Die Standardsuche im Browser des iPhones zu bleiben ist alles andere als günstig: Im vergangenen Jahr musste Google fast 10 Milliarden US-Dollar an Apple bezahlen, um sich diese Position zu sichern. Das machte etwa ein Fünftel von Apples gesamten Service-Umsätzen aus.
https://www.notebookcheck.com/Google-hat-2018-fast-10-Milliarden-USD-an-Apple-gezahlt.406841.0.html
Hm, hätte nicht gedacht dass das nötig ist. Google hat bei Suchmaschinen und entsprechenden Algorithmen Marktstellung #1, was soll Apple denn sonst anbieten? Yahoo?
Im Umkehrschluss würde ich eher vermuten, dass eine alternative Suchmaschine als Standard und die damit verbundenen Nachteile bei Smarten Features die Nutzerfreundlichkeit von Apple-Geräten abwerten würde.
Der Artikel sollte wirklich erklären, warum das nötig ist.
Auch ich hätte gedacht, dass Apple an Google zahlt, um Google nutzen zu dürfen. Wenn mein iPhone NICHT über Google Search, Google Assistant, Google GBoard, Google Docs, Drive und Sheets verfügen würde, hätte ich es nicht gekauft. Siri, die Notizen App, die Apple-eigene Tastatur und Bing sind allesamt untauglich. Problematisch ist, dass sich Google Assistant nur umständlich via Siri aufrufen lässt, dass GBoard nicht dauerhaft im Speicher ist und oft einige Zeit braucht um aktiviert zu werden und die Spracherkennung außerdem zu schnell abbricht. Speech-To-Text der Apple-Tastatur ist immerhin halbwegs so gut wie Google.
Jedenfalls würde ich Apple raten, all diese Google-Services voll und nahtlos ins iPhone zu integrieren, mindestens so lange, bis Apple bessere Qualität anbietet (was wohl noch Jahre dauern wird oder nie erreicht wird).
(Traurig, dass Qualität und die Totale ÜberwachungTM miteinander einhergehen...)