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Notebookcheck Artikel => Sonstige NBC Artikel => Topic started by: Redaktion on January 04, 2021, 11:22:47

Title: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: Redaktion on January 04, 2021, 11:22:47
Jeder kennt sie, die Menschen, die sich jahrelang mit Windows und Android ,,herumgeschlagen" haben, bis sie endlich auf Apple umgestiegen sind – und fortan glücklich und zufrieden gelebt haben. Der Grund dafür ist aber nicht etwa die Qualität von iPhones und MacBooks, sondern ein psychologisches Phänomen, der sogenannte ,,Apple-Effekt".

https://www.notebookcheck.com/Der-Apple-Effekt-Warum-Kaeufer-von-iPhones-und-MacBooks-meist-zufrieden-sind.512982.0.html
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: Frank Jansen on January 04, 2021, 11:43:27
Volltreffer  :)
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: LaLeLu on January 04, 2021, 11:45:33
Von A-Z Quatsch.

Wer jemals ein MacBook besass, findet danach kaum noch eine Alternative bei Windows Geräten und zwar wegen der Qualität und der Einfachheit.

Ich komme immer wieder in Versuchung zurück zu Windows zu gehen. Kein Notebook bietet mir dort so ein Gehäuse, so eine Tastatur, so ein Touchpad, so ein Display, so einen Wartungsfreiheit und so eine Akkulaufzeit.

Auch nach drei Jahren hat man nie das Gefühl ein altes Gerät zu haben. Das neue schaut praktisch gleich aus wie das alte. Ist wie bei den Porsche 911.

Das Mehr an Geld, bekommt man doppelt zurück beim Werterhalt oder Wiederverkauf.

Die Leute kaufen sich Mac, weil sie sich um nichts kümmern müssen, nichtmal um ein Antiviren Softwarepaket jedes Jahr. Es ist der Vorteil eines geschlossenen Systems. Neue Betriebssysteme kommen automatisch und kostenlos, Updates kommen nicht alle fünf Minuten. Man kann mit einem Mac Out of the Box leben und sich alles was man braucht als normaler User aus dem App Store ganz bequem runter laden und es updatet sich alle selbst.

90% der Computer User sind reine Anwender und weder Freaks noch Geeks. Sie wollen ein Gerät bei dem sie sich um nichts kümmern müssen, die Ergonomie stimmt und sie viele Jahre lang keine Zeit und Nerven verschwenden müssen um ein neues Gerät zu finden.

Auch wenn ich mich über einiges immer wieder ärgere und eben zu MS schiele, am Ende ist es nie genug für einen Wechsel. Ich arbeite jetzt seit 8 Jahren nur noch mit MacBooks weil ich das Gerät als reines Arbeitsgerät nutze und nicht mehr Computerfreak bin wie früher und herumbasteln und ausprobieren will. Und ich sitze den ganzen Tag daran, das Los der Freiberufler, und ich habe ein hochwertiges Gerät mit total nerviger Touchbar zum arbeiten und rege mich nur noch 5% dessen auf, was ich mich vorher aufgeregt habe.
Ich habe vor Weihnachten ein neues Windows Notebook komplett aufgesetzt und benutzerorientiert eingerichtet. Hat den ganzen Tag gedauert, und ich war tierisch genervt.

Das ist der Grund warum wir zufriedener sind. Wer kein Computerfreak ist und kein Gamer, kauft sich um Nerven und langfristig Geld zu sparen, lieber einen teureren Mac.

PS: iPhones finde ich totalen Schrott.
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: Arno Schmidt on January 04, 2021, 12:28:33
Hallo zusammen,
dazu meine Meinung - selbst lange Jahre überzeugter Apple-Fan.
Ich komme aus der Windows Ecke, gross geworden mit MS-DOS uns allen Windows Varianten.

Weiterhin bin ich, bedingt durch mein Arbeits-Umfeld, ein Laptop User.

Mein erstes MacBook habe ich mir 2010 eigentlich nur aus einem Grund gekauft: Dieses Gerät hatte eines der besten Displays aller Zeiten. Nein, nicht wegen Retina, diesen WerbeMüll gab es 2010 nicht. Es war einfach ein sehr gut kalibriertes Dispaly mit toller Entspiegelung !! und guter Helligkeit / Kontrast.

Schnell habe ich auch das Betriebssystem zu schaetzen gelernt. (Snow Leopard bis High Sierra). Auch die relative hohe Viren Unempfindlichkeit war sicherlich hervorhebenswert.

Haptisch sowieso - tolles ALU Gehaeuse, wirklich ein Hingucker.

Allerdings kamen irgendwann Schattenseiten zu Tage: Alle MacBooks 2010 / 2011 litten unter einem thermischen Problem, bei dem sich die GPU selbts auslöten konnte. So auch bei mir geschehen - jedoch auf Kulanz auch nach 4 Jahren repariert.

Mir war klar, das ich irgendwann ein "neues" MacBook kaufen musste. Und hier der erste, fiese Beigeschmack: Diese *tolle* Firma hatte die optionalen entspiegelten Dispaly einfach gestrichen. Für mich ein no-Go.

Weiterhin begannn Apple JEDWEDE Aufrüst-Möglichkeit zu eliminieren (verlötetet SSDs ..) WAS SOLL DAS ??

Und schliesslich, 4 Jahre später, ist das beste Laptop, das ich je besass, erneut den gleichen Hitzetot gestorben. Diesmal ohne Aussicht auf Rettung.

Werde ich mir je wieder ein MacBook kaufen?
Auch wenn das 16 Zoll MB Pro toll aussieht - ich habe einer Kundin von mir eines bestellt und konfiguriert, NEIN.

Das Display, trotz toller Farben und hoher Schärfe, kann nicht an dem entspiegelten Dispaly meines 2010ers in einem normal beleuchteten Raum kratzen. Draussen schon garnicht. Im Dunkeln - ja.

Aufrüstung unmöglich - das 2e K.O. Kriterium. Ich bin seit 30 Jahren in der IT tätig. Auch heute, trotz nahezu perfekter Fertigung, kommt es vor, das auch SSD's kaputt gehen. Und dafür das Gerät wegwerfen oder horrende € 350,- + zahlen ? Und meine Daten zwangsläufig dem Dienstleiter mit zuschicke?

Schade. Einstmals eine tolle, inovative Firma. Lag wohl an den beiden Gründern Jobs + Wozniak. Heute nur noch ein geldgieriger Schicki-Micki Verein.
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: tyrion lannister on January 04, 2021, 13:53:56
Quote from: LaLeLu on January 04, 2021, 11:45:33
Von A-Z Quatsch.

Wer jemals ein MacBook besass, findet danach kaum noch eine Alternative bei Windows Geräten und zwar wegen der Qualität und der Einfachheit.

Ich komme immer wieder in Versuchung zurück zu Windows zu gehen. Kein Notebook bietet mir dort so ein Gehäuse, so eine Tastatur, so ein Touchpad, so ein Display, so einen Wartungsfreiheit und so eine Akkulaufzeit.

Auch nach drei Jahren hat man nie das Gefühl ein altes Gerät zu haben. Das neue schaut praktisch gleich aus wie das alte. Ist wie bei den Porsche 911.

Das Mehr an Geld, bekommt man doppelt zurück beim Werterhalt oder Wiederverkauf.

Die Leute kaufen sich Mac, weil sie sich um nichts kümmern müssen, nichtmal um ein Antiviren Softwarepaket jedes Jahr. Es ist der Vorteil eines geschlossenen Systems. Neue Betriebssysteme kommen automatisch und kostenlos, Updates kommen nicht alle fünf Minuten. Man kann mit einem Mac Out of the Box leben und sich alles was man braucht als normaler User aus dem App Store ganz bequem runter laden und es updatet sich alle selbst.

90% der Computer User sind reine Anwender und weder Freaks noch Geeks. Sie wollen ein Gerät bei dem sie sich um nichts kümmern müssen, die Ergonomie stimmt und sie viele Jahre lang keine Zeit und Nerven verschwenden müssen um ein neues Gerät zu finden.

Auch wenn ich mich über einiges immer wieder ärgere und eben zu MS schiele, am Ende ist es nie genug für einen Wechsel. Ich arbeite jetzt seit 8 Jahren nur noch mit MacBooks weil ich das Gerät als reines Arbeitsgerät nutze und nicht mehr Computerfreak bin wie früher und herumbasteln und ausprobieren will. Und ich sitze den ganzen Tag daran, das Los der Freiberufler, und ich habe ein hochwertiges Gerät mit total nerviger Touchbar zum arbeiten und rege mich nur noch 5% dessen auf, was ich mich vorher aufgeregt habe.
Ich habe vor Weihnachten ein neues Windows Notebook komplett aufgesetzt und benutzerorientiert eingerichtet. Hat den ganzen Tag gedauert, und ich war tierisch genervt.

Das ist der Grund warum wir zufriedener sind. Wer kein Computerfreak ist und kein Gamer, kauft sich um Nerven und langfristig Geld zu sparen, lieber einen teureren Mac.

PS: iPhones finde ich totalen Schrott.

Hier spricht der uneinsichtige Fanboy. Glückwunsch.
Ich könnte auch alles negativ für Apple auslegen. Oder umgekehrt. Bringt jedoch nichts für eine sachliche Diskussion, welche mit dem zitierten Fanboy Gewäsch einfach unmöglich ist.

Dem eigentlichen Artikel gebe ich übrigens vollkommen Recht.
Neulich in der Verwandtschaft wurde ein günstiges Tablet mit abnehmbarer Tastatur gesucht für ca. 500€ Maximum. Der Apple-Fanboy-Onkel hat daraufhin die Cousine zu Apple beschwatzt. Glücklich ist sie nun, aber auch knapp 1700€ ärmer. Das sie nun mehr als dreimal so viel ausgegeben hat, scheint vollkommen egal. Der angeknabberte Apfel ist drauf.
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: Thommy on January 04, 2021, 14:13:35
"Ich komme immer wieder in Versuchung zurück zu Windows zu gehen. Kein Notebook bietet mir dort so ein Gehäuse, so eine Tastatur, so ein Touchpad, so ein Display, so einen Wartungsfreiheit und so eine Akkulaufzeit."

Genau das wage ich aber mal deutlich zu bezweifeln. Da gibt es in hochpreisigen Apple-Sphären schon Alternativen. Dem Argument der Einfachheit stimme ich zu. Apple können auch Technik-Legastheniker nutzen. Es ist allerdings ein Trauerspiel, dass die übrigen Tech-Konzerne dem ungezügelten Turbo-Kapitalismus auf dem Weg zur kompromisslosen Gewinnmaximierung auf Kosten der untersten Glieder der Lieferkette mitgehen und - noch schlimmer - der Kunde bereit ist, aus Treue und Bequemlichkeit so gut wie jeden Preis dafür zu zahlen.   
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: Max M. on January 04, 2021, 14:21:39
Quote from: tyrion lannister on January 04, 2021, 13:53:56
Quote from: LaLeLu on January 04, 2021, 11:45:33
Von A-Z Quatsch.

Wer jemals ein MacBook besass, findet danach kaum noch eine Alternative bei Windows Geräten und zwar wegen der Qualität und der Einfachheit.

Ich komme immer wieder in Versuchung zurück zu Windows zu gehen. Kein Notebook bietet mir dort so ein Gehäuse, so eine Tastatur, so ein Touchpad, so ein Display, so einen Wartungsfreiheit und so eine Akkulaufzeit.

Auch nach drei Jahren hat man nie das Gefühl ein altes Gerät zu haben. Das neue schaut praktisch gleich aus wie das alte. Ist wie bei den Porsche 911.

Das Mehr an Geld, bekommt man doppelt zurück beim Werterhalt oder Wiederverkauf.

Die Leute kaufen sich Mac, weil sie sich um nichts kümmern müssen, nichtmal um ein Antiviren Softwarepaket jedes Jahr. Es ist der Vorteil eines geschlossenen Systems. Neue Betriebssysteme kommen automatisch und kostenlos, Updates kommen nicht alle fünf Minuten. Man kann mit einem Mac Out of the Box leben und sich alles was man braucht als normaler User aus dem App Store ganz bequem runter laden und es updatet sich alle selbst.

