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Notebookcheck Artikel => Testberichte => Topic started by: Redaktion on April 27, 2016, 15:48:20

Title: Test Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Post by: Redaktion on April 27, 2016, 15:48:20
Wegweisend. Eines der kontrovers diskutierten Geräte aus dem Apple-Portfolio geht in die nächste Runde. Das MacBook 12 lässt weg, was nicht unverzichtbar ist und legt den Fokus auf höchste Mobilität. Lüfter, zahlreiche Anschlüsse, mechanisches Touchpad, großzügiger Tastenhub: "You don't need that."

http://www.notebookcheck.com/Test-Apple-MacBook-12-Early-2016-1-1-GHz.164265.0.html
Title: Re: Test Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Post by: Wadehadedudeda on April 27, 2016, 19:11:39
QuoteGeringer Tastenhub führt immer wieder zu Eingabefehlern

Kann ich auch heute nur wiederholt bestätigen.

Es wird auch nicht besser. Am schlimmsten sind die Pfeiltasten, nicht weil sie kleiner sind. Das hatte ich vor Jahren bei HP schon im selben Layout. Aber einerseits sind sie wegen der flachen Tasten im Gegensatz zum damaligen HP noch schwieriger zu ertasten da die Abrundungen kaum spürbar sind, zum anderen ist das Problem aber deshalb gross weil die Tasten nicht nach unten vom restlichen Layout abgesetzt sind. Man findet sie einfach nicht blind.
Title: Re: Test Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Post by: möglicher XMG-Käufer on April 27, 2016, 19:35:26
War zu befürchten, dass Apple erst einmal nur ein recht simpel gehaltenes Refresh bringt und somit der Wechsel zu 2x oder gar 3x USB-C (damit könnte man auch---was sehr cool wäre---das Gerät von zwei bzw. drei Seiten aus laden!) weiterhin ausbleibt!
Title: Re: Test Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Post by: Capone2412 on April 27, 2016, 23:24:45
91% für solch einen Designkrüppel, mit schlechter Tastatur, dicken bezels und einem einzigen USB-C Anschluss. Sehr objektiv... ::)
Title: Re: Test Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Post by: Mandarine on April 28, 2016, 00:58:31
Seit wann gilt denn der K701 mit seinen 60 Ohm als "hochohmig"? Wenn ein Notebook mit einem sehr effizienten Kopfhörer mit unter 100 Ohm Impedanz ein Problem hätte, würde ich mir sorgen machen...
Title: Re: Test Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Post by: Klaus Hinum on April 28, 2016, 07:28:07
Habe ja schon auf die Kritik zur Wertung gewartet ;)
Wie immer auch hier der Hinweis das sich unsere Wertung aus allen Teilbereichen der Messwerte, Spezifikationen und Kategorisierungen inkl. Gewichtung zusammensetzt und nur geringe Subjektive Kriterien (wie eben Tastaturqualität, Gehäuse) beinhaltet.
Die Tastatur ist ein etwas schwieriger Punkt da sie eigentlich sehr gut gelungen ist, aber leider ab und zu zu verschluckten Zeichen führt. Durch die restlichen Qualitäten: Gehäuse, Touchpad, lautlos aber nicht heiss, hervorragendes Display (Rahmengröße wird derzeit hier nicht berücksichtigt, nur im subjektiven Design), Gewicht ... erreicht es die hohe Bewertung.

Die K701 sind meiner Erfahrung nach durchaus problematisch an 08/15 Notebooks und spielen oft nicht sehr laut. Aber Danke für den Hinweis, werde ich im Test noch rausnehmen.
Title: Re: Test Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Post by: pete on April 28, 2016, 09:12:08
Finde auch, dass diese Tastatur enorm überschätzt wird. Und dass die verkrüppelten Pfeiltasten hoch runter völliger Schwachsinn sind (was nun andere HErsteller auch noch nachmachen). Zudem ist der Preis für das Gerät eindeutig ein nennenswertes Contra. Und hat Apple wieder so ein irreparables Netzteil am Start? Und sind die Adapterpreise wieder bösartig? Kurz: ich sehe die 91% echt nicht.
Title: Re: Test Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Post by: gast on April 28, 2016, 11:29:32
Die Tastatur dieses Geräts ist der allergrößte Witz. Unbenutzbar. Da kann man fast besser auf einem Touchscreen tippen.
Title: Re: Test Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Post by: Davrick on April 28, 2016, 13:23:40
Dass ein solch offensichtlich schwer kompromissbehaftetes Gerät 91% erhalten kann, lässt mich an der Gültigkeit des Bewertungssystem zweifeln.
Ein Gerät mit einer solch grauenhaften Tastatur und ohne nennenswerte Anschlussmöglichkeiten sollte keine solch hohe Wertung erreichen können. Besonders die Konnektivitätswertung ist für mich hier nicht nachvollziehbar.

