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Test Schenker XMG Apex 15 (Clevo NH57AF1) Laptop: Mega schnell, mega laut

Started by Redaktion, May 06, 2020, 12:45:36

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Redaktion

Beim XMG Apex 15 von Schenker Technologies handelt es sich um ein sehr ungewöhnliches High-End-Notebook. Einen gesockelten AMD-Prozessor findet man im Laptop-Bereich extrem selten. Lesen Sie hier, welche Stärken und Schwächen der Exot im Test offenbart.

https://www.notebookcheck.com/Test-Schenker-XMG-Apex-15-Clevo-NH57AF1-Laptop-Mega-schnell-mega-laut.463574.0.html

test

Hallo,
vielen Dank für den Test.
Darf man mit einem Nachtest oder Update mit einem verbesserten BIOS rechnen? Wäre supi, danke!

eddy_mx

Danke für den Test.

"Wir würden Clevo dringend dazu raten nochmal deutlich am Power-Management und den Lüfterkurven zu schrauben." Das finde ich mal ein direktes und gutes Statement - trifft aber leider auf fast alle Hersteller zu.

XMG Community

Hallo zusammen,

wir haben derzeit bereits ein neues EC/BIOS mit angepassten Lüfterkurven und Performance-Profilen in der Pipeline. Sobald das vorliegt, werden wir auch die genauen Änderungen hier dokumentieren.

Bei Interesse, weitere Links:
- Sammelthread mit FAQ
- Ausführliches Video-Review von einem Early Adopter Erstbesitzer

Im Review haben wir folgende Kritikpunkte herausgezogen:

1. Hoher Idle-Verbrauch von 60W

Dieser Wert deckt sich nicht mit unseren internen Messungen und dem Feedback von Kunden. Wir liegen im Schnitt bei 40W im Idle und somit auch bei einer entsprechend höheren Akkulaufzeit. Dies hat auch positive Auswirkungen auf die Lüfterlautstärken bei geringer Last.

Vergleichstest

Stichprobe mit Serienproduktion mit Ryzen 5 3600, 2x8GB 2666, NVMe SSD, Windows 1909 und allen aktuellen Treibern. Gemessen an der Steckdose mit vollem Akku.

XMG intern NotebookcheckMinimum 38W 55WMedian 42W 59WMaximum 50W 63W

QuoteMinimum: alle Zusatzfunktionen deaktiviert (WLAN, Bluetooth,..), minimale Displayhelligkeit und aktivierte Stromsparmaßnahmen (Leistungsprofil Energiesparmodus).
Median: Maximale Helligkeit, Zusatzfunktionen deaktiviert, Windows Leistungsprofil "Ausgewogen".
Maximum: maximal beobachteter Energiebedarf im Idle Betrieb, alle Funktionen aktiviert (WLan, Bluetooth), maximale Displayhelligkeit, Leistungsprofil "Höchstleistung".

Wieso im Review 59W 'Median' anliegen, ist nicht ganz klar.

Möglichkeiten:
- Mess-Software im Hintergrund, hälte CPU vom Sleep State ab?
- BIOS-Probleme, Reset nötig?
- Control Center Neuinstallation nötig weil Windows-Energieprofile sich verheddert haben?
- Angeschlossene Peripherie?
- Sonstiges?


2. Lüfter-Management im Idle bzw. bei geringer Last

Hängt zum Teil mit an dem Punkt des Idle-Energieverbrauch, welchen wir so nicht bestätigen können.
Ansonsten gibt es hier noch ein anderes Phänomen: AMD bietet standardmäßig einen Hotspot-basierten CPU-Temperatur-Messwert an, welcher sehr hektisch ist und sich für Laptops nicht eignet. Dazu schreibt Igor Wallossek in einem Artikel:

QuoteAMDs Rückmeldungen der internen Sensoren sind zum Teil reichlich widersinnig und für mobile Geräte somit weniger geeignet.

Allein die hibbeligen Tctl-/Tdie-Werte sind ein echtes Problem, denn die 50 Sensoren pro CCD neigen dazu, oft genug falsche Werte und kurzzeitige Hotspots zu melden, die die aktuellen Notebooks zu Lüfter-Heulbojen mutieren lassen. Intel hatte das vor Jahren auch schon mal, aber während so ein normaler 12-cm-Lüfter im PC diese Spikes galant durch seine eigene Trägheit ausbügelt, sind die kleinen und schnell reagierenden Lüfter der Notebooks mit ihrem sehr großen Drehzahlband ein williges Opfer für akustische Fehltritte.

