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Erstmals mit AMD Zwölfkerner: Lenovo ThinkPad P14s Gen 6 mit Ryzen AI 9 HX Pro 370 taucht auf malaysischer Lenovo-Seite auf

Started by Redaktion, April 15, 2025, 07:00:28

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Redaktion

Lenovos 2025er-ThinkPads mit AMD-CPUs waren bisher auf acht Prozessor-Kerne limitiert. Eine Produktseite auf Lenovos malaysischer Webseite hat nun das erste AMD-ThinkPad mit zwölf Kernen enthüllt: Das Lenovo ThinkPad P14s Gen 6 AMD, das mit dem AMD Ryzen AI 9 HX Pro 370 auf den Markt kommen soll.

https://www.notebookcheck.com/Erstmals-mit-AMD-Zwoelfkerner-Lenovo-ThinkPad-P14s-Gen-6-mit-Ryzen-AI-9-HX-Pro-370-taucht-auf-malaysischer-Lenovo-Seite-auf.999015.0.html

JKM

Was allen gemeinsam ist, ist die Limitierung auf acht Kerne. Zen5 ist effizienter als Zen4, aber die Leistungsvorteile der Version mit acht Kernen sind sehr gering bis nicht-existent. Das mag auch der Tatsache geschuldet sein, dass die Zen5-CPUs eine Kombination auf kleinen und großen Kernen setzen, während die Achtkern-Version von Zen4 durchweg große Kerne nutzt.

Diese Satz zeigt wie Ahnungslos Notebookcheck über Leistung und Energie ist, aber gleichzeitig stetig indirekt über Produkte predigien, die das Weltklima retten sollen.

Wenn der Zen5 per Se effizienter ist, als Zen4, dann würde es bei gleichen TDP natürlich eine gesteigerte Leistung bzw. Multi-Thread-Performance geben. Und vorallem mit noch effizienteren Zen5C und nichts ist der Tatsache geschuldet, dass der Kracken-Point wegen Zen5C nur einen sehr geringeren Leistungsvorteil schafft, der die ganze Effizienzsteigerung des Zen5 gegenüber dem Zen4 fast komplett auffrist.

Das ist der ewige Gedankenfehler von Notebookcheck,
dass sie glauben, mit jeder CPU-Generation oder jeder IPC-Steigerung gibt es automatisch eine Effizienz-Steigerung. Und das ist falsch. IPC-Steigerungen macht eine CPU-Architektur in erster Linie ineffizienter. In zweiter Linie wird versucht bei der IPC-Steigerung eine Effizienz-Steigerung zu erreichen, was gelingen kann oder auch nicht.

Fakt ist,
der Zen5 hat wie Zen4 die N4-Fertigung, wobei der Kracken Point eine ausgereiftere Fertigung hat, die mit niederen Spannungen bei gleichen Takten effizienter betrieben werden kann. Bei TSMC bekommen ausgereiftere & optimierte Fertigung eigene Bezeichnungen. Der 4nm-Phönix wird mit N4 und der Kracken Point wird mit N4P gefertigt.

Der Kracken-Point hat mit 3-fache AI-Performance und +5-10% höhere Single-Thread-Performance bei gleicher Multi-Thread-Performance (bei vielleicht gleicher Die-Größe) sehr wohl markante Performance-Steigerungen, sofern man Produkte richtig testen und bewerten kann. Große Sprünge gibt es selten mit Architekturen, sondern quasi immer nur mit den Fortschritt des Fertigungs-Nodes. Der größte Architektur-Sprung war bei gleicher Fertigung der Sprung von 28nm-Steamroller zum 28nm-Excavator (Bistrol Ridge) mit +100% Effizienz-Steigerung. Der 14nm-Zen1 schaffte in Multi-Thread mit einer 2-fachen Strukturverkleinerung gegenüber dem 28nm-Excavator "nur" +50%. Fast genauso wie der Core2 mit 1-facher Strukturverkleinerung gegenüber dem 90nm-Netburst +60%.

Und deshalb verstand und versteht auch kein PC-Tester, warum AMD tatsächlich nicht nur 2017 aufholte, sondern seitdem stetig in Effizienz & IPC-Steigerung schneller als Intel zulegen kann.

Gestern hat AMD und TSMC den ersten Zen6-N2-TSMC-Wafer gezeigt. Je nach IPC-Steigerung auf Kosten der Ineffizienz, wird der Effizienz-Sprung des Zen6 wegen dem 2-fachen Fertigungsprung von N4 auf N2 größer sein, als der 1-fache Fertigungs-Sprung von Intels 3nm-Lunar-Lake zu 2nm/A18-Panther-Lake. Und sicher werden wieder alle überrascht sein, wo AMD ganz unerwartet "seine Hausaufgaben" gemacht hat, und wieder wie ein Phönix aus der Asche erschien.


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