoffe, dass Dell bei der Kühlung nicht so stark gepfuscht hat, wie der Testbericht vermuten lässt. Sollten sich die Temperaturen genauso verhalten wie im Test wäre das ein großes Problem.


Zum Preis: Der Preis relativiert sich bei Dell durch den anstandslosen Support und der Qualität der verwendeten Materialien. Sollte die Temperatur Probleme machen, kann ich auf einen super schnellen , freundlichen Support zurückgreifen, außerdem sollte man bei Dell immer per Telefon bestellen, meist sind mehr Optionen zur Auswahl oder man bekommt Upgrades kostenlos / günstiger.

Zum Leerlauf bzw Spannung: Ich verstehe nicht ganz worauf die Kritik zielt. Die i3 Serie verbraucht zu viel verglichen mit der i5 und i7 oder der (U)LV serie, okay. Soweit verstehe ich das.
Woher kommen die 69 % (900 statt 700 mV = 28% mehr Verbrauch, andererseits 700*1.69 = 1183mV)? Wird die i7 serie auch kritisiert? Sie verbraucht doch genauso viel wie die Dothan-Serie, oder ist das auch zu viel? Wo sieht der Autor denn Stromsparmöglichkeiten, ich denke, dass Intel da sehr gerne zuhören würde. Die Behauptung man könnt in jedem Land ein AKW abschalten möchte ich gerne ausführlich belegt haben, vor allem ob das nur durch die Einsparmaßnahmen bei der i3 Serie möglich ist. So eine Behauptung sollte wirklich begründet werden.

heinz2011

Der Energieumsatz von Halbleiter-Bauelementen verhält sich in erster Näherung nicht linear sondern proportional zum Quadrat der Kernspannung.
Zitat: "Da der Energieumsatz quadratisch zur Kernspannung des Chips steht, wirkt sich die Spannungssenkung am stärksten auf den Verbrauch aus."
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Intel-SpeedStep-Technologie
Rechnung: (0,690*0,690)/(0,896*0,896)=1,6862, also rund 69% Mehrverbrauch im Leerlauf.

Über 95% der existierenden Server verbrauchen selbst im Leerlauf deutlich über 150 Watt! Dann kommt fast immer noch die Klimaleistung dazu, um die Wärme auch wieder aus dem Rechenzentrum raus zu schaffen. Wir bezahlen das indirekt dann mit.
Jeder Kühlschrank wird mit Energiebewertung bewertet, aber die 24h Leerlauflast der vielen Server sieht man in der Öffentlichkeit leider nicht.
(http://www.energie-sparen-aktuell.de/images/energie_effizienzklasse/energie_effizienzklasse_kuehlschrank_grossansicht.gif)
Bei Notebooks dagegen wirkt der Markt über Akkulaufzeit und Gewicht.
Es wird doch höchste Zeit, dass ein Server, der nicht mehr Rechenleistung hat als ein Notebook auch
im Leerlauf nicht mehr als maximal das dreifache verbraucht (redundantes Netzteil und Zweifachsockel). Das macht dann ca. 1% des Stromverbrauchs in der Grundlast aus und schon kann man sich grob gerundet ein Kernkraftwerk sparen.
Warum hat Intel die Software-Möglichkeiten zur Spannungssenkung im Leerlauf seit Jahren künstlich beschränkt? Nur wegen des Produktmarketings, um die Produkte auch beim Stromverbrauch künstlich unterscheiden zu können! Eine Umwelt-Schande ist das!
Kann jeder Sandy Bridge Prozessor unter 0,690 Volt stabil arbeiten?
Ja, selbst eine Desktop-CPU!
Hier ist der Beweis:
(http://pics.computerbase.de/3/2/2/9/8/73_m.png).
Seit Jahren besteht dieses Problen und damit eine Chance, um unsere Umwelt zu schonen, aber unsere technikaverse Gesellschaft betreibt ja lieber Grundlast-AKWs statt mal die Produkte unserer aller IT-Lieferanten physikalisch nachzumessen und Optimierungen zu fordern.
Intel macht das schon seit viele Jahren: http://forum.rightmark.org/topic.cgi?id=6:1455
Mit diesen Beweisen kann man vielleicht meine gemachten Aussagen nun besser verstehen.
Das sind in der Öffentlichkeit bisher kaum bekannte Sachverhalte, die sich aber sehr auf unser aller Umwelt auswirken, auf unsere Energiereserven und dann letztlich bis auf unser Risiko durchschlagen.