Wir prüfen, ob wir hier einen alternativen, über die gesamte CPU als Durchschnitt berechneten Messwert für die Lüftersteuerung auf EC-Ebene heranziehen können.

Auf Situationen unter Volllast hätte so eine Änderung quasi keine Auswirkung. Aber wir könnten damit das gelegentlich übertrieben wirkende Aufdrehen der Lüfter besser vermeiden.

Zusätzlich zu dieser Maßnahme ist derzeit noch ein weiteres Update der Lüfter-Kurve in Arbeit. Ein entsprechendes BIOS-Update sollte nächste Woche bereits testweise zur Verfügung stehen.


3. DPC Latenzen

Die DPC-Werte von Notebookcheck können wir nachvollziehen - aber nur im "Entertainment"-Modus.

Die DPC-Latenzen lassen sich ganz einfach verbessern, indem man im Control Center auf das "Performance"-Profil wechselt. Dann hat man stundenlang Werte im grünen Bereich. Die Anzeige bleibt dabei für uns konstant auf "Your system appears to be suitable for handling real-time audio and other tasks without dropouts"

Stichprobe:

(https://download.schenker-tech.de/media/products/xmg-apex-15_e20/apex15_dpc_performance-mode_587.png)

Der Unterschied zwischen Entertainment und Performance liegt wahrscheinlich an den Energiespar-Funktionen (SpeedShift usw.) der CPU. Wir werden mal schauen, ob sich diese mit wenigen Handgriffen in Windows auch für das 'Entertainment'-Profil einstellen lassen.

Wie man in der o.a. Tabelle sieht, liegt das 'Performance'-Profil im Idle nur 4W über dem 'Entertainment'-Profil. Die Unterschiede in der Lüftersteuerung machen sich eigentlich erst unter 100% Volllast bemerkbar, was aber bei Musik-Produktion in der Regel nicht vorkommt. Über das Control Center lässt sich auch für das 'Performance'-Profil eine weniger agressive manuelle Lüfterkurve einstellen - für den Fall, dass man das 'Performance'-Profil im professionellen Einsatz zu seinem Standard machen möchte.


4. Boot-Zeit

Wir haben mit einer NVMe-SSD derzeit bei standardmäßig aktiviertem 'Fast Boot' eine Cold Boot Zeit von etwa 18 Sekunden zwischen dem Drücken des Power-Buttons und dem Erscheinen des Login-Screens. Das Aufwachen aus dem Ruhezustand (Hibernate, S4) mit 16GB RAM liegt auf demselben Niveau. Aufwachen aus dem Standby (Energie sparen, Sleep, S3) liegt bei 5-6 Sekunden.

Ein Großteil der Boot- und Hibernate-Zeit wird im BIOS P.O.S.T. verbracht. Manche Ultrabooks können das besser, aber für ein Desktop-System geht das in Ordnung.


Abschließende Worte

Das XMG APEX 15 hat so viel Power, dass man es eigentlich im Alltag dauerhaft im 'Quiet'-Modus laufen lassen möchte. Selbst für gelegentliches Gaming reicht das mehr als aus, zumal die meisten Games nicht CPU-limitiert sind. Soll es dann doch mal mehr sein, kann man mit der Tastenkombination Fn+3 sehr schnell auf ein höheres Performance-Profil wechseln.

Der Sweet Spot der System-Effizienz liegt im 'Entertainment'-Profil. Die dort erreichte CPU-Spitzenleistung (welche weit jenseits von anderen erhältlichen, teilweise deutlich kostenintensiveren Laptops liegt) wird mit relativ wenig zusätzlicher Leistungsaufnahme erzieht. Diese Sweet Spots wurden im Rahmen groß angelegter Reviews der Ryzen 3000 Serie in Desktop-Systemen bereits hinreichend untersucht.

Der 'Performance'-Modus (welcher im Review für den recht lauten 'The Witcher 3'-Test herhalten musste) ist für Gaming eigentlich nicht mehr gedacht, sondern nur für wirklich ausgedehnte CPU+CUDA-Rendering-Sessions. Im 'Performance'-Profil wird die Systemleistung auf 100% ausgefahren, die CPU liegt dann bei bis zu 88W (also jenseits der 65W TDP-Spezifikation). Dort greift das law of diminishing returns: ab einem bestimmten Punkt wird also Mehrleistung mit überproportional Energieaufnahme erkauft.

