Die CPU habe ich aufgrund der UVP eingepreist, da ist also kleinere Bauweise schon drin.
Das Displaypanel ist mit 17" günstiger herzustellen als ein vergleichbares Desktoppanel mit 19".
RTX nutzt für Notebook und Desktop iW die gleiche Technologie. 3060 Laptop ist gegenüber 3060 Desktop abgespeckt und deswegen ist meine identische Bepreisung schon großzügig in der Annahme, Nvidia zocke die OEMs ab.
SO-RAM ist in der Tat etwas teurer als DRAM, €20 ~ 30 seien zugestanden. Die allerdings spart der OEM-Hersteller im Einkauf. Bleibt also iW ein Nullsummenspiel.
Die Preise für die kühlung sind bei Desktop und Notebook grob vergleichbar, weil diese Kühlung hier nichts Besonderes ist. Im Gegenteil, sie ist auf Kostenbegrenzung ausgelegt statt auf große Kühlleistung. Ich halte meine Schätzung für reslistisch.
Das Mainboard ist nichts Besonderes. Ein Vergleich zu Desktop-€100-Boards haut hin.
Dass bei 2 x USB 4.0 wegen der neuen Technik extra Entwicklungskosten anfallen, die bei den meisten Desktopmainboards bisher eingespart wird, habe ich schon preislich ausgewiesen.
Die Preise für Gehäuse, Tastatur, Akku und Netzteil sind großzügig angesetzt. Z.B. bei der Tastatur wie eine deutlich bessere Desktoptastatur.
SSD, WLAN und Windows sind identisch bei Notebook und Desktop.
Auch gibt es heutzutage viele kleine Mobilgeräte / Barebones, die trotz kleiner Bauweise viel günstiger sind als Desktops.
Also verkaufe uns nicht für dumm! Klein muss nicht teurer bedeuten. Der RAM ist das Einzige, was ein paar Euro teurer sein könnte.
Dann gibt es auch Desktopnetzteile mit 10 Jahren Garantie.
Anzockaufpreise für Speicher usw. nicht vergessen.
Aufpreise sind also nicht wegen Notebookformfaktors an sich gerechtfertigt, sondern vielleicht für Luxus, auffallend gute Verarbeitungsqualität, 5 Jahre Garantie ohne Extraaufpreis oder besonders gute Kühlung mit maximalem Lärm 37dB.
Ich frage daher nochmals: was rechtfertigt €1000 Gewinn? Die Herstellermarke und die damit verbundene Selbstillusion?