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Notebookcheck Artikel => Testberichte => Topic started by: Redaktion on October 07, 2008, 12:07:08

Title: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: Redaktion on October 07, 2008, 12:07:08

Full Metall Jacket. Wie zahlreiche andere Hersteller, startete auch Dell zeitgerecht zum Start der neuen Intel Centrino 2 Plattform zahlreiche neue Modelle, vor allem im Business Bereich. Die E6500 Serie richtet sich dabei vor allem an professionelle Office User mit erhöhtem Mobilitätsbedarf und hohem Qualitätsanspruch. Mit dem hochwertigen Magnesium Gehäuse legt das Notebook der Konkurrenz in Punkto Stabilität die Messlatte besonders hoch.


http://www.notebookcheck.com/Test-Dell-Latitude-E6500-Notebook.11746.0.html

Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: Tobias77 on October 07, 2008, 15:10:20
Das sind ja Spitzenwerte. Danke für den Testbericht.
Die Mehrheit wird sich aber sicherlich noch mehr für das attraktive E5400 Modell interessieren. Vielleicht gibt es ja bald auch einen Test zu dem preislich und mobilitätstechnisch noch attraktieveren Modell einen Testbericht. Würde mich auf jeden Fall sehr freuen. Will mir das nämlich bald kaufen.
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: donizetti on October 07, 2008, 15:35:16
Sehr schön. Auf einen Test des Dell Latitude E6500 habe ich schon sehnsüchtig gewartet. ;)

Leider bekomme ich unter dem e-value code Reviews-NRL6501 im Dellshop nur DDR2 Speicher angezeigt und auch der Preis inkl. MwSt. und Versand ist etwas höher als angegeben.

Trotzdem ein sehr informativer Testbericht.
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: Frank2 on October 08, 2008, 12:15:50
Merci für den Test. Sehr interessant. Beleuchtete Tastatur und Metallchassis sind für mich fast kaufentscheidend :) . Und wenn ich mir Ebay anschaue ist preislich gesehen scheinbar noch etwas Spielraum.
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: Don Imoh on October 08, 2008, 14:49:26
Hallo,
vielen vielen Dank für diesen ausführlichen und sehr interessanten Bericht, als E6500 Käufer fühle ich mich dank Ihnen mehr als bestätigt.
Eine Frage nur: Wie kann ich den Bildschirm anpassen, die von ihnen angesprochene Blau-Lastigkeit und der Mangel von sattem Schwarz ist bei mir auch vorhanden.
Ist die Anpassung auch ohne den Kauf von Profi-Hardware wie Spyder 3 möglich?
Hoffe auf eine hilfreiche Antwort von irgendjemand.
Danke im vorraus :)
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: Insider on October 08, 2008, 16:15:16
In den Grafiksettings lassen sich die Farbanteile individuell regeln. Geht bei beiden Grafiklösungen. Dort lassen sich auch die Farbintensität und andere Dinge anpassen. Einfach mal mit den Reglern spielen. Das ist wie vieles andere auch eine sehr individuelle Sache.
E-Familie rockt!
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: Don Imoh on October 08, 2008, 18:36:33
Welche Grafiksettings meinst du denn?
Bei mir lassen sich in der NVIDIA Systemsteuerung nur Video und 3D Farbeinstellungen vornehmen und in den Vista Anzeige-Eigenschaften nur Auflösung und Farbtiefe.
MFG
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: Chris2k8 on October 09, 2008, 23:08:22
Kann man am E6500 mit der NVS 160 Grafikkarte auch einen externen LCD Monitor per Display Port mit der nativen Auflösung von 1680x1050 betreiben?
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: Lucky on October 10, 2008, 09:00:29
Meines Wissens nach ist kein DDR3 Speicher verbaut.

Und 4096 GDDR Speicher wären auch ne Sensation, da das G für Grafik steht :D
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: J. Simon Leitner on October 13, 2008, 08:36:11
Danke für den Hinweis. Wie in den CPU-Z Screenshots zu sehen, war im E6500 natürlich DDR2 Arbeitsspeicher verbaut. Und 4096MB Grafikspeicher müssen wohl auch erst erfunden werden ;-) Die Fehler wurden korrigiert.
Title: Test: DELL Latitude E6500 vom 07.10.2008
Post by: joe_man on October 14, 2008, 14:54:55
Hallo,

hätte gerne dem anderen zum Test existierenden Post etwas hinzugefügt, dieser ist aber leider gesperrt.

DELL ist ja ziemlich teuer wenn man den Arbeitsspeicher oder die Festplatte vergrößern will. Kann ich diese beiden Bauteile auch selbst austauschen OHNE einen Verlust der Garantie?

Wie sieht es eigentlich aus wenn man die Intel Grafiklösung nimmt, kann man dann nachträglich eine MXM-Grafikkarte einbauen (ist ein Anschluss dafür vorhanden)?

Für Antworten wäre ich sehr dankbar, würde mir das NB gerne holen aber in der passenden Ausstattung bräuchte ich einen Goldesel als Student!

Viele Grüße
Joe
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: Klaus Hinum on October 14, 2008, 16:45:44
Sperrung aufgehoben - war ein versehen.

Welche Bauteile du ohne Garantieverlust tauschen kannst, erfährst du in den Garantiebedingungen (von Hersteller zu Hersteller verschieden, da die Garantie ja eine freiwillige Leistung ist). Normalerweise ist jedoch beides ohne Garantieverlust möglich.
Title: Hat schon jemand den Wide Screen WXGA (1280x800) CCFL gesehen...
Post by: lapTob on October 14, 2008, 18:13:05
Wie ist der? Der Blickwinkel ist wohl deutlich kleiner (diagonal ca. 40° zu 55° bei denen mit der höheren Auflösung soweit ich mich entsinne) laut Dell-Hotline. Aber wie sieht das mit der Helligkeit und der Helligkeitsverteilung aus?
Ist das Brauchbar? Ahnlich den hoherauflösenden Displays?

Danke und Grüße!
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: joe_man on October 14, 2008, 20:46:49
@Klaus:

Danke das hilft mir schonmal weiter!
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: Tim Haberland on October 18, 2008, 19:27:39
Hallo,
ich wollte mal fragen wie das mit der Lautstärk/Lüfterhalten ist. Habe das E6500 schon gekauft und auch schon ca. 3 wochen im Einsatz. Bei mir springt der Lüfter (1. Stufe) schon relativ schnell an. Bei einer GPU Temp. von gerade mal 44°C und schaltet sich erst bei 40°C wieder aus, eigentlich ja nicht unbedingt so hoch. Kann man das irgendwie anders einstellen.
Wie war das denn bei dem Testgerät? Wie schnell springt der Lüfter an, weil davon geschrieben wird, dass er in Idle Benutzung nie anspringt bzw. sehr sehr leise ist.

