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Notebookcheck Artikel => News => Topic started by: Redaktion on June 27, 2020, 17:51:07

Title: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: Redaktion on June 27, 2020, 17:51:07
Einstiegsgeräte von HP wie etwa das Pavilion oder selbst das Envy sind für ihre schlechten Wartungsmöglichkeiten bekannt. Die Bodenplatten sind nicht nur scharfkantig und schwierig zu entfernen, es werden auch oft Schrauben unter angeklebten Gummifüßen versteckt, um Nutzer von einem einfachen RAM- oder Speichertausch abzuhalten.

https://www.notebookcheck.com/Das-HP-Envy-x360-15-macht-es-Nutzern-unnoetig-schwer-mehr-RAM-hinzuzufuegen.477445.0.html
Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: RobertJasiek on June 27, 2020, 19:37:00
Woher wusste der Tester, dass es da überhaupt Schrauben zu finden gebe? Auf Risiko die Füße abmontiert?
Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: LaLeLu on June 27, 2020, 21:23:07
99,999% aller Notebook Käufer wollen nichts aufrüsten und ihr Gerät auch nicht öffnen. Das macht heutzutage kaum noch Sinn. Wenn man das Gerät kauft, dann aufgrund der Bedürfnisse und dann entscheidet man sich für 8GB oder 16GB oder mehr und damit lebt man dann auch bis man sich etwas neues kauft.

Früher wars noch anders, da hat man häufig Arbeitsspeicher aufgerüstet, weil man das Notebook länger behalten wollte oder den PC, weil sie einfach viel teurer waren als heute.

Ob man dann Gummifüsschen entfernen muss um die Schrauben zu finden ist egal, wers aufrüsten will, machts halt. Musste ich mal bei einem Acer vor sehr vielen Jahren auch. Klebt man die Füsschen halt wieder drauf.
Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: Luca Boni on June 28, 2020, 01:28:12
Da bin ich aber ganz anderer Meinung. Upgraden oder Reparieren ist immer noch wichtig. Man kann doch nicht dauernd ein neues Gerät kaufen, weil - 1. total unökologisch, 2. ein HP-Geräte halten ewig und 3. sind die Neuen eh nicht schneller! Nun ja, vielleicht auf Cinebench, aber gefühlt?
RAM geht heutzutage weg, wie warme Semmeln. Man braucht nur ein paar Tabs im Browser zu öffnen (insbesondere Edge!) und schon sind fast 8 GB in Gebrauch. Startet man dann noch ein weiteres Programm oder gar ein Spiel, werden rasch 15GB benötigt, so dass man bald an die 16 GB Grenze vieler Laptops kratzt! Tragisch bei dem neumodischen Zeug, wo sogar das RAM eingelötet ist.
Noch weit kritischer ist die Situation beim Massenspeicher. Ein paar Fotos drauf, ein paar Videos, wie rasch ist da eine kleine SSD voll? Geschweige davon, wenn man ein paar aktuelle Spiele installiert. Gut, wenn man da problemlos eine 2- oder 4 TB SSD einbauen kann. Schade, dass HP von früheren Tugenden gewichen ist. Ich habe noch einen HP Pavilion DV6-7137, da kann man auf der Unterseite einfach eine Abdeckung lösen und gelangt gleich zu RAM, Harddisk und das WLAN-Modul (siehe z.B. Test auf dieser Webseite von "Test HP Pavilion dv6-1211sg Notebook". So macht Upgraden Spass!
Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: RobertJasiek on June 28, 2020, 04:30:50
LaLeLu, selbst nur zum Akkuwechsel besteht Bedarf zum Öffnen eines Geräts! Obgleich Akkus haltbarer geworden sind, lassen sie nach gut 3 Jahren täglich 5 Stunden genutzt stark nach. Das deckt sich mit Erfahrungen anderer Nutzer, die von mehr Jahren berichten, bei Nachfragen aber auf ähnlich viele ca. 5000 Gesamtnutzungsstunden kommen, bis Akkuwechsel Sinn macht. Da will nicht jeder stattdessen ein neues Gerät kaufen. Umwelt, Kosten!
Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: LaLeLu on June 28, 2020, 11:51:28
Quote from: RobertJasiek on June 28, 2020, 04:30:50
LaLeLu, selbst nur zum Akkuwechsel besteht Bedarf zum Öffnen eines Geräts!

Ja aber dann ist es doch egal nach 3 Jahren die Füsschen weg zu nehmen und sie wieder dran zu kleben. Kann man alle 3 Jahre doch mal in Kauf nehmen.
Kommt dazu, dass 99,9% der Leute dies sowieso nicht selber macht.
Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: LaLeLu on June 28, 2020, 11:55:42
Quote from: Luca Boni on June 28, 2020, 01:28:12
Da bin ich aber ganz anderer Meinung. Upgraden oder Reparieren ist immer noch wichtig.

Nein ist es nicht. Und das sage ich nicht einfach so, sondern weil ich es weiss. Denn ich habe die Geräte schon in den frühen 90er Jahren assembliert und repariert und berate in der Zwischenzeit vor allem Unternehmen aber auch Privatpersonen bei deren Beschaffung.

Ich kenne die Zahlen der verkauften Einzelteile wie Arbeitsspeicher, HDD/SSD und Akkus deshalb ziemlich genau seit 1992.

Und das ist noch ein winziger kleiner Bruchteil dessen was man früher hatte.

Es ist einfach zu unwichtig um daraus ein Kaufargument oder eine Beschwerde zu machen, wenn man mal ein paar Füsschen entfernen muss um an die Schrauben zu kommen.
Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: RobertJasiek on June 28, 2020, 13:03:16
Zu unwichtig für wen? Wenn ich nur per Fußamputation warten kann, kaufe ich so ein Gerät nicht.
Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: More on June 28, 2020, 20:23:59
Quote from: LaLeLu on June 27, 2020, 21:23:07
99,999% aller Notebook Käufer wollen nichts aufrüsten und ihr Gerät auch nicht öffnen.
Kein Problem. Dann gehöre ich zu dem kleinerem Kreis. Mein Kaufverhalten ist, ein Laptop unabhängig von seinen RAM oder Festplatte zu kaufen, um sich wegen dem Punkt nicht für den Rest blind zu sein. Dann aber das normalerweise gleich am Anfang auf besseres tauschen. Bei einigen Laptopanbieter ist so was insgesamt billiger, wenn man die Punkte in minimaler Konfiguration kauft und aufrüstet. Pech, wie ich das sehe, für nicht um- oder aufrüstbaren Anbieter. Besonders wegen ihren Upgradepreisen.
Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: JKM on June 29, 2020, 11:14:51
LaLeLu, selbst nur zum Akkuwechsel besteht Bedarf zum Öffnen eines Geräts! Obgleich Akkus haltbarer geworden sind, lassen sie nach gut 3 Jahren täglich 5 Stunden genutzt stark nach. Das deckt sich mit Erfahrungen anderer Nutzer, die von mehr Jahren berichten, bei Nachfragen aber auf ähnlich viele ca. 5000 Gesamtnutzungsstunden kommen, bis Akkuwechsel Sinn macht.

