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Auch Xiaomi denkt an die Realisierung eines modularen Smartphone-Systems

Started by Redaktion, May 17, 2021, 21:27:23

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Redaktion

Wer erinnert sich noch an Project Ara? Aus dem ehemaligen Google-Experiment rund um ein modulares Smartphone ist ja bekanntlich nichts geworden, was Xiaomi aber offensichtlich nicht davon abhält, sich eigene Gedanken zum Thema zu machen, die wir euch nicht vorenthalten wollen.

https://www.notebookcheck.com/Auch-Xiaomi-denkt-an-die-Realisierung-eines-modularen-Smartphone-Systems.539753.0.html

LaLeLu

Keiner will das. Habe ich beim ersten modularen teil hier geschrieben und daran ändert sich auch nichts.

Es entspricht nicht dem Nutzerbedürfnis. Ein Nutzer will nach zwei Jahren Vertragslaufzeit ein neues Handy. Fertig.

99,9% der User wollen nicht basteln. Und auch nicht nachträglich irgendwelchen Teilen dann hinterher rennen.

Sie wollen auch kein inzwischen zerkratztes Gerät mit Neuteilen ergänzen.

Sie wollen ein cooles und schönes Gerät und kein nachhaltiges.

Früher hat man sehr oft bei Notebooks die Akkus getauscht. Das macht heute kaum noch einer. Das hat nicht einmal etwas mit der Reparierbarkeit zu tun. Sondern einfach damit, dass die so günstig sind, dass man sie nach vier Jahren einfach austauscht.

RobertJasiek

Schließe nicht von dir auf alle.

Es gibt auch Leute, die ein Smartphone nutzen wollen, bis es (den Akku ausgenommen) kaputt geht oder nicht mehr mit den notwendigen Mobilfunkstandards kompatibel ist. Das kann zB 15 Jahre Nutzung bedeuten.

Zwischen basteln und lediglich den Akku tauschen (oder bei größeren Mobilgeräten SSD, WLAN-Modul, RAM tauschen bzw. die Lüfter reinigen) ist ein Riesenunterschied, wenn einem zumindest die Standardwartungen ermöglicht werden. Du magst Recht haben, dass kaum jemand (aber 99.9% ist sicherlich übertrieben) am Mobielgerät basteln will. Ein paar mehr (Poweruser) wollen SSD, WLAN-Modul, RAM tauschen (oder bei Bedarf tauschen können). Sehr viele aber (grob geschätzt 50%) wollen Akku tauschen und Lüfter reinigen können so wie man bei einer Taschenlampe die Batterie tauscht oder bei einer Tastatur den gröbsten Staub entfernt, statt jedesmal gleich ein neues Gerät zu kaufen.

Es ist erst die Antiwartungsbauweise vieler Geräte, welche zu besonders hoher durchschnittlicher Neukauffrequenz führt.

Auch wartungsfreundliche Geräte können schön sein, wenngleich nicht maximal cool weil schraubenlos und in Möbiusform:) Nicht jeder braucht ein Schmuckstück, sondern viele nutzen gerne Funktionaldesign. Es muss ja kein Klotz sein; seit einigen Jahren sind mitteldicke, wartungsfreundliche Smartphones möglich. Nur wenn es so dünn wie eine Kreditkarte sein soll, muss man Wartungsfreundlichkeit abschminken.

Wenn man heutzutage alle 2 Jahre ein Billignotebook oberhalb der Fällt-beim-Anblick-auseinander-Klasse kauft für ca. EUR 400, sind das Ausgaben von EUR 2000 in 10 Jahren. Wenn man hingegen für EUR 400 kauft und in den 10 Jahren 3x Akku wechselt für je EUR 33,33, dann sind das Ausgaben von EUR 1000 in 10 Jahren. Stell dir vor: es gibt Leute, für die der Unterschied von EUR 100 Mehrausgaben pro Jahr pro Gerät wichtig ist! Man nutzt ja mehrere Geräte (Fernseher, Smartphone, Computer, Drucker, Waschmaschine usw.). Jeweils EUR 100 gespart summiert sich schnell auf  EUR 1000 Wenigerausgaben pro Jahr.

aristide

Quote from: LaLeLu on May 18, 2021, 07:49:59
Keiner will das. Habe ich beim ersten modularen teil hier geschrieben und daran ändert sich auch nichts.

Es entspricht nicht dem Nutzerbedürfnis. Ein Nutzer will nach zwei Jahren Vertragslaufzeit ein neues Handy. Fertig.

99,9% der User wollen nicht basteln. Und auch nicht nachträglich irgendwelchen Teilen dann hinterher rennen.

Sie wollen auch kein inzwischen zerkratztes Gerät mit Neuteilen ergänzen.

Sie wollen ein cooles und schönes Gerät und kein nachhaltiges.

Früher hat man sehr oft bei Notebooks die Akkus getauscht. Das macht heute kaum noch einer. Das hat nicht einmal etwas mit der Reparierbarkeit zu tun. Sondern einfach damit, dass die so günstig sind, dass man sie nach vier Jahren einfach austauscht.

Äh, nein. Ich glaube, dass du da eher für eine kleine Minderheit sprichst die ich als "Smartphone Enthusiasten" bezeichnen würde. Der absolute Großteil der Kunden kauft eher nach dem Motto "hauptsache es funktioniert und kostet nicht mehr als 300€" (denkt wirtschaftlich - für die wäre ein modulares Smartphone durchaus interessant) oder "hauptsache es ist Apple" (denkt Marken-orientiert).

Lieferer

Quote from: LaLeLu on May 18, 2021, 07:49:59
Früher hat man sehr oft bei Notebooks die Akkus getauscht.
Das ist deswegen, möglicherweise, daß heute "99,9"% nicht mal Fahrrad reparieren können.

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