Intels und AMDs Schwachstelle ausgenutzt: Wieso Qualcomm im Bereich der günstigen Laptops brilliert

[Redaktion]

Alte Technik in neuen Laptops: Viele günstigere Mobil-PCs enthalten x86-Prozessoren von AMD und Intel, die nicht mehr auf dem aktuellsten Stand der Technik sind. In diese Lücke stößt Qualcomm mit dem Snapdragon X vor, wie das Beispiel des Lenovo IdeaPad Slim 3 15Q8X10 zeigt.

https://www.notebookcheck.com/Intels-und-AMDs-Schwachstelle-ausgenutzt-Wieso-Qualcomm-im-Bereich-der-guenstigen-Laptops-brilliert.1095811.0.html

[JKM]

Auch AMD ist nicht gefeit, denn um mit der Leistung des Snapdragon X mitzuhalten, muss es schon mindestens ein AMD Ryzen 7 250 bzw. Ryzen 7 8840U sein.

Also, eine APU mit jenen 4nm, welche Qualcomm ja soooo brilliert.

Intels und AMDs Schwachstelle ausgenutzt:
Wieso Qualcomm im Bereich der günstigen Laptops brilliert
In dieser Situation bringt Qualcomm einen frischen Wind in den Markt.

Man kann nicht bgrillieren,
wenn man nur gegen den 2 oder 3. Reihe übertrumpfen kann.

Qualcomm kann gegen die 2. oder 3. AMD/Intel-Reihe brillieren, weil Qualcomm genauso wie mit Intel im KI-Server-Markt versagt, und Sie all ihre neuste Fertigung auch im Notebook-Markt nutzen kann. AMD eben nicht, wo sie all ihre 2nm-&-3nm-Fertigung offensichtlich noch fürs ganze 2026er-Jahr nutzen kann, und bis dahin entsprechend im Umsatz wachsen kann. Und dieses Wachstum wird AMD zukünftig enorme Chancen bringen. Allein im 3Q-2026 könnte AMD mit ihren 1-1,3 Mrd.$ Umsatzwachstums erstmals mehr Umsatz mit verkauften Produkten (also ohne Lizenzen) erwirtschaften als Qualcomm.

Damit wird AMD auch Qualcomm immer mehr zum Problem. Sowohl Umsatzmäßig (= Marktmacht) als auch seitens der KI-Software, die dann im Embedded-Markt langfristig genauso eine immer wichtigere Rolle spielt.

Vorallem,
weil Apple 2026 überwiegend auf seine eigenen Funkchips setzen will/wird,
sowie auch Samsung 2026 überwiegend auf eigene Smartphone-SoC in ihren Galaxy S nutzen will/wird.

Insgesamt lässt sich feststellen: Konkurrenz belebt den Markt!

Dieses typische Konkurrenz-Verhalten wie in anderen üblichen Märkten gibt es nicht im Chipmarkt.
Hat man einmal den Kontakt verloren, ist man schnell weg vom Fenster und in der Regel eher nicht mehr aufzuholen. Siehe Intel, die Jahre versuchen aufzuholen, aber bisher eigentlich immer mehr zurückfallen.

Meiner Meinung ist mit ARM-Apple und ARM-Nivida schon genug Konkurrenz da, wo x86-AMD noch weiter alles geben muss, während x86-Intel weiter ums überleben kämpfen muss. Dazu braucht es nicht Qualcomm. Und wenn Qualcomm im Notebook wirklich etablieren will, dann muss sie auch im Noteboom-Gaming und Notebook-KI in Sachen Performance & Qualität und Software-Unterstützung auf einem ernstzunehmenden Niveau sein. Vorallem, wenn ARM in Programmen noch nicht so native genutzt werden kann, wie es bei x86 ist.

[RobinLight]

Ich verstehe nicht, woher dieser ganze Qualcomm ARM Notebook Push hier auf NBC herkommt.
Die Dinger sind letztendlich mal wieder gefloppt. Ja, es gibt ein paar wenige interessante Geräte wie etwa das Surface Pro 12 Tablet. Doch die meisten Geräte können sich nicht so derart vom AMD & Intel absetzen, wie es etwa Apple gelungen ist. Vor allem werden zu viele sinnlose Geräte gebaut, die bis auf die Akkulaufzeit keine Vorteile bieten, nicht mal im Gewicht oder bzgl. einer leiseren Kühlung.

Entsprechend behandelt Qualcomm ARM on Windows stiefmütterlich: Der Linux Support ist immer noch nicht final und während bei den Smartphone Prozessoren schon 2 neue Generationen der Cores am Markt sind, tut sich am PC-Markt bisher nichts... Will man warten bis Zen 6 kommt?

[JKM]

Subjektive Betrachtungen/Bewertungen zeigen immer ein eigenwilliges Bild.

Ein Design-Wins-Support, Software und neue Dies kosten eben.
Ein Problem womit AMD ja auch lange zu kämpfen hatte.

Mich würde es nicht wundern, wenn das Notebook-Geschäft für Qualcomm noch ein fettes Minus-Geschäft ist. Denn je 1% Notebook-Marktanteile sind vielleicht so 70 Mio. $ Umsatz. Und bevor man diesbezüglich bei Intel und AMD irgendwelche Schwachpunkte sieht, sollte Qualcomm schommal wo etabliert sein. Man erinnere vor 2-3 Jahren, als Intel mit 5-10% Grafikkarten in Notebooks gefeiert waren, aber damals sehr gerne übersehen wurde, dass Intel diese Grafikkarten fast komplett mit seiner Marktmacht den OEM-Notebook-Herstellern andrehen konnte, die aber defacto kein Normalo-Kunde wollte. Reale Verkäufe zeigen sich erst später.