Wer regelmäßig ChatGPT zur "Unterstützung" seiner Arbeitsergebnisse einsetzt, der leistet offenbar sowieso nichts und bei dem ist es aus meiner Sicht auch nicht schade, wenn er mental auf sein geistiges Niveau zurückfällt.
ChatGPT und Co haben keine Ahnung, was sie von sich geben. Liefern Ergebnisse nur nach statistischer Mehrheit.
Toll, wer zum Beispiel ein wenig Latein übersetzen möchte. Aber schrecklich, wenn vom Durchschnitt abweichende Informationen gefordert werden.
Probiert es selbst und bittet ChatGPT um das Bild eines Menschen, der mit linker Hand Gitarre spielt.
Geht nicht, weil Linkshänder eine Minderheit darstellen und der Computer diese statistisch ignoriert.
Oder fragt ihn, was die "IDA" aus dem Film "The world is not enough" ist. ChatGPT wird behaupten, es wäre eine T*rrororganisation von SPECTRE, weil das statistisch wahrscheinlich ist. Aber falsch.
Ihr könnt auch eine Frage zu aktueller politischer Lage in verschiedenen Sprachen stellen. Also auf Deutsch, Englisch, Arabisch und Russisch. Werdet feststellen, dass die Antwortenmassiv voneinander abweichen. Weil der Computer seine Antwort statistisch aus Quellen der jeweiligen Landessprache ableitet. Denn er ordnet nicht ein oder gleicht ab. Er formuliert Worte und Sätze nach Statistik.
Also, nein.
Wer sich hinstellt und sagt "ChatGPT" hat meine Arbeit sehr erleichtert" oder "Der Computer unterstützt mich so gut, meine Arbeit zu machen", der hat einen Bullsh*tjob. Der hat sich bisher durch die Welt gefaulenzt. Denn offensichtlich besteht sein Berufsbild aus repetitiven Ergebnissen, die ins statistische Mittelmaß passen.
Klassisches Beispiel sind für mich Menschen, die den ganzen Tag Presseberichte abschreiben oder übersetzen und dieses Copycaten Journalismus nennen.