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Erfahrungsbericht mit der FA Bacoc

Started by swerning, October 10, 2006, 10:58:28

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swerning

Hallo zusammen,

ich nehme mal die Gelegenheit wahr, nach einer 8-wöchigen Reparaturodyssee vor der Firma Bacoc in Hamburg zu warnen, die (zumindest halbwegs günstig) anbietet, einen Laptop aus selbst gewählten Komponenten zusammenzustellen, die sie dann in ein eigenes Gehäuse einbauen.

Nach ca. 11 Monaten hatte mein Bacoc M-400 Laptop im Juli 2006 einen Materialfehler, der dazu führte, daß am rechten Gelenk das Plastikteil (oder 'topcase'  :-\) in dem die Tastatur liegt eingerissen war. Der Hardwaresupport der Uni Bonn sagte mir darauf hin, daß es unzweifelhaft zu erkennen sei daß das Gerät nicht durch einen Sturz o.ä. beschädigt wurde und daß ich es am besten einschicken und, nach Möglichkeit auf Kulanz, reparieren lassen sollte. Ist ja so ne Sache mit den Laptopgehäusen, die scheinen ja häufig untereinander inkompatibel zu sein.

Ich liste am besten der Einfachheit halber mal meine ärgsten Kritikpunkte der darauffolgenden 8 Wochen auf, da das Ganze sonst echt zu lang werden würde... falls ihr Näheres wissen wollt, schickt mir einfach ne Mail.

- zunächst Zusage des Geschäftsführes den "Schaden zu beheben", nachdem ich mich nach der Garantie erkundigt habe; daraufhin hab ich das Gerät direkt eingeschickt, was im Nachhinein ein großer Fehler war.

- 3 Wochen Funkstille, dann der erste kommentarlose Kostenvoranschlag über 180 Euro

- 80 Euro 'Bearbeitungsgebühr' plus zusätzliche Porto (und Nachnahmegebühr!) falls man den Kostenvoranschlag nicht akzeptiert und das Gerät einfach nur zurückhaben will; nach Aussage eines befreundeten Juristen rechtlich äußerst dubios, aber für eine Einzelperson wohl schwerlich ohne größeres finanzielles Risiko einzuklagen...

- dann, nach 2 weiteren Wochen Funkstille, der zweite kommentarlose Kostenvoranschlag, diesmal
über 213 Euro!

- auf meine Festsetzung einer zumutbaren Deadline (nach insgesamt ca. 7 Wochen), nach der ich das Gerät gern persönlich abgeholt hätte um Kosten zu sparen, keinerlei Rückmeldung mehr, weder telefonisch noch per Mail!

- dann habe ich innerhalb einer Woche 10 Mal angerufen und nach der Einhaltung der Deadline gefragt; jedes Mal wurde mir versichert, man würde sich bei mir zu einem bestimmten Zeitpunkt melden was kein einziges Mal eingelöst wurde!

- nach Androhung rechtlicher Schritte schließlich eine Mail vom Geschäftsführer, an den ich
in der Zwischenzeit meine Mails weitergeleitet hatte, der mir kommentarlos mitteilte, ich könne meinen Laptop am letzten Tag der gesetzten Deadline "unrepariert abholen"...

Bin daraufhin in HH vorbeigefahren, der Laptop war auf wundersame Weise doch repariert, so daß ich letztlich meine 213 Euro plus Telefon- und ursprüngliche Versandkosten bezahlen mußte und das Gerät selbst mitnehmen konnte.
Ich weiß, die Geschichte klingt ziemlich überzogen, ist leider nur allzu wahr. Hab die paar Emails die ich bekommen noch auf dem Rechner. Vielleicht wär es ja anders gelaufen wenn ich noch in Hamburg vor Ort wäre wie damals als ich den Laptop gekauft habe, trotzdem ist das Ganze eine echte Frechheit. Komischerweise rühmt sich Bacoc auch noch auf der Homepage für seinen Service...
Also, insbesondere wenn ihr nicht in Hamburg vor Ort seid kann ich nur dringendst abraten, bei Bacoc einen Laptop zu kaufen; hätte ich selber nicht erwartet da man mich beim Kauf wirklich anständig beraten hat. Bin nun leider trotz des Verlusts von ca. 260 Euro froh, hoffentlich demnächst nichts mehr mit der Firma zu tun haben zu müssen. Das reparierte Gehäuse sieht übrigens immer noch extrem wackelig aus, so daß ich das Ding nur zuhause benutze. Als ich das bei der Abholung angemerkt habe, hat der Techniker mir sogar zugestimmt und nochmal die Schrauben nachgezogen... da kann man echt nur mit dem Kopf schütteln.
Ich hoffe, mein Erfahrungsbericht erspart evtl. dem einen oder anderen ähnlich negative Erfahrungen!
Gruß aus Bonn,

Stefan

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