90% der Computer User sind reine Anwender und weder Freaks noch Geeks. Sie wollen ein Gerät bei dem sie sich um nichts kümmern müssen, die Ergonomie stimmt und sie viele Jahre lang keine Zeit und Nerven verschwenden müssen um ein neues Gerät zu finden.

Auch wenn ich mich über einiges immer wieder ärgere und eben zu MS schiele, am Ende ist es nie genug für einen Wechsel. Ich arbeite jetzt seit 8 Jahren nur noch mit MacBooks weil ich das Gerät als reines Arbeitsgerät nutze und nicht mehr Computerfreak bin wie früher und herumbasteln und ausprobieren will. Und ich sitze den ganzen Tag daran, das Los der Freiberufler, und ich habe ein hochwertiges Gerät mit total nerviger Touchbar zum arbeiten und rege mich nur noch 5% dessen auf, was ich mich vorher aufgeregt habe.
Ich habe vor Weihnachten ein neues Windows Notebook komplett aufgesetzt und benutzerorientiert eingerichtet. Hat den ganzen Tag gedauert, und ich war tierisch genervt.

Das ist der Grund warum wir zufriedener sind. Wer kein Computerfreak ist und kein Gamer, kauft sich um Nerven und langfristig Geld zu sparen, lieber einen teureren Mac.

PS: iPhones finde ich totalen Schrott.

Hier spricht der uneinsichtige Fanboy. Glückwunsch.
Ich könnte auch alles negativ für Apple auslegen. Oder umgekehrt. Bringt jedoch nichts für eine sachliche Diskussion, welche mit dem zitierten Fanboy Gewäsch einfach unmöglich ist.

Dem eigentlichen Artikel gebe ich übrigens vollkommen Recht.
Neulich in der Verwandtschaft wurde ein günstiges Tablet mit abnehmbarer Tastatur gesucht für ca. 500€ Maximum. Der Apple-Fanboy-Onkel hat daraufhin die Cousine zu Apple beschwatzt. Glücklich ist sie nun, aber auch knapp 1700€ ärmer. Das sie nun mehr als dreimal so viel ausgegeben hat, scheint vollkommen egal. Der angeknabberte Apfel ist drauf.

Ich persönlich finde im vorigen Kommentar nicht weniger sachliche Argumente als in Ihrem. Die gute alte Fanboy-Keule im ersten Satz ist so ziemlich das Gegenteil von Sachlichkeit.

Viele Kunden zahlen nicht nur für das, was sie als Hardware bekommen, sondern auch für Benutzerfreundlichkeit und Einfachheit, Vernetzung zwischen Geräten, ohne dass man sich dafür mit zig Programmen, Kompabilitätsproblemen, etc. beschäftigen muss, damit es funktioniert. Und dafür rechtfertigen sie auch den zT. hohen Aufpreis. Die Großzahl der Anwender sind keine Computer-Geeks, die sich nur für das Datenblatt interessieren. 

Ich streite den Apple-Effekt nicht ab. Das Upselling mit den Aufpreisen für Speicherkonfigurationen, das Apple betreibt, ist maßlos übertrieben. Genauso die Kosten für einige Zubehörartikel. Die kriegt man aber genauso gut bei anderen Anbietern. Ich finde die Sichtweise hier im Artikel zu einseitig. Dass es auch Apple Produkte gibt, die in ihrem Preissegment sehr wohl auch hardwaretechnisch konkurrenzfähig sind, sollte auch noch erwähnt werden.
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: whywebern on January 04, 2021, 14:23:42
Ich nutze seit vielen Jahren sowohl Produkte von Apple als auch mit anderen Betriebssystemen. Meiner Meinung nach muss man schon Unterscheiden, ob man über Smartphones, Laptops oder Tablets spricht. Ein MacBook würde ich nur in speziellen Fällen empfehlen, stattdessen lieber ein gebrauchtes ThinkPad o.ä. Habe mir ein neuwertiges X390 für gut 700€ geholt und bin glücklicher als mit jedem Mac, auch weil diese viel kürzer mit Updates unterstützt werden. Bei Smartphones hingegen ist es genau umgekehrt. Und das Preis-Leistungsverhältnis des Einsteiger I-Pad finde ich auch im Vergleich sehr gut.
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: Ambix on January 04, 2021, 14:47:18
Also in diesem wirren Artikel macht ja mal so gar nichts Sinn. Zu erst möchte ich mal wissen, woher der Autor die Grundlage für die Behauptung eines "psychologisches Phänomen", dem "Apple-Effekt" hernimmt.
Ein kurzes googeln liefert keine Ergebnisse. Null wissenschaftliche Artikel und auch kein wikipedia-Artikel.
Klingt für mich eher, als ob der Autor sich was aus den Fingern gesaugt hat und nun versucht seine wirren Thesen pseudo-wissenschaftlich zu belegen.

QuoteNach Apples massiven Aufpreisen für RAM- und SSD-Upgrades kostet das besagte MacBook dann teils das Doppelte im Vergleich zum empfohlenen Notebook, aber da Apple eben kein günstigeres Gerät im Angebot hat spielt das plötzlich keine Rolle mehr. Anschließend schwärmt der besagte Kunde vom besseren Display, vom großen Trackpad und von den guten Lautsprechern, die den Windows-Laptop mit schier unerreichbarem Abstand übertreffen.
Wäre mir neu, dass bei einem RAM-Upgrade plötzlich ein besseres Display oder andere Lautsprecher verbaut werden.
Was sind das bitte für sinnbefreite Scheinargumente in dem Kommentar?

Vor allem, was ist jetzt bitte die Quintessenz des Kommentars? Die Käufer sind zufriedener, weil sie teure RAM-Upgrades und Speicher-Upgrades kaufen und das Notebook dann besser ist? Hä?

Die wenigsten Leute kaufen sich irgendwelche RAM-Upgrades etc. für Mondpreise. Die meisten Leute werden sich die Geräte vorkonfiguriert kaufen, ohne BTO sondern so wie die Geräte im Media Markt oder Saturn im Laden stehen.
Die sonstige Hardware bleibt unverändert. Gutes Display, großes Touchpad etc. hat nichts mit teurere Preise durch RAM-Upgrades zu tun.

Und warum sollten Apple-Kunden zu Mittelklassegeräten zurück? Wäre mir neu dass Apple Geräte für die Mittelklasse baut. Die ist spätestens seit dem Wegfall des weißen Kunststoff Macbooks nicht mehr existent. Sollte man spätestens beim Preis merken. Erst kritisiert der Autor, dass man teure Macbooks mit gleichpreisigen Geräten vergleichen soll, und kurze Zeit später macht er genau den gleichen Fehler. Echt unfassbar.


Ich frag mich gerade ernsthaft, ob dieser Artikel wirklich ernstgemeint ist Ganz ehrlich, ein Artikel den ich vielleicht bei Bild.de erwarten würde, aber doch bitte nicht auf einer Webseite mit Schwerpunkt Notebooks.
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: Alexander_ on January 04, 2021, 15:21:56
Apple hat eine der stärksten Marketingkampagnen. Sie führen ihre Werbestrategie auf der Ebene der Religion durch (wenn Sie dies überrascht, analysieren Sie sie. Ich bin sicher, Sie werden viele Ähnlichkeiten finden).

Ich stimme dem Autor des Artikels voll und ganz zu.
So oft passiert es: "Ein typischer Benutzer" kauft einen billigen Laptop unter einer bekannten Marke. Dann nimmt er Apple und sagt, dass die Technik der vorherigen Marke überhaupt nicht mit einem Apple verglichen werden kann. Der Benutzer macht sich jedoch nicht die Mühe, die Tatsache zu betrachten, dass unter einer Marke unterschiedliche Budgets (und Qualitäten) der Dinge produziert werden.

Beispielsweise gibt es keine MacBooks mit matten Displays. Das Asus H500GV (und seine leistungsstärkeren Modelle) verfügt über eine hervorragende matte UHD, wiegt 1 kg weniger als das MacBook Pro 16 und den Arbeitsspeicher können Sie bei Bedarf hinzufügen.

+ Viele Benutzer gehen nicht über den Desktop (Bildschirm) hinaus. MacOS erfordert jedoch nicht weniger Kenntnisse als die Arbeit mit Windows 10.

Ich spreche nicht einmal von der Kabbala, in die Benutzer der Apple-Technologie geraten: regelmäßige Abhängigkeiten, Inkompatibilitäten, die Fähigkeit, ihr Gerät in einen "Baustein" zu verwandeln, bei dem nur das Service Center hilft.
Title: Falscher Zeitpunkt
Post by: John42 on January 04, 2021, 15:26:05
An dem Artikel ist sicher etwas wahres dran, aber:

- Es gibt kein psychologisches Phänomen namens Apple-Effekt. Man kann sicher einiges aus der Psychologie für den Erfolg von Apple heranziehen, man braucht sich nicht irgendwas auszudenken. Was hier so anekdotisch daherpsychologisiert wird, macht niemanden schlauer.
- An den falschen Vergleichen zwischen Apple und viel billigerer Konkurrenz hat notebookcheck.de mit seinen merkwürdigen Kategorien und dem völlig unbrauchbaren Wertungs- und Kaufempfehlungssystem fleißig mitgestrickt.
- Dieser Artikel ausgerechnet zu einer Zeit, in der Apple mit dem M1 im Preis-Leistungs-Verhältnis zum ersten Mal seit Jahrzehnten an der Konkurrenz vorbeizieht? Die u.a. hier nachzulesenden Tests zeigen ziemlich deutlich, dass gegenwärtig weder Dells XPS noch das Razer Stealth mit dem billigeren (!) Macbook Air mithalten können, es sei denn, man ist unbedingt auf Windows angewiesen.
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: Dav on January 04, 2021, 15:29:32
Vorteile Windows PC:

- bessere Tastaturen (ThinkPad, Surfacebook)
- Erweiterbarkeit (RAM, SSD,..)
- Features wie 3:2 Seitenverhältnis, Fingerprint sensor, Iris Scanner, Webcamabdeckung zuerst bei Windows Notebooks
- Für aufwendige Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentationen, Datenbanken besser geeignet (Microsoft Office läuft geschmeidiger, Access nur für Windows)
- Mehr Geräte unter 1000€ zur Auswahl
- Management der Geräte in professionellen Umfeld einfacher

Vorteile Mac

- Software Support ( betrifft alle Geräte,  bei Windows neueste Version nur von bestimmten Modellen offiziell unterstützt)
- Features wie Thunderbolt, Power connector mit Magnet, Batterie Anzeige LEDs, i9 Prozessor, veränderbare Touchleiste zuerst bei Mac
- Für Videobearbeitung und Audiobearbeitung besser geeignet (Final Cut und Logic weit verbreitet ist und Apple exklusiv)
- Wiederverkaufswert höher
- Mitgelieferte Software (iWork, iLife)
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: Piescko on January 04, 2021, 15:45:43
Der Grund, der mich damals zu einem Wechsel bewegt hat, war die Akku Leistung, denn selbst bei den top Modellen unter den birnen, war damals die selbe Akku Leistung erst ab 3000€+ annähernd vorhanden. Ich entschied mich damals es einfach mal zu probieren und dem eine Chance gegebene... Und was soll ich sagen? Man gewöhnt sich an das Betriebssystem und dessen UX so schnell, dass man sehr viele Dinge bei Windows ganz schnell vermisst. Das ist kein Vorwurf, sondern eine hysterischbedigte architektonische Frage, die eben nicht so leicht "mal" geändert werden kann. Die UX, die immer besser werdende Akkuleistungen, die Geschwindigkeit, die höhere Sicherheit vor Viren oder potenziell unerwünschten Programmen, die besser funktionierenden Entwicklertools zum programmieren, ja die Lautsprecher und das Trackpad aber auch die gesamte icloud Integration unter den Geräten selbst, die Stabilität der Systems selbst aber auch all Software die ich verwende sprechen so sehr für Apple, dass ich wieder 2400€ in die Hand genommen habe und das damalige top Modell gekauft habe. Mit dem Wissen, es hält für die nächsten 8 Jahre locker ohne Qualitätseinbussungen, verhältnissmassigem Wertverlust und die ersparte neu Installation des Betriebssystem alle zwei Jahre damit es wieder so flott wird wie am ersten Tag. All die Argumente aber nich zahlreiche andere, überwiegen in der Überlegung zurück zu Windows oder Linux oder doch lieber wieder Apple. Ich kenne auch Leute, die wegen den Preisen wieder zurück auf Windows zurück gegriffen haben, weil Preis Leistung rein hardware technisch betrachtet viel besser ist - sie konnten aber auf den ganzen Apple schick schnak verzichten, der aber einem das Arbeiten sehr angenehm macht. Es gibt eine Sache, die ich von Windows wirklich sehr vermisse... Ein funktionierender Window manager der einfach nur funktioniert... Hut ab dafür Windows!