Wenn man nach 5.000 Gesamtnutzungstunden nichtmal ein 1.000 Euro Notebook leisten kann, dann stimmt auch was nicht. Ein Firmenauto wird ebenfalls nach 3 Jahren ersetzt und bei 5.000 Nutzungstunden und so 30 km/h Durchschnittsgeschwindigkeit würde das 150.000 km ergeben. Nur als vergleich.

Da will nicht jeder stattdessen ein neues Gerät kaufen. Umwelt, Kosten!
Und schon mal was beruflich mit Ressourcen-Managment gehabt und ist dies das übliche Denken wie im Fernsehen? Energie & Stoff-Einsparung geht nicht nur mit Lebenszyklen-Verlängerung, die genauso in diversen Fällen umweltschädlicher sein kann, wie Regional- statt International Produzieren/Einkaufen, wie Mehrwegprodute statt Einwegprodukte, sowie 95% statt 90% Recycling-Quote. So einfach ist dies nicht.

Gerade lange Akku-Laufzeiten machen eine Austauschbarkeit immer sinnloser. Früher war die Austauschbarkeit wohl deshalb häufiger, weil der Akku unter Teillasten eben 3-5 Stunden hielten. Bei häuiger Nutzung hielt der Akku mit üblichen 1.000 Akku-Ladungen eben nur 3-5.000 Stunden bzw. so 2-3 Jahre, weshalb ich jetzt bei meinen Home-Laptop eben alle 3 Jahre den Akku wechselte.

Jetzt will ich mir den Envy 15" kaufen der laut Geizhalt 16 Stunden soll. Wenn dieser bei Office-Nutzung wie Acer-Swift laut Notebookcheck dann 12 Stunden haltet, dann kann man mit 1.000 Ladungen eben so 12.000 Nutzungstunden erreichen, was 6-8 Jahre Nutzung ermöglicht. Aber so lange will ich diesen wohl nicht mehr nutzen oder diesen eben beim 5nm-Zen4-APU eben durch einen weiteren Notebook vielleicht mit passiven Kühler ergänzen.

Wie auch immer,
ein Akku-Wechseln macht eben aufgrund der immerlangere Akku-Laufzeiten immer weniger Sinn. Den Envy will ich bewusst mit 16GB (2-Channel) & 1TB-SSD um 1.000 Euro kaufen, der dann nur 100 Euro teurer ist, als der 8GB & 512-GB-SSD-Modell. Also, wer sein Notebooks umbedingt 5-6 Jahre statt 3 Jahre nutzen will, der sollte lieber jetzt etwas mehr für Ram & Arbeitsspeicher zahlen, oder später einfach Cloud mehr nutzen.

Denn es ist auch eine frage des Geldes später nochmals mit der SSD und RAM nachzurüsten. Ob das überhaupt günstiger kommt, bezweifel ich ebenfalls, weshalb ich selbst nicht mehr trotz guten & einfachen Nachrüstmöglichkeiten nicht nachrüstete. Und eben vorallem Notebookcheck, die Notebooks mit Single-Channel-Ausstattung als schlechter darstellten als Dual-Channel-Ausstattungen. Damit muss auch der bisherige RAM ersetzt werden, was eben das Aufrüsten garnicht mehr so billig macht. Aussagen sollten halt iher in der Gesamtbetrachtung schlüssig sein.

Ironischerweise war es gerade ich, der in Notebookcheck-Test die negative Kritik von Single-Channel-Ausstattungen kritisierte, aber jetzt einen Dual-Channel-Envy will. Eben, weil der Envy fix-verlötete RAMs hat, wohl für längere Akku-Zeiten, was mir nochmehr gefällt. Und anstatt später mal ausrüsten zu können, will ich mir das Modell mit größerer Ram- und SSD-Ausstattung kaufe, damit er so 3-5 Jahre sinnvoll Voll-Nutzbar (seitens Akku-Haltbarkeit, RAM, SSD) sein kann.

Die Aufrüstbarkeit alter Notebooks machte auch nur deshalb sein,
weil Intel seinen Technolgischen Vorsprung nicht mehr den Kunden weitergab, weshalb Dual-Cores in Notebooks zwischen 2006-2017 Standard war. Dazu fand in den letzten Jahren der Wechseln von HDD auf SSD statt, wo eine Aufrüstung verdammt viel Sinn machte.

Aber jetzt zahlt sich das nicht mehr aus, weil die Akku-Laufzeiten schon sehr lange sind, sowie es zum SSD eh noch Cloud gibt, sowie auch RAM-mäßig sich nicht so viel weiterentwickelte. Hab mal auf Notebookcheck geschaut und fand gleich ad hoc viele Notebooks, die vor 8 Jahren sogar schon 8 GB RAM Speicher hatten, was heute noch Standard ist.
Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: Hellsfoul on June 29, 2020, 12:57:52
Schon traurig, wie hier unnötige Müllproduktion gelobt wird. Ich spreche nicht vom HP Envy Notebook, denn das man kann immerhin noch öffnen. Ich denke da eher an das MS Surface. Bei jeder Reparatur wird das Alte einfach verschrottet.
Ihr vergesst alle, dass man ein altes Notebook auf verkaufen kann! Es gibt Leute, die haben wenig Geld und würden sich darüber freuen!
Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: RobertJasiek on June 29, 2020, 13:32:07
JKM, ich war schon umweltbewusst Jahrzehnte, bevor es in den Medien Mainstream wurde.

Es gibt es finanzschwache oder hardwarebescheidene Menschen, die Geräte lange nutzen möchten.

Bei welchen Parametern einschl. Akkurestlaufzeit ein Akkuwechsel lohnt entscheidet jeder anders.
Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: JKM on June 29, 2020, 16:46:24
JKM, ich war schon umweltbewusst Jahrzehnte, bevor es in den Medien Mainstream wurde.

Das ist keine Kunst,
denn das große umweltbewusste Denken entstand in den 60er & 70er-Jahren, wo Flüsse kippten und der problematische Restmüll eine relevante Größe wurde. Also, etwas zeitverzögert mit dem aufkommen der Chemie-Industrie.

Falsches umweltbewusstes Denken ist aber schädlich, wenn Einzelfalldenken (Einrichtung) auf Systemwirkungen (Wechselwirkung) hochinterpoliert wird. Genau das sah man, als Klimawandel mainstream wurde, also ziemlich gleichzeitig mit dem 2008-09-Finanz- und Weltwirtschaftskrise, die zu einer massiven Energieverbrauchs-Rückgang führte, aber als Umweltmaßnahmen von Politiker falsch interpretiert wurden. Diese wurden gerade in den letzten Jahren eines besseren belehrt, womit dann fast 1 Jahrzehnt für Maßnahmen verloren ging.