Vielleicht messe ich aber auch den Prozentpunkten eine ungerechtfertigte Bedeutung zu.
Title: Re: Test Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Post by: Andreas-M on April 28, 2016, 14:02:05
Das Gerät legt den "Fokus auf höchste Mobilität" ? Sorry das ist wohl ein Witz. Neben dem Notebook muss man noch etliche Adapter mit sich rumschleppen um einen USB-Stick anschließen zu können?!? Was soll denn das??

Aber 91 % und ein "Sehr gut" setzen dem ganzen die Krone auf. Für was bitte schön? Für einen lahmen Prozessor, eine spiegelndes Display (super für den Einsatz im Freien), für den mittelmäßigen Speicherplatz, für die überragende Anschlussmöglichkeit, für den Preis, für die Tastatur, usw.?

Mal ernsthaft - jedes Aldi-Notebock kann es besser (okay nicht jedes - aber viele) als das Teil. Klar es sieht gut aus hat ein interessante Auflösung und eine lange Laufzeit und das war es auch schon. Der Rest ist nur durchschnittlich.
Title: Re: Test Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Post by: gast on April 28, 2016, 14:44:44
Noch schlimmer als die Bewertung und bezeichnend ist eigentlich nur dass dieses Gerät ausgerechnet als "wegweisend" bezeichnet wird - nach dem Motto "dieses Gerät lohnt es sich zu kopieren" in Richtung der PC Hersteller.
Title: Re: Test Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Post by: Klaus Hinum on April 28, 2016, 14:57:17
Also in der Benutzung ist die Tastatur auf keinen Fall für mich unbenutzbar oder auf einem Level mit on-screen Keyboards. Ich finde bis auf den sehr geringen Hub (der eben zu manchmal verschluckten Anschlägen bei mir führt) die Größe, Layout und auch den gleichmäßigen Anschlag sehr gut. Wäre natürlich interessant wieviele der Kritiker hier wirklich schon länger mit der Tastatur gearbeitet haben. Die ersten Minuten ist der Anschlag natürlich gewöhnungsbedürftig.
Bezüglich Adapter, gerade mobil benötige ich die kaum. Eventuell einen kleinen von USB-C auf USB-A für  einen USB Stick. Die Anschlussbewertung ist aber auch sehr gering, fällt bei Subnotebooks aber prinzipbedingt nicht so hoch ins Gewicht bei uns.
Title: Re: Test Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Post by: TheSaint on April 28, 2016, 15:06:41
Quote from: Andreas-M on April 28, 2016, 14:02:05
Das Gerät legt den "Fokus auf höchste Mobilität" ? Sorry das ist wohl ein Witz. Neben dem Notebook muss man noch etliche Adapter mit sich rumschleppen um einen USB-Stick anschließen zu können?!? Was soll denn das??

Aber 91 % und ein "Sehr gut" setzen dem ganzen die Krone auf. Für was bitte schön? Für einen lahmen Prozessor, eine spiegelndes Display (super für den Einsatz im Freien), für den mittelmäßigen Speicherplatz, für die überragende Anschlussmöglichkeit, für den Preis, für die Tastatur, usw.?

Mal ernsthaft - jedes Aldi-Notebock kann es besser (okay nicht jedes - aber viele) als das Teil. Klar es sieht gut aus hat ein interessante Auflösung und eine lange Laufzeit und das war es auch schon. Der Rest ist nur durchschnittlich.

schonmal nen Aldinotebook gesehen ?
ich schon und beides zu vergleichen ist nicht möglich
abgesehen von den Anschlüssen und vll leistung kann ein Aldinotebooks nichts besser ! wenn es schneller ist ist es aber auch 3x so groß und schwer... und genau darum gehts eben nicht
Aber eine schnellere SSD ? sicher net, schnelleren ram? eher net, Schnellere gefühlte geschwindigkeit OSX im MB vs Medion mit W10 ? sicher net,
bessere verarbeitung :D:D:D, bessere Akkulaufzeit auch net
sorry vom Touchpad ganz zu schweigen,
Title: Re: Test Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Post by: Davrick on April 28, 2016, 15:26:16
Quote from: Klaus Hinum on April 28, 2016, 14:57:17
Wäre natürlich interessant wieviele der Kritiker hier wirklich schon länger mit der Tastatur gearbeitet haben. Die ersten Minuten ist der Anschlag natürlich gewöhnungsbedürftig.