Gruß Tim
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: Micha on October 21, 2008, 16:07:36
Mich würden mal die Optimierungen für das Bild interessieren. Welche Einstellungen kamen denn am Ende zum Einsatz nachdem mit Spider3 angepasst wurde?
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: Paul2001 on October 26, 2008, 05:39:49
Hallo,

habe auch seit einigen Tagen den Dell E6500. Die Rechenleistung ist klasse. Die 250GB-Festplatte von Samsung erreicht fast Desktopwerte. Das Gerät bleibt stehts kühl, vor allem die Festplatte. Zur Temperatur - der Lüfter dreht bei mir erst bei etwa 70 Grad CPU-Temperatur hoch. Bis dahin dreht er konstant.

Dell wird ja generell immer sehr gelobt. Hat so was wie Kultstatus an sich. Einige Kritik zum E6500 muss ich aber erwähnen und wird im Artikel nur zum Teil und nur sehr dezent erwähnt. Ich möchte das etwas deutlicher formulieren.

1. Der externe Lautsprecher/Headset hat bei mir einen schlechten Klang, wenn man einfach nur den Klickenstecker einsteckt. Nur wenn ich per Lautstärkensymbol die internen Lautsprecher abschalte wird der Klang besser. Mein 4,5 Jahre altes Aldi-Book klingt besser. Trennt man den Klickenstecker muss man wieder die internen Lautsprecher aktivieren, sonst bleibt der Notebook stumm. Eine Macke nur meines Dell's? Oder ist das bei Euch auch so?

2. Die Tastatur (beleuchtet) ist wirklich etwas hakelig und auch unpräzise. So richtig flüssig kann ich bis jetzt noch nicht damit schreiben. Die Tastatur könnte noch etwas besser gegen Durchscheinen abgedukelt sein, z.B. durch eine Folie oder ähnliches. Schaut man seitlich auf die Tastatur scheinen die LED's störend hindurch.

3. Die Seiten hoch/runter-Tasten gehören meiner Meinung in die Nähe der Cursortasten. Es wäre besser die Blindstopfen dort duch diese Tasten zu ersetzen. Jedes Mal muss man die ganze Hand bewegen. Unpraktisch, wenn man durch Dokumente navigiert. Soll doch ein Officegerät sein...

Die Funktionstasten (ganze obere Tastenreihe) sind etwas zu klein geraten und ich habe keine Wurstfinger. Ebenso die Lautstärketasten.

4. Im Ruhezustand säuselt der Noti doch ein wenig störend. Bei 37 Grad könnte man den Lüfter auch etwas mehr abregeln oder so einbauen, dass sich die Geräusche nicht so sehr auf das Gehäuse übertragen. Hier macht der Aldi-Oldtimer auch eine besser Figur.

5. Durch diese Geräusche sowie ein seichtes, untergründiges Brummen ist das Mikrofon der bei mir eingebauten Webcam praktisch unbrauchbar. Es hört sich beim Gesprächspartner wirklich schlecht an, verrauscht und es brummelt halt. Auch gibt es Null Software ausser dem Treiber zur Webcam. Der Dell Webcam-Manager wäre okay, läuft aber nicht mit dieser Cam. Sonst könnte man ja den Ton vielleicht durch einen Filter aufbessern.

6. Der Klang des Notis ist sehr mässig. Einfach Null-Komma-Null Bässe. Zum Musikhören wirklich nicht geeignet. Für ein paar Euros ginge das auch besser. Audio stockt beim Hochfahren/Ausschaten des Notebooks. Anscheinend ein bekanntes Problem (Foren) , dass durch WLAN verstärkt wird. Mit eingeschaltetem WLAN habe ich mit DCDAT Latenzzeiten von bis zu 80 ms festgestellt, was anscheinend zu Audioausetzern führt.

Auch wenn es ein Office-Notebook ist - ich verwende es zum Programmieren - möchte man doch mal Skypen oder Musik dabei hören oder auch nur mal abends im Hotel ein Filmchen ansehen. Da wäre ein etwas besserer Klang schon schön und das ohne Aussetzer, das kann jeder Discounter-Notebook heutzutage.

7. Der 9 Zellen Akku wackelt doch bedenklich im Schacht. Jedesmal wenn ich das Gerät auf dem Schoss habe wird mir bange. Muss auch nicht sein! Immerhin kostet das Teil 120 Euro Aufpreis.

8. Ich habe das E6500 mit NVIDIA NVS 160 M. Es zeigt mir 512 MB Grikspeicher an. Laut DELL soll die Karte aber nur 256 MB RAM besitzen. Vom Haptspeicher ausgeliehen oder ist das ein angenehmes Zubrot? Jedensfalls bietet der Treiber zu wenig Bildschrim-Auflösungen. Mein Oldi-Notebook hat da immerhin 21 verschiedene zu bieten.

9. Das Tochpad ist zu klein vor allem zu schmal. Hier hätte man besser auf den Trackpoint mit den grossen Maustasten verzichtet und das Touchpad normal gross eingebaut. Ständig tippe ich am linken oder rechtes Rand der glatten Touchpad Maustasten und komme dabei an das Gehäuse was unangenehm ist.

10. Kein Hanbuch dabei, ebenso keine Adapter für der Displayport... wäre schön gewesen, für Präsentationen muss man doch mal ein LCD-TV anschliessen. Also extra besorgen!

11. Im Modemanschluss steckt ein Stopfen. Habe noch nicht rausgefunden, ob das Ding überhaupt ein Modem hat. Wenn man so wie ich viel unterwegs ist, ist das immer noch eine preiswerte Methode seine Mails abzuholen und das geht immer da ein Telefon in jedem Hotel ist, aber nicht immer ist WLAN vorhanden.

