Das Siegergerät im Los der Windows-Tablets, das Onda Oliver Book, angeboten von der Firma A1 Telekom Austria, versagt ersten Berichten aus den zu Testzwecken ausgestatteten Schulen zufolge auf ganzer Linie und ist für den geplanten Einsatzzweck wohl ungeeignet. Es dürfte in erster Linie an den extrem geringen Leistungsreserven scheitern, die das Tablet mit der verbauten Intel Pentium N5030 CPU aufbringen kann. Überraschung? Nicht wirklich.
https://www.notebookcheck.com/Geraeteinitiative-Digitales-Lernen-Oliver-Book-A1-versagt-in-Tests-Neuausschreibung.610107.0.html
Angesichts der Auswahl bei iPads und Chromebook-Convertibles bleibt völlig unverständlich, weshalb man solch einen lahmen, schlecht ausgestatteten, technologischen Oldtimer in die Schultaschen der Kinder packen sollte.
Aber schon die technischen Mindestanforderungen sind ja ganz offensichtlich von einem IT-Resteverwerter diktiert worden. Was für ein Trauerspiel.
Wieso hat hier keiner vor der Ausschreibung ein Gerät mit ähnlichen Anforderungen einem Praxistest unterzogen hat. Also entweder derjenige hat keine Ahnung wie homeschooling heutzutage funktioniert oder es ist am Geld gescheitert.
Dass die Geräte ein Reinfall geworden sind, ist leider keine Überraschung. Als der Sieger der Ausschreibung bekannt gegeben wurde, und man sich die Zeit genommen hat Onda zu googeln, kam man sehr schnell zu dem Schluss, dass die Geräte nichts taugen können!
Die Schulen, die auf Win-Tablets gesetzt haben, haben alle auf das Surface gehofft, sehr gute Erfahrungswerte, alles läuft problemlos, und da es ein Windwos Gerät ist, laufen auch alle in den Schulen benötigten Apps fürs Distance-Learning ideal.
Jetzt heißt es wieder warten. Hoffe ja, dass meine "Informatikklasse" wenigstens im Laufe des nächsten Schuljahres irgendein funktionierendes Gerät bekommt. Eltern sind sauer, Schüler sind enttäuscht, Lehrer... tja ... haben nichts anderes erwartet. (Leider)
Der Pentium Gold 4425Y ist lt. Intel ARK und einer dubiosen Seite namens "Notebookcheck" von 2019.