Länger gearbeitet tatsächlich nicht. Allerdings war ich sehr interessiert an dem Gerät und habe es mir mehrmals im Geschäft angesehen. Nach ein paar Tastenanschlägen war ich dann wieder vom Wunsch befreit. Eine gewöhnungsbedürftige Tastatur ist für mich ein Synonym für eine schlechte Tastatur.

Ich möchte gar nicht sagen, dass das Gerät schlecht ist. Ganz im Gegenteil - es hat sicher eine hohe Wertung verdient. Aber ein Bewertungssystem, das mit einer solchen Tastatur eine Wertung von 91% zulässt (die Konnektivität freundlicherweise ausgeklammert) berücksichtigt die Tastatur zu wenig und bedarf einer Überarbeitung.
Title: Re: Test Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Post by: Hai Bui Tuan on April 28, 2016, 18:20:27
Zur Tastatur: Hatte anfangs Einstellung: Was ist das für eine komische Tastatur, will ich nicht haben. Dann aber Möglichkeit bekommen es länger zu testen und mittlerweile muss ich sagen finde ich Sie top. Kurzer Hub führt meiner Erfahrung nach dazu man schneller tippen kann.

Höchste Mobilität: Würde ich auch zustimmen. Das Gerät wiegt nichts. Zu Zeiten von Cloud braucht man die Anschlüsse auch weniger als man denkt.

Title: Re: Test Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Post by: TheSaint on April 28, 2016, 20:45:57
Ich hab mir mal eins gekauft und werds selber sehen wie es ist ;)
Title: Re: Test Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Post by: Schnuppi on April 28, 2016, 21:00:57
Ich schreibe Beruflich keine langen Texte und beherrsche auch nicht das 10 Finger tippen, aber ich liebe die Tastatur des neuen Macbooks. Ich kann die Kritik daher nicht verstehen. Jedesmal wenn ich eine andere Tastatur benutze fühlt es sich an wie Steinzeit Technik. Auch sind die Fehlenden Anschlüsse überhaupt kein Problem da man im Falle eines Falles immer den kleinen Adapter mitnehmen kann.

Vielleicht hab ich mich auch einfach nur schneller an das Moderne Leben gewöhnt. Ich benutze vielleicht 1 mal im Jahr CD's und externe Monitore kommen auch selten genug zum Einsatz das es mich kein bisschen stört einen Adapter benutzen zu müssen. Mittlerweile passiert fast alles über das Internet
Title: Re: Test Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Post by: asdfwww on April 28, 2016, 23:29:26
Da kommt doch glatt (wieder) der Verdacht, dass der Artikel gekauft ist. Wie kann man objektiv betrachtet 91% einem solchen Notebook vergeben? Hervorragende Verarbeitung, was sie ja wirklich ist, macht doch längst nicht alles wett? Die eher mangelhafte Performance, die fehlenden Anschlüsse sind massive Einschränkungen!

Bei allem Respekt was da alles für eure Reviews aufgewendet wird, so empfinde ich doch, dass die Apple-Produkte manchmal doch (in diesem Fall viel) zu gut bewertet werden.

Nein, das ist kein Apple-Bashing. Aber das Herunterspielen von klaren Mängeln finde ich nicht mehr objektiv.
Dass zurzeit kaum 12"-13"-Alternativen - bis das neue ultra leichte 1,1kg HP Spectre in Europa kommt - auf dem Markt sind, ist ebenfalls kein Grund ein solches Notebook so hoch zu bewerten.