heinz2011

Hier nochmals der Screenshot mit 0,688Volt bei Sandy Bridge.
(http://img695.imageshack.us/img695/3549/i72600k688v.jpg)
Die Quelle ist des Screenshots ist dieser Artikel zum Thema Sandy Bridge Spannungsoptimierung.
http://www.computerbase.de/artikel/prozessoren/2011/test-intel-sandy-bridge/49/
Interessant ist übrigens, dass es bei dieser niedrigen Spannung es laut Screenshot sogar
1600MHz sind statt 800MHz im Notebook-Leerlauf. Das bestätigt die These, dass sogar noch
sparsamere Einstellungen bei Notebooks möglich wären. Aber Intel schränkt dies ein
für ein Marketing der teueren LV/ULV Versionen (Low Voltage, Ultra Low Voltage).
Umwelt? Egal!

Und hier gleich noch eine passende Aussage, über die man Notebooks bewerten könnte.
"Die meisten Wärmeleitpasten in Notebooks sind eine Lärmursache"
Mein letztes Notebook E6500 habe ich bei gleicher rechenleistung um ganze 35Grad (!) abgekühlt
durch zwei Maßnahmen.
http://forum.notebookreview.com/dell-latitude-vostro-precision/365879-quiet-cool-thermal-paste-replaced-38-idle-73-load.html
Morgen kommt mein neuer E6520 mit einem 2720qm Sandy Bridge Prozessor.
Und was liegt schon bereit? Die beste Wärmeleitpaste ist mir gerade gut genug.
Derzeit setze ich auf den jüngsten Testsieger "Phobya Flüssigmetall Wärmeleitpaste Paste LM".
(vorsicht, die ist stromleitend und verträgt sich nur mit Kupfer und nicht mit Alu.
Aber auch "Arctic Silver V" wäre bereits eine deutliche Verbesserung zum Neuzustand.
(diese ich elektrisch isolierend und mag auch Aluminium).

Klaus Hinum

Ich glaube nicht das Intel es rein wg dem Marketingunterschied eingrenzt. Es könnten zwar 90% damit laufen, aber wahrscheinlich nicht alle und deshalb werden diese Chips als i3 und darunter vermarktet. Durch die verbesserten Fertigungen werden nach einer Zeit alle i3 auch die geringe Spannung schaffen können. Eingeschränkte Energiesparfunktionen sind aber leider in der Einstiegsklasse gang und gebe. Intel will halt die teuren i5 und i7 verkaufen und die Performance alleine ist in vielen Anwendungsgebieten nicht mehr schlagend (wenn man sich mal die Leistung des kleinen i3 anschaut z.B.).

Vielen Dank aber für den Hinweis, darauf haben wir bis jetzt noch nicht geachtet. Früher gab Intel die Spannung im ark auch an, d.h. es war anscheinend fix. Jetzt aber nicht mehr, wodruch sie während einer Serie auch mal ändern "könnten". Man muss das allso etwas differenziert betrachten.
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knossos