12. Bluetooth / WLAN nicht separat über Schalter oder Tastenkombination schaltbar.

13. Farbeinstellungen sind nicht optimal. Kann ich auch bestätigen (LED-Display 1440x900)

Leistungsmässig ist das Notebook gut. Auch die Schnittstellen sind okay. Lobenswert  ist das leichte, schmale  Netzteil, allerdings mit einen zu kurzem Netzkabel (1m ist zu wenig). Trotzdem hätte ich mir etwas mehr Feinschliff gewünscht, besonders ohne die Audiomängel und eine nicht ganz so spartanische Ausstattung. Immerhin kostet das Gerät mit ein paar Optionen 3x soviel wie ein Studio-Notebook.
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: matze584 on October 28, 2008, 18:41:52
Ein wirklich sehr schöner detaillierter Test! Danke !
Einzig ein Test des 15,4" 1920x1200 WUXGA Displays wäre noch schön gewesen. Das hätte mir eine Menge Ärger gespart.
Oder hätte ich besser auf euch gehört und einfach das kleine 1440er nehmen sollen? *g*

Ich habe mir das E6500 dann auch bestellt weil ich dachte endlich DAS Notebook gefunden zu haben.
Leider ist das WUXGA-Panel schlichtweg katastrophal was Blickwinkel und Ausleuchtung angehen. Selbst der Austausch
durch den Dell-Techniker hat nichts gebracht. "Works as designed", so der Techniker. Was die  Soundqualität sowohl der internen Speaker als auch des Audio-Ausgangs angeht, kann ich mich meinem Vor-Redner nur anschließen. 
Ich war so frei meine eigenen Eindrücke zum Gerät / Service auf meiner Homepage  (dr-zed.de) zusammenzufassen.
Ich hoffe mal es ist nicht gegen jede Netiquette hier einen externen Link zu posten. Wollte nur das Textaufkommen hier schmal halten :)
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: Quicmic on November 03, 2008, 22:36:02
Hallo,

auch ich habe mir jetzt ein E6500 geleistet. Fast in derselben Konfig wie im Test... . Das Teil kam an und leider war die Abdeckung des rechten Lautsprechers nicht ordentlich montiert. Hätte eigentlich bei jeder Qualitätskontrolle auffallen sollen wirklich peinlich bei diesem Preis! Der Servicemann hat es dann gerichtet.
Ich habe mich für XP entschieden. Leider "rödelt" im Notebook permanent die Festplatte rum -- alle 2 bis 3 Sekunden tick... tick... . Das macht mich noch wahnsinnig. Ist das sonst noch jemandem aufgefallen?

Ich habe XP Pro SP3 vom beiliegenden Medium bereits komplett neu installiert (keinerlei weiteren Apps etc.). Das brachte leider keine Besserung... auch bei ruhendem Desktop ständig diese Zugriffe. Der Indexdienst ist deaktiviert, mit Sysinternals Filemon kann ich keine außergewöhnlichen Aktivitäten erkennen was aber auch an mir liegen kann :-) .

Verbaut ist eine Seagate Momentus 7200.3 ATG. Im BIOS ist der AHCI Modus aktiviert.

Meiner Meinung nach ist das mit den Zugriffen so nicht normal!? Ich habe das in der Form jedenfalls noch nie erlebt (z.B. bei einen Inspiron).

Kann mich bitte jemand erlösen... ich glaube ich schicke das Teil sonst noch zurück...
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: HansD on November 04, 2008, 21:18:30
Quote from: Quicmic on November 03, 2008, 22:36:02
Leider "rödelt" im Notebook permanent die Festplatte rum -- alle 2 bis 3 Sekunden tick... tick... . Das macht mich noch wahnsinnig. Ist das sonst noch jemandem aufgefallen?

Ich habe XP Pro SP3 vom beiliegenden Medium bereits komplett neu installiert (keinerlei weiteren Apps etc.). Das brachte leider keine Besserung... auch bei ruhendem Desktop ständig diese Zugriffe. Der Indexdienst ist deaktiviert, mit Sysinternals Filemon kann ich keine außergewöhnlichen Aktivitäten erkennen was aber auch an mir liegen kann :-) .

Verbaut ist eine Seagate Momentus 7200.3 ATG. Im BIOS ist der AHCI Modus aktiviert.

Meiner Meinung nach ist das mit den Zugriffen so nicht normal!? Ich habe das in der Form jedenfalls noch nie erlebt (z.B. bei einen Inspiron).

Kann mich bitte jemand erlösen... ich glaube ich schicke das Teil sonst noch zurück...

Ich kann das bestätigen, bei mir gibt es das gleiche Phänomen. Was mich mehr stört, ist, dass sich die Platte ständig mit hörbarer Resonanz von Gehäuse und Schreibtischplatte dreht. Das Notebook E6500, das ich erst seit ein paar Tagen habe und das ansonsten einen sehr guten Eindruck macht, wirkt auf mich deshalb laut. Eigentlich zu laut für meine Ohren, selbst wenn ich etwas zum Dämmen drunterlege. Vielleicht schleift die Platte etwas?! Hatte das Problem auch noch mit keinem anderen Laptop. Mehr kann ich im Moment nicht sagen, bin kein Experte. -- Grüße, Hans.
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: Paul2001 on November 04, 2008, 22:03:29
Bei mir werkelt eine Samsung 250GB mit Free-Fall-Sensor 7200 U/Min., ebenfalls mit XP. Es ist kein standiges Klacken zu hören. Im Gegenteil die Platte ist sehr leise und die Zugriffe sind nicht wahrnehmbar. Ein leises Brummeln höre ich auch. Ich weiß nicht, ob die Schwingungen von der Platte oder vom Lüfter ausgehen. Diese kleinen Schwingungen übertragen sich auf den Displaydeckel und sind so bestens im Mikrofon der eingebauten WEBCAM zu hören (ätzend..).

Aber für DELL alles normal bei 1.600 Euro! Rechte Lautsprecherabdeckung incl. Tastatur hängt auf der rechten Seite ebenfalls runter. Hallo DELL.. vielleicht sollte man doch nicht ALLES in CHINA bauen lassen zwecks Gewinnmaximierung! Echte Qualität sieht jedenfalls anders aus.

Hat jemand schon mal den Audio-Anschluss getestet (Problem wie oben beschrieben)?

Paulchen
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: Quicmic on November 09, 2008, 03:28:40
Also ich habe jetzt entnervt aufgegeben und das Teil zurückgeschickt. Von der Papierform her zwar mein Traumnotebook, aber die Qualität ist unter aller Sau -- da hilft auch der beste Service nicht. Hergestellt wird das Teil übrigens in Polen nicht in China.
Die Lautsprecherabdeckung wurde durch Servicetechniker vor Ort wieder befestigt. Beim Zusammenbau vergaß er leider eine Schraube. Gottseidank hatte ich in Erwartung dieser Situation aufgepasst und die Schrauben mitgezählt :-) Er hat also zum Schluß nochmal alles auseinander- und wieder zusammenbauen müssen.
Ich habe 3 Abende meiner Freizeit investiert um das lästige HD Klacken loszuwerden. Angeblich haben die Seagate ASG HDs irgendwie ein Problem mit der implementierung des Power Managements. Es ist abr in diesem Fall m. E. kein HW Defekt sondern ein Problem des von Dell vorinstallierten/ beigelegten XP. Sowohl unter Ubuntu 8.10 als auch unter einer gebooteten Bart PE (WinXP Live CD) trat das Problem nicht auf. Das Powermanagement der Platte (und damit das Geräusch) lässt sich mit hdparm für Windows bis zum nächsten Neustart abstellen. Irgendwas haben die Dell Softies mit dem WMI getrieben um die Kommunikation zu Ihren ControlXYZ Tools hinzubekommen und das tut meiner Meinung nach nicht so richtig (siehe WBEM logs). Möchte fast behaupten das nach Installation eines normalen Retail XP SP3 Schluß mit Klick Klack wäre!?