Wobei momentan nicht alle Umweltschädliche Ursachen im Mainstream immer noch nicht angesprochen werden dürfen, weil politisch unkorrekt, weshalb der Gesamtverbrauch weiter stetig steigt. Umweltbewusst und Sozial geht halt nicht gleichzeitig.

Es gibt es finanzschwache oder hardwarebescheidene Menschen, die Geräte lange nutzen möchten.
Du meinst finanzschwache Menschen müssen unbedingt 5.000 Stunden das Notebook zu Arbeiten verwenden? Für Finanzschwache gibt es auch 600 Euro Notebook mit schnellen CPUs und viel RAM und viel Speicher. Wobei ich mal ein HP Pavilion schon mal um 400 Euro mit Core i5 und mainstream GPU sowie RAM und Speicher in üblicher Größe kaufte. Wer bescheiden ist, der kann kein Luxus-Gehäuse & Co kaufen.

Den Porsche gibt es auch nicht im Preis vom Golf.

Bei welchen Parametern einschl. Akkurestlaufzeit ein Akkuwechsel lohnt entscheidet jeder anders.
Wobei sich der Käufer mit der Akku- Ram- und Speicher-Größe schon beim Kauf auf eine gewisse Nutzungs-Dauer entschieden hat, die je nach Mensch etwas unterschiedlich ist. Immer mehr Menschen machen es so, weshalb eine Aufrüstbarkeit, die auf kosten von Akku-Zeit und Notebook-Dicke geht, immer weniger wollen.
Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: RobertJasiek on June 29, 2020, 18:19:32
Alles richtig, aber jedenfalls gibt es fürs Fehlen leicht erreichbarer Wartungszugriffsmechnismen keine Entschuldigung.
Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: JKM on June 29, 2020, 18:41:45
Alles richtig, aber jedenfalls gibt es fürs Fehlen leicht erreichbarer Wartungszugriffsmechnismen keine Entschuldigung.

Was willst warten?
Ein Akku?, als einziges Verschleißteil.
Ein Wartungs-Intervall, welches größer als das Nutzungs-Intervall ist, braucht eben keine Wartungszugriffsmechnismen.

Sorry, aber jetzt extra Wartungszugriffsmechnismen zu machen, nur weil billiger Ramsch-RAM und -SSD verbaut werden kann, die frühzeitig kaputt gehen, wäre nicht Sinn der Sache. Wird alles verlötet, muss man eher gute Komponenten-Qualität verbauen.
Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: RobertJasiek on June 29, 2020, 19:59:45
Ja, nur Akkuwartung ist Grund genug. Es gibt nämlich auch Leute wie mich, die Computer >20000h nutzen.
Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: JKM on June 29, 2020, 20:54:08
Okay,
einerseits redest du von finanzarme und technikbescheidene Arbeiter
Okay, lassen wir mal das. Ich glaube das hatten wir geklärt.

und dann von >20.000 Stunden, also 7 Jahre bei 8 Stunden täglicher Arbeit bzw. fast 10 Jähriger Arbeit bei 40 Stunden-Woche + 5 Urlaubswochen & Feiertage.

Und dafür muss dann jedes Buisness-Notebooks auf eine mögliche 7-10 Jährige bzw. >20.000 Stunden Nutzungs-Dauer ausgelegt sein?, was eben jedes Notebook-Modell teils etwas teurer oder schlechter macht.

Halten die Stecker überhaupt so lange?
Oder die Schaniere bzw. die Display-Funktion?

Ich besitze gerade in Essential-Buisnessbook, welches durchs ständige auf und zu klappen kann ich, funktioniert mein Display nicht im normal aufgeklappten Zustand. Was bringt mir der perfekte Akku-Tausch, wenn ich auch mein Display oder die Kontakte zum Gehäuse tauschen müsste?

Ich denke, wenn man so geil auf so ein Longlife-Notebook ist, dann sollte man eben bei den Notebook-Hersteller generell ein Longlife-Notebook fordern, die nicht nur eine eine Austauschbarkeit und Wartungszugriffsmechnismen anbieten, sondern auch für alle anderen Komponenten eine garantierte Lautzeit von so 10 Jahre bzw. 20-30.000 Nutzungstunden sowie so 10-30.000 Schaltungen je Knopf, wie z.b. LED-Glübirnen für 25.000 Ein-Aus-Schaltvorgänge ausgelegt sind.

Produkt-Entwicklung bedeutet Konzept-Entwicklung.
Also, wenn man was "fordert", dann bitte im Gesamten.

Und wenn man Computer für >20.000 Stunden bzw. 7-10 Jahre nutzt, muss das mögliche zu kaufende Modell dann auch jährlich mit neuster Technik ausgestattet werden?
Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: RobertJasiek on June 29, 2020, 21:33:38
Langlebigkeit ist einer der Gründe, warum ich meinen Desktop selbst baute bzw. aktuell ein Barebone habe. In der Tat sind zu wenige Notebooks langlebig, besonders nicht bei Scharnieren.
Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: JKM on June 29, 2020, 21:55:14
Und welche Notebook-Modelle sind konkret auf Langlebigkeit designt & konfiguriert?
Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: RobertJasiek on June 30, 2020, 00:10:03
Bei Notebooks kenne ich mich diesbezüglich nicht gut genug aus, aber einige Tablets sind stabil genug und lüfterlos gebaut, um 10 Jahre durchzuhalten mit Ausnahme des Akkus.
Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: JKM on June 30, 2020, 09:48:50
Interessant, Tablets mit fixverlöteten Akku, RAM und SSD sind bis auf den Akku schon fit für 10 Jahre. Hab mal nachgesehen. Der Lichtblick für Notebooks eben.

Das Galaxy Tab S mit halber Akku-Größe schafft die selben Akku-Laufzeiten wie der Acer Swift und vielleicht der Envy 15 Convertile (der mit 16 Stunden [idle?, Office/Surfen?, Video?, ...]. Also, sehe ich die Entwicklung von fixverlöteten Notebooks auch als postiven Schritt zu longlife, wobei Notebooks mit doppelten Akku-Größe (50-60Wh statt 25-30Wh) eben noch einiges an Potential zu längere Akku-Laufzeiten hat.

Nachdem der 15W-Standard-Notebook 2017 den Wechseln von Dual auf Quad-Core und 2019 von Quad auf Okta-Core hatte, wird es wohl zukunftig im Standard-Notebooks zu keinen Mehr-Kernen kommen. Stattdessen eher zu einer TDP-Senkung auf 5-7,5W (passiv-Kühler), welches zu noch längeren Akku-Laufzeiten führt. Zusätzlich mit HBM- bzw. Foveros 3D-Packaging sowie verstärkte 1W-Displays.