Ich verstehe das, dass deine eigene Meinung ist, würde aber trotzdem sagen, dass dieser Effekt auf mich nicht zutrifft.

Danke für den Kommentar! :-)
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: Ich on January 04, 2021, 15:47:10
Dieser Artikel scheint wohl einen Nerv getroffen zu haben. Schon beschweren sich die ersten Apple-Jünger über angeblich "wirre Thesen", die hier verbreitet werden sollen.
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: 0x5F3759DF on January 04, 2021, 16:01:34
Ein weiterer Grund warum Mac-Kunden so "zufrieden" sind, könnte sein, dass wenn man etwas teures kauft, man eher dazu neigt sich das Produkt schönzureden, denn würde man das nicht tun, so würde man sich eingestehen müssen einen Fehler gemacht zu haben indem man die falsche Kaufentscheidung getroffen hat. Sich einen Fehler einzugestehen wird umso schwieriger, je größer die Konsequenzen des Fehlers sind (in diesem Fall hat man unnötig zu viel Geld ausgegeben).
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: Bad-Boy on January 04, 2021, 16:02:44
Quote from: Ich on January 04, 2021, 15:47:10
Dieser Artikel scheint wohl einen Nerv getroffen zu haben. Schon beschweren sich die ersten Apple-Jünger über angeblich "wirre Thesen", die hier verbreitet werden sollen.

Oder die Hater die erstmal alles schlecht machen...weil andere ja soooo viel besser sind  8)
Ist wie bei allen Marken die ein gutes Marketing haben ( Bose, Teufel etc )
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: Loop on January 04, 2021, 16:06:00
Die hier in den Kommentaren teils angekreideten Punkte sind trivial und müssen nicht wissenschaftlich belegt werden - die Funktionen von Marken sind hinlänglich bekannt und in einer Vielzahl von Aufsätzen und Grundlagenwerken vermittelt worden.

Dass dies dann "Apple Effekt" oder ähnlich genannt werden kann, ist mEn nur eine Übertragung dieses Wissens.

Ich schätze, dass viele im privaten Bereich (mich inbegriffen) schon diese Beobachtung machen durften: zum Beispiel kaufen sich so manche Studierende günstige (eher billige) Geräte und beschweren sich nach einer gewissen Nutzungszeit über Defekte an Gehäusen, mangelnde Performance oder eben auch schlechte Bildschirme - diese Personen vergessen aber, dass sie sich bewusst aufgrund ihres Budgets für eine gewisse Lösung entschieden haben (z.B. HDD statt SSD, 4 GB statt 8GB RAM, HD-Ready TN-Display statt FullHD IPS Display, 3 Zellen statt 6 Zellen Akku usw. usw.).

Dann plötzlich mit gestiegenem Budget möchten sich diese dann mal etwas "richtiges" kaufen und dann - weil man plötzlich 5 Jahre Fortschritt mitgenommen hat und zufällig auch noch das dreifache bezahlt hat, war natürlich Produkt X der Totale Müll und Firma Y (z.B. Apple) ist dann natürlich das Beste von Welt.

Objektiv betrachtet hat Apple sehr hochqualitative Produkte, trotzdem ist diese rückblickende Abwertung des alten, sehr günstigen Produkts dann "ungerecht", schließlich werden hier komplett verschiedene Preissegmente verglichen.

Noch ein Schwenk einige Jahre zurück: Hier muss ich jedoch feststellen, dass erst mit den letzten Jahren viele Hersteller in den Hochpreismarkt bzw. hochqualitativen Markt eingedrungen sind. Im Vergleich zu den Macbooks gab es nur sehr wenige oder keine direkten Konkurrenten, denn irgendwas war immer (Gehäuse-, Display-, Tastaturqualität, ggf. auch Akkulaufzeit und Lautstärke im Office-/Multimediabetrieb, bzw. das Gesamtpaket daraus).

Und abschließend muss man sich auch immer die Frage stellen: Wofür brauchen DurchschnittsanwenderInnen denn überhaupt das Gerät? Welche Faktoren sind für diese denn wichtig?
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: r1grey on January 04, 2021, 16:14:50
Ihr habt das Air mit M1 doch selbst mit 91% getestet.
Welches Windows Gerät kommt denn für 1.100 € auf diesen Wert, hat diese Akku-Laufzeit bei dieser Rechenleistung.

Ja, Windows nervt mich unheimlich, da dieses Betriebssystem immer der ,,Ansicht" ist, es müsse gerade irgendwelche Updates machen, wenn ich es gerade benutzen möchte (besonders beim Virenschutzprogramm). Soweit ich weiß, kann ich bei iOS selber den Zeitpunkt wählen, wann ich updaten möchte (obwohl, bei Windows müsste es auch gehen). Da Windows aber ein Abonnement für das Betriebssystem plant, habe ich schon keine Lust mehr, die weiter mit Geld zu überhäufen.

Zudem ist die Sicherheit bei Apple tatsächlich besser. Bei den Telefonen muss man ein IPhone zerlegen, um an die Daten zu kommen. Bei Android eher nicht.

Apple hat auch mit die besten Displays in der Preisklasse. Ja, es gibt auch welche, die 2% besser sind. Diese sind dann aber meistens in 2.000 + Geräten.

Am Ende des Tages muss ich mich aber eigtl. auch gar nicht rechtfertigen, wofür ich mein Geld ausgebe.

Aber ganz so platt, wie der Artikel es darstellt, ist es wohl nicht...
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: Mad Scientist on January 04, 2021, 16:19:10
Ich besitze einen MacMini (ca 2015 - ich suche jetzt nicht die genaue Jahreszahl heraus - Ram erweiterbar, Festplatte nur mit komplettem zerlegen austauschbar), einen HP SF PC (2020) und einen Laptop (LG Gram, 2017). Abgesehen davon, dass ich auf ein paar Windows Programme angewiesen bin, könnte ich nie vollständig auf Mac wechseln. Solange man nur das tut, was Apple vorgesehen hat, funktioniert MacOS wirklich einfach und wunderbar, aber wehe, man braucht etwas, woran Apple selbst nicht dachte. Da wird es mindestens so mühsam wie manchmal unter Windows. Oder ganz unmöglich. Ich gebe zu, dass der MacMini alt ist und immer noch - davon abgesehen, dass er langsam wurde (hat noch eine Festplatte und keine SSD drinnen) gut funktioniert und es ist ein schönes Stück Hardware. Aber - wenn die Festplatte voll ist kann ich diese nicht einfach austauschen. Dh. - der nächste MacMini wird recht teuer (unter ein Tb geht einfach nicht mehr). Mein LG Laptop läuft immer noch schnell wie am ersten Tag (und wird intensiv genutzt). Die Original SSD wurde zu klein - für 200 Euro eine neue SSD gekauft, SSD geklont, Laptop aufgeschraubt, SSD ausgetauscht und das Problem ist gelöst. Wird der Arbeitsspeicher zu klein - wird er einfach ausgetauscht. Das ist irrsinnig einfach und funktioniert. Ich sehe keinen Grund, diesen Laptop in den nächsten 3 Jahren auszutauschen (so er keinen HW-Schaden produziert).
Mein Windows HauptPC stammte aus dem Jahr 2014. HDD wurde schon vor langem gegen SSD ersetzt, Arbeitsspeicher 2x erweitert. 2020 ging das Mainboard ein. SF PC von HP gekauft (Arbeitsspeicher 16 Gb, SSD 256 GB - Kostenpunkt 600 Euro, mit AMD Ryzen 5 PRO Prozessor). SSD aus altem PC in den neuen gesteckt, Windows frisch aktiviert, und es läuft (!). Festplatten auf eine 5 TB 2.5 Zoll HD umkopiert und angeschlossen. 2. SSD angeschlossen (2 SATA Anschlüsse vorhanden, nur ein Stromanschluss frei - diesen mit Splitter erweitert) - für einen Aufpreis von 300 Euro habe ich jetzt insgesamt 3 Tb SSD und 5 TB HDD intern angeschlossen. Und die Übertragung des Betriebssystems OHNE Neuinstallation hat völlig problemlos funktioniert. Das aktuelle Windows kann das.
Ein vergleichbares Upgrade mit MacMini kostet mich mehr als das 3 Fache - bzw. ist es gar nicht möglich (versucht mal mit Kabelsplitter eine 2 Festplatte in einen Mac Mini einzubauen....). Ach ja - HP bietet VorOrt Reparaturservice am nächsten Arbeitstag für 5 Jahre an. Kostenpunkt: 55 (!) Euro. Da kann (und wird auch nie) Apple nicht mithalten.
Die Flexibilität von Windows, die Ausbaubarkeit, die Anschlussvielfalt (am Laptop USB C, 3 USB A, MicroSD und mitgelieferter Netzwerkkabel-Usb C adapter) - das alles macht Windows in meinen Augen unschlagbar.
Aber das ist meine Erfahrung, und es geht hier um meine Bedürfnisse. Für andere kann Apple besser sein - kein Grund sich hier in die Haare zu geraten  ;).
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: Thommy on January 04, 2021, 16:52:14
Quote from: Ambix on January 04, 2021, 14:47:18
Also in diesem wirren Artikel macht ja mal so gar nichts Sinn. Zu erst möchte ich mal wissen, woher der Autor die Grundlage für die Behauptung eines "psychologisches Phänomen", dem "Apple-Effekt" hernimmt.
Ein kurzes googeln liefert keine Ergebnisse. Null wissenschaftliche Artikel und auch kein wikipedia-Artikel.
Klingt für mich eher, als ob der Autor sich was aus den Fingern gesaugt hat und nun versucht seine wirren Thesen pseudo-wissenschaftlich zu belegen.

QuoteNach Apples massiven Aufpreisen für RAM- und SSD-Upgrades kostet das besagte MacBook dann teils das Doppelte im Vergleich zum empfohlenen Notebook, aber da Apple eben kein günstigeres Gerät im Angebot hat spielt das plötzlich keine Rolle mehr. Anschließend schwärmt der besagte Kunde vom besseren Display, vom großen Trackpad und von den guten Lautsprechern, die den Windows-Laptop mit schier unerreichbarem Abstand übertreffen.
Wäre mir neu, dass bei einem RAM-Upgrade plötzlich ein besseres Display oder andere Lautsprecher verbaut werden.
Was sind das bitte für sinnbefreite Scheinargumente in dem Kommentar?

Vor allem, was ist jetzt bitte die Quintessenz des Kommentars? Die Käufer sind zufriedener, weil sie teure RAM-Upgrades und Speicher-Upgrades kaufen und das Notebook dann besser ist? Hä?

Die wenigsten Leute kaufen sich irgendwelche RAM-Upgrades etc. für Mondpreise. Die meisten Leute werden sich die Geräte vorkonfiguriert kaufen, ohne BTO sondern so wie die Geräte im Media Markt oder Saturn im Laden stehen.
Die sonstige Hardware bleibt unverändert. Gutes Display, großes Touchpad etc. hat nichts mit teurere Preise durch RAM-Upgrades zu tun.

