Intel präsentierte für das 3. Quartal 2014 den höchsten Umsatz seiner Firmengeschichte und konnte auch beim Gewinn zulegen. Wachstumsmotor blieben das PC-Geschäft, das Servergeschäft und der Bereich IoT. Die Mobilsparte machte 1 Milliarde Verlust.
http://www.notebookcheck.com/Intel-Umsatzrekord-und-mehr-Gewinn-Verlust-in-Mobilsparte.128308.0.html
Toller Umsatz, aber man stellt sind halt die Frage, wie Intel diesen Umsatz halten soll.
Zwar beeindruckt der Core M mit <5W, aber Intel muss ja diesen Weg gehen, weil im Massen-Notebook-Markt keine 35/50W-Quad oder Okta-Cores benötigt werden, sondern Notebooks mit ausreichend CPU-Performance und möglichst geringen Stromverbrauch, um kompaktere und billigere Notebooks herzustellen.
Mit den 5W-CPUs stößt aber Intel auf Neue Konkurrenz. Denn das ist für Intel blöderweise der Hauptgebiebt vom ARM-Markt, während Intel-Atom und AMD-Puma im Bereich von 5 bis 15W liegen. Also, bekommt der Core iX im 5W-Markt mit ARM neue Konkurrenz und da fragt man sich, wie Intel mit 200-300 $ Chips gegen 20-30 $ ARM-Konkurrenz-Chips überstehen will.
Und diese Leidensgeschichte hat man beim Atom schon seit 6 Jahren gesehen. Während man die ersten 4 Jahren noch an 90 bzw. 60$-CPUs glaubt, werden Atoms im Tablet-Markt heute schon verschenkt (siehe 1 Mio $ Umsatz), um irgendwie 40 Mio. Stück (= 20% Markteinteil) erreichen zu können.
Bis heute hat Intel es nicht geschafft, neue Märkte zu erreichen und sobald das Hauptgeschäft irgendwie läuft, solange läuft noch alles gut. Denn Intel braucht die enorm großen Umsätze, um die sehr teuren Fabriken alleine führen zu können.