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Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen

Started by Redaktion, June 27, 2020, 17:51:07

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Redaktion

Einstiegsgeräte von HP wie etwa das Pavilion oder selbst das Envy sind für ihre schlechten Wartungsmöglichkeiten bekannt. Die Bodenplatten sind nicht nur scharfkantig und schwierig zu entfernen, es werden auch oft Schrauben unter angeklebten Gummifüßen versteckt, um Nutzer von einem einfachen RAM- oder Speichertausch abzuhalten.

https://www.notebookcheck.com/Das-HP-Envy-x360-15-macht-es-Nutzern-unnoetig-schwer-mehr-RAM-hinzuzufuegen.477445.0.html

RobertJasiek

Woher wusste der Tester, dass es da überhaupt Schrauben zu finden gebe? Auf Risiko die Füße abmontiert?

LaLeLu

99,999% aller Notebook Käufer wollen nichts aufrüsten und ihr Gerät auch nicht öffnen. Das macht heutzutage kaum noch Sinn. Wenn man das Gerät kauft, dann aufgrund der Bedürfnisse und dann entscheidet man sich für 8GB oder 16GB oder mehr und damit lebt man dann auch bis man sich etwas neues kauft.

Früher wars noch anders, da hat man häufig Arbeitsspeicher aufgerüstet, weil man das Notebook länger behalten wollte oder den PC, weil sie einfach viel teurer waren als heute.

Ob man dann Gummifüsschen entfernen muss um die Schrauben zu finden ist egal, wers aufrüsten will, machts halt. Musste ich mal bei einem Acer vor sehr vielen Jahren auch. Klebt man die Füsschen halt wieder drauf.

Luca Boni

Da bin ich aber ganz anderer Meinung. Upgraden oder Reparieren ist immer noch wichtig. Man kann doch nicht dauernd ein neues Gerät kaufen, weil - 1. total unökologisch, 2. ein HP-Geräte halten ewig und 3. sind die Neuen eh nicht schneller! Nun ja, vielleicht auf Cinebench, aber gefühlt?
RAM geht heutzutage weg, wie warme Semmeln. Man braucht nur ein paar Tabs im Browser zu öffnen (insbesondere Edge!) und schon sind fast 8 GB in Gebrauch. Startet man dann noch ein weiteres Programm oder gar ein Spiel, werden rasch 15GB benötigt, so dass man bald an die 16 GB Grenze vieler Laptops kratzt! Tragisch bei dem neumodischen Zeug, wo sogar das RAM eingelötet ist.
Noch weit kritischer ist die Situation beim Massenspeicher. Ein paar Fotos drauf, ein paar Videos, wie rasch ist da eine kleine SSD voll? Geschweige davon, wenn man ein paar aktuelle Spiele installiert. Gut, wenn man da problemlos eine 2- oder 4 TB SSD einbauen kann. Schade, dass HP von früheren Tugenden gewichen ist. Ich habe noch einen HP Pavilion DV6-7137, da kann man auf der Unterseite einfach eine Abdeckung lösen und gelangt gleich zu RAM, Harddisk und das WLAN-Modul (siehe z.B. Test auf dieser Webseite von "Test HP Pavilion dv6-1211sg Notebook". So macht Upgraden Spass!

RobertJasiek

LaLeLu, selbst nur zum Akkuwechsel besteht Bedarf zum Öffnen eines Geräts! Obgleich Akkus haltbarer geworden sind, lassen sie nach gut 3 Jahren täglich 5 Stunden genutzt stark nach. Das deckt sich mit Erfahrungen anderer Nutzer, die von mehr Jahren berichten, bei Nachfragen aber auf ähnlich viele ca. 5000 Gesamtnutzungsstunden kommen, bis Akkuwechsel Sinn macht. Da will nicht jeder stattdessen ein neues Gerät kaufen. Umwelt, Kosten!