Und warum sollten Apple-Kunden zu Mittelklassegeräten zurück? Wäre mir neu dass Apple Geräte für die Mittelklasse baut. Die ist spätestens seit dem Wegfall des weißen Kunststoff Macbooks nicht mehr existent. Sollte man spätestens beim Preis merken. Erst kritisiert der Autor, dass man teure Macbooks mit gleichpreisigen Geräten vergleichen soll, und kurze Zeit später macht er genau den gleichen Fehler. Echt unfassbar.


Ich frag mich gerade ernsthaft, ob dieser Artikel wirklich ernstgemeint ist Ganz ehrlich, ein Artikel den ich vielleicht bei Bild.de erwarten würde, aber doch bitte nicht auf einer Webseite mit Schwerpunkt Notebooks.

Da hat Ambix wohl selbst einen semantischen Fehler begangen. Es ging doch gar nicht um Upgrades an einem Altgerät, die durchgeführt wurden, sondern um ein Upgrade im Sinne eines neu gekauften MacBooks mit größerem RAM/SSD (= Upgrade). Natürlich sind Display und co da weiterhin top. Insgesamt ists aber trotzdem ein teurer Spaß. Jetzt kommt besagter "Kunde" ins Schwärmen - gemäß der Logik: Was teuer ist, muss gut sein. Ja, es ist qualtiativ hochwertig, aber nein, man zahlt nicht für diese Qualität, deren Material- und Softwarewert plus Erzeugungskosten den Endpreis nicht rechtfertigen, man zahlt in erster Linie für den ideellen Wert der zur Religion stilisierten Marke. Und noch was: es steht ganz klar KOMMENTAR oben am Artikel. Es handelt sich um eine SUBJEKTIVE MEINUNG. Die kann noch so einseitig sein, wie sie will, es bleibt eben eine Meinung, kein journalistisch fundierter, möglichst objektiver Beitrag.
Title: Re: Falscher Zeitpunkt
Post by: ej64 on January 04, 2021, 17:11:25
Quote from: John42 on January 04, 2021, 15:26:05
- Dieser Artikel ausgerechnet zu einer Zeit, in der Apple mit dem M1 im Preis-Leistungs-Verhältnis zum ersten Mal seit Jahrzehnten an der Konkurrenz vorbeizieht? Die u.a. hier nachzulesenden Tests zeigen ziemlich deutlich, dass gegenwärtig weder Dells XPS noch das Razer Stealth mit dem billigeren (!) Macbook Air mithalten können, es sei denn, man ist unbedingt auf Windows angewiesen.

Dem kann ich nur beipflichten: warum jetzt? Ausgerechnet jetzt, wo mit den M1 Macs eine neue Ära beginnt; MacBooks, die die eigenen früheren Produkte und auch die des Mitbewerbs hinsichtlich Leistungsfähigkeit, Lautstärke (ja, das MB Air hat keinen Lüfter mehr und ist immer komplett lautlos), Batterie-Laufzeit und auch hinsichtlich Preis-Leistungs-Verhältnis in den Schatten stellen.

Natürlich sollte man sich bei einer Kaufentscheidung immer genau fragen, was einem wichtig ist und zunächst alle Optionen betrachten. Wenn man aber einen Fanboy befragt, wird man die entsprechende Antwort bekommen -- hüben wie drüben. Das ist nichts Neues und überall zu finden, wo unterschiedliche große Marken um Kundschaft buhlen und es entsprechende Lager gibt, z.B. auch Canon vs. Nikon o.ä.

Viele Argumente sind aber auch gar nicht mehr wirkliche Unterscheidungen, etwa die Frage nach der Aufrüstbarkeit von RAM im Notebook. Eine Weile hatte ich das Lenovo Slim 7 mit AMD 4700U: eine prima Maschine soweit, aber der RAM ist dort genauso verlötet wie z.B. im MB Air. Die Tastatur war mittelmäßig, das Trackpad klein und mittelmäßig, das 16:9 Display ein Schminkspiegel mit zu wenig vertikaler Auflösung und die Lautsprecher auch höchstens Mittelmaß. Ja, wusste ich alles vorher. Kostenpunkt: 999 €

Bin auf das MB Air M1 512 GB/16 GB umgestiegen nach langen Abwägungen. Ich wollte v.a. auch von Windows weg, was aber durch die noch etwas unausgereifte Linux-Unterstützung und die Windows-Dienstprogramme (Bios-Update, Lenovo Vantage) vereitelt wurde. Das MB Air ist im Kern auch unixoid und mit der richtigen Shell fühle ich mich zu hause. Die Batterie-Laufzeit ist überirdisch und das Ding ist im wahrsten Sinne des Wortes einfach cool. Ich kann meine Workflows dort genauso realisieren, aber jeder hat andere Präferenzen...

Gerade hinsichtlich Studi oder generell unterwegs arbeiten führt im Moment kaum ein Weg an einem MacBook mit M1 vorbei -- das kleinste mit Studi-Rabatt oder über corporateBenefits für 1.062 € tut es da schon sehr sehr gut.

As always: your mileage may vary
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: nerd-user on January 04, 2021, 18:25:56
Ich glaube einige Kommentar-Autoren sollten den Artikel am besten nochmal lesen. Ich hol mir jetzt ne Tüte Popcorn und genieße die Show.  8)
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: Taschenbuch on January 04, 2021, 18:37:04
Ich Frage mich halt wie viel Geld ich bei einem Windows Notebook noch ausgeben muss, um zufrieden zu sein.... 2200€ Reichen anscheinend nicht. Mein Gigabyte Aero 15 hat lächerliche Lautsprecher und eine Webcam, die ein absoluter Witz ist... Das wusste ich Dank Notebookcheck auch schon vorher aber das es so schlecht ist, konnte ich mir bei über 2000€ nicht vorstellen. Auch so Sachen wie eine Tastatur Beleuchtung die die Sonderzeichen ignoriert, was soll das? Davor habe ich 5 Jahre mit verschiedenen MacBooks gearbeitet da ist das meiste einfach durchdacht und es fühlt sich nicht alles an, wie wenn es noch nie jemand vorher getestet hätte... Ich bin echt Ratlos was ich mir jetzt kaufen soll...
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: Manuel F. on January 04, 2021, 18:55:07
Ich finde den Artikel umständlich geschrieben und formuliert. Das eigentliche Problem sind die Aufpreise für mehr ROM und RAM.  Und da stimme ich dem Autor auch zu. Dann wird das Macbook schnell doppelt so teuer wie vergleichbare Produkte. Upselling nennt man das, um den Leuten mehr Geld abzuverlangen als sie eigentlich ausgeben wollten, indem man kleine Schritte an Aufpreisen für Ausstattungsmerkmale einbaut.

Deswegen lohnen sich in Preis-Leistung bei Apple auch am ehesten noch die Basiskonfigurationen.

Display, Trackpad und Verarbeitung, etc. bleiben nämlich identisch und haben nix mit den Ram und Rom Aufpreisen zu tun. Das ist im Artikel mehr oder weniger als Pseudoargument aufgeführt. Die aufgeblähten Preise eines voll ausgestatteten Macbooks sind klar mal locker doppelt so teuer als vergleichbare Konkurrenz. Vergleicht man diese Basis-Konfigurationen mit der Konkurrenz, dann muss man besonders dieses Jahr sehr wohl sagen, dass Apple da in den Preissegmenten sehr viel bietet im Gesamtpaket aus Qualität, Leistung, Bildschirm, Trackpad, etc.

Das ursächliche Problem bei der Apple-Preispolitik heißt also schlicht und einfach Upselling. Mit  dem pseudopsychologischem ,,Apple-Effekt" kann ich nicht viel anfangen.

Bevor ich mir höheren Speicher in das Macbook bestelle, würde ich für mich eher zu externen SSDs für meine gespeicherten Daten greifen. Problem gelöst.
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: blauerhund on January 04, 2021, 19:25:50
Weil Sie am Anfang noch Speicherplatz haben >:D :p
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: RobertJasiek on January 04, 2021, 19:36:04
Apple-Geräte sind nicht sicherer vor Malware als Windows-Geräte, sondern es ist eine Frage der Konfiguration (und nein, eines Antivirenprogramms bedarf es dazu nicht). Allenfalls gilt es für die Out-of-the-Box-Experience, ebenso für nicht deinstallierte Crapware. Wer sich nicht auskennt, mag deshalb Apple sicherer finden.

Apple-Geräte sind auch nicht generell haltbarer, sondern typischerweise ein Problem bei Akkutausch, Hardwareupgrades, Wartung und Reparatur. Solange alles funktioniert, ist es gut, aber andernfalls kann es auch mal sehr teuer werden.

Windows hat Nervfaktoren und Apple-Betriebssysteme haben auch - andere - Nervfaktoren. Z.B. nervt Windows mit Werbung, auch wenn man sie an 20 Stellen deaktiviert hat; irgendwo gibt es eben noch eine 21. Stelle. Z.B. hat Safari beim Videostreaming immer einen Bug; wenn man ein Bug behoben ist, tritt sofort ein anderer Bug die Nachfolge an. Apples Walled Garden besteht auch immer noch: der Zugriff auf Nicht-Apple-eigene Funktionalität wird außerordentlich erschwert einzig und alleine, damit Apple die eigenen, schlechteren Softwares und Services pushen kann.