Ich werde mir sicherlich auch mal eines gönnen, weil es eben so perfekt verarbeitet ist und so gut läuft. Aber eben erst, wenn die Leistung stimmt. Darum warte ich immer noch auf ein neues Macbook mit demselben Konzept, lediglich mit einer deutlich potenteren Hardware. Von mir aus, dann mit zwei Lüfter.
Title: Re: Test Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Post by: TheSaint on April 29, 2016, 07:54:07
eins musst du aber bedenken, die Bewertungskriterien sind der Notebookklasse entsprechend, und die Leistung ist natürlich gegenüber Multimedia oder Gaming Notebooks schwach aber für ein Subnotebook/ Ultrabook durchaus in Ordnung, und es ist ja eher in der klasse dünner/leichter als ein Ultrabook
insofern ich hab jetzt den m5 Prozessor der sollte mir jetzt für unterwegs reichen zuhause habe ich noch mein 15" Retina das ne Ecke schneller ist
Title: Re: Test Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Post by: xaipe on April 30, 2016, 14:24:24
Solche Kommentare sind irritierend, denn genau das Gegenteil ist der Fall. Ein solches Gerät wird geradezu unterbewertet:


Fazit: Viele Reviews loben das (neue) Macbook, aber immer wieder nerven zwei "Aber": die Leistung und nur ein USB-C Port. Aber genau das ist gewollt, sonst wäre es kein ultra-postables Gerät. Wer sich dieses Gerät kauft, braucht weder Desktop-Performance noch massenhaft Anschlüsse, aber im Boardtrolley zählt jedes Gramm! Und übrigens: Die Benchmarks schlagen viele der Konkurrenz bei weitem, inkl. mein Surface Pro 3 und das Macbook Air 11 (2011 mit i7). Daher sind die zwei Kritikpunkte, die den Schnitt leicht drücken nur falsch verstanden, da es ja kein Allroundgerät sein soll, sondern ein leichter Reisebegleiter.

Die korrekte Wertung aus dem Bericht wäre demnach ca. 98%.

Quote from: Davrick on April 28, 2016, 13:23:40
Dass ein solch offensichtlich schwer kompromissbehaftetes Gerät 91% erhalten kann, lässt mich an der Gültigkeit des Bewertungssystem zweifeln.
Ein Gerät mit einer solch grauenhaften Tastatur und ohne nennenswerte Anschlussmöglichkeiten sollte keine solch hohe Wertung erreichen können. Besonders die Konnektivitätswertung ist für mich hier nicht nachvollziehbar.

Vielleicht messe ich aber auch den Prozentpunkten eine ungerechtfertigte Bedeutung zu.
Title: Re: Test Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Post by: Davrick on May 01, 2016, 12:51:49
98% ist die korrekte Bewertung? Na dann hab ich dem armen Macbook natürlich massiv Unrecht getan  ;).

Das Schöne an Notebookcheck und weswegen ich die Reviews sehr gern lese ist die Tatsache, dass man durch Text und Bilder einen sehr guten Eindruck vom Gerät kriegt. Nur schade, dass die Wertung teilweise nicht mit dem Testbericht korrespondiert. Ist mir ebenfalls bereits bei anderen Tests aufgefallen. Die Berichte selbst sind aber mit das Beste im Internet.
Title: Re: Test Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Post by: Capone2412 on May 01, 2016, 15:14:22
Quote from: xaipe on April 30, 2016, 14:24:24
Solche Kommentare sind irritierend, denn genau das Gegenteil ist der Fall. Ein solches Gerät wird geradezu unterbewertet:

(...)

Fazit: Viele Reviews loben das (neue) Macbook, aber immer wieder nerven zwei "Aber": die Leistung und nur ein USB-C Port. Aber genau das ist gewollt, sonst wäre es kein ultra-postables Gerät. Wer sich dieses Gerät kauft, braucht weder Desktop-Performance noch massenhaft Anschlüsse, aber im Boardtrolley zählt jedes Gramm! Und übrigens: Die Benchmarks schlagen viele der Konkurrenz bei weitem, inkl. mein Surface Pro 3 und das Macbook Air 11 (2011 mit i7). Daher sind die zwei Kritikpunkte, die den Schnitt leicht drücken nur falsch verstanden, da es ja kein Allroundgerät sein soll, sondern ein leichter Reisebegleiter.

Die korrekte Wertung aus dem Bericht wäre demnach ca. 98%.
(...)

Das neue HP Spectre ist im Vergleich zum MacBook 12 sogar noch dünner, bekommt aber trotzdem einen U-Prozessor gekühlt. Dass der nicht dauerhaft mit Boost-Taktrate zu 80-100% ausgelastet werden kann, sollte klar sein. Das ist allerdings auch nicht wirklich notwendig, da man damit in der Regel weder spielen, noch Videos schneiden wird. Kurze Max Boost Phasen reichen da in der Regel völlig.

