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Repair-Gate: Apple unter Beschuss wegen deutlich erschwerter Reparatur beim Austausch von iPhone 12-Komponenten

Started by Redaktion, November 01, 2020, 14:44:39

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Redaktion

Das Recht auf Reparatur ist mal wieder Thema in der Apple-Community, seit von anerkannten Reparatur-Profis demonstriert wurde, dass ab der neuen iPhone 12-Generation eine Apple-Autorisierung für den Austausch von Komponenten wie Kameras und Displays benötigt wird, die nicht jeder Werkstätte zur Verfügung steht. Reparatur-Profis wie iFixit kritisieren Apple scharf und dokumentieren ihre seltsamen Erfahrungen beim simplen Austausch von iPhone 12-Kameras.

https://www.notebookcheck.com/Repair-Gate-Apple-unter-Beschuss-wegen-deutlich-erschwerter-Reparatur-beim-Austausch-von-iPhone-12-Komponenten.501441.0.html

r1grey

Da sieht man wieder, wie sehr Apple Themen wie Umwelt und Nachhaltigkeit am Herzen liegen - nämlich gar nicht. Und bei einem Jahr Garantie macht eine Reparatur bei Apple halt auch keinen Sinn...

RobertJasiek

Ok, nie ein iPhone also. Außerdem muss man Apple hochnotpeinlich befragen, welche Reparaturhemmnisse es gibt, bevor man ein iPad kauft. Habe verstanden.

Babarossa

Die mangelnde Reparaturmöglichkeit gilt auch für quasi alle Andoid Smartphones. Schaut euch mal genau an, was euch der Markt wirklich bietet:

Die meisten Smartphones bis zu 100€ haben eine leicht abnehmbare hintere Deckplatte, einen bequem austauschbaren Akku und sind allgemein gut reparierbar. Dafür sind all diese Smartphones mit schlechten Komponenten bestückt (schlechte Kamera, schlechte Displays, schlechtes Ladegerät usw.).

Quasi fast alle Smartphones in der Preisklasse darüber haben keinen austauschbaren Akku mehr bzw. das Gehäuse ist verklebt, die Komponenten umständlich verschachtelt, und oft braucht man Spezialschraubenzieher. All diese Geräte sind quasi nicht mehr reparaturfähig.

Das ganze hat "System": denn man will nicht, dass der Kunde ein gutes, reparaturfähiges Produkt hat und lange damit glücklich ist, sondern dass alle besseren Smartphones nur solange halten, wie die Lebenszeit des Akkus ist, und dann ein neues Gerät gekauft werden muss. Dabei wäre es problemlos möglich beide Dinge (Reparaturfähigkeit und gute Komponenten) miteinander zu verbinden. Aber die Hersteller wollen das nicht, weil das nicht soviel Geld bringt.

Man hat also die Wahl zwischen Billig-Smartphone mit Reparaturmöglichkeit, oder Gehobeneres-Smartphone ohne Reparaturmöglichkeit.

Und hier kann man tatsächlich alle Hersteller in 1 Topf schmeissen, denn das Schema ist überall das Gleiche. Es ist sinnlos Apple allein anzuprangern, denn das müsste man auch bei allen anderen machen.

Korrekturleser

Quote from: Babarossa on November 02, 2020, 10:47:58
Quasi fast alle Smartphones in der Preisklasse darüber haben keinen austauschbaren Akku mehr bzw. das Gehäuse ist verklebt, die Komponenten umständlich verschachtelt, und oft braucht man Spezialschraubenzieher. All diese Geräte sind quasi nicht mehr reparaturfähig.
Spezialschraubendreher kann man kaufen, aber wenn die Vorderseite (Display mit Glasscheibe verschweißt) ins Gehäuse geklebt ist, ist die Bruchgefahr beim raushebeln groß. Die Reparaturbewertung von iFixIt ist sehr differenziert.

"Nicht reparierbar durch Dritte" trifft aber zu, wenn Apple die ausgetauschten Bauteile per Software "sperrt".

X-Trail

Genauer lesen würde hier auch einigen gut tun.
Es geht nicht allgemein um die Reparaturfähigkeit, dass die seit Jahren bereits immer schlechter wird ist bekannt, jedoch auch technisch teilweise erforderlich. Ein IP67 zertifiziertes Smartphone (wasserdicht) bekommt man eben nicht mit so einem Akkudeckel - und das trägt ja auch zur Sicherheit des Handys bei, so werden Wasserschäden fast gänzlich ausgeschlossen.

Um was es eigentlich geht ist dass man ORIGINALE Komponenten PROFESSIONELL tauscht und lediglich die Software die Funktionsfähigkeit beschränkt. Bedeutet die neuen iPhones sind genauso gut / schlecht zu reparieren wie die alten, jedoch AUSSCHLIESSLICH von einer Apple-Werkstatt die dementsprechende Preise aufruft. Das grenzt bei nicht sicherheitsrelevanten Bauteilen an Willkür, ist gelinde gesagt eine bodenlose Frechheit und bedeutet für mich, das 11er ist das letzte Apfelgerät was ich mir zulegen werde. Vorher steige ich lieber aus dem Ökosystem aus, denn wenn ich jedes Mal über 300,- zahlen muss wenn mein Display kaputt ist muss ich in Kürze aus meiner Wohnung ausziehen!

Quote from: Babarossa on November 02, 2020, 10:47:58
Die mangelnde Reparaturmöglichkeit gilt auch für quasi alle Andoid Smartphones. Schaut euch mal genau an, was euch der Markt wirklich bietet:

Die meisten Smartphones bis zu 100€ haben eine leicht abnehmbare hintere Deckplatte, einen bequem austauschbaren Akku und sind allgemein gut reparierbar. Dafür sind all diese Smartphones mit schlechten Komponenten bestückt (schlechte Kamera, schlechte Displays, schlechtes Ladegerät usw.).

Quasi fast alle Smartphones in der Preisklasse darüber haben keinen austauschbaren Akku mehr bzw. das Gehäuse ist verklebt, die Komponenten umständlich verschachtelt, und oft braucht man Spezialschraubenzieher. All diese Geräte sind quasi nicht mehr reparaturfähig.

Das ganze hat "System": denn man will nicht, dass der Kunde ein gutes, reparaturfähiges Produkt hat und lange damit glücklich ist, sondern dass alle besseren Smartphones nur solange halten, wie die Lebenszeit des Akkus ist, und dann ein neues Gerät gekauft werden muss. Dabei wäre es problemlos möglich beide Dinge (Reparaturfähigkeit und gute Komponenten) miteinander zu verbinden. Aber die Hersteller wollen das nicht, weil das nicht soviel Geld bringt.

Man hat also die Wahl zwischen Billig-Smartphone mit Reparaturmöglichkeit, oder Gehobeneres-Smartphone ohne Reparaturmöglichkeit.

Und hier kann man tatsächlich alle Hersteller in 1 Topf schmeissen, denn das Schema ist überall das Gleiche. Es ist sinnlos Apple allein anzuprangern, denn das müsste man auch bei allen anderen machen.

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