LaLeLu

Quote from: RobertJasiek on June 28, 2020, 04:30:50
LaLeLu, selbst nur zum Akkuwechsel besteht Bedarf zum Öffnen eines Geräts!

Ja aber dann ist es doch egal nach 3 Jahren die Füsschen weg zu nehmen und sie wieder dran zu kleben. Kann man alle 3 Jahre doch mal in Kauf nehmen.
Kommt dazu, dass 99,9% der Leute dies sowieso nicht selber macht.

LaLeLu

Quote from: Luca Boni on June 28, 2020, 01:28:12
Da bin ich aber ganz anderer Meinung. Upgraden oder Reparieren ist immer noch wichtig.

Nein ist es nicht. Und das sage ich nicht einfach so, sondern weil ich es weiss. Denn ich habe die Geräte schon in den frühen 90er Jahren assembliert und repariert und berate in der Zwischenzeit vor allem Unternehmen aber auch Privatpersonen bei deren Beschaffung.

Ich kenne die Zahlen der verkauften Einzelteile wie Arbeitsspeicher, HDD/SSD und Akkus deshalb ziemlich genau seit 1992.

Und das ist noch ein winziger kleiner Bruchteil dessen was man früher hatte.

Es ist einfach zu unwichtig um daraus ein Kaufargument oder eine Beschwerde zu machen, wenn man mal ein paar Füsschen entfernen muss um an die Schrauben zu kommen.

RobertJasiek

Zu unwichtig für wen? Wenn ich nur per Fußamputation warten kann, kaufe ich so ein Gerät nicht.

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Quote from: LaLeLu on June 27, 2020, 21:23:07
99,999% aller Notebook Käufer wollen nichts aufrüsten und ihr Gerät auch nicht öffnen.
Kein Problem. Dann gehöre ich zu dem kleinerem Kreis. Mein Kaufverhalten ist, ein Laptop unabhängig von seinen RAM oder Festplatte zu kaufen, um sich wegen dem Punkt nicht für den Rest blind zu sein. Dann aber das normalerweise gleich am Anfang auf besseres tauschen. Bei einigen Laptopanbieter ist so was insgesamt billiger, wenn man die Punkte in minimaler Konfiguration kauft und aufrüstet. Pech, wie ich das sehe, für nicht um- oder aufrüstbaren Anbieter. Besonders wegen ihren Upgradepreisen.

JKM

LaLeLu, selbst nur zum Akkuwechsel besteht Bedarf zum Öffnen eines Geräts! Obgleich Akkus haltbarer geworden sind, lassen sie nach gut 3 Jahren täglich 5 Stunden genutzt stark nach. Das deckt sich mit Erfahrungen anderer Nutzer, die von mehr Jahren berichten, bei Nachfragen aber auf ähnlich viele ca. 5000 Gesamtnutzungsstunden kommen, bis Akkuwechsel Sinn macht.

Wenn man nach 5.000 Gesamtnutzungstunden nichtmal ein 1.000 Euro Notebook leisten kann, dann stimmt auch was nicht. Ein Firmenauto wird ebenfalls nach 3 Jahren ersetzt und bei 5.000 Nutzungstunden und so 30 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit würde das 150.000 km ergeben. Nur als vergleich.

Da will nicht jeder stattdessen ein neues Gerät kaufen. Umwelt, Kosten!
Und schon mal was beruflich mit Ressourcen-Managment gehabt und ist dies das übliche Denken wie im Fernsehen? Energie & Stoff-Einsparung geht nicht nur mit Lebenszyklen-Verlängerung, die genauso in diversen Fällen umweltschädlicher sein kann, wie Regional- statt International Produzieren/Einkaufen, wie Mehrwegprodute statt Einwegprodukte, sowie 95% statt 90% Recycling-Quote. So einfach ist dies nicht.