Dann behauptest du, dass der M-Prozessor des MacBooks in Benchmarks schneller sein soll, als der U-Prozessor des Surface Pro 3? Das ist doch völligster Humbug. Selbst die einschlägigen Mac-Seiten sprechen da eine andere Sprache.
Ganz abgesehen davon gibt es bereits ein Surface Pro 4, das sich hinsichtlich der Kühlung und der Geräuschentwicklung deutlich verbessert hat. Der Lüfter springt nur noch an, wenn das Tablet tatsächlich längere Zeit unter Last läuft. Man hat also noch Reserven, die das MacBook auf Grund der rein passiven Kühlung nicht hat. Mir reicht (bei einem Ultrabook) der M-Prozessor für die meisten Tätigkeiten auch aus, aber deine Behauptung ist einfach falsch.

Die Entscheidung Apples, nur einen einzigen USB-C Anschluss zu verbauen, ist völligst Banane, aber sich das auch noch schön zu reden, ist absolut lächerlich.

Ohne den Kabelbaum oder zumindest einen USB-C auf USB-A Anschluss kann man doch praktisch gar nicht mehr aus dem Haus gehen und dann kann man das Notebook, bei Verwendung des selbigen, nicht einmal mehr laden.
Wenn irgendjemand seinen USB-Stick an das Gerät anschließen will, schaut man ansonsten schon dumm aus der Wäsche.

Das HP Spectre hat zwar auch keine "konventionellen" USB-Anschlüsse, aber zumindest drei USB-C Ports - und das Ultrabook ist wohlgemerkt noch dünner. Es wäre also rein technisch absolut kein Problem gewesen, mehr Ports zu verbauen. Und auch ein, zwei USB-A-Ports wären sicherlich möglich gewesen. Aber das wird sich Apple für die neuen Revisionen aufheben, wie damals schon, beim MacBook Air.

Das Argument, dass heutzutage alles über Bluetooth und Cloud abgewickelt wird, ist auch hanebüchen. So weit sind wir einfach noch nicht. Ich habe auch eine Bluetooth Maus und nutze die Cloud für alle meine Dokumente und Bilder, aber trotzdem kann ich nicht ohne USB-Ports auskommen, sei es, um das Smartphone zu laden, mal einen USB-Stick anzuschließen oder doch die große Desktop-Maus (Logitech G602) zu nutzen, die weitaus komfortabler ist, als meine Logitech Anywhere 2 (mit Bluetooth).

Dazu kommen noch die üblichen Vorwürfe, wie der geringe Tastenhub und die dicken Ränder um das Display (vgl. XPS 13/15), die in Verbindung mit der "Edge-to-Edge"-Tastatur nicht nur designtechnisch ziemlich halbgar ausschauen.
Da hätte auch ein 13 Zoller reingepasst.

Bei den ganzen Kritikpunkten ist eine 91 einfach nicht vertretbar. Das sind alles objektive Kritikpunkte, die man sich subjektiv schön reden kann.
-> "Es ist halt voll auf Mobility ausgelegt"
'--> Es geht aber auch anders, ohne den "Mobility-Faktor" einzuschränken, wie die Konkurrenz beweist.

Ich kann gut verstehen, dass man sich schnell in solch ein ultraleichtes und kleines Schmuckstück verlieben kann und darunter dann die Objektivität ein wenig leidet. Aber das darf einem professionellen Redakteur einer renommierten Seite, die nicht zu den geschmierten und von Apple ferngesteuerten gehören will, schlichtweg nicht passieren!

Noch als Fußnote: Ich bin kein Apple-Hater; ich finde das MacBook Pro 15 zum Beispiel sehr gut, abgesehen von dem lächerlichen, alten AMD-Rebrand, der als GPU aktuell verbaut wird, anstatt einer leistungsfähigen GTX960M oder GTX965M, die bei dem Preis angemessen gewesen wäre.
Title: Re: Test Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Post by: TheSaint on May 01, 2016, 16:35:24
Auf das neue 15"er bin ich auch mal gespannt, meins aus dem Jahr 2013 verrichtet immer noch gut seinen Dienst würde ich aber trotzdem gerne einer Erneuerung unterziehen,
Title: Re: Test Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Post by: Sturmmuffel on May 10, 2016, 03:04:50
Ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen, 91% sind für dieses Gerät zuviel! Es geht mir nicht um die gewöhnungsbedürftige Tastatur, sondern um vergleichbare Bewertungen. So hat z. B. das MB bei der Konnektivität die höhere Wertung erhalten als das HP Spectre x2. Wie ist das möglich, wenn das HP doppelt soviel Anschlüsse besitzt? Bei der Temperatur hat das MB ganze 99% erhalten, obwohl es unter Last deutlich runtertaktet? Das macht einfach keinen Sinn!

