Na,
ich versteh noch immer nicht, warum du den Vergleich albern siehst.
Eine Mainstream-APU, die als ES so übertaktet wurde, wie sie dann am Markt kommt, ist fast so schnell wie eine High-End-CPU der Konkurrenz. Nicht zu vergessen, dass die IPC durch die L3-Redukton von 16mb auf 4mb pro CCX etwas reduziert wurde.
Schau doch mal, wie hochtaktbar 28nm-Bistrol Ridge (4,2 Ghz) und später 14nm-Raven-Ridge (3,9 GHz) & 12nm-Picasso (4,2 Ghz) waren. Die alle waren kaum höher taktbar (+100-200Mhz) die dabei gleich zum gühlen begannen. Jetzt kommt AMD bei der neuen Fertigung gleich auf 4,4 Ghz. Diese ist auch noch recht leicht auf >5,0 Ghz zu übertakten, was zeigt, dass AMD den Renoir nicht so ans Limit betreiben muss.
Eher ist albern, was Intel+Nvidia zusammen liefertn, wenn man nicht nur die Performance sondern auch mm²-Die-Fläche oder TDP von beiden betrachtet. Allein der 9900KF soll 180mm² haben, was schonmal 20mm² mehr ist, als Renoir mit 160mm². Dazu die 1050, die mit 132mm² nur fast diese 20mm² kleiner ist als der Renoir. Also, dem 160mm² Renoir stehen 310mm²-Dies-Fläche mit 130-150W-TDP gegenüber. Also, die doppelte Die-Fläche und der doppelten TDP, aber schafft nur etwas mehr, wenn überhaupt.
Und genau das zählt bei Mainstream-APU.
Picsso war gegen Intels High-End-CPUs nicht ansatzweise konkurrenzfähig.weil sie in vielen Belangen noch weniger hatte (Takt, Kerne, usw usw.). Der Renoir tut es. Jetzt macht AMD gegen Intel nicht nur den Konkurrenz-Druck seitens der gleichteuren CPU-Performance, sondern auch seitens der günstigen fast gleichguten APU-Systeme.
Hier geht es nicht nur um irgendwelche Zaheln, sondern diese passen ganz gut in den Bereich der Erwartungen. Wobei ich nicht erwartete, dass AMD die iGPU des APUs gegenüber dem Notebook auf 2,1 GHz (+350Mhz) stark steigte. Denn bei Picasso war der Unterschied so +100Mhz