Gerade lange Akku-Laufzeiten machen eine Austauschbarkeit immer sinnloser. Früher war die Austauschbarkeit wohl deshalb häufiger, weil der Akku unter Teillasten eben 3-5 Stunden hielten. Bei häuiger Nutzung hielt der Akku mit üblichen 1.000 Akku-Ladungen eben nur 3-5.000 Stunden bzw. so 2-3 Jahre, weshalb ich jetzt bei meinen Home-Laptop eben alle 3 Jahre den Akku wechselte.

Jetzt will ich mir den Envy 15" kaufen der laut Geizhalt 16 Stunden soll. Wenn dieser bei Office-Nutzung wie Acer-Swift laut Notebookcheck dann 12 Stunden haltet, dann kann man mit 1.000 Ladungen eben so 12.000 Nutzungstunden erreichen, was 6-8 Jahre Nutzung ermöglicht. Aber so lange will ich diesen wohl nicht mehr nutzen oder diesen eben beim 5nm-Zen4-APU eben durch einen weiteren Notebook vielleicht mit passiven Kühler ergänzen.

Wie auch immer,
ein Akku-Wechseln macht eben aufgrund der immerlangere Akku-Laufzeiten immer weniger Sinn. Den Envy will ich bewusst mit 16GB (2-Channel) & 1TB-SSD um 1.000 Euro kaufen, der dann nur 100 Euro teurer ist, als der 8GB & 512-GB-SSD-Modell. Also, wer sein Notebooks umbedingt 5-6 Jahre statt 3 Jahre nutzen will, der sollte lieber jetzt etwas mehr für Ram & Arbeitsspeicher zahlen, oder später einfach Cloud mehr nutzen.

Denn es ist auch eine frage des Geldes später nochmals mit der SSD und RAM nachzurüsten. Ob das überhaupt günstiger kommt, bezweifel ich ebenfalls, weshalb ich selbst nicht mehr trotz guten & einfachen Nachrüstmöglichkeiten nicht nachrüstete. Und eben vorallem Notebookcheck, die Notebooks mit Single-Channel-Ausstattung als schlechter darstellten als Dual-Channel-Ausstattungen. Damit muss auch der bisherige RAM ersetzt werden, was eben das Aufrüsten garnicht mehr so billig macht. Aussagen sollten halt iher in der Gesamtbetrachtung schlüssig sein.

Ironischerweise war es gerade ich, der in Notebookcheck-Test die negative Kritik von Single-Channel-Ausstattungen kritisierte, aber jetzt einen Dual-Channel-Envy will. Eben, weil der Envy fix-verlötete RAMs hat, wohl für längere Akku-Zeiten, was mir nochmehr gefällt. Und anstatt später mal ausrüsten zu können, will ich mir das Modell mit größerer Ram- und SSD-Ausstattung kaufe, damit er so 3-5 Jahre sinnvoll Voll-Nutzbar (seitens Akku-Haltbarkeit, RAM, SSD) sein kann.

Die Aufrüstbarkeit alter Notebooks machte auch nur deshalb sein,
weil Intel seinen Technolgischen Vorsprung nicht mehr den Kunden weitergab, weshalb Dual-Cores in Notebooks zwischen 2006-2017 Standard war. Dazu fand in den letzten Jahren der Wechseln von HDD auf SSD statt, wo eine Aufrüstung verdammt viel Sinn machte.

Aber jetzt zahlt sich das nicht mehr aus, weil die Akku-Laufzeiten schon sehr lange sind, sowie es zum SSD eh noch Cloud gibt, sowie auch RAM-mäßig sich nicht so viel weiterentwickelte. Hab mal auf Notebookcheck geschaut und fand gleich ad hoc viele Notebooks, die vor 8 Jahren sogar schon 8 GB RAM Speicher hatten, was heute noch Standard ist.

Hellsfoul

Schon traurig, wie hier unnötige Müllproduktion gelobt wird. Ich spreche nicht vom HP Envy Notebook, denn das man kann immerhin noch öffnen. Ich denke da eher an das MS Surface. Bei jeder Reparatur wird das Alte einfach verschrottet.
Ihr vergesst alle, dass man ein altes Notebook auf verkaufen kann! Es gibt Leute, die haben wenig Geld und würden sich darüber freuen!