Bei mir funktionierte zusätzlich noch die Keyboard Hintergrundbeleuchtung nicht und ein RAM Riegel war schief eingesteckt. Als ich das Gerät vor der Rückgabe noch einmal trocken(!) abgewischt habe ist mir als weiteres Ärgernis aufgefallen das dabei auch die Beschriftung Ports verschwindet!

Also vom Design und der gebotenen Austattung her immer noch das Nonplusultra für mich aber die Qualität ist absolut verbesserungswürdig (freundlich ausgedrückt). Ich bin jedenfalls stinkesauer obwohl ich mit der Bestellung eines Inspiron 1720 in diesem Jahr absolut zufrieden war. Kann mir nicht vorstellen das man mit dieser Qualität im Business Sektor antreten kann... Ich jedenfalls werde Dell vorerst nicht mehr (wie bisher geschehen) weiterempfehlen, dazu habe ich mich viel zu sehr geärgert. Ist einfach eine Frechheit zu diesem Preis. Die Mängel hätten (alle!) bei der einfachsten Endkontrolle jedem auffallen müssen. Und das ist nun wirlich kein Gerät der Kategorie billig will ich.

Der Service ist zwar wirklich sauschnell ich kann aber nicht ständig von Arbeit verschwinden oder Urlaub nehmen um den Techniker zu empfangen oder um mit dem Support SW Probleme zu beheben.

Als ich am Telefon verkündete das ich wegen den massiven Problemen gedenke vom Kauf zurückzutreten hat man das auf der Gegenseite übrigens ohne jegliches Nachfragen einfach so zur Kenntnis genommen -- so kann man auch nicht besser werden.

Gruß,
Michael Palme (immer noch extrem gefrustet)
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: Quicmic on November 09, 2008, 03:34:37
Details zur KlickKlack Odysse kann man bei Heise im Leserforum "Windows XP" unter dem Beitrag "S-Permanente-HD-Zugriffe-Platte-roedelt-staendig-treiben-mich-in-den-Wahnsinn" (forum-12028 msg-15808999) nachlesen.
nachlesen...
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: Paul2001 on November 12, 2008, 13:25:24
Hallo,

der DELL-Techniker war da und hat das Chaos  :-[ aufgenommen. Alles wurde von ihm bestätigt. Bei einem Blick unter die Haube hat er außerdem  :o gravierende Montagemängel festgestellt. Von falsch verlegten bis beschädigten Kabeln, fehlende Befestigungen, Tastatur verbogen usw.. Wie gesagt echte Qualität sieht anders aus. Ich kann DELL nur raten 'Back to the Roots'. Nicht der Service ist zu verbessern (Umfragen), sondern das Produkt (dann braucht man auch weniger Service). Das Gerät soll in 2-3 Wochen ausgetauscht werden.

An sich sind die Notebooktest hier recht gut. Dennoch würde ich mir etwas mehr objektivere Informationen wünschen. Solche Tests werden nunmal für viele User zu einer Kaufentscheidung herangezogen. Klar ist nicht alles im Vorfeld zu erkennen.

Paulchen
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: Klaus Hinum on November 13, 2008, 09:24:45
Also unsere Testgeräte testen wir durchaus sehr ausführlich (deswegen gibt es bei uns auch weniger Tests als bei der Konkurrenz, da wir uns länger als einen Tag mit dem Notebook auseinandersetzen).
Welche Tests gehen dir ab. Wir zerlegen die Geräte normalerweise nicht komplett um die Verkabelung zu prüfen, aber die Wartungsschächte werden von uns immer geöffnet und inspiziert. Eine verbogene Tastatur oder wackelnde Bauteile würden wir sicher feststellen und im Bericht anmerken, jedoch gehe ich eher davon aus, das du ein Montagsgerät erwischt hast.
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: klaus1972 on November 13, 2008, 11:05:58
seit dem 5.11. bin ich auch Besitzer eines E6500 mit Backlight Keyboard und WXGA+, als Festplatte 160GB 7200rpm mit Free Fall Sensor.
Dem sehr intensiven Test von Paul2001 vom 26.10. kann ich nicht ganz folgen. Im Pkt. 12 wird der fehlende Schalter für WiFi/Bluetooth bemängelt. Entweder habe ich ein Ausnahmegerät, denn bei meinem Notebook ist dieser Schalter vorhanden, oder Paul2001 meint ein anderes Notebook. Selbst im Testbericht ist dieser Schalter auf dem Foto sehr deutlich zu erkennen.
Ich kann mich nicht beklagen, auch mein Notebook ist Made in Polen, die Qualität der Verarbeitung ist top, keine Laufgeräusche der Festplatte, auch kein ständiges Zugreifen auf die Platte unter XP.
Die beleuchtete Tastatur ist in dunkler Umgebung eher dezent, kein grelles Licht. Es ist richtig, wenn man etwas weiter vom Notebook entfernt sitzt, ist die Beleuchtung unter den Tasten zu erkennen, aber wer schreibt schon mit ausgestreckten Armen?
Die bemängelte Audiobuchse habe ich noch nicht getestet. Dafür aber den Display Port. Diesen habe per HDMI-Adapter an einen TV angeschlossen. Ich war gespannt, denn laut Aussage eines Dell-Mitarbeiters, sollte hier nur das Videosignal übertragen werden. Ton und Bild gehen über den Port einwandfrei raus.
Das Spiel des Akkus kann ich gleichfalls bestätigen. Habe ein 6-Zellenakku. Das Spiel von ca. 1 mm ist jedoch nicht auf der Kontaktseite.

Ansonsten bin zunächst  sehr zufrieden mit dem Gerät und habe mich gegen Lenovo für Dell entschieden, auch aufgrund der Testberichte.


Klaus
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: Paul2001 on November 13, 2008, 13:46:28
Hallo,

ja, es scheint so als habe ich ein Montagsgerät erwischt. Fragt sich nur wie das montags die Qualitätskontrolle passiert hat? Im BIOS hat der Techniker nach Durchlauf der Diagnoseroutine bereits Fehlercodes auslesen können.  ???