Der Hauptunterschied ist für mich das Datei-/Backupmanagement. Bei Windows funktioniert es immer. Bei iPadOS funktioniert es nie allgemein und manche Aktionen existieren immer noch gar nicht.
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: Mundm on January 04, 2021, 21:30:25
Da fühlt sich der Autor in der Ehre gekränkt, weil er denkt er habe mehr Ahnung von Computern, als Leute mit Apple Geräten. Der "Apple Effekt" - aha. Ein schönes, ausgedachtes Gesetz. Ich beobachte immer wieder folgenden Effekt: Der Windows-Bastler-Spar-Effekt à la "Das gleiche gibt's auch als Windows Rechner, günstiger und besser". Nirgendwo bekomme ich einen Laptop, der so schön aussieht, so gut verarbeitet ist und so lange läuft. Mein MacBook wird dieses Jahr unglaubliche 10 Jahre alt. Und es sieht immer noch schöner aus und läuft immer noch besser als alle Notebooks von Freunden, Familienmitglieder und Bekannten, die nichtal 3 Jahre alt sind. Es ist eben so: Entweder alle 10 Jahre Mal ein MacBook kaufen, oder alle zwei Jahre wieder irgendein anderes Notebook, weil das "alte" wieder anfängt zu schwächeln. Von Windows Lizenzen, Office Lizenz und  Kram den es bei Apple kostenlos dazu gibt fange ich gar nicht erst an...
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: "It just works" on January 04, 2021, 21:46:54
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum es manchen Menschen so schwer fällt, den Grund für Apples Erfolg nachzuvollziehen. Die überragende Mehrheit der Apple-Kundschaft interessiert es einen feuchten Kehricht, wie viel dpi und wieviel Hz ihr Screen und wie viel Kerne der Prozessor hat, mit wieviel VRAM die Grafikkarte ausgestattet ist und welche Vorteile der M1-Chip bringt. Das ist für Tech-Journalisten und die Konsumenten von Tech-Portalen wie diesem hier interessant, aber das repräsentiert nun einmal nicht die Mehrheit und das wird leider oft vergessen. Die Mehrheit will einfach ein Gerät, das funktioniert. Sie wollen sich keine Gedanken mehr darüber machen. Das Gerät ist einmal gekauft, eingerichtet und dann läuft es. "It just works", wie man so schön sagt. Apple bringt pro Jahr i.d.R. eben jeweils nur ein neues MacBook, MacBook Pro, MacBook Air raus und nicht, wie andere Hersteller, hundert neue Geräte mit kryptischen Produktbezeichnungen, wo schon anhand des Namens klar ist, wie wenig Wertschätzung die einzelen Produkte erfahren haben. Apple stimmt bei Ihren Geräten Software und Hardware ideal aufeinander ab. Deshalb läuft MacOS selbst mit vergleichsweiser schwacher Hardware sehr smooth, während den meisten No-Name-Windows-Notebooks selbst mit stärkerer Hardware bei normalen Tasks schon die Puste ausgeht, weil sich scheinbar niemand Gedanken darüber gemacht hat, wie einzelne Parts zusammenwirken. Das Resultat: Überhitzende, laute Notebooks und eine Neuanschaffung in 1-2 Jahren, weil das Gerät zwangsläufig irgendwann den Geist aufgibt. Auch wenn immer gerne über "geplante Obsoleszenz" und teuren Reparaturen bei Apple gelästert wird, so bekommen die Käufer eines MacBooks dennoch knapp 10 Jahre Updates und Support für ihre Notebooks und knapp 5 Jahre für ihre Smartphones. Beim Apple-Support ist das Troubleshooting auch viel einfacher, weil die Produktpalette überschaubar ist. Bei Dell oder was weiß ich wo, wird man ausgelacht, wenn man da wegen eines Problems mit einem 5 Jahre alten Notebook anruft. In der Zwischenzeit haben die gefühlt 1000 neue Geräte auf den Markt geworfen. Da blickt einfach niemand mehr durch. Niemand kennt alle gerätespezifischen Probleme und wenn Windows Probleme macht, ist man als Notebook-Hersteller sowieso nicht zuständig. Das kann dann Microsoft tun und die schieben die Schuld dann wieder auf den Hersteller und so geht das hin und her. Bei Apple ist einfach alles aus einem Guss und ja, so klischeehaft es auch sein mag, aber in alle Regel funktionieren die Geräte einfach, auch wenn sie teurer sind und manche Funktionen fehlen.
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: "It just works" on January 04, 2021, 21:47:30
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum es manchen Menschen so schwer fällt, den Grund für Apples Erfolg nachzuvollziehen. Die überragende Mehrheit der Apple-Kundschaft interessiert es einen feuchten Kehricht, wie viel dpi und wieviel Hz ihr Screen und wie viel Kerne der Prozessor hat, mit wieviel VRAM die Grafikkarte ausgestattet ist und welche Vorteile der M1-Chip bringt. Das ist für Tech-Journalisten und die Konsumenten von Tech-Portalen wie diesem hier interessant, aber das repräsentiert nun einmal nicht die Mehrheit und das wird leider oft vergessen. Die Mehrheit will einfach ein Gerät, das funktioniert. Sie wollen sich keine Gedanken mehr darüber machen. Das Gerät ist einmal gekauft, eingerichtet und dann läuft es. "It just works", wie man so schön sagt. Apple bringt pro Jahr i.d.R. eben jeweils nur ein neues MacBook, MacBook Pro, MacBook Air raus und nicht, wie andere Hersteller, hundert neue Geräte mit kryptischen Produktbezeichnungen, wo schon anhand des Namens klar ist, wie wenig Wertschätzung die einzelen Produkte erfahren haben. Apple stimmt bei Ihren Geräten Software und Hardware ideal aufeinander ab. Deshalb läuft MacOS selbst mit vergleichsweiser schwacher Hardware sehr smooth, während den meisten No-Name-Windows-Notebooks selbst mit stärkerer Hardware bei normalen Tasks schon die Puste ausgeht, weil sich scheinbar niemand Gedanken darüber gemacht hat, wie einzelne Parts zusammenwirken. Das Resultat: Überhitzende, laute Notebooks und eine Neuanschaffung in 1-2 Jahren, weil das Gerät zwangsläufig irgendwann den Geist aufgibt. Auch wenn immer gerne über "geplante Obsoleszenz" und teuren Reparaturen bei Apple gelästert wird, so bekommen die Käufer eines MacBooks dennoch knapp 10 Jahre Updates und Support für ihre Notebooks und knapp 5 Jahre für ihre Smartphones. Beim Apple-Support ist das Troubleshooting auch viel einfacher, weil die Produktpalette überschaubar ist. Bei Dell oder was weiß ich wo, wird man ausgelacht, wenn man da wegen eines Problems mit einem 5 Jahre alten Notebook anruft. In der Zwischenzeit haben die gefühlt 1000 neue Geräte auf den Markt geworfen. Da blickt einfach niemand mehr durch. Niemand kennt alle gerätespezifischen Probleme und wenn Windows Probleme macht, ist man als Notebook-Hersteller sowieso nicht zuständig. Das kann dann Microsoft tun und die schieben die Schuld dann wieder auf den Hersteller und so geht das hin und her. Bei Apple ist einfach alles aus einem Guss und ja, so klischeehaft es auch sein mag, aber in alle Regel funktionieren die Geräte einfach, auch wenn sie teurer sind und manche Funktionen fehlen.
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: RobertJasiek on January 04, 2021, 22:48:55
Den "It just works"-Effekt mit 10 Jahren Laufzeit bekommt man als versierter Nutzer auch für Windows-Geräte hin, wenn man die richtigen kauft und Windows ordentlich konfiguriert. Gut, ich verstehe den anderen Aspekt deines Standpunkts: bei macOS-Geräten muss man dazu kein versierter Nutzer sein. (Montagsgeräte und Bedarf für Verschleißteiletausch gibt es bei allen Geräten, ob nun Windows oder Apple.)

Bei i(Pad)OS allerdings habe ich nie die "It just works"-Erfahrung gemacht. Auch nicht "It's simple". Vielmehr ist meine Erfahrung, dass Apple einem Beides gerne vorgaukeln will, aber nicht umsetzen kann. So frage ich mich: ist macOS diesbezüglich viel besser? Da ich es nicht angefasst habe, kann ich das nur von euch erfahren.
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: Jabberwalky on January 05, 2021, 00:32:21
Mein Samsung 700Z7C wird dieses Jahr auch 10 Jahre.
Und es läuft wie am Schnürchen. Auch ohne Apple. Ich aber noch nie einen besseren Sound und ein Leistungs-/Lautstärkenverhältnis wie bei dem Notebook gehört. Schade das sie Samsung nicht wieder auf diese Werte bezieht. Dann wäre es vom Design und der Verarbeitung her einem Apple ebenbürtig. Aber das was sie aktuell anbieten, überzeugt mich nicht. Da ist mein Aero 15 doch um Welten besser.

Soll doch jeder kaufen was er möchte. Meine Frau ist vom iPhone wieder weg gewechselt, weil es sie so derart angekotzt hat. Mit Android ist sie jetzt auch nicht zu 100% zufrieden, aber weit zufriedener als mit Apple. Hätte ich nie gedacht, ist aber so. Sie wollte auch unbedingt mal ein Apple ahben. Genauso wie ich beim Notebook. Leider ist es immer noch viel zu schwach für Games. Wenn die mal alle gut über Streaming funktionieren denke ich auch mal darüber nach.
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: Wolfgang Strohmeyer on January 05, 2021, 06:33:41
Naja,es mag da etwas wahres dran sein aber meine Erfahrungen mit Android haben mich zurück zum IPhone getrieben.

Ich war bis zum IPhone 5s absolut zufrieden mit Apple, fand danach die Preispolitik zu übertrieben und wechselte zum Gigaset Pro, dessen Support schon kurz nach dem Erwerb zusammenbrach. Also musste etwas anderes her, da ich von Samsung (insgesamt drei) Geräte bekam die jeweils bereits nach ca. einer Woche den Dienst quittierten sollte es anschließend ein Firephone werden und zack wieder in der Supportfalle gelandet.
Also kam ein IPhone 7 das in altgewohnter Manier seinen Dienst verrichtete.
Die Preispolitik Apples wurde noch krasser, so sollte es ein Huawai P20 Pro sein.
Es sollte das beste Androidbasierte Handy werden das ich bisher nutzte. Das Androidtypische Appumhergesuche blieb einem zwar nicht erspart, jedes Update auf Android ist nunmal ein Abenteuer mit unsicherem Ausgang was die gewohnten Apps betrifft, auch nervig ist es die richtige Software fürs synchronisieren zu finden (AFT funktionierte hier nicht) aber dennoch alles in allem  konnte man zufrieden sein.
Noch mal Huawai sollte es danach dennoch nicht mehr sein,  Viel Geld auszugeben für ein Handy mit ungewisser Softwarezukunft, gebrannte Kinder...
Also kam ein Xiaomi. Die108MP Kamera war echt super und das gebundelte MiBand hat mich auf Smartwear angefixt.
Leider überlebte das Display des Mobiltelefons nach zweimonatigen Einsatz nicht mal den Sturz vom Beifahrersitz auf die Fußmatte.
Kulanz Fehlanzeige - und dann kam das SE2. Vernünftiger Preis, sämtliche iOS Vorteile (Einrichten/Synchronisieren/... und als Neuhardcorehealthtracker nicht  zu vergessen der Datenschutz) und endlich wieder ein angenehmes Format.
OK, um ehrlich zu sein, die verbaute Kamera ist absoluter Bullshit (was ich persönlich allerdings recht gut verschmerzen kann, dennoch ist das schon ziemlich peinlich für Apple).
Rum wie num, kein Androide konnte auf Dauer überzeugen und als nächstes hoffe ich auf ein IPhone Mini der nächsten Generation sollte Apple nicht wieder in den Preisrausch verfallen.
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: Flanders on January 05, 2021, 08:17:35
Schon witzig, dass im IT-Bereich immer wieder solche Fanboy-Grabenkämpfe ausgetragen werden müssen. Ich habe noch nie erlebt, dass Leute sich mit solcher Leidenschaft über unterschiedliche Waschmaschinenhersteller austauschen (gibt halt keine Apple iWash  ;)).

Das war schon in den 80ern so, nur war es da Commodore C64 vs. Atari XL, aus heutiger Sicht total lächerlich.

Was Apple betrifft sehe ich es auch wie viele andere hier. Apple beschränkt sich auf den hochpreisigen Markt und da passt die Qualität dann eben auch, wärend im Windows/Android Bereich eben auch viele Billigheimer unterwegs sind, mit entsprechendem Frustpotential.
Da werden dann tatsächlich oft sprichwörtlich Äpfel mit Birnen verglichen.

Außerdem hat Apple den "Vorteil", dass es nicht gefühlt zillionen unterschiedliche Modelle gibt zwischen denen sich die Leute entscheiden müssen. Gerade Leuten mit wenig Technikverständnis kommt das sehr entgegen. Ähnlich wie beim VW Golf ("Da weiß man was man hat").

Ich selber bin letztes Jahr von Samsung auf ein iPad umgestiegen und ich habe es nicht bereut, aber ich bin andererseits auch nicht total geflasht.
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: robs80 on January 05, 2021, 08:55:58
Quote from: RobertJasiek on January 04, 2021, 22:48:55
Den "It just works"-Effekt mit 10 Jahren Laufzeit bekommt man als versierter Nutzer auch für Windows-Geräte hin, wenn man die richtigen kauft und Windows ordentlich konfiguriert. Gut, ich verstehe den anderen Aspekt deines Standpunkts: bei macOS-Geräten muss man dazu kein versierter Nutzer sein. (Montagsgeräte und Bedarf für Verschleißteiletausch gibt es bei allen Geräten, ob nun Windows oder Apple.)

Bei i(Pad)OS allerdings habe ich nie die "It just works"-Erfahrung gemacht. Auch nicht "It's simple". Vielmehr ist meine Erfahrung, dass Apple einem Beides gerne vorgaukeln will, aber nicht umsetzen kann. So frage ich mich: ist macOS diesbezüglich viel besser? Da ich es nicht angefasst habe, kann ich das nur von euch erfahren.

Diese Geräte sind dann aber in derselben Preisliga wie ein vergleichbarer Apple Computer.
Ich bin jetzt seit ca-. 1 Jahr Apple user und bin über das iPhone zum Mac gekommen. Hatte mit auch davor immer höherpreisige Geräte gekauft (Thinkpad T, X Serie und Surface Pro Modelle). Ich halte nichts von Günstigen geraten. Was das E495 von meinem Arbeitgeber zeigt. Tolles System aber das Gerät ist nicht mobil.
Als nächstes wollte ich eigentlich ein T495 oder T14  haben, mit denselben Konfigurationen wie mein aktuelles Macbook, war ich bei den selben Preisen, mit höhenwertigen Display sogar noch oberhalb meines Macbook Pro. Apple ist nicht teurer. Sie schaffen es nur durch Marketing Ihre normalpreisigen Buisnessgeräte an die breite Masse zu verkaufen.
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: RobertJasiek on January 05, 2021, 10:00:22
Mobilgeräte: tendenziell sind eher unter den höherpreisigen mit Apple vergleichbare, aber es gibt auch gute günstige Geräte, wenn man sorgfältig sucht. Ja ich weiß, die meisten Billigheimer sind Gurken; besonders oft wird beim Display und den Gelenken gespart, da man das in den Specs unerwähnt lassen kann.