RobertJasiek

JKM, ich war schon umweltbewusst Jahrzehnte, bevor es in den Medien Mainstream wurde.

Es gibt es finanzschwache oder hardwarebescheidene Menschen, die Geräte lange nutzen möchten.

Bei welchen Parametern einschl. Akkurestlaufzeit ein Akkuwechsel lohnt entscheidet jeder anders.

JKM

JKM, ich war schon umweltbewusst Jahrzehnte, bevor es in den Medien Mainstream wurde.

Das ist keine Kunst,
denn das große umweltbewusste Denken entstand in den 60er & 70er-Jahren, wo Flüsse kippten und der problematische Restmüll eine relevante Größe wurde. Also, etwas zeitverzögert mit dem aufkommen der Chemie-Industrie.

Falsches umweltbewusstes Denken ist aber schädlich, wenn Einzelfalldenken (Einrichtung) auf Systemwirkungen (Wechselwirkung) hochinterpoliert wird. Genau das sah man, als Klimawandel mainstream wurde, also ziemlich gleichzeitig mit dem 2008-09-Finanz- und Weltwirtschaftskrise, die zu einer massiven Energieverbrauchs-Rückgang führte, aber als Umweltmaßnahmen von Politiker falsch interpretiert wurden. Diese wurden gerade in den letzten Jahren eines besseren belehrt, womit dann fast 1 Jahrzehnt für Maßnahmen verloren ging.

Wobei momentan nicht alle Umweltschädliche Ursachen im Mainstream immer noch nicht angesprochen werden dürfen, weil politisch unkorrekt, weshalb der Gesamtverbrauch weiter stetig steigt. Umweltbewusst und Sozial geht halt nicht gleichzeitig.

Es gibt es finanzschwache oder hardwarebescheidene Menschen, die Geräte lange nutzen möchten.
Du meinst finanzschwache Menschen müssen unbedingt 5.000 Stunden das Notebook zu Arbeiten verwenden? Für Finanzschwache gibt es auch 600 Euro Notebook mit schnellen CPUs und viel RAM und viel Speicher. Wobei ich mal ein HP Pavilion schon mal um 400 Euro mit Core i5 und mainstream GPU sowie RAM und Speicher in üblicher Größe kaufte. Wer bescheiden ist, der kann kein Luxus-Gehäuse & Co kaufen.

Den Porsche gibt es auch nicht im Preis vom Golf.

Bei welchen Parametern einschl. Akkurestlaufzeit ein Akkuwechsel lohnt entscheidet jeder anders.
Wobei sich der Käufer mit der Akku- Ram- und Speicher-Größe schon beim Kauf auf eine gewisse Nutzungs-Dauer entschieden hat, die je nach Mensch etwas unterschiedlich ist. Immer mehr Menschen machen es so, weshalb eine Aufrüstbarkeit, die auf kosten von Akku-Zeit und Notebook-Dicke geht, immer weniger wollen.

RobertJasiek

Alles richtig, aber jedenfalls gibt es fürs Fehlen leicht erreichbarer Wartungszugriffsmechnismen keine Entschuldigung.

JKM

Alles richtig, aber jedenfalls gibt es fürs Fehlen leicht erreichbarer Wartungszugriffsmechnismen keine Entschuldigung.

Was willst warten?
Ein Akku?, als einziges Verschleißteil.
Ein Wartungs-Intervall, welches größer als das Nutzungs-Intervall ist, braucht eben keine Wartungszugriffsmechnismen.

Sorry, aber jetzt extra Wartungszugriffsmechnismen zu machen, nur weil billiger Ramsch-RAM und -SSD verbaut werden kann, die frühzeitig kaputt gehen, wäre nicht Sinn der Sache. Wird alles verlötet, muss man eher gute Komponenten-Qualität verbauen.

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