Die kommenden BIOS- und Lüfterkurven-Updates werden nur Einfluss auf die anderen 3 Leistungsprofile haben. Das 'Performance'-Profil (man könnte es auch 'Overclocking'-Profil nennen) bleibt als Spitzenleistung quasi unangetastet.

Wir freuen uns auf eure Fragen und euer Feedback!

Viele Grüße,
Tom Fichtner
Product Management
Schenker Technologies GmbH
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coreZair

Kann einen gewissen Hang zu schwankender Drehzahl bestätigen.  ;)
Probiert bis zum erscheinen eines neuen BIOS' mal das "Fan Speed Control" im Control Center aus. stellt dort den CPU Regler wie folgt ein: erster Regelpunkt 72°C/21% und den zweiten auf 76°C/60%. Die vom CPU Lüfter geringere Kühlleistung übernimmt nun der GPU Lüfter im Verhältnis stärker. Die Temperaturen im Idle sind so kaum schlechter, das Notebook aber viel leiser.
Das Verhalten hat was mit den sprunghaften Temperaturwerten TctlTdie zu tun, welche mit hoher Wahrscheinlichkeit im Moment vom System genutzt werden.
Mal sehen ob und was ein neues BIOS bringt.

Auch darf bei euch ein Gaming-Test im Entertainment Mode nicht fehlen. Die Abwärme ist in einigen Szenarien deutlich geringer und somit auch die Lautstärke. Die Prozessorleistung ist dabei vergleichsweise nur ein wenig geringer.

Florian Glaser

Eine kleine Erläuterung zur Entscheidungsfindung bezüglich verwendeter Testmodi. Nachdem der Entertainment-Modus im Idle-Betrieb zu einem unnötig hohen Geräuschpegel führt und die CPU bei Belastung aller Kerne leicht drosselt (was sofort die "AMD Gang" auf den Plan gerufen hätte: "Warum nehmt ihr einen Modus, der die Leistung nicht voll abruft ..."), habe ich mich wie im Artikel beschrieben für eine Kombination aus Quiet- und Performance-Modus entschieden. Ideal wäre natürlich ein gut ausbalancierter Entertainment-Modus ohne starkes Idle-Auftouren und Throttling im Cinebench-Multi-Test. Dann muss man nicht ständig wechseln bzw. umschalten.

Den Idle-Stromverbrauch werden wir in Kürze nochmal checken.

Anonsten bleibt das Gerät vorerst hier und wird nach dem BIOS-Update ein paar Nachtests unterzogen.

XMG Community

Zur Info für alle Mitleser: mein obiger Kommentar wurde ergänzt mit zusätzlichen Daten zum Idle-Stromverbrauch, guten DPC Latencies und mit Infos zur Boot-Zeit. Eine BIOS-Update mit veränderten Lüfterkurven ist jetzt verfügbar und wird in Kürze an Notebookcheck weitergeleitet.

VG,
Tom
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Florian Glaser

Kleines Update wegen den Idle-Energiemessungen: Beim erneuten Check waren die Verbrauchswerte sehr ähnlich (54 - 66 Watt). Der Durchschnittswert wurde wie folgt ermittelt:

- Lautlosmodus @Control Center
- Bessere Leistung @Windows Settings
- Mittlere Displayhelligkeit
- Tastaturbeleuchtung max.
- WLAN aus
- keine Zusatzsoftware aktiv
- keine Auslastung im Taskmanager vorhanden
- mehrere Minuten nach Bootvorgang gewartet
- keine Peripherie
- an Steckdose mit vollem Akku

@Schenker: Ein Ryzen 5 3600 als Gegentest ist etwas ungünstig da nicht identische CPU. Die Latenzen wurden übrigens im Performance-Modus ermittelt. Den größten Spike gab es beim Beenden von Prime95, das zum Latenztest gehört. Bootzeit sind beim Testgerät ca. 25-30 Sekunden bis zum Erscheinen des Desktops (mein Asus Zenbook braucht z. B. nur 10-15 Sekunden).

Rolf

Danke für den ausführlichen Testbericht! Toll, dass ihr am Ball bleibt!

Die Lautstärke hat mich allerdings wirklich umgehauen. ;D Glatt das Gegenteil dessen, was ich mir erhofft habe.