Desktop / Barebone: da kann man für wenig Geld langlebige Produkte finden. Keep it simple erhöht die Wahrscheinlichkeit. Auch ein guter Monitor ist für €150 ~ 200 zu haben. Natürlich kann man die Ansprüche hochschrauben und beliebig viel ausgeben.
Title: Sinn von Apple
Post by: C. B. on January 05, 2021, 10:05:12
 Wäre mir neu, dass bei einem RAM-Upgrade plötzlich ein besseres Display oder andere Lautsprecher verbaut werden.
Was sind das bitte für sinnbefreite Scheinargumente in dem Kommentar?

Vor allem, was ist jetzt bitte die Quintessenz des Kommentars? Die Käufer sind zufriedener, weil sie teure RAM-Upgrades und Speicher-Upgrades kaufen und das Notebook dann besser ist? Hä?

Die wenigsten Leute kaufen sich irgendwelche RAM-Upgrades etc. für Mondpreise. Die meisten Leute werden sich die Geräte vorkonfiguriert kaufen, ohne BTO sondern so wie die Geräte im Media Markt oder Saturn im Laden stehen.
Die sonstige Hardware bleibt unverändert. Gutes Display, großes Touchpad etc. hat nichts mit teurere Preise durch RAM-Upgrades zu tun.

Und warum sollten Apple-Kunden zu Mittelklassegeräten zurück? Wäre mir neu dass Apple Geräte für die Mittelklasse baut. Die ist spätestens seit dem Wegfall des weißen Kunststoff Macbooks nicht mehr existent. Sollte man spätestens beim Preis merken. Erst kritisiert der Autor, dass man teure Macbooks mit gleichpreisigen Geräten vergleichen soll, und kurze Zeit später macht er genau den gleichen Fehler. Echt unfassbar.


Ich frag mich gerade ernsthaft, ob dieser Artikel wirklich ernst gemeint ist Ganz ehrlich, ein Artikel den ich vielleicht bei Bild.de erwarten würde, aber doch bitte nicht auf einer Webseite mit Schwerpunkt Notebooks.
[/quote]

1. Hat dieser Artikel oder besser gesagt Kommentar auf dieser Seite sehr wohl was zu suchen. Das mit der Bild Zeitung zu vergleichen ... Ohne Worte.

2. Ist es klar dass durch die besseren Konfigurationen von RAM und ROM kein besseres trackpad, Display etc. Verbaut wird. Von dem Autor des Artikels wurde das aber auch nirgends behauptet. Das "anschließend" verbindet nicht die Aufbesserung mit der Freude über Display und Trackpad.

3. Natürlich kauft die Mehrheit der Nutzer die Dinger so wie man sie online oder im Markt findet. Die machen sich 0 Gedanken um die verschiedenen Konfigurationen. Da wird vielleicht nochmal geguckt ob es vielleicht doch noch ein anderes gibt, aber "Der Apfel ist drauf - da werd' ich schon das richtige gekauft haben"

4. Im Endeffekt kommt es aber auf das Budget an:
Allen ist bewusst, dass Apple sich die Oberklasse bzw. Das high-end Segment erschlossen hat. Jedoch gibt es auch Leute die einfach nicht die Möglichkeit haben so viel Geld auszugeben. Dann wird es bei denen halt nur ein einfacher Windows Laptop. Der tut es auch und ob das Display nicht so schön ist oder das Trackpad kleiner ist, ist in dem Fall vollkommen egal, da man nicht ein 400€ Windows Gerät mit einem MacBook vergleichen kann.

Kurz um: Apple ist eine Sache für sich. Wer es braucht der nimmt es sich, alle anderen sparen sich Geld und sind trotzdem zufrieden. Denn schließlich gibt es immer etwas besseres, nur ob dieses besseres auch wirklich notwendig ist muss jeder für sich selbst entscheiden.
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: eddy_mx on January 05, 2021, 12:10:17
Empfinde die hier stattfinde Diskussion als äußert unsachlich.

Es ist den meisten Menschen zu eigen, alles in Polaritäten sehen zu wollen.

Verstehe nicht, warum ein 500€-Windows-Notebook nicht zehn Jahre seinen Dienst wird tun können oder warum Apple es nicht schafft, Displays ohne PWM zu verbauen/produzieren. Fragen über Fragen.
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: Freddy Krueger on January 05, 2021, 14:18:41
Ich habe mir tatsächlich ein Windowsgerät zum Applepreis (1500€) gekauft. Das war ein Surface Book der ersten Generation, für das ich als Schüler viele Stunden an der Kasse saß.

Keine 9 Monate später sitze ich als Student in der Vorlesung, schreibe mit dem Stift auf dem Gerät, plötzlich zeigt das Display nur noch ein paar weiße Streifen an.

Ich habe es anschließend bei Microsoft eingeschickt. Einige Zeit später kam es später unrepariert zurück mit der Begründung ich hätte es nicht sachgemäß behandelt.
Das schloss Microsoft daraus, dass ein <1mm breites, 3cm langes Plastikteil an der Lautstärkewippe fehlte. Dieses lag einmal neben dem Gerät, als ich es aus dem speziellen Transportcase holte, mit dem ich das Book in meinem Rucksack transportierte.

Als Informatikstudent mit kleinem Budget wagte ich mich nicht, damit zum Anwalt zu gehen und einen Sachverständigen für voraussichtlich mindestens vierstelliges Geld zu beauftragen und bestellte mir lieber aus Nahost für 250€ eine neue Displayeinheit.

Leider brach beim Ausbau des alten Displays ein Teil des Connectors ab, wodurch die Touchfunktion nicht mehr funktionierte.

Danach kaufte ich mir erst ein ipad pro für 600€ und 2 jahre später noch ein macbook für ebenfalls 1500€.

Seither bin ich wirklich zufrieden und hatte keine probleme. Anders als in der Windowswelt trotz gleichem Budget.
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: KastenBier on January 05, 2021, 15:28:37
Mehr Sätze hier sollten - finde ich - anfangen mit: "Ich bin der Meinung dass..." denn was hier alles als gemeingültige Wahrheit dargestellt wird, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

Beispiele:
Quote from: LaLeLu on January 04, 2021, 11:45:33
Von A-Z Quatsch.

Wer jemals ein MacBook besass, findet danach kaum noch eine Alternative bei Windows Geräten und zwar wegen der Qualität und der Einfachheit.


Von A-Z alles Quatsch was der Autor schreibt, genau. Super differenzierter Beitrag, danke!

Quote from: tyrion lannister on January 04, 2021, 13:53:56

Hier spricht der uneinsichtige Fanboy. Glückwunsch.
Ich könnte auch alles negativ für Apple auslegen. Oder umgekehrt. Bringt jedoch nichts für eine sachliche Diskussion, welche mit dem zitierten Fanboy Gewäsch einfach unmöglich ist.


Noch so ein Juwel. Benutzt Begriffe wie "Fanboy" und bezeichnet eine andere Meinung pauschal und abwertend als Gewäsch, spricht jedoch im gleichen Satz von einer sachlichen Diskussion. Ähm ja..... genau.... Macht auf jeden Fall Sinn.


Ich hab hier einige gute Kommentare gelesen, die differenziert formuliert waren, aber so manch andere sollte sich, meiner Meinung nach, vor dem Verfassen eines Kommentares, mal an die eigene Nase fassen :)

Just my two cents.

Grüße
KastenBier
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: r1grey on January 05, 2021, 15:57:02
Quote from: Alexander_ on January 04, 2021, 15:21:56
Apple hat eine der stärksten Marketingkampagnen. Sie führen ihre Werbestrategie auf der Ebene der Religion durch (wenn Sie dies überrascht, analysieren Sie sie. Ich bin sicher, Sie werden viele Ähnlichkeiten finden).

Ich stimme dem Autor des Artikels voll und ganz zu.
So oft passiert es: "Ein typischer Benutzer" kauft einen billigen Laptop unter einer bekannten Marke. Dann nimmt er Apple und sagt, dass die Technik der vorherigen Marke überhaupt nicht mit einem Apple verglichen werden kann. Der Benutzer macht sich jedoch nicht die Mühe, die Tatsache zu betrachten, dass unter einer Marke unterschiedliche Budgets (und Qualitäten) der Dinge produziert werden.

[...]

Das nervige Marketing ist eigtl. der einzige Grund, weshalb ich immer wieder mal zu anderen Anbietern herüber schiele. Ich hatte vor meinem 11 Pro ein S8 und das S8 kann man jetzt schon fast kaum noch gebrauchen. Akku hinüber, System hängt gerne und viel.
Das IPhone meiner Mutter ist älter als mein S8 und funktioniert noch sehr gut.
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: Nope on January 05, 2021, 16:29:50
Es ist so uninteressant wer wofür sein Geld ausgibt. An Apple stört mich nur, dass ich eine Apple Watch nicht mit einem Android Gerät einsetzen kann und man irgendwann gar nicht mehr um Apple herum kommt.
Jetzt kann man sagen, schlau gemacht und so, aber hätte Apple einen größeren Martanteil, dann müssten sie das wohl ändern.

Ist doch schade, dass es iMessage nicht für Android gibt, man die Watch nicht mit einem Galaxy nutzen kann und die Homepods eben nur mit Apple Geräten steuerbar sind. Wenn man erst Mal ein paar Geräte hat, dann kommt man da wohl mir schwer wieder heraus.
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: r1grey on January 05, 2021, 18:40:59
Quote from: Freddy Krueger on January 05, 2021, 14:18:41
Ich habe mir tatsächlich ein Windowsgerät zum Applepreis (1500€) gekauft. Das war ein Surface Book der ersten Generation, für das ich als Schüler viele Stunden an der Kasse saß.

Keine 9 Monate später sitze ich als Student in der Vorlesung, schreibe mit dem Stift auf dem Gerät, plötzlich zeigt das Display nur noch ein paar weiße Streifen an.

Ich habe es anschließend bei Microsoft eingeschickt. Einige Zeit später kam es später unrepariert zurück mit der Begründung ich hätte es nicht sachgemäß behandelt.
Das schloss Microsoft daraus, dass ein <1mm breites, 3cm langes Plastikteil an der Lautstärkewippe fehlte. Dieses lag einmal neben dem Gerät, als ich es aus dem speziellen Transportcase holte, mit dem ich das Book in meinem Rucksack transportierte.

Als Informatikstudent mit kleinem Budget wagte ich mich nicht, damit zum Anwalt zu gehen und einen Sachverständigen für voraussichtlich mindestens vierstelliges Geld zu beauftragen und bestellte mir lieber aus Nahost für 250€ eine neue Displayeinheit.

Leider brach beim Ausbau des alten Displays ein Teil des Connectors ab, wodurch die Touchfunktion nicht mehr funktionierte.

Danach kaufte ich mir erst ein ipad pro für 600€ und 2 jahre später noch ein macbook für ebenfalls 1500€.

Seither bin ich wirklich zufrieden und hatte keine probleme. Anders als in der Windowswelt trotz gleichem Budget.

Und als Informatikstudent, kennt man die Garantie nicht?
Man lernt nie aus 😅

Mein IPad kam gleich mit einer schönen Kerbe im Case (eher nur fühlbar als sichtbar) funktioniert jedoch schon seit 2018 sehr gut (manchmal) spinnt die Spotify App über Bluetooth etwas. Allerdings nichts, dass sich nicht mit einem Neustart richten ließe (bei Audible dasselbe).