Ich hätte noch eine Frage zum Display:
Bei der Auflistung der Werte gebt ihr einen DeltaE bei Colorchecker von 1.6 an, aber wenn ich bei den Bildern nachschaue steht ein DeltaE von 2.8. Könnte es sein, dass euch da ein Fehler unterlaufen ist oder irre ich mich?
Title: Re: Test Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Post by: Klaus Hinum on May 10, 2016, 10:36:31
Die Bewertung setzt sich aus sehr vielen einzelnen Subkriterien zusammen, Schnittstellen sind bei Subnotebooks geringer gewichtet (siehe auch "Wie wir testen"). Das komplexe System sollte durchaus vergleichbar sein (da eben hauptsächlich Messwerte einfließen), jedoch kann die Gewichtung durchaus manche Notebooks benachteiligen (viele Schnittstellen in Subnotebooks z.b. aber dafür ein schlechteres Display).

Bezüglich DeltaE im ColorChecker: Danke für das Feedback, ich hatte nur den Screenshot der Messung des Normalen Profils eingebunden. Es gibt aber ein mitgeliefertes sRGB Profil von Apple, welches bei der Messung auf sRGB in Calman eben die 1.6 ergibt (und das ich daher herangezogen habe für die DB und jetzt auch eingebunden).
Title: Re: Test Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Post by: mb2016 on May 19, 2016, 10:21:26
Ich kann die ganzen Kritiker nicht verstehen und unterschreibe gerne jeden Test der dem MacBook 91 Prozent oder mehr gibt!

Vor nun einer Woche ist mein Core m7 1,3GHz MacBook 2016 bei mir angekommen und ich habe es mir wirklich wirklich lange überlegt, ob ich nicht doch noch bis Juni/Juli auf die neuen Pros warten soll - die bekommen sicherlich auch USB-C und werden nochmal ein bisschen leichter als die aktuellen. Ersetzt hat es bei mir ein 15" MacBook Pro aus 2010, das mittlerweile einfach zu unhandlich und schwer geworden ist - obwohl es dank SSD und i7 immer noch richtig flott arbeitet.

Und genau da bin ich auch schon bei dem Punkt, weshalb ich eine solche Wertung verstehen kann:
Ich hatte einen 2,5kg schweren 15" Laptop und brauchte etwas neues. Der Core m7 ist schneller als mein bisheriger i7 aus 2010 der für alle meine Aufgaben ausreichend schnell war, aber immer ganz ordentlich die Lüfter in Anspruch nahm. Damit ist jetzt Schluss. Keine Problem mehr mit unhandlich großen und schweren Laptops im Handgepäck oder Rucksack und einfach nur Stille...
Wer solche Werte sucht, will keinen Spectre mit Lüfter und kein schwereres Pro...
Das Gerät hat eine Zielgruppe und jeder, der da rein fällt, gibt dem Gerät gerne diese Wertung, jeder der nicht reinfällt schreibt Kommentare wie hier und überall im Netz.

Dieser Laptop ist kein Allrounder. Wer so etwas will, kauft sich ein Pro oder wer mit dem Bildschirm leben kann eben ein Air. Deshalb gibt es diese Geräte auch in Apples Produktpalette. Wer kein OSX braucht kauft sich erst gar keinen Mac...
Dieses MacBook ist auf Tragbarkeit ausgelegt und alle, die an einem solchen Gerät interessiert sind, haben keine USB-Sticks in ihrer Laptoptasche und auch keine Kabelmäuse mit dabei... An meinem 15" Pro hingen in den letzten 2 Jahren neben dem Ladegerät nur ab und zu mal eine Festplatte mit meinen Fotos oder meine Camera. Da kann ich auch mit dem einen Port des MacBook gut leben.
Ich bin eben aktuell in der Zielgruppe...

An die Tastatur hab ich mich schon nach einer Woche mehr als gewöhnt und wenn ich meinen alten Laptop aufklappe, denke ich mir "was ist denn das, unbenutzbar". Wohlgemerkt meinen alten Laptop(!), die neue im MacBook finde ich mittlerweile super!

