Hallo TheSaint,
ich denke deine Suche nach einem garantiert bedenkenlos zu empfehlenden Hersteller oder Produkt wird schwierig wenn nicht gar unmöglich. :)
Google nur kurz bemüht, finden sich über jeden (und Apple definitiv eingeschlossen) Hersteller gute wie schlechte Rezensionen. Dass letztere idR. häufiger auftreten liegt nicht zuletzt an der Tatsache, dass Kunden bei schlechten Erfahrungen eher ihren Frust von der Tastatur hacken, als man sich diese Zeit nähme, wenn man gänzlich zufrieden ist...
Wie du selbst schon schreibst, sind die Anforderungen an Notebooks eben von Nutzer zu Nutzer stark verschieden. Deine hohen Qualitätsansprüche, die ich als ebenfalls Poweruser gut nachvollziehen kann, und ein hoher Allrounderanspruch engen die Auswahl dabei schon deutlich ein.
So wie ich dein Anforderungsprofil und deine geringe Sympathie zu Windows basierten Systemen lese, hast du dir deine Antwort spätestens in deinem letzten Absatz selbst gegeben. ;D
Windows habe ich damals auf meinem Macbook per "Bootcamp" Partition installiert und hatte keinerlei Probleme damit. Dies halte ich daher für die beste Variante, wenn du abseits einiger Programme sowieso eig. beim Mac bleiben möchtest.
Windows basierte Systeme, die in diesem Segment liegen, würden mir ebenfalls spontan die XPS Modelle (Das 2015 Update mit einer 2 Jahre alten GPU halte ich aber ebenfalls für einen schlechten Scherz ;) ) wie auch die Zenbooks von Asus einfallen. Besonders das
UX501 erscheint mir dabei jedoch durchaus einen Blick wert...
Bei den Workstations, wie den ProBooks von HP oder den Lenovo Thinkpads, kann man sicherlich von einem erhöhten Qualitätsniveau (im Vergleich zu Consumer-Notebooks) ausgehen, in Puncto CPU&GPU ansprechend "motorisierte" Geräte gehen dann aber auch schnell kräftig ins Geld. (Zumal auch fraglich ist, ob du für deine Anwendungen von den Quadro/FirePro GPUs überhaupt profitieren würdest...)
Ich von meiner Person kann über beide Systeme ein wenig resümieren, da ich bereits mehrere Windows Notebooks wie auch ein Macbook Pro besessen habe.
Mit letzterem bin ich am Ende leider doch sehr auf die Nase gefallen.
Neben dem (leider) schon fast legendären (und vor kurzem von Apple endlich auch offiziell anerkannten) Early 2011 Grafikproblem sind mir auch andere Unzulänglichkeiten nicht erspart geblieben.
Genanntes Grafikproblem führte immerhin dazu, dass mein 2000 euro teures Arbeitsgerät nach nicht einmal 3 Jahren ein Fall für die Abfalltonne wurde, vor einigen Wochen ist gar noch der Akku explodiert, da das Gerät beim 15. Bootversuch wohl wieder zu heiß wurde (das Unibodygehäuse hats förmlich aufgerissen.) :o
Dass sich bereits weit davor die Gummiummantelung meines Netzteilkabels an mehreren Stellen einfach aufgelöst und abgebröckelt hat und die nackten Drähte freilegte, war dagegen schon fast eine Nebensächlichkeit (und auch kein völliger Einzelfall) ;)
Langer Rede, relativ kurzer Sinn:
Ich möchte nicht Windows-verteidigend über Apple herziehen, sondern vielmehr deutlich machen, dass man bei keinem Hersteller/Gerät völlig bedenkenlos zugreifen kann. Ein Restrisiko bleibt.
Von dem her stellt mMn das Studium verschiedener Testberichte sowie das Durchforsten von Nutzerberichten in Foren wie diesem hier und anderen (ich persönlich kann auch v.a. forum.notebookreview.com empfehlen) die bestmögliche Variante dar, auf Basis dieser Infos dann eine fundierte Kaufentscheidung zu fällen. :)