Ich möchte doch darauf hinweisen, daß der Output eines Kernkraftwerkes bei etwa 300-1000 MW liegt. Um ein AKW mit 500MW einzusparen, wären daher 500 Millionen Verbraucher, die jeweils ein Watt sparen, notwendig. Oder 50 Millionen Verbraucher mit jeweils 10 Watt. Ich bezweifle stark, daß wir diese im Server- und Notebookbereich pro Land finden können, und nicht einmal, wenn wir die weltweiten Verkaufszahlen des relativ sinnfreien Ipads heranziehen, können wir diese Menge an verzichtbaren Gerätschaften erreichen.
Weiters möchte ich den Leerlaufbetrieb von Servern ansprechen. Tagsüber wird dieser Leerlauf nicht stattfinden, nachdem Server i.d.R. betrieben werden, um nicht im Leerlauf zu sein. In der Nacht ist ein Teil aller Server tatsächlich im Leerlauf, das sind die LAN-Server in den Firmen, soweit sie nicht mit Datensicherung beschäftigt sind. Auch mit diesen läßt sich aber aufgrund des Nachtüberschusses kein AKW, nicht einmal ein Windrad, einsparen.
Versteht mich recht - nichts gegen Stromsparen an allen Ecken und Enden. Aussagen wie diese erinnern mich jedoch an jene des österreichischen Kanzlers Kreisky, der zur Energiekrise geraten hat, sich naß zu rasieren. Er meinte das natürlich sarkastisch.
Es ist sehr interessant zu beobachten, wie viele Menschen auf den Energiesparpropagandazug aufspringen, wenn es um Kühlschränke geht, aber bedenkenlos ihren 2000Watt-Elektroherd für ein paar Semmeln anwerfen, die Kaffeemaschine den ganzen Tag lang auf Bereitschaft halten, und ungezählte Multimedia-Gadgets und Ladegeräte permanent am Netz im Standby hängen haben. Ganz zu schweigen von Elektroheizungen, die besonders im Geschäftslokalbereich noch durchaus üblich sind, und zwar nicht nur Nachtspeicher, mit denen wenigstens Überschüsse ausgenutzt werden, sondern Tagstrom-Lufterhitzer. Macht sich irgendwer Gedanken darüber, mit welchem Energieaufwand im Winter die ach so beliebten Baumärkte, Einkaufszentren und Shoppingmalls mit ihren 4 bis 10 Meter hohen Raumhöhen beheizt (und im Sommer gekühlt) werden ?
Tatsächlich ein, wenn nicht sogar zwei AKW's ließen sich, rein rechnersich, bei Verzicht aller Deutschen auf den morgendlichen Kaffe und/oder Toast einsparen-für 500MW genügt es, 500000 1kW-Toaster, oder 1 Million 500W-Kaffeemaschinen nicht einzuschalten. Bei 80 Millionen Deutschen dürften das weit mehr sein. Knäckebrot und Orangensaft tuns doch auch :)

StefanP

Hallo.
Um mal wieder dezent zum Thema, dem Test des Notebooks, zurück zu kommen, hier paar sachen, die mir auf dem Herzen liegen:

1. Dell bietet für die Latitudes ja Docking-Lösungen an. Sind diese Dockingstations auch noch mit dem großen Akku nutzbar, der hinten raus guckt?
Ich fände es generell sehr gut, wenn nbc Docking-Lösungen in die Tests von Notebooks einbeziehen würden, die über eine Möglichkeit darüber verfügen.
2. Da mich die 15" Variante (E6520) stärker interessiert, würde ich gerne wissen, welche Teile des Tests auf das größere Modell direkt übertragbar sind und welche nicht? Z.B. ob das eingesetzte Display das selbe ist und die genannten schwächen dort ebenfalls auftreten?
Am besten wäre natürlich ein kompletter Test de E6520 in Vollausstattung um die Unterschiede zu dem doch recht mager ausgestattetem hier getesteten Modell zu erkennen. Wie entwickelt sich die Leistung, aber auch die Wärmeentwicklung, Lautstärke und Akkulaufzeit bei Leistungsstärkeren Komponenten wie i7 Quad oder SSD? Ist so ein Test des E6520 in Aussicht?
3. Besteht (Leistungstechnisch) ein Unterschied in den angesprochenen Versionen 35W und 45W der NVS4200? Wenn die 10W mehr verbraucht, müsste sie doch auch irgendwo mehr bieten, oder? Ich bin ein wenig verwirrt, was die GPU angeht muss ich zugeben.

Ansonsten guter Test, der vor allem auch die schwächen (Display!) gut aufzeigt. Angsichts der Docking-Möglichkeit finde ich die bemängelte Ausstattung (HDMI) allerdings weniger kritisch.

Gruß Stefan

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