@Apple-Manager und deren Apologeten: Es bedarf keiner dedizierten Touchunterstützung eines Betriebssystems, um es mittels Touch auf einem Tablet benutzen zu können. Windows x64 in Desktop-GUI oder geeignete Linuxe auf Tablets funktionieren. Alles was es braucht, ist die Interpretation des Fingers als mausartiges Eingabegerät, sprich: ein Gerätetreiber reicht.
@UmstrittenerNutzer: Quelle für Meinungen diverser PowerUser zum Thema wären in der Tat interessant. Ich kann nur mich als PowerUser sprechen.
Als PowerUser kann ich ein Gerät nutzen, dessen Betriebssystem meine Bedürfnisse vollumfänglich ermöglicht. Das geht unter Windows Pro, geht aber nicht unter vorherigen iPadOS-Versionen. iPadOS 26 bewegt sich etwas in die richtige Richtung.
Wie weit, haben bisherige Previews und Ankündigungen nicht geklärt, denn bisher wird nicht untersucht, ob Files in der Lage sein wird, automatisch alle Dateien zu sehen, die in allen Apps erzeugt werden, oder ob weiterhin man jede neue Datei erst manuell bei Files anmelden muss und manche Apps weiterhin rein applokale Dateien haben können, statt Dateien im iPadOS-Dateisystem zu erzeugen.
Missstände beim iPad: Sag mal, hast du nicht gelesen, was ich über die Jahre dazu geschrieben habe? Siehe z.B. im Unterforum "User Testberichte" meine drei relativ neuen Threads: iPad Mini 4 Langzeitrezension, Apples iCloud-Terror 2024, iPad Ersatzakku.
Betreffs iPadOS sind aus meiner Sicht die größten Missstände:
- strafbare iCloud-Nutzungsbedingungen, Apples versuchtes Aufzwingen derselben und Apples Bestrafungen des Nutzers fürs Ablehnen
- Dateimanagement: Fast keine Datei wird automatisch verwaltet. Sehr schlecht programmiert, sodass man jederzeit mit Verlust aller Dateien rechnen muss und unnötige Dateiduplizierungen den Speicher zu klein sein lassen können. Mächtige Dateioperationen fehlen.
- exorbitante Gebühren für App- und In-App-Käufe (auch wenn die EU diesbezüglich etwas gehandelt hat)
- Als Folge der vorgenannten Punkte kommen für mich die meisten meiner Softwareanwendungszwecke auf dem iPad nicht infrage.
iPads haben weitere, andere schwere Einschränkungen:
- Die Speicher-/RAM-Aufpreisabzocke (die ich mich zu akzeptieren weigere) verhindert meine speicherhungrigen Softwareanwendungszwecke.
- Zu zwar schnellen Apple M-Chips gibt es aber keine Emulation von Nvidia-GPU-Kernen und -CUDA-, -CuDNN- und -TensorRT-Bibliotheken und deren Lizensierung.
- Als Folge dieser beiden Punkte macht mein Softwareanwendungszweck Deep-Learning-KI-Inferencing lokal auf iPads (oder Apple-Hardware allgemein) auch dann keinen Sinn, auch wenn ich mich auf Niedrig-TDP-Einsatzszenarien (Spielen gegen KI oder Schnell-Fehlerfinding in gespielten Partien) beschränke und Hoch-TDP-Einsatzszenarien (KI-Analyse verwertet für Buchinhalte oder Forschung) beim Desktop belasse.