In Anbetracht der extremen Energieaufnahme unter Last relativiert sich diese, erstaunt aber umso mehr, dass es überhaupt möglich ist, Witcher 3 solche Verbräuche abzuverlangen, die nicht ansatzweise im Verhältnis zur Leistung stehen:

Apex 15:
238 W >> 62 db >> 75 fps

Lenovo Legion Y740 (2080 MQ):
fehlt in Test. Schade! (vermtl. ~120-130W)  >> 40.5 db >> 81fps

Asus ProArt Studio 17:
106 W >> 31.6 db >> 49fps (mit Game-Treibern vermutl. etwas mehr)

Stresstest noch interessanter, da sowohl Y740 als auch Studio 17 als wesentlich dünnere Vertreter trotz respektabler Energieaufnahmen ungemein leise bleiben.

Y740 selbst im Stresstest mit 50W bei CPU; Addiert man vmtl. ~80W der 2080 MQ, ergeben sich ~130W, die mit unter 41(!) db gekühlt werden.
Ahnlich beim Studio 17 im leisesten "Turbo-Modus" seit es Notebooks gibt :D : ~50W (CPU) und 70W (GPU) >> 120W und 38(!) db.

Angesichts solcher Zahlen zweifle ich an 2 vermeintlichen Notebookregeln:

1. "dick = leiser". Zweifelsohne wäre das Apex bei so niedrigem Verbrauch viel leiser als 63db; Dass es ~25(!!) db leiser würde, halte ich für unrealistisch (trotz signifikant(!) höherer Bauweise).

2. "Wer Leistung will, muss mit hoher Lautstärke leben, insb. bei dünneren Geräten". Neben Y740 und Studio 17 widerlegte auch das Acer ConceptD 9 Pro (max 44,6 db trotz 150W GPU) diese These.
Unterschiede hins. Kühlleistung scheinen größer als ich es für möglich gehalten hätte und eher an Qualität denn Bauhöhe zu liegen.

Bitte liebes NBC Team schenkt diesem Thema noch mehr Beachtung!
Für viele Nutzer entscheidet dies über Nutzbarkeit oder -losigkeit eines solchen Performance Notebooks.

Rechenintensive Arbeiten mit 50-60db sind ein absolutes K.O., weswegen die meisten Workstations ja bei rund 40db abriegeln!
Für Spiele das Selbe, möchte man ohne nervige Headphones spielen oder nicht aus Wohnzimmer vertrieben werden.

38-44db sind absolut brauchbar und wie sich zeigt mit guten Kühlsystemen mit hoher Rechenleistung realisierbar!

XMG Community

Quote from: Florian Glaser on May 08, 2020, 16:55:54
Kleines Update wegen den Idle-Energiemessungen: Beim erneuten Check waren die Verbrauchswerte sehr ähnlich (54 - 66 Watt). Der Durchschnittswert wurde wie folgt ermittelt:

- Lautlosmodus @Control Center
- Bessere Leistung @Windows Settings
- Mittlere Displayhelligkeit
- Tastaturbeleuchtung max.
- WLAN aus
- keine Zusatzsoftware aktiv
- keine Auslastung im Taskmanager vorhanden
- mehrere Minuten nach Bootvorgang gewartet
- keine Peripherie
- an Steckdose mit vollem Akku

Wieso die Kombination aus Lautlosmodus und "Bessere Leistung"? Davon steht in den Wie wir testen Dokumentationen nichts drin und das ist auch keine Konfiguration, die sich ein Endbenutzer spontan selbst einstellen würde. Ich stelle die nachher mal nach.

Korrektur: Ach so, "Bessere Leistung" ist die Standard-Einstellung von Windows, also mit dem Regler in der Mitte. Erst wenn man den Regler nach rechts schiebt, sieht man einen deutlichen Anstieg ca. 5-6W.

Die 60W sind aber nach wie vor nicht nachvollziehbar.

Ist auch Bluetooth ausgeschaltet? Wir nutzen den Flugzeugmodus um WLAN und Bluetooth auszuschalten.