Es ist ein Schalter an der Seite für WLAN & Bluetooth vorhanden, nur eben für beide Funktionen gemeinsam und leider nicht getrennt. Man kann aber damit leben.

Übrigens.. sehr schön ist im BIOS die Diagnose-Funktion (habe dem Techniker über die Schulter geschaut).

@Notebookcheck.com
Bin ja froh, daß es solche Tests wie hier gibt und ein Forum in dem man seine Sorgen loswerden kann.

Schauen wir mal in 2-3 Wochen, wie es mit dem Austauschgerät ist.

Paulchen  ::)
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: klaus1972 on November 15, 2008, 18:41:43
Noch ein kuzer Hinweis zum Schaler WLAN/Bluetooth

WLAN läst sich per ICON WiFi deaktivieren, heißt also, der Schalter rechts schaltet bei deaktivierten WLAN nur Bluetooth. Beim Betätigen des Schalters wird man darauf hingewiesen, dass WLAN deaktiviert ist. Jetzt kann man entscheiden, ob WLAN aktiviert oder nur mit Bluetooth gearbeitet werden soll.
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: @lex on November 21, 2008, 22:18:40
Quote from: klaus1972 on November 13, 2008, 11:05:58
seit dem 5.11. bin ich auch Besitzer eines E6500 mit Backlight Keyboard und WXGA+, als Festplatte 160GB 7200rpm mit Free Fall Sensor.
...
Die bemängelte Audiobuchse habe ich noch nicht getestet. Dafür aber den Display Port. Diesen habe per HDMI-Adapter an einen TV angeschlossen. Ich war gespannt, denn laut Aussage eines Dell-Mitarbeiters, sollte hier nur das Videosignal übertragen werden. Ton und Bild gehen über den Port einwandfrei raus.
...

Hallo,

bin nahe dran mir ein Letitude E6500 zu bestellen. Das Notebook möchte ich auch an meinem LCD-TV via HDMI anschließen. Leider ist am E6500 anstatt eines HDMI ein Display Port vorhanden.
Das E6500 wurde auch im c't Magazin (Ausgabe 23, Seite 88) getestet. In diesem Test wurde das Notebook an einem Dell-LCD-Monitor via Display Port verbunden. Video wurde am Monitor ausgegeben Audio leider nicht.
Deshalb erfreut es mich hier über ein gelungene Video und Audio Übertragung zu lesen.
Am Test-Gerät von c't war die Graphikkarte NVIDIA Quadro NVS160M vorhanden. Es kann natürlich sein das es zum Test-Zeitpunkt noch keinen NVIDIA-Treiber gegeben hat der Video und Audio kodiert. Weiters ist auch denkbar dass am Notebook von klaus1972 die Intel-Onbord-Grahik 4500MHD vorhanden ist welche Video und Audio zu einem Stream kodieren kann.
Das Audio-Signal könnte auch bei der Umwandlung der Display Port Daten in HDMI Daten (durch Display Port HDMI Adapter) verloren gehen.

@klaus1972

Bitte beantworte mir die folgende Fragen damit ich das Geheimnis der Audio-Übertragung über Display Port lösen kann.

Ist in deinem Notebook die Graphikkarte NVIDIA Quadro NVS160M oder die Intel-Onboard-Graphik 4500MHD verbaut?
Welchen Display Port HDMI Adapter hattest du im Einsatz?
Den von Dell?

Vielen Dank.

@lex
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: klaus1972 on November 22, 2008, 10:51:17
Quote@klaus1972

Bitte beantworte mir die folgende Fragen damit ich das Geheimnis der Audio-Übertragung über Display Port lösen kann.

Ist in deinem Notebook die Graphikkarte NVIDIA Quadro NVS160M oder die Intel-Onboard-Graphik 4500MHD verbaut?
Welchen Display Port HDMI Adapter hattest du im Einsatz?
Den von Dell?

@lex

Hallo,

in meinem Notebook ist die Intel-Onboard-Graphik 4500MHD verbaut. Der Adapter ist von Dell. Wie gesagt, es funktioniert, kein Umweg über den Audioausgang. Ich hoffe ich konnte Dir damit weiterhelfen. Die Onboard-Graphik ist für Office-Anwendungen und HD-Wiedergabe völlig ausreichend. Da ich auf dem Notebook keine  Spiele spiele, dafür ist ein PC mit entsprechender Ausstattung meiner Meinung nach allemale besser, vermisse ich die Graphikkarte nicht.

Klaus1972
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: metalpreacher on November 30, 2008, 11:42:40
@klaus1972: Machst du damit auch Bildbearbeitung und Layout?
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: klaus1972 on December 01, 2008, 21:58:04
@metalpreacher: Layout´s bearbeite ich damit nicht. Bildbearbeitung für Präsentationen ja.

klaus1972
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: Carpenovum on December 13, 2008, 15:00:01
Hallo!

Weiß jemand zufällig, ob man den DDR2 RAM auch durch die neueren DDR3 RAM-Steine austauschen kann? Habt ihr schon mal versucht einen 22 Zöller anzuschließen? Wie lange hält bei euch der 9 Zellen Akku?

Ich überlege, ob ich mir den Latitude 6400 hole - der ist ja dem 6500er sehr ähnlich.

Gruß Michael
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: inch on December 13, 2008, 19:34:22
DDR2 ist nicht mit DDR3 pinkompatibel, ein einfacher Austausch ist also nicht möglich.

Das E6500 hält wohl 6-7 Stunden mit 9 Zellen Akku. Das E6400 ist nochmal ne Ecke sparsamer, einen Test dazu gibt es auch hier.
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: wondertom on January 29, 2009, 16:27:20
Der Dell Mitarbeiter an der Hotline meinte das Board ist ready for DDR3, dh. man kann die Chips verwenden, aber die höhere Speicherbandbreite nicht nutzen... Ich weiss aber selbst nicht wie das mit den Pins gehen soll...

