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Asus UX31 vs Thinkpad X220 nach heutigem Stand

Started by Ole, January 14, 2012, 20:09:09

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Ole

Hallo,

ich habe beide Tests gründlich gelesen, habe aber trotzdem ein paar Fragen bevor ich mich entscheide.

http://www.notebookcheck.com/Test-Lenovo-ThinkPad-X220-IPS-Subnotebook.54703.0.html
http://www.notebookcheck.com/Test-Asus-Zenbook-UX31-Ultrabook.65905.0.html

Anwendungszweck ist als Office Laptop unter Ubuntu Linux, hauptsächlich programmieren, aber von Zeit zu Zeit verwende ich auch anspruchsvollere Software. Ich trage das Notebook viel mit mir rum, was aber bei beiden möglich sein sollte. Zenbook ist natürlich sleeker und flacher. Aber das spielt im meinem Rucksack eine eher untergeordnete Rolle Preislich ist das Zenbook wohl günstiger mit SSD, aber das wäre nicht das wichtigste. Gekauft würde übrigens in den USA (falls das irgendeine Rolle spielt).

1. Der Test des Thinkpads ist ja etwas älter, in wie weit ist das hohe Rating (89% vs 88% Asus) noch gerechtfertigt? Natürlich macht ein Prozentpunkt nicht viel aus. Die Frage ist eher: Würde das Thinkpad heute gestetet mit der heutigen Konkurenz (also auch dem UX31), würde es noch 89% kriegen oder eventuell doch deutlich weniger?

2. Wie kommt es im Windows 7 Leistungsindex zu den sehr unterschiedlichen Grafiknoten (4.7 vs 5.7 Asus)? Ist das die selbe Grafikkarte? Beide sagen Intel HD 3000, aber die von Asus mit Sandy Bridge, die vom Thinkpad allerdings auch Sandy Bridge wenn man auf den Link klickt. Der Kerntakt ist viel geringer beim Asus - ist das runtergetacktet? In den anderen Tests (3D Mark usw.) scheint das Thinkpad zumindest mit 8GB Ram deutlich vorn zu liegen...

3. Ich habe gesehen, dass das Thinkpad gerade erst wieder ein Bios upgrade gekriegt hat. Kann man davon ausgehen das die vielen Probleme, die auf der Testseite unten angesprochen werden zu diesem Zeitpunkt gefixt sind?

4. Das Asus UX31 gibt es mit i5 und mit i7. In eurem Test steht das der i5 und die integrierte Grafik sich die Ressourcen teilen müssen und die Grafik deswegen im Stresstest niedriger taktet. Ist dieser Effekt nicht sogar noch mehr zu erwarten wenn ich da jetzt einen i7 reinpacke?

5. SSD Performance. Das Thinkpad gibt es wie das Zenbook mit SSD, allerdings mit einer 160GB Intel SSD (und vermutlich nicht SATA3)? Wie schätzt ihr den Leistungsunterschied diesbezüglich ein? Oft sind ja auch grössere SSDs schneller. Ist also zu erwarten das die 256 GB SSD beim Zenbook noch schneller ist als die getestete 128 GB?

6. Das Zenbook hat micro-HDMI. Mein Monitor unterstützt nur DiplayPort und DVI. Kann man da bedenkenlos einen Adapter verwenden oder muss man da mit Qualitätsverlusten rechnen? Soweit ich das verstehe dürfte das ja bei digitalen Schnittstellen kein Problem sein (anders als bei VGA)

7. Ich liebäugele mit dem Zenbook unter anderem wegen der höheren Auflösung. In Sachen Kontrast scheint ja dagegen das IPS Panel vom Thinkpad die Nase vorn zu haben. Farbräume und Blickwinkel sind nicht so wichtig. Wie seht ihr die zwei im direkten Displayvergleich?

Ole

Gast A

Die Fragen scheinen zwar an die Moderatoren gerichtet, aber derweil:

1. Persönlich würde ich die Benotungen auch heute noch für gerechtfertigt halten. Am Gehäuse und Display gitb's sowieso nichts zu ändern, und die Hardware ist im wesentlichen noch topaktuell. Allenfalls gitb es leichte Erhöhungen der Taktraten bei den neueren I5-Mobilprozessoren.

2.Die HD3000 ist bei ULV-Prozessoren (also beim UX31) geringer getaktet als bei Mobilprozessoren (wie beim X220), die wiederum takten langsamer als die Desktopvarianten.
Auch der Turboboost geht jeweils nicht so hoch.
Zudem ist natürlich auch der CPU-Teil jeweils den anderen Versionen unterlegen.