Für eine Test-Kontrolle würde ich folgendes empfehlen:
- Prüfen, ob nicht doch noch Drittprogramme im Autostart sind
- In Ryzen Master (falls vorhanden) alles zurücksetzen auf Default
- BIOS Reset (Load Setup Defaults) durchführen
- Control Center neuinstallieren (um ggf. falsche Energie-Profile zu überschreiben)
- Erneut messen und hierbei ausschließlich das Control Center zur Einstellung der Energie-Profile für den Minimum/Median/Maximum-Test nutzen.

Quote from: Florian Glaser on May 08, 2020, 16:55:54@Schenker: Ein Ryzen 5 3600 als Gegentest ist etwas ungünstig da nicht identische CPU.

Wir hatten beim internen Test beim Ryzen 9 3900 ähnliche Werte wit dem 3600. Ich hatte den 3600 vorhin nur genommen, weil ich den gerade eingebaut hatte und weil die bisherigen Tests noch mit einem älteren BIOS waren (welches aber am Idle-Verbrauch nichts geändert hat.)

Habt ihr zufällig zwei andere RAM-Module die ihr mal probehalber einbauen könntet? 2x 8GB mit 2666MHz zum Beispiel. Momentan stecken 2x 8GB mit 3200MHz drin.

Quote from: Florian Glaser on May 08, 2020, 16:55:54Bootzeit sind beim Testgerät ca. 25-30 Sekunden bis zum Erscheinen des Desktops (mein Asus Zenbook braucht z. B. nur 10-15 Sekunden).

Die 20-25 Sekunden kann ich mir ebenfalls nicht erklären. Wielange dauert es da zwischen "Knopfdruck" und dem erscheinen des XMG-Boot-Logos? Bei mir sind das ca. 11 Sekunden.

Quote from: Florian Glaser on May 08, 2020, 16:55:54Die Latenzen wurden übrigens im Performance-Modus ermittelt. Den größten Spike gab es beim Beenden von Prime95, das zum Latenztest gehört.

Ihr nutzt Prime95 für den DPC Latency Test? Davon steht leider auch nichts im Protokoll.

Auf dem Screenshot im Artikel ist zu sehen, dass der LatencyMon nur knapp 4 Minuten lang lief. War da schon das Beenden von Prime95 inbegriffen? Gehört das also ebenfalls zum Standard-Testablauf?

Welche Einstellungen genau? Blend, Small FFT, Large FFT? Ich stelle das nach.

Spannend! 8)

/edit: LatencyMon mit Prime95 im "Blend"-Mode. Keine Spikes im Testdurchlauf. Erst beim Beenden von Prime95 (nach dem Erstellen des Screenshots) kommt ein kurzer Spike welcher in etwa in der Höhe des Spikes im Artikel liegt.

(https://download.schenker-tech.de/media/products/xmg-apex-15_e20/apex15_dpc_performance-mode_prime95_587.png)
(Anklicken zum Vergrößern.)

Also keine sporadischen, durchgehenden DPC-Latency-Spikes. Starten und beenden von Furmark oder Unigine Superposition erzeugt ebenfalls keine Spikes. Starten und Beenden von Prime95 mit halbierter Thread-Anzahl ebenfalls ohne Spikes - alles im Grünen Bereich.

Wohlgemerkt, das ist erstmal mit Ryzen 5 3600. AMD war leider zu knausrig und hat mir diese Woche keinen Ryzen 9 in Taiwan spendiert.

Unser Partner für die SCHENKER AUDIO Edition hat bereits Interesse am XMG APEX 15 angemeldet und wird die DPC-Latenz auch bei richtiger Produktion von Multitrack-Musik und Bühnen-Visuals testen. Aber angesichts der sehr stabilen Latenzen bei normaler Last mache ich mir da momentan keine Sorgen.

VG,
Tom
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Florian Glaser

Wir haben jetzt das frische EC und das frische BIOS installiert und einige Messungen neu durchgeführt (teilweise ist der Artikel entsprechend geupdated):

Zum Entertainment-Modus: Das Notebook arbeitet jetzt subjektiv etwas leiser (ca. 50 dB in The Witcher 3 [mit dem alten BIOS wurde nur Performance überprüft]). Bei voller Auslastung aller Kerne drosselt die CPU aber auch etwas mehr (2,5-2,6 GHz statt 2,8 GHz @Cinebench R15).

