Ich weiß nicht, in welchem Deutschland Du lebst, aber ich wüsste nicht, dass in Deutschland "alles vorgeschrieben wird von der Politik was wir zu tun und zu lassen haben geschweige denn was wir zu uns nehmen?"
(Ich habe die abgefahrene "Grammatik" mal unverändert gelassen.)
Das hätten wir sicher alle gemerkt, wenn das so wäre.
Ein Gegenbeispiel reicht für derartige All-Aussagen:
Ich habe mich z.B. persönlich für die Worte entschieden, die ich hier schreibe. ;-)
Für meine Spitzfindigkeit entschuldige ich mich.
Mal im Ernst:
...Du kannst Dich gern engagieren, um Regelungen, die Bewohner Deutschlands vor allerlei Todesfallen schützen, aufzuweichen, wenn das Dein Wunsch ist.
Das wäre legitim.
(IMHO: Solche Regelungen existieren nicht zum Spaß (oder gar Willkür), tragen nachweislich zur Erhöhung der Lebenserwartung bei, Geld wird damit auch nicht erzeugt – mir fällt beim besten Willen kein Grund ein, warum an dieser Stelle absichtlich Unfug passieren sollte, nur um die Bürger irgendwie zu ärgern.)
Dein bemerkenswerter Vorschlag, alle Regeln grundsätzlich abzuschaffen, ist deutlich fragwürdiger.
Eine Gesellschaft, in der jeder Einzelne allein über Gut und Böse entscheidet (wie offenbar von Dir vorgeschlagen), ist instabil, konfliktträchtig und evolutionär im Nachteil.
Darum hat sich in der gesamten Menschheitsgeschichte immer eine Form von gemeinsamer Moral oder Regelwerk durchgesetzt, ob durch Tradition, Religion, Recht oder soziale Übereinkünfte.
Denk mal drüber nach.
Grüße