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BuTX: Busans Hochgeschwindigkeits-U-Bahn mit Wasserstoff und 150 km/h

Started by Redaktion, June 21, 2025, 09:21:32

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Redaktion

Südkorea macht ernst beim Thema Wasserstoff. Busan wird eine weitere Fokus-Stadt für Hydrogen Trains. Neben zwei Straßenbahnlinien soll auch die neue High-Speed-U-Bahn BuTX auf Stromleitungen verzichten. Für ein Metro-System arbeitet der BuTX mit einer sehr besonderen Zugkonfiguration.

https://www.notebookcheck.com/BuTX-Busans-Hochgeschwindigkeits-U-Bahn-mit-Wasserstoff-und-150-km-h.1041301.0.html

JKM

Auch beim Straßenbahnsystem soll komplett auf eine Oberleitung verzichtet werden und die Züge von Hyundai Rotem Brennstoffzellen samt Akkus besitzen.

Macht per Se wenig Sinn,
außer wie in Zillertal, wenn man sich aus ästhetischen Gründen auf die Oberleitung verzicheten will, um das schöne Zillertal nicht zu verschandeln. Oder wenn man so selten am Tag fährt, sowie das Gelände für eine Elektrifizierung äußerst teuer macht, machen Akku- oder Wasserstoff Sinn. Aber das ist halt so selten, weshalb man in einem Beitrag fast schon alle Projekte aufzählen kann.

Wasserstoff wird allgemein in Südkorea recht stark erforscht mit dem Ziel in die Praxis überführt zu werden. Diesbezüglich gibts nicht viel Erforschung, weil das zienmlich ausgeforscht ist.
Höchstens die Entwicklung von mehr Wasserstofffahrzeugen.

Aber das Hauptproblem sind eben die Kosten der Oberleitung und das bei Eisenbahnnetzen, wo nur 50-70% erst eine Oberleitung haben. Und deshalb sind primär Akku-Zügen (und selten Wasserstoffzüge) im Gespräch um völlig veraltete oder eingestellte Nebenstrecken wieder zu elektrifizieren (oder gar zu reaktivieren.)

Akku-Zügen haben den Vorteil eben, dass später vollständig oder Stückweise die Strecke elektrifiziert werden zu können, aber mit den AKku-Zügen (auch ohne Akku) bis zum Lebensende weitergefahren werden kann.

Und nein,
Akku-Züge und vorallem Wasserstoff-Zügen sind nicht Akku-Autos oder Wasserstoff-Autos zu vergleichen, weil die massive Problem mitsichbringen, welches es in Zügen nicht gibt. Denn bei Akku-Zügen kann man einfach auch einen Teil der Strecke elektrifizieren und auch dort einfach während der Fahrt laden lassen. Und das kann man eben nicht bei Akku-Autos.

Andreas Sebayang

Quote from: JKM on June 21, 2025, 14:29:56Diesbezüglich gibts nicht viel Erforschung, weil das zienmlich ausgeforscht ist.
Höchstens die Entwicklung von mehr Wasserstofffahrzeugen.

Die Situation im Taunus hat leider gezeigt, dass da noch einiges zu erforschen war. Es ist der praktische Umgang mit der Technik, der noch zu untersuchen war. Leider kommuniziert man im Taunus nicht besonders stark. Spontane Regionaltangente-West-Sperrungen und S-Bahn-Zusammenbruch lässt grüßen. Von dem was ich gehört habe, ist der Reinheitsgrad des Abfallprodukts Wasserstoff ein Problem gewesen. Da gab es offenbar noch Forschungspotenzial. Die Konkurrenz hat sich das natürlich interessiert angeschaut und daraus (hoffentlich) gelernt.

Quote from: JKM on June 21, 2025, 14:29:56Denn bei Akku-Zügen kann man einfach auch einen Teil der Strecke elektrifizieren und auch dort einfach während der Fahrt laden lassen. Und das kann man eben nicht bei Akku-Autos.

Dafür gab es mal das gescheiterte Bombardier Primove-System. Vorwiegend an Ampeln und tendenziell für Busse oder Fracht/Depot-Laden. Aktuell gibt es glaube ich wieder Diskussionen das Konzept noch einmal auszuprobieren. Ich glaube das war im Kontext der LKW-Oberleitung. Da ich Frachtverkehr nicht groß beobachte, weiß ich da gerade aber nicht so viel.

gruß

-Andreas Sebayang

JKM

Die Situation im Taunus hat leider gezeigt, dass da noch einiges zu erforschen war.

Es ist ein Paradebeispiel eines politisch-ideologisches Projekt, welches man nicht fertig entwickelt mit dieser (Antriebs-)Technik durchdrücken wollte, um die Klima- und Energiewende-Predig am laufenden zu halten. Klar, wenn man keine Ahnung von entwickeln hat, dann klingt das wie forschen. Eher könnte man erforschen, wie ideologische Projekte von Politiker & Journalisten innovative Technik-Entwicklugnen nur in der Umsatzsetzung behindern und verlangsamen. Aber das wollen die Verantwortlichen und Prediger nicht wissen.

Der Technische Umstieg von Kohle-Dampf-Antrieb auf Diesel- oder Elektro-Antrieb ging ja auch nicht von heute auf Morgen, sondern über viele Jahre wenn nicht Jahrzehnte. Und vor 100 Jahren waren der Anteil von Ektro-Zügen vs Kohle-Dampfzügen geringer als von Elektro-Autos zu Bezin-Autos.

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