Latenzen: Die Latenzen sind jetzt in Ordnung

Idle-Verbrauch: Weiterhin bei ca. 60 Watt

Boot-Dauer: Einen Tick kürzer (nur noch 20-25 statt 25-30 Sekunden)

Boston

Quote from: Rolf on May 08, 2020, 19:59:23
Angesichts solcher Zahlen zweifle ich an 2 vermeintlichen Notebookregeln: (ihre Auflistung)
Nehmen wir direkt deine Beispiele.
1. Bauen wir dem Apex 15 noch größere Ventilator ein. Dafür versetzen wir die Ihnenelektronik passend, plus dieses Ventilator. Laptop wird dadurch dicker sein, weil Volumen sich vergrößert. Jetzt, dank den größeren Blätter, welche mehr Luft mitnehmen können, braucht sich Ventilator und Motor nur so schnell drehen, wie in Idlemodus. Wie laut wird es sein? Ok, in Auslassöffnungen wird es genau so schnell ausströmen, hier haben wir nichts gespart. Aber, wird der Rest leiser sein in diesem noch dickeren Laptop?

2. Nehmen wir dafür Lenovo Legion Y740 (2080 MQ). Und bauen den Versuch anders auf: Gehäuse wird nicht geändert. Nur GPU-Leistung von Max-Q auf normale erhöht und die CPU, welche im Stresstest um die 50W schwankt, auf ihre 75W erzwungen. Was muss dann die Kuhlsystem machen? Ok, dahinten sind dann wieder zuerst Ingenieure, aber kurzen wir das ab. Sie muss mehr machen = viel schneller sich drehen, um mehr Leistung zu sichern. Wird das lauter durch mehr Leistung sein?

Haben wir was bewiesen? Was meinst du unter "Qualität" (anstatt Bauhöhe)? Das ist schon längst in anderem Beitrag beantwortet: höhere Drehzahl ist gleich lauter. Sowohl für Ventilator, als auch für Motor.

Und daß man durch Motorauswahl (ist das Qualität? Jawohl) (aber auch durch auslegen von Luftströmungen, wo die Luft zischt, ist aber trotz dem noch weit von Druckluftpistole entfernt) und senken von Drehzahl die Lautstärke senken kann. Ist diese Mehraufwand Qualität? Natürlich. Haben wir was neues besprochen?

Was meinst du mit dem?
Quote from: Rolf on May 08, 2020, 19:59:23
Bitte liebes NBC Team schenkt diesem Thema noch mehr Beachtung!
Kennst du jemanden, wer noch mehr in diesem Bereich schenkt?

XMG Community

Quote from: Florian Glaser on May 08, 2020, 21:01:57Wir haben jetzt das frische EC und das frische BIOS installiert und einige Messungen neu durchgeführt (teilweise ist der Artikel entsprechend geupdated):

Zum Entertainment-Modus: Das Notebook arbeitet jetzt subjektiv etwas leiser (ca. 50 dB in The Witcher 3 [mit dem alten BIOS wurde nur Performance überprüft]). Bei voller Auslastung aller Kerne drosselt die CPU aber auch etwas mehr (2,5-2,6 GHz statt 2,8 GHz @Cinebench R15).

Latenzen: Die Latenzen sind jetzt in Ordnung

Idle-Verbrauch: Weiterhin bei ca. 60 Watt

Boot-Dauer: Einen Tick kürzer (nur noch 20-25 statt 25-30 Sekunden)

Cool, danke für das Update.

Idle-Verbrauch ist nach wie vor rätselhaft. Nehmen wir mal den "Minimal"-Wert (Flugzeugmodus, Quiet-Modus, niedrigste Bildschirmhelligkeit) als Messlatte - bei mir 38W.

HWiNFO64 zeigt währenddessen an:

AMD CPU:
- CPU Package Power: 17,4W
- CPU Core Power: 0,36W
- CPU SoC Power: 7,5W
- CPU PPT: 17,1W
- CPU Die (average): 53,2°C

NVIDIA GPU:
- GPU Temperature: 45°C
- GPU Power: 8W

SSD: 20°C
RAM: 47°C

Das ganze bei sehr niedriger bis unhörbarer Lüfterdrehzahl.

Weichen irgendwelche dieser Werte bei deinem Test-Muster gravierend ab?

VG,
Tom
Schenker Technologies GmbH
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Florian Glaser

Nochmal ein kleines Update wegen Idle-Strommessungen. Ein komplettes Zurücksetzen des Betriebssystems hat für eine leichte Besserung gesorgt. Unter 49 Watt komme ich aber selbst bei maximalem Stromsparen nicht.

Johny


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