PS: Hab ein 2-Tage altes E6400.
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: Pallanza on April 28, 2009, 10:34:32
Sehr guter Test. Ein Detail würde ich mir (auch für andere Tests) noch wünschen: Wenn man das Display schon kalibriert, könnte man ja die Einstellungen (verwendetes Farbprofil, Einstellwerte) mit publizieren. (prad.de macht das für die Monitore). Dann tut man sich als User leichter, wenn man denn so ein Gerät hat - auch wenn es eine gewisse Serienstreuung gibt.
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: Totalegal on May 09, 2009, 18:36:24
 >:(
habe diesen Test auch in meine Kaufenscheidung mit einfliesen lassen

leider musste ich feststellen das der Tester im Bezug auf die Lautstärke des Gerätes wohl taub gewesen sein muss ,oder er hat das NB in der Kühlkammer getestet

der Lüfter dieses NB  egal in welcher Stufe er läuft NERVT total !! und selbst wenn man nichts macht ,das Teil läuft ständig egal welche Bios Version drauf ist

es ist nicht die Drehzahl sondern das Geräusch (hohe Frequenz)das Lüfters ,selbst wenn er am langsamsten dreht ist er noch vom 6m Entfernung im Raum zu hören ,das ist zu diesem Preis eine Frechheit

es ist auch kein Einzelfall einfach mal in Google ,,dell e6500 nerviger lüfter,, eingeben ,(das hätte ich vorher mal machen sollen )

werde das Teil an Dell wieder zurückschicken ,und mein Lenovo t61 trotz des schlechteren Displays behalten ,der bleibt auch unter Volllast extrem leise und unaufdringlich
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: Steven McGuire on May 30, 2009, 21:25:33
Weiss jemand, ob die die NVIDIA Quadro auch nachgerüstet werden kann?
(Bruache Sie vll. beruflich, weiss das aber jetzt noch nicht)

Danke, Steve.
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: Klaus Hinum on May 31, 2009, 10:03:06
Wahrscheinlich wird Dell nicht ein eigenes Board für die onboard Variante herstellen und die Quadro per MXM Slot anbinden. Aber da dir Dell auch die Quadro liefern müsste, kommst du um einen Anruf / Mail bei Dell nicht herum.
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: Scyzek on June 06, 2009, 11:59:11
Das sind ja mal rosige Aussichten, die ihr hier so schildert. Ich warte seit über 4 Wochen auf mein E6500 und irgendwie will ichs nun gar nicht mehr haben.

Vor gut einem Monat bestellt, sollte es durch UPS schon nach 2 Wochen geliefert werden, also richtig fix - hab mich echt gefreut und sogar mein Berater am Telefon war erstaunt. Aber natürlich wurde daraus nichts.

Am besagten Mittwoch (dem Liefertermin) stand dann tatsächlich auf der UPS Serviceseite "Wird ausgeliefert" um 8.10 Uhr, und das Lager befand sich 50km von meinem Wohnort weg. Stattdessen ließ UPS mich von früh um 9 bis Abends um 19 Uhr warten, ohne Lieferung.

Um Punkt Mitternacht wechselte dann die UPS Statusseite auf Donnerstag als Liefertermin. Donnerstag war Herrentag *hust*. Natürlich keine Lieferung.

Am Freitag dann dasselbe Spiel, nur hab ich um 16.00 Uhr mal bei UPS angerufen. Eine recht unfreundliche und schwer verständliche Stimme mit osteuropäischem Akzent sagte mir, dass das Paket auf jeden Fall noch heute (also Freitag) kommen würde. Um 19.00 Uhr war immernoch nix da, also rief ich erneut an, woraufhin mir plötzlich mitgeteilt wurde, dass das Paket im Lager nicht zu finden sei und niemals ausgeliefert wurde - das könnte die Frau da ganz deutlich an ihrem PC sehen! Die um 16.00 Uhr hatte wahrscheinlich nur Solitär auf ihrem Bildschirm.

Tja, nu wurde eine Nachverfolgung seitens Dell gestartet, die sich anderthalb Wochen lang hinzog. Auch hierbei wurde mir fast jeden Tag was anderes von Dell am Telefon erzählt. Zuerst hieß es, die Nachverfolgung wäre nach 72h abgeschlossen, ein anderer Mitarbeiter beharrte felsenfest darauf, dass jede Nachverfolgung 10 Tage dauern würde. E-Mail Kontakt mit Dell war zu der Zeit schon nicht mehr möglich. Mein "persönlicher Berater" brauchte mitunter eine ganze Woche um auf Mails zu antworten.


Vier Wochen nach meiner Bestellung befindet sich nun mein Notebook seit gestern *erneut* in der Produktion und mit etwas Glück halte ich es dann in zwei Wochen in den Händen, solange nicht wieder ein UPS Fahrer lange Finger kriegt. Wenn ich dann noch ein Mängelgerät bekomme, wie hier beschrieben, dreh ich wahrscheinlich durch...


P.S.: Ich weiß, dass das nicht direkt was mit dem Test zu tun hat. Da hier aber häufig von "Serviceparadies Dell" berichtet wurde, wollte ich mal eine Gegendarstellung abliefern.
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: Steve McGuire on June 14, 2009, 18:35:01
Danke für die Antwort,

habe schon bei Dell angefragt.
Der Dell Vertrieb hat aber nicht viel Ahnung, ist schwer, ohne die Service TAG jemand kompetentes oder einen Techniker an die Strippe zu bekommen.
(Die meinten, NVIDIA und auch Bluetooth könnten nicht nachgerüstet werden, und bei Bluetooth weiss ich, dass es geht, daher).

Bin mittlerweile ohnehin schon fast abgekommen vom e6500, da anscheinend die Lüfter- und auch HDD-Steuerung nicht richtig funzen.

Der T500 von Lenovo (Forschung&Lehre) bietet für 1205€ sogar eine Hybridgrafiklösung (Leistungsklasse 2 statt 3 beim Dell), DDR3 statt DDR2 Speicher und kostet in der Ausstattung bei Dell mind. 1300€.

Bleibt nur das Latitude Design und die etwas höhere Helligkeit des Displays...
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: Steve McGuire on June 16, 2009, 14:24:42
Nachtrag: Grafikkarte nachrüsten geht also definitiv nicht (!) beim e6500, weil zwei unterschiedliche boards (auch wegen kühlung etc.), laut einem dell mitarbeiter im online chat, der ahnung zu haben schien.
naja, weiss immer noch nicht, ob e6500 oder t500, ibm ist besser, dell schöner aber teurer.
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: HerbSolo on June 27, 2009, 22:39:13
Danke erstmal für den Ausführlichen Testbericht und auch für die Usererfahrungen.

Ich pendle nach wie vor zwischen dem Lenovo T500 und dem E6500. Scheinbar sind ja nicht alle so begeistert von der Qualität. Da würde man sich bei dem Preis doch eine gewisse Kompromisslosigkeit wünschen.

Was mir aber besonders sauer aufstößt: Die Preise auf der U.S. - Dell Homepage. Dass $ gleich mal 1:1 in Euro umgerechnet werden ist man ja schon gewöhnt, aber der Preisunterschied hier ist unverschämt.

Das Ding kostet im US-Shop in der Ausstattung die ich mir vorstelle 1148 $ (1049€), im .de Shop: selbe Ausstattung 1454€ - beides ohne Steuer. - Also 405 € für ein deutsches Tastaturlayout. Klasse.

