Mich stört hier mal wieder die Diskrepanz zwischen Studie und der "journalistischen" Interpretation.
Die Studie hat gefragt: Wie reagieren Sprachmodelle bei der Entscheidungsfindung und welchen Einfluss haben Rückfragen des Fragestellers?
Der "Journalist" macht daraus: Wie zuverlässig sind KI-Ratgeber bei persönlichen Fragen?
Das eine hat zwar nichts mit den anderen zu tun,
die "journalistische" Frage stellt Implikationen, welche die Studie gar nicht anfassen wollte
und morgen wird sich die gleiche Redaktion wieder beschweren, dass die bösen, bösen Leser mehr auf "KI" vertrauen als der seriöse(sic!) Berichterstattung
- aber solche "journalistischen" Headline, die alles vier Aspekte gleichzeitig implizieren, haben an der Erwartungshaltung der Leser natürlich absolut keinen Anteil.