Das hört sich wie Utopie an, aber ich glaube wir stehen kurz bevor.
Denn HBM ist nichts neues, während Intel mit Lakefield eine ähnliche Technik gerade einführt, sowie sind 1W-Displays teils jetzt schon zu bekommen. Und 5nm ist bei AMD vielleicht auch nur mehr in 12 Monaten her bzw. in 18 Monaten in den APUs, während Intels 7nm (als erstes wohl in Notebooks) wohl auch schon so in 18 Monaten kommen sollen.

Aus Sicht von 7-10 järhigen Nutzungs-Dauern wäre ein Warten von 1,5-2,0 Jahre wohl nicht der Rede Wert.
Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: RobertJasiek on June 30, 2020, 12:49:54
Ich habe gerade die Entscheidung zwischen Akku sofort wechseln (Apple, kostet ca. €120) oder ca. 1 Jahr warten auf Supertablets.

Verklebter Akku ist auch dann schlecht bei Haltbarkeit von 7+ Jahren, weil Akkus eine große Qualitätsbandbreite haben: es gibt immer auch solche, die nach 6 Monaten schon nichts mehr taugen.
Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: JKM on June 30, 2020, 13:10:27
Ich habe gerade die Entscheidung zwischen Akku sofort wechseln (Apple, kostet ca. €120) oder ca. 1 Jahr warten auf Supertablets.

Schwere Entscheidung.
Mein Tablet hat €120 gekostet, was aber nicht mehr produziert wird, weil alle Apple wollen.

Okay,
Wie alt und wie viel hast du dafür gezahlt?
Sind die 120 € weniger als der Wertverlust-pro-Jahr des alten iPad?

Wie lange ist der jetztige Akku-Laufzeit und wie sehr schränkt dich das ein?

Wechele Technik bzw. Verbesserungen machen das iPad in einem Jahr zum Supertablet?

Verklebter Akku ist auch dann schlecht bei Haltbarkeit von 7+ Jahren, weil Akkus eine große Qualitätsbandbreite haben: es gibt immer auch solche, die nach 6 Monaten schon nichts mehr taugen.

Vielleicht solltest du dies auch der Auto-Industrie erzählen, die auch immer mehr Stahl & Metalle verkleben. Wobei, ein Auto hält ja auch (offensichtlich nicht zufällig) im Schnitt 7 Jahre.
Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: RobertJasiek on June 30, 2020, 14:17:05
iPad Mini 4 gekauft Weihnachten 2015 für €340. Täglich im Schnitt genutzt ca. 5h. Der Akku war ca. 3 Jahre vollwertig, dann 1/2 Jahr erträglich abnehmend, dann bis jetzt auf ca. 35% Laufzeit abfallend. Also war der Akku 5500~6400h gut brauchbar trotz Voll(ent)ladungen. Aktuell muss ich eben mehrmals täglich nachladen bei bis zu 14h pro Tag Nutzung. Zwangspausen sind schon eine deutliche Einschränkung und den ganzen Tag Garten is nicht mehr.

Da bis jetzt 4 1/2 Jahre in Gebrauch, ist der Preis pro Jahr €76. Akkuwechsel machte also Sinn bei mindestens 1,5 Jahren vornehmlicher Weiternutzung in der Tabletfunktion. (Nebenaspekt: ich will Apple kein Abzockgeld in den Rachen werfen.) Bei einem Ersatzakkupreis von €50 hätte ich ihn schon vor gut einem Jahr getauscht.

iPads sind für mich nur eine Notlösung mit katastrofalem Dateimanagement usw. Eigentlich will ich ein Windows-Tablet haben, aber ähnlich wie iPad hat es eben nicht gegeben.

Nun also hoffe ich wie gesagt auf Tiger Lake. Supertablet ist handhaltbar, im Freien verwendbar, Laufzeit drinnen >12h, draußen >8h, lautlos, mind. 93 im Cinebench R15 Single, problemloses Office-Multitasking.

Surface Go 2 hatte ich abgewartet, fällt aber durch wegen Spiegelung und kurzer Akkukaufzeit. Die nächsten iPads Air und Mini gucke ich mir zumindest an, falls die Intel-OEMs wieder mal alle versagen beim iPad-Klonen.
Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: JKM on June 30, 2020, 15:44:59
Ein sehr guter Überblick.

Okay, nur 340 Euro. Ich hätte mit 1.000 Euro gerechnet.
Das sind fast 0,25 Euro-pro-Arbeitstag mit bis zu 12 Stunden.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass du dich mit dem Warten auf das perfekte Gerät selber einschränkst, weil es wieder ungünstiger wird, wenn man zu lang wartet. Das kenne ich zu gut. Jetzt heißt es wohl warten, wenn man sich schon die Mühe machte, sich einzuschränken. Besser wäre es, vor einem Jahr wohl ein iPad Mini 5 zu kaufen. Denn 12 Monate warten ist mit Einschränkung eine lange Zeit, wo man aber nicht weiß, ob man das Bekommt, was man sich wünscht. Vorallem, wenn dann 3-6 Monate später mit 7nm sowie AMD mit 5nm-APUs in den Markt ankündigt, dann wirkt das Gerät schnell veraltet.

Ich hätte letztes Jahr ein iPad Mini 5 gekauft, wenn eh so viel täglich damit gemacht wird, sowie jetzt den Akku-Tausch, um noch Reserven fürs Warten zu haben.
Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: RobertJasiek on June 30, 2020, 16:08:14
Ich vergaß einen für mich wichtigen Aspekt eines Supertablets zu erwähnen: Seitenverhältnis höchstens 1,5, besser 1,33 bis 1,2.

Das Mini 5 war für mich gar keine Überlegung wert, da der einzige nennenswerte Mehrwert der neue Akku gewesen wäre.

Bei Apple-Hardware spielen bei mir auch immer stark die Preisabwertungen eine Rolle angefangen bei minus €200 wegen des Dateimanagements. Um sie zu kompensieren, muss ein Gerät etwas bieten wie zB deutlich weiter verringerte Spiegelung, deutlich längere Akkulaufzeit oder mindestens A13 (der Unterschied zu A12 ist für mich wegen KI-Anwendung relevant, ohne KI tut es auch der A8 des Mini 4.)

Die €340 im für ein paar Stunden verfügbaren Angebot trafen exakt meinen Maximalpreis, den ich nach Anrechnung der Preiskorrekturen fürs Mini 4 zu zahlen bereit war.

Für ein Windows-Supertablet wäre ich bereit, viel mehr zu bezahlen, weil die ganzen Apple-bedingten Preisabzüge entfallen, das Tablet aber sogar meinen PC ersetzen könnte. Außerdem wäre mir ein mattes Display einen Aufpreis von €400 wert...
Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: JKM on June 30, 2020, 17:27:11
Ich dachte die ganze Zeit,
dass wir um 1.000 bis 1.500 Euro Produte reden, die weißgottwielange aufrüstbar und Wartungfähig sein müssen.