Europäerschröpfen scheint ja ein regelrechter Sport zu sein in der Computerbranche.
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: skedapeda on July 14, 2009, 23:31:03
Ich habe mich ausgiebig mit dem E6500 befasst und meinen nach 4 Monaten Stress wieder zurück gegeben.

Mängel sowie negativ aufgefallene Eigenschaften bei meinem Gerät waren:

> Displayport ging nicht, weil das Mainboard defekt war (Wurde nach wochenlanger Diagnose mit dem Support ausgetauscht)

> Filme (auch Youtube etc) konnten nicht ruckelfrei abgespielt werden. Auch Soundprobleme

> Rechner frisch installiert und gleich minutenlang sehr hohe CPU auslastung bei nackter Win XP oder Vista installation

> teilweise ist der Rechner nicht aus dem Ruhezustand aufgewacht, bzw schon . aber der bildschirm blieb schwarz (aufgehängt)

> Inkompatibilitäten der DELL Treiber untereinander...

>UMTS Chip integriert braucht ewig um sich zu initalisieren

> Sound ruckelt beim Hochfahren von Windows

> 9 Zellen Akku sehr wackelig verbaut und in silber einfach hässlich von hinten

> Großer Schwachpunkt bei DELL: Es gibt keine Recovery CD, Neuinstallation dauert dadurch ewig, jede Woche kommen neue Treiber weil irgendwas nicht funktioniert.

FAZIT: Nach 3 Reparaturen und monatelangem Hin und Her gebe ich das Gerät entnervt zurück und halte erst einmal Abstand von DELL. Der Support zwar bemüht und tolle Erreichbarkeit. Leider aber nicht besonders zielführend. Oftmals ahnungslose Mitarbeiter, die im Dunkeln rumstochern und dann vom Thema abschweifen. Reparaturversuche der Techniker vor Ort auch eher anstrengend und sehr zeitintensiv.

Der Verkaufsberater von DELL: Nett, aber ahnungslos.

DELL Webseite. SCHWIERIG!! manchmal geht sie nicht, wird dauernd umgebaut etc..

Ich kann das Kundencredo nur wiederholen: Support super bei DELL, aber Produktqualität und Verkaufsberatung  mies!!!

Jetzt versuche ich mein Glück mit der Sony Z Serie.. ;) mal gucken


Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: noplan on July 20, 2009, 16:06:10
Mich würde auch sehr das Farbprofil interessieren, könnte man das evtl. noch bekommen?
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: Steve McGuire on July 21, 2009, 21:36:51
Ich hab mich jetzt mal informiert und wollte hier meine Meinung zum Thema Latitude und Treiberprobleme loswerden, auch

als Antwort auf den Beitrag von skedapeda (danke auch, ist gut, wenn man solche Dinge vorher weiss):

> Displayport ging nicht, weil das Mainboard defekt war (Wurde nach wochenlanger Diagnose mit dem Support ausgetauscht)
Also dazu muss ich sagen, dass Hardware afaik entweder gleich bzw. in den ersten 2 Wochen kaputt geht oder 3-4 Jahre

hält, was ausreicht, weil dann eh veraltet.
Ein kaputtes Mainboard, das kann vorkommen (auch bei Lenovo u. Co).

Mit den Treiberproblemen, das ist schon etwas ärgerlicher, weil ja gerade ein Business Notebook stabiler laufen sollte.

Trotzdem scheint es auch hier Lösungen zu geben.

> Filme (auch Youtube etc) konnten nicht ruckelfrei abgespielt werden. Auch Soundprobleme
Da ist wohl das Ricoh Chipset (Firewire) schuld, das muss man dann wohl abschalten.
(Wer Musik mit dem Computer macht weiss, dass es mit Ricoh immer Streamingprobleme gibt, aber keiner mehr die teureren

und besseren TI chipsets verbaut. und wer braucht heute noch firewire?)

> Rechner frisch installiert und gleich minutenlang sehr hohe CPU auslastung bei nackter Win XP oder Vista installation
Evtl. auch Ricoh, Treiber müssen auch i.der richtigen Reihenfolge installiert werden, da gibts Hilfe auf der Dell

Website.

> teilweise ist der Rechner nicht aus dem Ruhezustand aufgewacht, bzw schon. aber der bildschirm blieb schwarz

(aufgehängt)
Scheint an dem webcam treiber zu liegen, gibts auch lsgs, einfach mal googlen.

> Inkompatibilitäten der DELL Treiber untereinander...
Wie gesagt, richtige Reihenfolge bei Installation, haben Sie das gemacht?

>UMTS Chip integriert braucht ewig um sich zu initalisieren
Kann ich nix zu sagen, wie lange braucht das bei Lenovo?

> Sound ruckelt beim Hochfahren von Windows
würd ich auch auf ricoh tippen.

> 9 Zellen Akku sehr wackelig verbaut und in silber einfach hässlich von hinten
Lenovo Akku wackelt genauso, hat mich auch gestört, vor allem bei dem Preis und weil die doch genau mit besserer

Verarbeitung werben. Bei meinem 4 Jahre alten Satellite wackelt nix. Auch die Tastatur ist bei Lenovo schlechter

geworden.

Also ich kann die Kritikpunkte echt verstehen, hab auch schon Stunden mit Installationen verbracht, das nervt extrem.

Aber n Computer ist halt komplexer als ne Waschmaschine und heutzutage ne musik-, videoproduktions-, office-,

multimedia-, business- , gaming-maschine etc. Ma ehrlich, das Ding ersetzt bei mir mittlerweile ~10 Geräte.
Jedes Gerät braucht seine eigenen Treiber und da gibts halt Probleme unter Windows (weiss nicht, ob Mac da besser ist,

aber die haben schonmal weniger Anschlüsse von vorne herein (unter Linux gabs da modprobe, erinnere ich mich dunkel, da

wurden Treiber dynamisch ge- und auch wieder entladen, is wohl n Vorteil, weiss nicht, wie das bei mac osx läuft, die

beschränken halt ihren Support auf die Hardware, die mit Mac geliefert wird)).
Ohne Computerkenntnisse ist man da schon aufgeschmissen bei der Abstimmung auf die eigenen Bedürfnisse.
Bei Lenovo gibts wohl auch einige Probleme mit der Lenovo Software, is halt nicht perfekt und erst seit <1 Jahr aufm

Markt.