3. Kann ich nichts dazu sagen.

4. Im Stresstest ging die HD3000 von den normal 350MHz hoch auf 1200MHz (Turboboost), erreichte nach ein paar Minuten immer noch ~450MHz (Turboboost). Dürfte sich bei einem I7-2677 ULV wenig unterscheiden.
Throttling in dem Sinne gab es ja nicht, da ja der normale Takt nicht gedrosselt wurde. Ähnliches war auch beim CPU-Teil zu beobachten, kein Throttling, leichter Turboboost (1800-1900MHz), wobei der I7-2677 dann schon einen Normaltakt von 1800MHz hätte anstelle der 1700MHz des getesteten I5.
Von daher würde ich sagen, dürfte sich kaum ein Unterschied ergeben.

5. Beim Zenbook allein gibt es ja Unterschiede zwischen den Adata- und den Sandisk-Modellen. Diesbezüglich wird von den Verbrauchern viel bei amazon herumgebasht (soll sich jeder seinen Teil dazu denken).
Auch hier würde ich sagen, im Alltagsbetrieb und auch darüber hinaus macht sich das nicht bemerkbar (habe selber am Desktop die "langsame" Samsung 470; ist in Wirklichkeit topschnell, man fragt sich, was die Leute mit ihren Portables vorhaben, dass solche Aufregung vonnöten ist).

6. Adapter ist problemlos zu verwenden, ab HDMI 1.3 sollten auch höhere Auflösungen als FullHD möglich sein (kann aber dazu nichts Konkretes beim UX31 sagen). HDMI am Monitor führt eher zu Problemen bei Auflösungen über FullHD, da es zu nicht lösbaren Treiberproblemen kommen kann (Monitor meldet etwa nur FullHD als maximale Auflösung an, obwohl er mehr könnte). Bei hohen Auflösungen (etwa 2560x1440) dürfte dann auch ein Dual-Link-DVI-Kabel nötig sein.
Aber ist rein akademisch, die meisten Monitore sind ja FullHD oder weniger.

7.Auch hier kann man nur nach persönlichen Einschätzungen gehen. Wenn Blickwinkel und Farbraum nicht wichtig sind, fallen bereits Vorteile des IPS-Displays weg, wobei die Blickwinkel des TN-Panels des UX31 im Vergleich zur normalen Konkurrenz auch nicht übel sind, und der Farbraum bei beiden nicht besonders ist.
Bleibt also der Vorteil des matten Bildschirms (weniger Spiegelungen) gegen die höhere Auflösung des spiegelnden Displays (das dann auch etwas leuchtendere Farben produzieren dürfte).
Schwierig  ;) , sogar für einen Befürworter von matten Displays wie mich, noch dazu ein IPS wie hier, aber da dessen spezielle Vorteile hier keine Rolle spielen dürfen, und da der Spiegeleffekt durch eine hohe Ausleuchtung gemildert wird, liegt der Vorteil demnach leicht beim UX31.
Persönlich würde ich aber angesichts der Displaygröße das matte IPS-Panel vorziehen (habe selber einen 15,6" mit 1600x900, Lenovo L520, und hier finde ich die Displayauflösung gerade sehr angenehm), da ich den Mehrgewinn von 17% Längenauflösung bzw 37% Flächenauflösung nicht so dramatisch finde.

Letztlich bleibt aber auch die Frage, was du damit machen möchtest, die beiden Geräte sind irgendwie doch recht unterschiedlich...

1234fan

QuoteBleibt also der Vorteil des matten Bildschirms (weniger Spiegelungen) gegen die höhere Auflösung des spiegelnden Displays (das dann auch etwas leuchtendere Farben produzieren dürfte).
Die Farben sind beim X220 mit IPS eigentlich ja sehr viel besser, da der Kontrast über 800:1 liegt, während das Zenbook einen sehr niedrigen Kontrast hat (151:1). Da wirken die Farben alle grau und trist, während sie beim X220 IPS schön kräftig sind. Auch wird man beim Zenbook kein echtes Schwarz finden, sondern nur ein dunkles grau. Bei den Blickwinkeln ist das X220 auch deutlich überlegen, wenn man sich mal den Test vom UX hier bei Notebookcheck ansieht.

Gast A

Quote from: 1234fan on January 16, 2012, 18:54:16
Die Farben sind beim X220 mit IPS eigentlich ja sehr viel besser, da der Kontrast über 800:1 liegt, während das Zenbook einen sehr niedrigen Kontrast hat (151:1). Da wirken die Farben alle grau und trist, während sie beim X220 IPS schön kräftig sind. Auch wird man beim Zenbook kein echtes Schwarz finden, sondern nur ein dunkles grau. Bei den Blickwinkeln ist das X220 auch deutlich überlegen, wenn man sich mal den Test vom UX hier bei Notebookcheck ansieht.
Die Blickwinkel sind dem Fragesteller ja egal, mir wären sie nicht egal, ich würde daher schon deswegen das IPS-Panel vorziehen.