Ein 7nm-A12 ist wieder zu schlecht, weil dieser kein KI hat, weshalb man "Sinnvollerweise" mindestens 2 Jahre länger mit einem 20nm-A8-Chip auf einem Akku weiterarbeitet, der immer schwächer wird. Also, ob das Beste immer erst in 1-2 Jahren kommt, weil das jetztige nicht gut genug ist.

Kannst du zumindestens verstehen, dass du Anforderungen hast, für die eigentlich kein Notebook-Hersteller aktuell entwickelt & zur Verfügung stellt?

Ich selber bin etwas von diesen denken, welches eben auch einschränkt, etwas abgegangen, indem ich mir jetzt statt einem wie üblich einem 400-600 Euro Notebook eben ein 1.000 Euro Notebook mit etwas mehr statt weniger RAM und Speicher kaufen werden.

Im Leben ist halt nichts gratis, außer wenn es nichts wert ist, (oder in der Politik wenn es anderen davor weggenommen wurde).
Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: RobertJasiek on June 30, 2020, 18:29:30
Bei Windows-Tablets für meinen Bedarf reden wir vom Bereich ca. €700-€1.700.

Bei iPads sieht das ganz anders aus, da die iPadOS-Beschränkungen nur 1/3 meiner gewünschten Nutzungen ermöglichen. Deswegen ist normalerweise bei €600 das Ende der Fahnenstange erreicht und kann ein A8 alles schnell genug tun, was mir an Nutzungen möglich bleibt (Browsen, PDF editieren und dergleichen Ressourcenschonendes). Wegen der paar Programmstarts mit ein paar Gedenksekunden brauche ich keine schnellere CPU.

KI ist allerdings ein Sonderfall. Für volle KI-Nutzung bräuchte ich einen Gaming-PC von der Klasse 6-Kern-CPU und zweimal Nvidia 1080 TI. Notebooks machen da Preis/Geschwindigkeit keinen Sinn als Desktopersatz. Es gibt aber auch den Sekundärbedarf teilweiser KI-Nutzung auf einem Mobilgerät. Qualcomm und Apple A12 sind für diesen Zweck zu langsam, aber A13 ist gerade die Unterkante, wo es für den Sekundärbedarf Sinn macht. Es ist eben bei mir ein Sonderfall, denn ich brauche KI ausschließlich für Go (2-dimensionales Brett, die KI ist für Zugplanung). Wenn aber die Hardware nicht stimmt, nutze ich als starker Spieler eben meine eigene Intelligenz.
Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: JKM on June 30, 2020, 20:47:12
Bei iPads sieht das ganz anders aus, da die iPadOS-Beschränkungen nur 1/3 meiner gewünschten Nutzungen ermöglichen.
Und wie werden die restlichen 2/3 gewünschter Nutzungen erledigt?

Notebooks machen da Preis/Geschwindigkeit keinen Sinn als Desktopersatz.
Ich wusste auch nicht, dass die Performance wohl eines 2.000+ Euro Gaming-PCs (2x Nvidia 1080 TI um je 700 Euro) gebraucht wird, aber die eigentliche Problematik an den 70 Euro Akku-Mehrkosten eines iPads liegen.

Irgendwie scheinst du zwischen High-Performance & High-Effizienz zu pendeln, was per se nicht geht, weshalb die Hoffnung dann gerne im Next-Gen-Modell liegt. Selbes Problem findet man auch den grünen Politiker, die genauso umweltbewusst denken (ohne es gelernt & ausgeübt zu haben) und High-Performance durch High-Effizenz auf High-Performance-Niveau ersetzen wollen, was aber nicht geht und deren Hoffnung deshalb immer mehr in der Next-Gen-Technologie liegt.

Wer dann nicht die richtige Balance zwischen High-Effizienz und High-Performance sucht, wird später entsprechend weit von diesem Optimum aus beiden landen. Das Optimium wäre IMO letztes Jahr mit dem Kauf eines iPAD Mini 5 und Verkauf des iPad Mini 4 (an jene Person, die mit diesen Restakku wegen deutlich geringeren Tagesnutzung über Jahre gebraucht hätte) oder eben den Akku-Tausch gewesen.
Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: RobertJasiek on June 30, 2020, 21:11:28
Restliche 2/3 erledige ich natürlich mit meinem Desktop.

Mir ist bekannt, dass vollwertige KI zZ einen extra Computer erfordert.

Teilwertige KI ist optional. Ich kann ein Mobilgerät mit oder ohne wählen. Wenn mit, dann darf es dementsprechend mehr kosten.

Natürlich weiß ich auch, dass ewig warten keine Strategie für benötigte Geräte ist. Allerdings leben wir gerade in einer Umbruchsphase: Go-KI, Intel überwindet 14nm, Nvidia hat eine neue Generation in Aussicht gestellt, AMD wird gerade für Manches attraktiv. Da warte ich also gezielt, bis die Produkte Realität werden und keine Early-Adopter-Fallen sind. Ich will auch nicht mein Geld kurz vorher verpulvern.
Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: JKM on June 30, 2020, 21:50:51
Restliche 2/3 erledige ich natürlich mit meinem Desktop.
Wie kann ich dann bis zu 12 Stunden am Tag am Tablet arbeiten, wenn 2/3 am Desktop erledigt wird?

Allerdings leben wir gerade in einer Umbruchsphase:
Und wie eben. Jeder halt auf seine Bedürfnisse.
Ich freue mich schon auf mein HP Envy 15-8Kern-Renoir um wieder ungeschränkt arbeiten zu können. Und diesemal mit Tablet-Option.

Nach der gefühlten 10-järhigen Stagnation tut sich gerade sehr viel. Einerseits im KI- und GPGPU sowie auf der andererseite der Architektur_Entwicklungen (Zen2, Zen3, Zen4, ... RDNA 1,2,3 ...) im Jahres-Rythmus. AMD starten mit KI wohl für das heuer angekündigte ROCm 4.0.

Selbst wenn Intel mit AMD überhaupt mithalten kann, und Nvidia sowieso voraus bleibt, glaube ich nicht, dass es in dieser Umbruchszeit es so viel Sinn macht, wenn man seine Geräte auf 7+ Jahre verwendet.

Da warte ich also gezielt, bis die Produkte Realität werden und keine Early-Adopter-Fallen sind. Ich will auch nicht mein Geld kurz vorher verpulvern.
Wollen wir hoffen, dass du nicht zu lange warten musst.
Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: RobertJasiek on July 01, 2020, 06:15:42
Du vermischst meine maximale Tabletnutzungszeit pro Tag mit meiner durchschnittlichen und die relativen Anteile verschiedener Computernutzungstätigkeiten mit den Nutzungsdauern je Gerät.