Allerdings funktioniert mein Lenovo Multimedia Notebook auch noch einigermaßen gut (seit jetzt schon gut 6 Jahren). Nur das elendig lange Booten und die ungefragten Updates nerven total und oft zieht der Defender zum Update recht viel Performance (, da ich den auch schon mal Wochen nicht nutze). Vom Case her kommt aber momentan für mich nichts an das MacBook heran und die Displays sind hervorragend. Vergleichbare Windows Optionen gibt es laut dieser Seite eigtl. kaum unter 1.500... daher wird mein nächster PC definitiv auch ein MacBook.


Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: Singlemedia on January 05, 2021, 19:04:04
Quote from: Freddy Krueger on January 05, 2021, 14:18:41
Ich habe mir tatsächlich ein Windowsgerät zum Applepreis (1500€) gekauft. Das war ein Surface Book der ersten Generation, für das ich als Schüler viele Stunden an der Kasse saß.

Keine 9 Monate später sitze ich als Student in der Vorlesung,
Du hast rein zufällig, eher aber weil du rein auf Optik reingefallen bist und damit dann doch gesetzmäßig und verdient, ein Gerät von einem Hersteller gekauft, wer nur die Gurken, wenn man den Schwerpunkt auf "Langlebigkeit" setzt, bauen kann. Ob das schon gereicht hat?
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: therook1972 on January 05, 2021, 19:07:20
Ehrlich gesagt verstehe ich die Intension des Artikels nicht. Das klingt nach dem zwanghaft verzweifelten Versuch, Content zu produzieren. Also eine SEO-Maßnahme.

Ich mache das Spiel jetzt seit 1994. 1993 das erste Mal einen Mac Performa gesehen und sofort fasziniert. Im Vergleich zum damaligen Windows for Workgroups (3.11) mehr als ein Meilenstein. Also war mein dritter Computer (der erste war in den 80ern ein Schneider CPC, der zweite ein ,,IBM-kompatibler" 386er) ein Power Mac. Der Nachteil damals, Ersatzteile mal eben im Computerladen oder im Kaufhaus um die Ecke kaufen war nicht. Dafür waren Grafik und Performance der Hammer.

Dieser Mac war an vielem Schuld. Dass ich mit Internet angefangen habe, mit Linux, Unix und irgendwann auch ernsthaft mir Windows angeschaut habe. Heute sage ich, Microsoft kann drei Sachen wirklich gut:

- Outlook
- Teams
- Mäuse und Tastaturen für den täglichen Bedarf (wer produziert die, Logitech?)

Nach viel Bastelei bin ich im produktiven Desktop-Einsatz und beim Tablet bei Apple geblieben, Serverseitig bei verschiedenen Linux-Derivaten, wobei ich bedauere, dass Apple den Server-Ansatz nicht weiterverfolgt hat.

Lediglich das iPhone habe ich bis vor kurzem nicht eingesehen, seit dem 11er bin ich da auch dabei. Und ich bin zufrieden. Das Zusammenspiel klappt absolut nahtlos perfekt und wie einige hier schon sagen, es gibt genügend Macs, die auch nach 10 Jahren noch absolut alltagstauglich sind. Und ich rede nicht von Surfen und Office.
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: astrophysa on January 05, 2021, 19:30:53
Wenn man sich die Antworten hier durchliest kann man eigentlich nur zu zwei Schlüssen kommen:

Wenn es so wäre, wie hier dargestellt, dann dürften sämtliche User ausschließlich Apple-Geräte nutzen.

Da dem offenbar nicht so ist, könnte es vielleicht sein, dass einige sich in einem Paralleluniversum befinden. Stellt sich nur die Frage: Wie kommt man dort hin?
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: RobertJasiek on January 05, 2021, 20:22:23
Automatische Windows-Updates deaktiviert man in Pro in den Gruppenrichtlinien. In Home mutmaßlich in der Registry. Außerdem kann man den Windows-Dienst Windows Update auf manuell stellen und, wenn das nicht hilft, in der Kommandozeile mit sc den Dienst temporär deaktivieren.
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: Snejhardt on January 05, 2021, 22:17:53
Kann dieses Gejammer nicht endlich mal aufhören?
Als Apple-User muss man sich für all seine Kaufentscheidungen rechtfertigen. Kauft doch einfach Produkte von anderen Herstellern und genießt sie, als wären sie von apple.   ;)
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: Singlemedia on January 05, 2021, 23:13:55
Quote from: Snejhardt on January 05, 2021, 22:17:53
Kann dieses Gejammer nicht endlich mal aufhören?
Als Apple-User muss man sich für all seine Kaufentscheidungen rechtfertigen
Gejammer? Das erinnert mir, habe aber persönlich nur im Fernseher gesehen, wie während dem Krieg, solche Situationen: beide Parteien merken, daß sie nicht schießen wollen. Und eigentlich, gut sich verstehen. Aber jeder zehnter oder zwanzigster schießt doch weiter oder zeigt seine Unmut mit solcher Entwicklung. Oder die erlaubte und legale Demonstrationen. Jemand macht seine S**eise und damit sind die andere auch drin, womit bis jetzt erreichtes ins anderes Licht übergeht.

Rechtfertigung? Wie Nebenwirkung ist gut zu wissen, daß bei sehr weitem nicht alle Appleuser wie Bananarama sind.
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: RobertJasiek on January 06, 2021, 04:21:57
Quote from: Snejhardt on January 05, 2021, 22:17:53
Kann dieses Gejammer nicht endlich mal aufhören?
Als Apple-User muss man sich für all seine Kaufentscheidungen rechtfertigen. Kauft doch einfach Produkte von anderen Herstellern und genießt sie, als wären sie von apple.

Einerseits kann jeder sein Geld ausgeben, wofür er will. Andererseits führt die Bereitwilligkeit zum Bezahlen von überteuerten Aufpreisen und Reparaturkosten dazu, dass Apple an seiner Preispolitik festhält und andere Endverbraucher damit konfrontiert bleiben. Deshalb ja, Rechtfertigung ist angebracht. (Gleichfalls bei anderen Herstellern mit gleicher Abzocke.)

Wenn Apple keine Gründe zum Jammern lieferte, wäre es nicht nötig. Apple arbeitet zwar (tlw. extrem langsam, siehe Butterfly) daran, manche Gründe abzustellen, weigert sich aber hartnäckig, andere Gründe abzustellen: Aufpreise, Walled Garden, Dateimanagement, bestimmte Bugs, bestimmte Features nicht erhältlich bei bestimmten Geräten, wenige Ports usw. Da andere Hersteller anderen notorischen Unzulänglichkeiten frönen, kann nicht jeder Konsument Apple-Hardware ignorieren: Windows-Geräte mit Crapware, oft mit schlechten Displays oder unpassenden Seitenverhältnissen, Android mit katastrofaler Updateversorgung und Datengier usw.

Wenn es auch nur eine brauchbare Alternative von anderen Herstellern gibt, kaufe ich sie. Office-PCs: ja. Gaming-PCs: sowieso. Tablets: Fehlanzeige (Windows, 4:3, nicht stark spiegelnd, lange Akkulaufzeit, handhaltbar gibt es nicht, also bleiben nur iPad oder Ebookreader). Smartphones: Fehlanzeige (die Linux-Geräte überzeugen auch noch nicht), aber auch kein Apple; da ich aufs Smartphone verzichten kann, tue ich mir Apple nicht an. Auf ein Tablet kann ich aber nicht verzichten, aber ich muss auch nicht darauf verzichten, Apple durch zumindest tlw. erfolgreiche Kritik zu Verbesserungen zu bewegen: zB ist SMB-Dateitransfer ein großer Fortschritt seit i(Pad)OS 13, den es ohne laustarke Kritik niemals gegeben hätte.

Auch ist Apple so groß und damit einflussreich, dass sein Verhalten auf andere Hersteller abfärbt. Auch als Nutzer von deren Geräten kann man Apple daher nicht einfach ignorieren, sondern muss es für verfehlte Einflussnahme (zB auf Recht-auf-Reparatur-Gesetzgebungen) kritisieren.

Wer sich mit Kritik nicht auseinander setzen will, lese keine Techforen;)
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: Flanders on January 06, 2021, 07:18:51
Also ich fasse nochmal zusammen:

- Windows / Android Geräte fallen entweder beim auspacken schon auseinander oder allerspätestens nach 3 Monaten Nutzung. Selbst der Zusammenstoß mit einem Wattebausch verursacht irreparable Displayschäden. Sollten die Geräte wider Erwarten doch mal laufen sind diese natürlich aufgrund des Betriebssystems völlig unbenutzbar.

- Apple Geräte funktionieren praktisch ewig und halten selbst einem Beschuss aus nächster Nähe stand, einfach unzerstörbar. Ein Sturz aus dem 20. Stock auf Asphalt steckt das Display mit einem müden Lächeln weg.
IOS / MacOS erschließen sich auch einem Newborn sofort und ohne jegliche Probleme, Abstürze oder Bugs sind dem Apple-User unbekannt. Außerdem kommt Tim Cook wöchentlich persönlich vorbei um zu fragen ob alles zur besten Zufriedenheit ist.

Mensch, das war mir ja echt gar nicht bewusst. Danke fürs Augen öffnen!
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: Manuel F. on January 06, 2021, 12:48:07
Der Artikel ist von seiner Argumentation nicht stimmig. Meiner Ansicht nach hat der Autor hier seine Ansichten und frustrierten Erfahrungen beim Austausch mit seinen Verwandten publiziert und versucht es dann irgendwie argumentativ zu verpacken und dem ganzen noch den psychologischen Deckel ,,Apple-Effekt" aufzudrücken. Das kommt dann besonders im letzten Absatz raus. Die Argumentation ist aber super schwach und es klappt nur mäßig, weswegen der Artikel keinen Mehrwert bringt, außer die ohnehin schon stark polarisierten Meinungen zum Thema Apple neu anzuheizen. Schade.

An zwei Stellen habe ich Probleme:

1.) Die RAM und ROM-upgrades sind plötzlich ok, weil Apple nichts günstigeres im Produktportfolio hat. Das trifft nur auf Leute zu, die schon vornerein auf Apple festgelegt sind bzw. auf die aufpreispolitik bei upgrades reinfallen. Upselling eben, da werden auch sehr wohl psychologische Effekte genutzt. Viele kleine Aufpreisschritte/,,Hürden" sind einfacher zu nehmen als eine Große. Kann man zu Genüge im Internet recherchieren. Die Aufpreise sind wucher. Ich würde nie ein apple notebook mit höherer speicherkonfiguration kaufen, wird dann einfach zu teuer im direkten Vergleich zur Konkurrenz. Die basiskonfigurationen haben dagegen ein recht gutes p/l verhältnis.( Habe übrigens noch nie einen apple computer besessen, bin aber seit dem letzten monat zumindest offener geworden, sollte sich mein windows laptop irgendwann verabschieden wird es eine mögliche Alternative.)

2.) Der Vergleich findet plötzlich zwischen unterschiedlich teuren Laptops statt. Wieso sollte das denn so sein? Das wird hier einfach so in den Raum gestellt. Hab ich noch nie gehört, dass jemand seinen 2000€ Laptop mit einem 1000€ Laptop direkt vergleicht ohne den preisunterschied zu berücksichtigen. Halte ich für Blödsinn. Dass jemand, besonders wenn er viel Geld ausgegeben hat, sich gerne selbst darin bestätigt sieht, Qualität gekauft zu haben und das auch gerne vor anderen Leuten rechtfertigt mag ja sein. Ist aber ein anderes Thema. Wenn man mit seinem apple-Produkt gute Erfahrungen macht und zufrieden ist, besonders wenn man in der Vergangenheit mit anderen Herstellern schon schlechtere Erfahrungen gemacht hat, ist es auch nichts unnormales, dass man erstmal für den nächsten Laptop wieder bei apple schaut.


Und auch nur für vollausgestattete macbooks funktioniert die Argumentation in diesem Artikel hauptsächlich. Momentan kann man ein neues Macbook Air mit M1-Prozessor sogar sehr vielen Anwenderklassen empfehlen und es ist sehr konkurrenzfähig in seiner Preisklasse. In erster Linie, wenn die niedrige Konfiguration der Basisausstattung für den Anwender ausreichend ist.