Das man seine Geräte nicht anschließen kann, finde ich ebenfalls quatsch. Man muss eben bereit sein, sich ggf. einen USB-C-Stick zu kaufen, eine USB-C-Festplatte holen, vllt. einfach nur das Kabel der bestehenden austauschen oder den EINEN kleinen Adapter mitnehmen... In meinem Haushalt gibt es neben dem MacBook noch einen kleinen passiv gekühlten Zbox Linux-Media-PC mit USB-C und mittlerweile kein USB-A mehr. So einfach ist das. USB-C kommt, ich werde nicht an A festhalten und mich über Adapter beschweren..

Ja mir taugt der Laptop und als Ultraportables Notebook kann ich die 91% gut verstehen. Den Vergleich zu anderen Ultraportables finde ich schwierig denn viele Leute sind doch auch auf ein Betriebssystem fixiert. Daher gibt es sicher auch super Ultraportables für weniger Geld mit mehr Anschlüssen aber für jemanden der ein Unix möchte und XCode braucht, ist dieser Laptop einfach nur super! Als Mac/iOS-Developer der viel unterwegs ist, kann ich nur sagen: 100%!
Title: Re: Test Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Post by: gast on May 19, 2016, 12:20:21
Quote from: mb2016 on May 19, 2016, 10:21:26
Dieser Laptop ist kein Allrounder. Wer so etwas will, kauft sich ein Pro oder wer mit dem Bildschirm leben kann eben ein Air. Deshalb gibt es diese Geräte auch in Apples Produktpalette. Wer kein OSX braucht kauft sich erst gar keinen Mac...

Ich bin eben aktuell in der Zielgruppe...

Ja ich dachte auch immer, was das denn soll, bis ich eingesehen habe, für mich ist das einfach nicht der richtige Laptop und wenn ich früher ein "normales" MacBook hatte, kaufe ich jetzt eben ein 13" Pro. Das MacBook ist nun für andere Leute. Schön finde ich es trotzdem  ;)
Title: Re: Test Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
Post by: Kestrel-401 on June 07, 2020, 09:20:47
Hallo,

ich hatte mir 2016 das MacBook 12" als Urlaubsbegleiter gekauft und benutze es seitdem als "Immer dabei" Rechner, wenn unterwegs Bedarf besteht.

Kurz: Ich bin immer noch hell begeistert von diesem Notebook! M.E. das einzige Gerät, das meinen Vorstellungen von "transportablem Rechner" wirklich entspricht!

Das Ding ist so groß wie eine Ausgabe von DER SPIEGEL, ist entsprechend unauffällig im Rucksack. Akkulaufzeit ist perfekt für eine Tag und auch mit der Tastatur habe ich keine Probleme.

Performance ist völlig hinreichend - auch 2020 mit macOS Catalina. E-Mail, Office und Safari laufen sehr unauffällig. Einziger Punkt, wo die CPU zu langsam ist, ist das "Entwickeln" von RAW-Bildern meiner 24MP SONY Kamera - wer hätte das gedacht ;-)

Eine Kritik von mir gibt es an der USB-C Buchse: Diese leiert schneller aus, als ich es erwartet hätte. Wenn das MacBook irgendwann mal einen neuen Akku bekommt, dann werde ich die USB-C Buchse sicherlich auch austauschen lassen.

An Adaptern benutze ich: 1x Satechi "HDMI + 2x USB-A + 1x USB-C"
1x Micro-USB -> USB-C Kabel für den direkten Anschluss meiner Kameras
1x USB-A -> USB-C Adapterkabelchen (für USB-Sticks, Card-Reader etc. - ist halt schon kleiner als der Satechi Adapter).
Diese Adapter fliegen noch mit im Rucksack rum und sind dort nie störend aufgefallen. Ich bin ja nie *nur* mit dem MacBook unterwegs - das Ding steckt ja immer zusammen mit weiteren Sachen im Rucksack.

Zusammenfassend: Ja, ich bin immer noch "Fan" und bereue den Kauf überhaupt nicht. Klar, das MacBook ist extrem optimiert für mobile Nutzung - aber genau dafür sind Laptops doch mal erfunden worden, oder? Diese Optimierung funktioniert für mich perfekt, ohne zu große Zugeständnisse auf der funktionalen Seite.

I (still) love it!

- Matthias