Windows: 100%
iPadOS: 33%

jeweil aller meiner verschiedenen Computernutzungstätigkeiten (bisher andere als offline KI-Gaming) sind möglich.

Dass ich dennoch auf ca. 5h/d Tabletnutzung komme liegt daran, dass es zeitlich viel einfache Tätigkeiten gibt, die ich am Tablet machen kann (aber nicht muss): einfaches (nicht: anspruchsvolles) Browsen, Lesen, Video gucken...

***

Vielleicht hast du Recht, dass es für bald neu Gekauftes weniger Sinn macht, die Geräte 7+ Jahre zu nutzen, als dies in den letzten ca. 20 Jahren (für mich) der Fall war. Man kann ja reevaluieren:)

***

Ich bin nicht firm mit den AMD-Schlagwörtern. Kannst du bitte erklären, was Renoir, Zen2, Zen3, Zen4, RDNA und ROCm sind? Bei Intel: was ist Foveros?

Nvidia hat Intels vormaliges Problem: schnell, aber heizend. Das wäre fein, wenn Nvidias GPUs lüfterlos mobil operieren könnten...!
Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: JKM on July 01, 2020, 09:52:16
Dass ich dennoch auf ca. 5h/d Tabletnutzung komme liegt daran, dass es zeitlich viel einfache Tätigkeiten gibt, die ich am Tablet machen kann (aber nicht muss): einfaches (nicht: anspruchsvolles) Browsen, Lesen, Video gucken...

Okay,
dann hört es sich so an, dass du ohne Akku-Tausch und Geräte-Kauf bis 2021 auf dein Wunder-Tablet warten wirst und bis dahin mit Einschränkungen und Nutzungs-Umlagerungen auf dein Supertablet warten wirst.

Ich bin nicht firm mit den AMD-Schlagwörtern. Kannst du bitte erklären, was Renoir, Zen2, Zen3, Zen4, RDNA und ROCm sind? Bei Intel: was ist Foveros?

Renoir ist AMDs-APU-Desgin, welche jährlich erneuert mit, mit momentan jährlich erneuerten CPUs- (Zen-Serie) & GPU-Architekturen (RDNA-Serie) von AMD. ROCm 4.0 ist die Software dazu, die mit der 4.0-Version eine volle von vielzahl an HPC und Deep-Learning-Programm-Unterstützung sein wird.

Intel hat zwar auch jährliche neue APU-Desgins, wäährend die großen CPU-&-GPU-Architektur-Entwicklungen eher im 2-Jährigen statt 1-Jährigen Rythmus kommen. Ein Meilenstein soll eben Tiger-Lake mit Gen12-Xe-GPU-Architketur sein, die aber eben ein Deep-Learning-Einheit dabei hat.

Nvidia ist momentan klar in der GPU-Architketur-Effizienz und -Technik vorne, die ihren neuen GPU-Architekturen 2-jährig bringen und bis Ende 2020 oder Mitte 2021 bringen sie die Next-Gens in 7nm. Bis Ende 2021 wird Nvidia vielleicht schon 5nm-GPUs bringen.

Zusammengefast.
AMD wird in den nächsten 18 Monate weiter enorme Notebook-Sprünge machen, und ihre enorme Notebook-Entwicklung wohl eher in TDP-Senkungen (Y-Serie & Tablet) gehen und immer Tablet-Fitter (2-to-1, Convertiel) werden. Mit RDNA2-Architektur beginnt so richtig AMDs KI-Ära.

Intel wird wohl nicht so große Sprüngen machen, außer sie beginnen erstmals seit vielen vielen Jahren uns zu überraschen. Immerhin hat Intel mit Tiger-Lake schon eine erste KI-Unit, wie es ARM AFAIK schon jetzt haben. Mit  Foveros ist eine Chip-Klebe-Stapel-Technik, die aufgrund der kurzen Signalwege große Effizienz-Steigerungen bringen, sowie enorme Kompaktheit geeignet eben für Tablet. AMD könnte vielleicht auch mal mit HBM-Technik (RAM-Speicher) ähnliches erreichen, aber eben deutliche  Akku-Laufzeiten verlängerungen bringen soll. Also, ein zusätzlicher Sprung zum jetztigen LPDDR4X-RAM. Intel hat diese für dich nutzbaren Techniken wie die KI-Unit in Notebooks und Foveros für Tablets praktisch eben jetzt schon. Und wer weiß, vielleicht bringt Intel 2021 noch extra Deep-Learning-Karten, wie damals mal Nvdia-Physk-Karten brachte.

Nvidia ist eben für dich interessant in KI vorne, und mit 14nm-Rückstand noch immer auf Augenhöhe mit AMD. Zwar wird AMD mit RDNA-GPU-Architekturn eher relativ zu Nvidia (gerade in Sachen KI) aufholen, aber Meiner Meiung wegen 7nm (2020) und 5nm (2021) generelle (wie AMD) auch noch enoreme Effizienz-Sprünge in der GPU-Desgin erreichen. Vielleicht geht sich mit 7nm-GPU-Nvidia dann ein Gaming-Notebook mit 1x 1080 TI-Performance aus, und dann mit 5nm-GPU mit 2x 1080 TX-Performance.

Zusammenfassung der Zusammenfassung:
1) Der AMD vs Intel/Nvidia-Kampf, bei dem AMD schneller als die Konkurrenz entwickeln kann, weil sie einerseits mit 5nm schneller in der Fertigung und mit Zen (CPU-Architektur) schneller als Intel und vielleicht mit RDNAx (GPU-Architektur = angeblich wie Zen-Überraschung) schneller als Nvidia entwickeln kann. Wobei die AMD-Offensive seit 2018 so einen richtigen Entwicklungs-Schwung nach der gefühlten 5-10 järhigen Geräte-Stagation brachte.

2) Abseits den AMD vs Intel/Nvidia-Kampf, alle mit vielen neue vorallem KI-Technologien am Markt kommen, während wohl Nvidia mit einem 14nm auf 5nm-Sprung in wohl nur 12-18 Monaten dann den größten Fertigungs-Sprung machen wird.

3) Der ARM vs x86-Kampf der sich gerade im 5W-TDP Ultra-Mobile so richtig aufbaut, weil AMDs und Intels Notebooks langsam mit weiteren EffizienzSteigerungen in diesen Markt mit High-Performance statt Low-Power reinkommen.

Die nächsten 24 Monate werden wohl Wegweisend in der IT-Branche werden, wo sich im Gesamten Markt abseits neuer Performance-Leader von alllen 4 Herstellern (ARM, AMD, Intel, Nvidia) verdammt viel tun wird.
Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: RobertJasiek on July 01, 2020, 11:08:20
Vielen Dank für deine wie immer kenntnisreichen Ausführungen!