Ich werd mir jetzt jedenfalls nen Latitude zulegen (hier hat Amerika nochmal gegen China gewonnen).


hab mich übrigens grad eben gefreut, dass ich bald nicht mehr das Licht anschalten muss, um im Dunkeln zu tippen ;)
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: L.D. on September 04, 2009, 18:12:01
Hallo,

habe ein Problem mit meinem Wireless Lan. Und zwar habe ich das Notebook Latitute 6500 seit gestern. Geht alles - nur das Internet nicht. WiFi geht - geht nicht etc. Schaltet automatisch ab bzw. trennt sich. ne richtige Felhlermeldung gibt es nicht. Kompatibilitätsprobem zeigt er an. Hab aber keine AHnung, was das bedeutet. Weiß jemand Rat?
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: MiloSchmilo on August 10, 2010, 16:05:55
Nach 14-monatiger intensiver Nutzung, finde ich, dass ich das Dell E6500 Notebook etwas besser beurteilen kann als der Test - besonders was die Erfahrung im Alltag betrifft. Ich hatte den Test damals hier bei Notebookcheck gelesen und das Notebook aufgrund dessen sehr guten Bewertung dann auch gekauft...was ich inzwischen etwas bereue.

Das beste an dem Notebook ist meiner Meinung nach das Display (die 1440x900 px Variante). Es ist das beste Notebook-Display, das ich je hatte. Man kann es unheimlich hell stellen, so hell, dass einem die Augen schmerzen (falls jemand das vorteilhaft findet). Der Kontrast ist auch super. Die Aufloesung hat mir nie Probleme bereitet - brauche keine hoehere oder niedrigere als die 1440x900 Pixel.

Die Tastatur ist meiner Meinung nach lediglich befriedigend. Die Tasten sind gut angeordnet, mit Ausnahme der Home/End, Insert/Delete und PageUp/Down Tasten die echt mickrig geraten und direkt oberhalb der Backspace Taste angeordnet sind. Sie sind so klein und ungeschickt plaziert, dass ich auch nach 14 Monatiger Nutzung immer noch nicht die richtige Taste intuitiv treffen kann. Schlimmer noch: direkt oberhalb der Page-Up Taste ist der On/Off Know, den man, falls man nicht aufpasst, auch schon mal versehentlich druecken kann, und Windows faehrt runter - unaufhaltsam.
Der Druckpunkt der Tasten ist hart. Man gewoehnt sich aber recht schnell daran, und nach einer Woche oder so laesst es sich mit der Tastatur schnell tippen.

Das Gehaeuse faellt enttaeuschend aus, obwohl es sich hier ja um eine Magnesium-Legierung halten soll. Die Handballenauflage ist aus einem sehr harten und glatten Kunststoff, das keinen besonders hochwertigen Eindruck macht. Tappt man mit den Fingern darauf herum gibt das Gehaeuse unglaublich billig anmutende Geraeusche von sich - eine grosse Enttaeuschung. Die Thinkpads von IBM/Lenovo spielen diesbezueglich in einer voellig anderen Liga. Von deren Qualitaet ist das Latitude Welten entfernt. 

Einige weitere Kritikpunkte:

- Die Batterie hielt 10 Monate nach dem Kauf nur noch 5 Min (!) Ladung
- Knarrendes Gehaeuse (trotz Magnesium Legierung)
- Trackpad faellt hin und wieder aus und man muss wiederholt stark mit dem Finger draufhauen bis es wieder aus dem Schlaf erwacht.
- Fingerabdrucksensor ist schlecht befestigt und neigt bei mittelstarkem Druck ins Gehaeuse abzurutschen (wo er dann auch bleibt)
- Schlampige Lackierung der Lautsprecherabdeckung (die schwarze Lackierung loest sich schon bald und legt den Blick auf die silberne Metallabdeckung frei). 
- Originalluefter gab innerhalb eines Jahres den Geist auf

Diese Kritikpunkte sind fuer ein Business-Notebook vom Schlag eines Latitude (besonders mit Blick auf die legendaeren Vormodelle) unverzeihlich.
Fuer den Business-Einsatz ist es meiner Meinuch nach nun wirklich nicht geeignet. Fuer den Heimbedarf ist es aber in Ordnung...auch wenn es mir im Laufe der 14 monatigen Nutzung schon etwas Aerger und Kopfzerbrechen bereitet hat (mehr als deutlich billigere Fujitsu-Siemens und Toshiba Modelle die ich zuvor hatte).

Wie gesagt, leider wird das Notebook Businessanspruechen nicht wirklich gerecht. Schlimmer noch, es bringt Schande ueber seine Latitude Ahnen, und bewahrt deren Andenken nicht unbedingt in Ehre. Es ist meiner Meinung nach mehr als Office Notebook fuer den Heimbereich zu werten, wo es die Kollegen aus dem Buero nicht zu sehen bekommen und einen deshalb auch nicht auslachen koennen. 
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: BenjaminJae on January 15, 2014, 22:13:55
Hallo Dell-Profis!

Kann mir jemand erklären was der Unterschied ist wenn auf dem Laptop ein "n-Series" Aufkleber dran ist? Habe mir das Dokument von Dell runtergeladen "ftp://ftp.dell.com/Manuals/all-products/esuprt_laptop/esuprt_latitude_laptop/latitude-e6500_setup%20guide_de-de.pdf"
und da muß ich lesen:
"Wenn Sie einen Dell™-Computer der Serie N besitzen, treffen alle Referenzen
in diesem Dokument auf die Microsoft® Windows®-Betriebssysteme nicht zu.
"

Was hat es damit auf sich?
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: rfuegen on June 28, 2017, 00:16:19
ich kann manche kritische kommentare über dieses notebook nicht nachvollziehen.

ich habe mein E6500 seit 8 1/2 jahren durchgehend im einsatz, der original akku hält immer noch eine stunde. bei diesem laptop hat dell einfach alles richtig gemacht: vom schlichten, hochwertig & eleganten design bis zur position der anschlußbuchsen.

ich habe damit eigentlich nur ein problem: ich finden keinen würdigen nachfolger.

nach ca. 7 jahren hat nerviges "spulenfiepen" begonnen, das durch ausschalten der cpu idle states minimiert werden konnte - dafür rennt jetzt der lüfter dauernd. ein untrügliches zeichen, daß es jetzt wohl endgültig dem ende zu geht.
Title: Re: Test Dell Latitude E6500 Notebook
Post by: Fundus Kleinikus on June 28, 2017, 19:48:07
Quote from: rfuegen on June 28, 2017, 00:16:19
ich habe damit eigentlich nur ein problem: ich finde keinen würdigen nachfolger.
Es wird heute nach anderem gesucht. Ein Auswahl aus dem Heutigem, welcher dir vielleicht passt.
https://www.notebookcheck.com/index.php?id=73542&specs[]=43066&specs[]=41078&specs[]=35866&specs[]=41132&specs[]=32304