Ein Laptop mit 2TB SSD bringt dem Anwender auch nur dann etwas, wenn er sie auch benutzt. ,,Mehr ist immer besser, wer weiß vielleicht brauche ich es in Zukunft" ist genau das, worauf Apples Aufpreispolitik in Verbindung mit dem nicht-nachrüsten-können und seiner Preispolitik spekuliert. Externe SSDs mögen zwar unpraktischer sein, sind aber in dem Fall die klügere Wahl. Oder gleich ein anderer Laptop-Hersteller.

Ich finde die Diskussion auch durchaus Interessant in Richtung Aufrüstbarkeit, Aufpreispolitik (Upselling), Benutzerfreundlichkeit für verschiedene Anwendergruppen und Reperaturfähigkeit. Leider geht der Artikel darauf aber nicht ein, sondern stammelt irgendwas von einem ,,Apple-Effekt".
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: Agent on January 06, 2021, 15:32:56
Quote from: Flanders on January 06, 2021, 07:18:51
Also ich fasse nochmal zusammen:

- Windows / Android Geräte fallen entweder beim auspacken schon auseinander oder allerspätestens nach 3 Monaten Nutzung. Selbst der Zusammenstoß mit einem Wattebausch verursacht irreparable Displayschäden. Sollten die Geräte wider Erwarten doch mal laufen sind diese natürlich aufgrund des Betriebssystems völlig unbenutzbar.

- Apple Geräte funktionieren praktisch ewig und halten selbst einem Beschuss aus nächster Nähe stand, einfach unzerstörbar. Ein Sturz aus dem 20. Stock auf Asphalt steckt das Display mit einem müden Lächeln weg.
IOS / MacOS erschließen sich auch einem Newborn sofort und ohne jegliche Probleme, Abstürze oder Bugs sind dem Apple-User unbekannt. Außerdem kommt Tim Cook wöchentlich persönlich vorbei um zu fragen ob alles zur besten Zufriedenheit ist.

Mensch, das war mir ja echt gar nicht bewusst. Danke fürs Augen öffnen!


So ein Bullshit. Was für eine bescheuerte Übertreibung!!!

... es ist nur der 10. Stock und Beschuss auch nur aus drei Metern Entfernung und kleinkalibrig! Und auch meine, selbst ein Ungeborenes kann die Dinger bedienen...

Bester Kommentar ever und fasst die hier zum Teil abstrus lächerlichen "Argumentationen" schön zusammen! Danke!
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: Singlemedia on January 06, 2021, 18:53:03
Quote from: Manuel F. on January 06, 2021, 12:48:07
Der Artikel ist von seiner Argumentation nicht stimmig. Meiner Ansicht nach ....
...weswegen der Artikel keinen Mehrwert bringt, außer die ohnehin schon stark polarisierten Meinungen zum Thema Apple neu anzuheizen.
Das ist sehr selten so passiert, aber die Kommentare, aus meinem Sicht, hier mehr Wert bringen, als der Artikel selber. Zu einer Ziel kann man damit auch kommen, ob es so von dem Erstensteinanstoßer gewollt ist oder nein. Ich hätte noch dazu viertel aller Kommentare gelöscht, einschließlich dein ersten Absatz und mein diesen Kommentar.
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: Harald w on January 07, 2021, 16:23:05
Die Argumentationskette der meisten Menschen, die hier stark gegen Apple polemisieren glaube ich ehrlich gesagt nicht.

Immer wird argumentiert mit: "Ich habe selbst Mal ein MacBook ausprobiert" oder "Habe mein iPad weggegeben, weil es so nervig war". Dabei wird dann gleichzeitig behauptet, die Produkte von Apple seien so utopisch teuer, dass nur Leute zugreifen, die überhaupt kein Technik Verständnis hätten. Hmm  ???

Komisch, dass man sie sich dann überhaupt eines zugelegt hat (Entspringt dieses Argument etwa der Fantasie?). Dieser Argumentation glaube ich hier kaum Jemandem.

Auch schön, dass jeder Apple-Gerät Besitzer erstmal in die Schublade "Viel Geld und keine Ahnung von Technik" gesteckt wird und behauptet wird der Apple User "will sich ja gar nicht mit Technik auseinandersetzen". Das unterstreicht natürlich die eigene Behauptung, dass die Produkte zu teuer und gar nicht Mal so gut sind. Ohne Fakten liefern zu müssen.

Bitte: Argumentiert mal mit guten Gründen, auf der Sachebene, ohne Demagogie oder Polemik.
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: Steffen Kaufmann on January 07, 2021, 16:36:35
Quote from: Harald w on January 07, 2021, 16:23:05
Die Argumentationskette der meisten Menschen, die hier stark gegen Apple polemisieren glaube ich ehrlich gesagt nicht...

Richtig: die Wahrscheinlichkeit, dass ein Apple User auch Mal Windows Geräte besessen hat ist nahezu 100% - umgekehrt glaube ich das aber von denen die gegen Apple argumentieren (und wie du sagst: angeblich schon mal MacBooks und iPads ausprobiert haben, aber die Geräte überteuert und schlecht finden) absolut nicht. Klingt ausgedacht in meinen Augen.
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: Flanders on January 08, 2021, 08:46:56
Quote from: Harald w on January 07, 2021, 16:23:05
Bitte: Argumentiert mal mit guten Gründen, auf der Sachebene, ohne Demagogie oder Polemik.

Das kann man vergessen. Ist halt so ein typisches "Düsseldorf - Köln"- Ding. Mit Sachlichkeit kommt man da nicht weit.

Man darf auch nicht vergessen das Millionen von Nutzern einfach ihre Windows, MacOS, Android, iOS - Geräte nutzen ohne sich allzu viel Gedanken darüber zu machen.

Meiner Meinung und auch Erfahrung nach sind die Gemeinsamkeiten auch weitaus größer als die hier viel diskutierten "entscheidenden" Unterschiede.

Es gibt hier halt nichts "Bestes", sondern nur das (am besten) passende Gerät und OS für den jeweiligen Einsatzzweck.

Der Heizungsbauer braucht halt seinen fetten Hilti-Bohrhammer und der Trockenbauer seinen leichten schnell drehenden Akkuschrauber.

Für mich sind IT-Geräte nichts anders. Werkzeuge mit denen ich meinen Kram machen kann und ob da ein Apfel oder Fensterchen drauf ist, ist mir letztlich egal, solange es das tut was ich will.
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: RobertJasiek on January 08, 2021, 11:51:39
Nur tun manche Betriebssysteme eben nicht einfach das, was sie tun sollen.
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: Flanders on January 08, 2021, 12:03:54
Quote from: RobertJasiek on January 08, 2021, 11:51:39
Nur tun manche Betriebssysteme eben nicht einfach das, was sie tun sollen.
OK, dann benutze es eben nicht und nimm ein anderes oder wenn es kein gescheites gibt, programmiere dir eins  ;)
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: RobertJasiek on January 08, 2021, 15:02:00
Die Welt ist nicht so eindimensional.

Windows: iW gutes OS, aber für ARM noch nicht reif und auf x64-CPUs noch zu energiehungrig. Bei Mobilgräten ist die Auswahl eingeschränkt.

Linux: iW gutes OS, aber wirkt noch zu wenig mit Mobilgeräten zusammen.

iPadOS: vertretbare Mobilhardware, aber das OS macht nicht immer, was es soll, weil Apple das ganz bewusst verhindert.

Android: schlechtes OS.

ChromeOS: zu eingeschränkte Funktionalität.

macOS: mutmaßlich brauchbares OS, aber nicht für Mobilgeräte konzipiert.

ChinakracherOS: Spyware.
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: Flanders on January 08, 2021, 16:08:18
Aussage 1:

Quote from: RobertJasiek on January 08, 2021, 15:02:00
Die Welt ist nicht so eindimensional.

Aussage 2:

Quote
Android: schlechtes OS.

Finde den Fehler...
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: RobertJasiek on January 08, 2021, 18:54:03
Die Fehler sind in Android und seinem Service selbst:

Datenschutzverletzungen und mangelhafte bis keine Update-Versorgung. Die Punkte führen zur Abwertung ("schlechtes OS"). Dass es Millarden Menschen gibt, die das schlechte OS trotzdem benutzen ändert nichts daran.
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: Nino Biering on January 10, 2021, 12:41:44
Ich finde die Darstellung des Autors zu einfach.

Ich bin mit Windows 3.11 das erste Mal in Kontakt zu Computern gekommen, habe dann alle Versionen miterlebt und genutzt.

2012 bin ich auf Apple umgestiegen. Ja, das kostete mich mehr als ein vergleichbarer Windows-Rechner. Ich war zu der Zeit aber auch fertig mit Windows. Auf Entwickler-Ebene mag das anders zu betrachten sein, aber ich sehe das mal als Endbenutzer.

Die Bedienerfreundlichkeit ist um Welten besser. Treiberprobleme - Was ist das? Updates - wann ich es will. Und neue OS-Versionen kostenfrei. Fotos, Kalender, Dateien synchron - wow. Computer schnell hochgefahren und einsatzbereit - das geht?!
Virengefahren - zu vernachlässigen: Teure zusätzliche Software brauch ich nicht.

Deshalb bin ich mit Apple viel zufriedener. Nicht, weil ich Apple mit Birnen vergleiche, also billiger Windows-Hardware. Sondern weil es einfach läuft und ein frustfreies Leben ermöglicht. Wie oft habe ich mich über Windows-Updatezwänge und Neuinstallationen geärgert, weil alles datenvermüllt und langsam geworden war...

Bestes Beispiel: Für mein Unternehmen benötige ich für eine 3D-Software Windows und einen starken Rechner mit Geforce. Also leider kein Apple möglich.
So kam mir ein Surface Book 3 in den Sinn. Ich dachte, es käme einem MacBook Pro sehr nahe. Kostet ja ähnlich viel Geld. Das Ergebnis war eine reine Enttäuschung und ich habe es nach kurzer Zeit zurückgegeben. Das Gerät ist von Microsoft und für Microsoft-Anwendungen entwickelt und läuft nicht ??? Ja. Schon bei Auslieferung oder Windows-Installation haben wir mega viele Apps und Programme drauf, die wir nicht haben wollen (u. a. Office in 20 Sprachen, Xing, Pinterest). Verhindern war nicht möglich. Das hat mich gleich frustriert, weil ich alles händisch entfernen musste. Dann hat das Gerät nicht selbstständig die richtige Grafikkarte wählen können, und und und. Es wurde recht schnell sehr heiß und machte in Details einfach einen schlechten Eindruck.

Ich habe nun alles auf Apple im Unternehmen umgestellt und werde bzgl. der Anwendung sowie Games einen MSI Aegis kaufen. Das ist dann aber auch der einzige Anwendungsfall für Windows.

Danke Apple für die weltbesten Produkte!
Title: Re: Der Apple-Effekt: Warum Käufer von iPhones und MacBooks meist zufrieden sind
Post by: Flanders on January 11, 2021, 14:53:09
Quote from: Nino Biering on January 10, 2021, 12:41:44
Ich habe nun alles auf Apple im Unternehmen umgestellt und werde bzgl. der Anwendung sowie Games einen MSI Aegis kaufen. Das ist dann aber auch der einzige Anwendungsfall für Windows.

Danke Apple für die weltbesten Produkte!

Das ist mal wieder eine typische Argumentation nach der Induktionslogik: "Ich habe schlechte Erfahrungen mit Windows gemacht, also muss Windows schlecht sein".

Aus einem Einzelfall oder persönlicher Erfahrung allgemeine Schlüsse zu ziehen ist immer mit Vorsicht zu genießen.

Immerhin scheinen ca. 80% aller Nutzer Windows zumindest gut genug zu finden, dass sie nicht mit fliegenden Fahnen zu Apple wechseln.

Hinzu kommt ist, dass wenn diese 80% alle ab morgen Apple nutzen würden, dann würden sich auch die Beschwerden und der Frust über Apple im gleichen Maße erhöhen und die Virenentwickler hätten ein neues Ziel im Visier : MacOS.