Liebes Forum,
ich plane die Neuanschaffung eines Laptops, mit dem ich mich (neben banalen MS Office-Tätigkeiten und etwas Bild-/Videobearbeitung) v.a. mit Osint Tools (Open Source Intelligence) und damit einhergehend auch mit Virtuellen Maschinen (VMs) beschäftigen werde. Noch weiß ich nicht, ob ich eine oder mehrere VMs parallel laufen habe, mein Wissensstand ist nur, dass teils sehr rechenintensive Aufgaben parallel durchgeführt werden und die (nahe) Zukunft auch - gerade was das Thema "Osint" betrifft - den Einsatz von KI-Anwendungen nötig machen wird.
Ich habe jetzt sehr intensiv recherchiert, welche Hardware-Spezifikationen mein neuer Laptop haben sollte, mein aktuell geplantes Setup sieht folgendermaßen aus.
CPU:
Intel Core Ultra 9 275HX (8 x P-Kerne, 16 x E-Kerne) oder
AMD Ryzen 9 9955HX (16 x P-Kerne)
RAM:
64 GB DDR5-5600 Kingston Fury
SSD:
1 x 1 TB Samsung 9100 PRO | PCIe 5.0 x4 | NVMe
1 x 1 TB Samsung 990 EVO Plus | PCIe 4.0 x4
GPU:
NVIDIA GeForce RTX 5070Ti, 12 GB
Betriebssystem:
Win 11 Pro
Es werden darauf dann Linux VMs installiert.
FRAGE:
Ich habe mich intensiv mit CPUs beschäftigt. Viele Stimmen in allen möglichen Techforen und auf Reddit behaupten, dass diese Hybridprozessoren (bestehend aus einer Mischung aus Performance- und Effizienzkernen) beim Betrieb virtueller Maschinen Probleme verursachen können. Hypervisoren (Hyper-V, VMware, VirtualBox usw.) könnten Probleme mit der Kernzuweisung haben, was manuelle Anpassungen in den BIOS-/UEFI-Einstellungen usw. erfordert, insbesondere wenn mehrere VMs parallel laufen. Andere Stimmen sagen, dass das heutzutage alles kein Problem ist und Hypervisoren solche Hypridprozessoren mit P-/E-Kernen problemlos managen.
Ich bin kein IT-Experte und bekomme bei einem solchen Szenario leichte Bauchschmerzen, möchte nicht in irgendwelchen Einstellungen herumpfuschen müssen.
Gibt es eine klare Empfehlung?
Ist der AMD-Prozessor mit seinen 16 P-Kernen die bessere Wahl, weil eben alle Kerne gleichwertig sind?
Oder ist es so wie oben beschrieben und die gängigen Hypervisoren können problemlos mit Hybridprozessoren wie dem Core Ultra 9 275HX umgehen und Aufgaben usw. selbstständig und unkompliziert auf die richtigen Kerne verteilen?
Welche Pros/Cons gibt es sonst noch zu diesen beiden Prozessoren vor dem Hintergrund meines Einsatzgebiets (kein Gaming, sondern Osint Tools, VMs, Bild-/Videobearbeitung, Office Programme,...vermutlich geht es somit um "Productivity Performance")?
Ich habe wie erwähnt hunderte Foren durchstöbert, mit allen möglichen Händlern gesprochen, aber leider keine klare Antwort erhalten.
Für Input wäre ich sehr dankbar. Ich möchte mit dem neuen Laptop die nächsten Jahre sicher sein und für zukünftige Aufgaben (neue rechenintensive OSINT-Tools, KI-Anwendungen etc.) kein Upgrade benötigen. Ich kann mir nicht alle 3-4 Jahre um 3.000,- € einen neuen Rechner kaufen. Daher möchte ich den Kauf sorgfältig abwägen.
Vielen Dank!
Viele Grüße,
Daniel