Natürlich,
bei den Performance-Sprung von +50% bei Witcher hatte ich ganz vergessen, dass es "nur" der 5700U alias Zen2 handelt.
Es ist schwer beeindruckend, was der alte Renoir heute noch in Form von Lucienne leistet bzw. welche Reserven AMD (bewusst?) beim Renoir noch hatte. Vielleicht sollte man sich Gedanken machen, wie viele Reserven AMD bei Cezanne (5800U) heute noch offen lässt, um als 6700U vielleicht auch noch zulegen zu können. Denn beim 5800U sind bis heute schwer irgendwelche Multi-Thread-Performance und Multi-Thread-Effizienz Vorteile zu finden.
Wobei sich langsam AMDs Dopple-Mix-APU-Strategie deutlich zeigt,
wo die neuere APU-Generation mit neuer Architektur & Fertigung den Effizienz & Performance-Sprung erreicht, während die alte Generation den Effizienz (=Performance)-Sprung über die 1 jahr längere Die-Desgin-&-Fertigung-Ausreifung/Optimierung erreicht. Damit holt AMD sich offensichtlich das Maximale an TSMC-Fertigungs-Kapazitäten aus zwei Fertigungs-Generationen bzw. zwei TSMCs Giga-Fabriken raus.
Deshalb kann man gepannt sein, wie AMD mit Rembrandt überraschen könnte, denn auf dem ersten Blick scheint die Rembrandt-APU nur mit RDNA2 zuzulegen, während Intel mit Alder-Lake laut jetzigen Marketing scheinbar mit +100% Multi-Thread-Performance zulegen sollte.
PS:
Generell wäre interessant, wie der 5700U jetzt bei Witcher 3 so zulegen konnte. Vielleicht hat AMD "einfach" nur die Witcher 3-Schwäche durch einen Treiber-Update zusätzlich zu den +35% Performance-Steigerung des Vega 8 (Lucienne) beseitigt. Denn mir ist in der Vergangenheit aufgefallen, dass die Witcher-Performance deutlich (15-20%) vom Durchschnitt abweicht.