Was die Farben betrifft, vom Farbraum sind ja beide schlecht (60% bzw 67% sRGB). Und bei den Farben ist das so eine Sache...

Habe ja selber das Lenovo L520 (1600x900, matt, Kontrast 670:1 laut notebookcheck). Die Farben mögen kräftig sein, aber sie "leuchten" nicht. :-\
Am Desktop ein Dell U2711-IPS (2560x1440, Wide Gamut, 100% sRGB, 97% AdobeRGB,...Kontrast 900:1, Schwarzpunkt 0.25 laut prad.de). Auch hier wird man von der Farbpracht nicht gerade erschlagen. Und von der Seite gibt es , angeblich IPS-typisch, starke Aufhellungen... ???

Das mit den Werten für das UX31 hier bei notebookcheck habe ich tatsächlich überlesen, habe da nur auf meine Erinnerung an das UX31 im Ladengeschäft zurückgegriffen. Und da war das UX31 nicht so schlecht, wie es die Beschreibungen vermuten lassen. Im Gegenteil, wäre es entspiegelt gewesen, hätte ich sofort zugeschlagen.  ::)

Ole

Danke an euch beide für eure Antworten. Ich habe mich noch nicht recht entschieden, aber mittlerweile habe ich beide mal live getestet. Mir gefällt die Tastatur den UX31 nicht so gut. Notebookcheck hat die zwar als sehr gut bewertet, aber ich fand sie fühlte sich klapperig an. Beim Thinkpad dagegen ist das Touchpad sehr klein. Ich muss glaube ich einfach noch mal ein bisschen in mich gehen und dann eine Entscheidung fällen - ich habe den Eindruck so richtig falsch mache ich es mit beiden nicht.

Gast A

Für das X220: Display matt, der Displaygröße angemessene Auflösung, Kontrast besser, (bessere Blickwinkel...)
Für das UX31:größere Auflösung bei etwas größerem Display
Gegen das UX31: Spiegelt stark (stört aber eben nicht jeden), Kontraste (wobei meiner Meinung nach das in Innenräumen nicht so arg wirkt)

Aus meiner eigenen Erfahrung: mein L520 kann ich problemlos auch bei Wintersonne von seitlich hinten am Fenster verwenden (Helligkeit muss etwas aufgedreht werden), mit einem Spiegeldisplay kann ich mir das nicht vorstellen.

Und weil ich es gerade lese: die Tastatur des Lenovo L520 war neben dem Display der zweite Grund, hier zuzuschlagen (ich liebe dieses Teil...  >:D ). Das X220 dürfte hier ähnlich sein.
Aber eben, andere bevorzugen Chiclet-Tastaturen...

1234fan

@Gast A,
ich besitze ebenfalls ein L520 mit HD+. :D Ein Weg zur Verbesserung der Farben: 1. Das Display hat wie alle TN-Displays einen Farbstich, und zwar einen Blaustich. Diesen kannst du unter Systemsteuerung->"Farbverwaltung"->Registerkarte "Erweitert"->"Bildschirm kalibrieren" entfernen. 2. Die Farben kanst du intensivieren unter Rechtsklick auf den Desktop->"Grafikeigentschaften". Im Intel-Treiber dann unter der Registerkarte "Farboptimierung" ein bisschen mit der Option "Sättigung" spielen. Das bringt richtig viel.

Gast A

Quote from: 1234fan on January 17, 2012, 06:51:29
Diesen kannst du unter Systemsteuerung->"Farbverwaltung"->Registerkarte "Erweitert"->"Bildschirm kalibrieren" entfernen.

Danke für den Hinweis, 1234fan  :)
Habe ja Windows XP, da ist das Farbmanagement noch nicht eingebaut, aber aufgrund der Erfahrung mit meinem Dell habe ich mir von das von Microsoft nachträglich runtergeladen (heisst dann englisch  "Color").
Das mit der Kalibrierung habe ich gar nicht so beachtet, weil ich die da drin nicht direkt auslösen kann. Es gibt nur einen Unterpunkt "Remind me in...."; werd' mich aber mal darum kümmern  ::) , es gibt ja einige Programme, mit denen man wohl nach Augenmaß kalibrieren kann...

Ole

Bei mir ist es jetzt doch das Thinkpad X220 geworden. Die ganze Geschichte mit den uneinheitlichen Teilen war mir bisschen zu seltsam und hat am Ende das Zünglein an der Waage gespielt. Jetzt bin ich mal gespannt und hoffe das ich es nicht bereue - aber ic hdenke eigentlich nicht. Das wird schon ein gescheites Gerät sein.

Danke für eure Hilfe!

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