Nachfrage zu AMDs APUs: handelt es sich um SoCs mit getrennten Kernen oder sind CPU und GPU in einem Kern verschmolzen?

Für mich ist zZ Nvidia das KI-Mittel der Wahl wegen Geschwindigkeit und dafür optimierter Go-Software.

Nicht alles, wo AI draufsteht, ist auch geeignet. Abstrakte Brettspiele haben die höchsten Anforderungen. Deepmind/Google verwendete TPUs, aber GPUs tun es auch.
Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: JKM on July 01, 2020, 12:15:54
APUs, Acceleration Processing Unit, ist ein Marketing-Name für SoC. Es sind getrennte Units. Verschmolzen ist die FPU (Floating Point Unit mit Doppelter Genauigkeit [FP64]) aus denen vor 20 Jahren die GPU (einfachere Floating Point Unit damals mit Einfachere Genauigkeit [FP32]) zum Spielen enwickelt wurde. Mittlerweile sind die Grafikkarten mit FP64-Einheiten eben FP64-fähig (fur HPC-Supercomputer), sowie mit FP16-Kernen/Fähig eben Deep-Learning-Fähig, die mittlerweile mit Int4 und Int8-Einheiten erweitert wurden.

Intel CPUs sind genauso APUs, wie eben alle SoC.

AMD APU-Gedanke war der Unified-Memory-Controller sowie Memory-Kohärenz, wo die GPU & CPU gegenseitig auf den Speicher zugreifen konnte und deren Daten nutzen direkt konnte. Mittlereweile können das AFAIK alle bzw. AMD konnte damit keinen relevanten Nutzen ziehen.

Intel hatte ihre FPU in der CPU-Architektur ebenfalls schon FP16-Fähig im AFAIK im 1:2-Verhältnis (FP16 zu FP32) gemacht. Parallel hat AMD aber eine Deep-Learning Entwicklung mit der Xe-GPU, sowie am 3. Gleis eine Deep-Learning-Entwicklung auf einem Speziellen Deep-Learning-Architektur a la Nervana eingekaut über Movibius.

AMD wie Nvidia entwickeln Deep-Learning "nur" über ihre Universal-Computing-Unit a la Grafikkarte, wobei sowohl Nvidia und mittlerweile AMD dabei auch schon Zweigleisig fahren, indem der Größte Die-Monster (450-800mm²) eben ein Computing-Process-Unit ist, während die kleineren Dies (100-450mm²) die Grafik-Proessing-Units [GPU] sind. AMD  hat sogar mit cDNA eine eigene Computing-Prozess-Unit angekündigt, wobei wird noch nicht wissen, ob dies Marketing ist und die Die neu mehr Int4 & Int8 & FP64-Einheiten hat, oder tatsächlich eine Eigene Architektur, was nicht überraschend wird, weil ein dem Einheiten angepasstest Cash-System eben praktisch schon eine neue Architektur ist.

Nvidia geht diesen Weg schon länger, wenn bisher nur auf der GPU-Desgin-Einheiten-Ebene. Relativ gesehen wird AMD in kürze die großen Sprünge machen, weil sie erst jetzt mit KI (ab RDNA2 + ROCm 4) damit durchstarten, während Nvidia mit jeder Generation alle 2 Jahre interessante Technische Sprünge machte, wobei ein großer Fertigungs-Sprung auf 7nm und 5nm "kurz" bevorstehen.

KI kommt mit einer eigenen Einheit mit Tiger-Lake in die Intel-APU,
während man es bei AMDs Next-Gen-Renoir (Cezanne) noch nicht genau weiß, wobei zumindestens Navi (RDNA 1 oder 2?) bestätigt ist. Eventuell kommt Cezanne dann mit RDNA 2, welches ein KI eben mit der iGPU hat, also keiner reinen KI-Einheit ist.

Ich orientiere mich nach den Struktur-Verkleinerung, weshalb ich jetzt ein Envy 15 Convertile (7nm)-Notebook (auch zum Gelegenheitspielen/Browser-Gaming) als Basis kaufe. In 2 Jahren mit der 5nm-Fertigung erweitere ich dieses mit einem 2. Gerät bzw. Spezial-Gerät (High-End-Gaming-Notebook oder Ultra-Mobil-Notebook)
Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: RobertJasiek on July 01, 2020, 13:43:02
Lässt AMD 7nm bzw. dann 5nm bei TSMC fertigen? Wenn das fast alle außer Intel tun, wo gibt es da die Produktionskapazitäten? Baut TSMC neue Fertigungsstraßen?
Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: JKM on July 01, 2020, 14:14:48
Ja,
AMD fertigt bei TSMC, seit 7nm auch die CPUs (statt nur Konsolen & GPUs) und auch bei 5nm. Selche Rolle zukünftig Globalfoundries spielen wird, wissen wir momentan noch nicht, (weil die auch noch irgendwann eine 7nm oder 5nm-Fertigung bringen können.), aber TSMC könnte groß genug sein.

Nvidia wollte mehr zu Samsung Wechseln, die aber wohl etwas wieder zu TSMC zurückgehen.

TSMC baut mit jeder Struktur-Verkleinerung eine neue Fabrik, also neue Fertigungs-Straßen. Intel ersetzt eher die alten Fertigungs-Straßen durch neue.

TSMC lässt ja auch die Smarpthones fertigen, die mit 1,5 Mrd. Stück pro Jahr so 5 mal mehr ist als die 300 Mio. PCs pro Jahr. Eine Smarpthone-SoC (80-120mm²) ist auch nicht viel kleiner als eine PC-APU (120-150mm²). Also, wenn TSMC eine Gigafabrik mit 120-150.000 Wafer-per-Monat baut, dann in der heutigen Zeit in erster Linie für den Smartphone-Markt. Mit 1.000 Mafer-per-Monat kann man so 1-2% PC-Marktanteil erreichen.

TSMC hat die 5nm-Gigafabrik 2017-2019 gebaut und fährt sie 2020-2021 hoch, Nov-2019 die 3nm-Gigafab für eigentlich 2021 gebaut, die 2022-2023 hochgefahren werden soll, aber wegen Corona paar Monate verschoben werden soll.

Intel will im 4Q-2021 die erste 7nm-Produkte (GPU oder CPU?) in den Markt bringen und 2-4 neue 7nm-Fabriken (je 30.000 Wafer-per-Monat) starten. (Oder 2 Fabriken über 2022 rampen und 2 weitere über 2023?)

Bei Nvidia weiß man nicht so viel, weil die wohl zuerst Samsung in Focus hatten. Kürzlich gab TSMC die Orders bekannt, wobei AMD für 2020 erstmals mehr als Nvidia bei TSMC bestellte. 2021 deutlich mehr.

Man kann momentan nur viel & genaues über AMD sprechen, weil 5nm-TSMC schon längst für Apple hochgefahren wird. Seit paar Tagen wissen wir, das die Zen3-Verschiebung durch einen Bug in der Architektur entstand, wofür AMD ein B0-Fertigungs-Stepping (pro Stepping 3 Monate, A,B, C große Bugs ; A0, A1, A2 kleine Bugs) brauchte, welches Mitte 3Q dann in Massenproduktion gehen soll. Architetkur-Bugs haben generell keinen/kaum Einfluss auf die Next-Gen-Architektur-Entwicklungen, womit die Next-Gen-APU (Cazenne-7nm+ Zen3-RDNA1/2) trotzdem bei CES 2021 und 5nm-Zen4 so Mitte 2021 vorgestellt werden kann. cDNA, Zen3 und RDNA2 ist für 2H-2020 angekündigt, weil AMD damit wie mal angekündigte die 1,5+ Exoflop-Supercomputer ausstatten soll.

Tiger Lake soll wie Ice lake im August kommen.
Aus deiner Sicht wäre eigentlich Lakefield das interressantere Produkt für das Supertablet, was gerade getestet wird und wir die Akku-Laufzeiten noch nicht wissen.
Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: RobertJasiek on July 01, 2020, 14:30:11
Vielleicht kommen ja noch bessere Lakefield-Akkulaufzeiten. Ansonsten hat Tiger Lake in 4,5W die sehr vielversprechenderen Aussichten.
Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: JKM on July 01, 2020, 15:54:01
Vielleicht kommen ja noch bessere Lakefield-Akkulaufzeiten
Bisjetzt keinen wir AFAIK keine Akku-Laufzeiten.

Ansonsten hat Tiger Lake in 4,5W die sehr vielversprechenderen Aussichten.
Das wissen wir noch nicht.
Bisher hatte die Y-Serie immer bei 5W so 1,1-1,3 Ghz.
Plötzlich mit Ice-lake bei 9W so 1,0 Ghz, zwar mt +20% IPC aber mit 10nm. Im normalen Verlauf hätte er wohl 5 statt 9W gebraucht.

Irgendwas scheint mit der Fertigung gewaltig was schiefgelaufen zu sein. Denn 9W-TDP bzw. 9-12W-cTDP ist eigentlich keine Y-Serie mehr und fürs passive Kühlen eigentlich zu viel, weshalb Amber-Lake-Y noch von 7 OEM-Notebook-Hersteller verbaut wurde und Ice-Lake-Y (10nm+) nur mehr von EINEM OEM-Hersteller (Apple)

Ich tippe auf eine schlechte Fertigungs-Qualität, die eine extreme Spannungs-Senkung (sowie Hochtakte von 4 bis 5,5 Ghz) nicht zugelassen hat, welche aber beim Tiger Lake Y mit 10nm++ funktionieren könnte. Das würde dann +80% Effizienz bedeuten, womit Intel dann Effizienz-Teschnisch wieder auf AMD-Augenhöhe sein kann. (AMD hat +80% Effizienz gegenüber Ice-Lake angegeben, was sich auch in Tests zeigt)

Tiger Lake 10nm+ kann in 5W statt 9W kommen, oder auch nicht, was per Se kein Weltuntergang wäre, weil Intel praktisch parallel zu 7nm auch 10nm+++ angekündigt hat.
https://scr.wfcdn.de/21399/Intel-Roadmap-In-Moore-We-Trust-1576061393-0-12.jpg

Einzige Problematisch ist, dass die ++(+) Versionen schon ähnliche Effizienz-Werte haben, wie die nächste Struktur-Verkleinerung
https://www.pcgameshardware.de/screenshots/1280x/2019/11/2019-05-09_1-09-08-1030x579-pcgh.png
Damit dürfte man sich jetzt schon beim Intels 7nm-Prozess im 4Q-2021 eigentlich nicht allzuviel Hoffnung machen. (Beim AMDs 5nm sehrwohl, weil 7nm+ weniger eine große Effizienz-Steigerung ist, sondern eher die Einführung der EUV-Belichtungs-Technik)

Das könnte eben der Grund sein, warum Intels 10nm-Fertigung so ineffizient aussieht, obwohl dieser vielleicht wie 100% Effizienz wie geplant sein kann. Eben, weil Intel schon gegen AMD-Zen1 schon 10nm+ beim Kaby-Lake brauchte, um gegen AMDs Zen1-Quad-Cores (Raven Ridge) gerade noch vorne sein zu können. 14nm++ brachte noch höhere Takte, aber etwas weniger Effizienz, was sich in den Comet-Lake-Quads zeigt, die teils etwas schlechtere Effizienz-Werte als Kaby-Lake (10nm+) zeigt. Nur der 6-Kern-Comet-Lake ist ein völlige Ausreißer, der die Ausnahme der Regel bestätigt.

Ob für dich AMD interessant werden kann, hängt einerseits von Tiger-Lake (5 oder 9W) andererseits von AMD ab, ob sie Cezanne auch mit einer Y-Serie (5 oder 7W-TDP) gebracht wird. Oder gar erst mit 5nm, was dann in 18 Monaten für dich etwas spät wäre.

Ich denke, die ist noch garnicht bewusst, dass die nächsten 2 Jahren die intessantersten 2 Jahren werden können, die es in den letzten 2-3 Jahrzehnte gegeben hat.


Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: RobertJasiek on July 01, 2020, 16:48:05
Letztes Mal beeindruckte mich der Wechsel auf Doppelkern, wobei der praktische Wechsel von i3-530 (65W) auf den gleichschnellen i3-7100U (7W?) mit Computergehäuseverkleinerung auf 1/30 auch was hat. Dass es jetzt endlich wieder spannend wird ist mir schon klar.
Title: Re: Das HP Envy x360 15 macht es Nutzern unnötig schwer, mehr RAM hinzuzufügen
Post by: JKM on July 01, 2020, 18:45:04
Für mich war es 2009 der Netbook (LED, ("ULV"-)Atom-CPU)mit 1,2 kg und so 4 Stunden surfen über HSPDA, den ich mit einer SSD aufrüstete und in 30sec Win XP starten konnte und nach 60sec schon surfen konnte. Den hatte ich dann täglich dabei, vorallem beim Bahnfahren.

Damals war der Netbook so interessant, weil die Netbooks gegenüber den Notebook den Vorteil billiger ULV-CPUs, stromsparende LED-Displays und ein geringes Gewicht hatte. Das setzte die alten Zigelstein-Notebooks unter Druck, endlich mal die Notebooks zu Längerne Akku-Zeiten und leichte & dünnere Notebooks, weshalb die Netbooks dann verschwand, deren Entwicklung stehengeblieben sind.

Wegen AMD-RyZen sowie Xiomi & Microsoft & Co kommt wieder enormer Schwung, nachdem Apple es zwar vormachte, aber die OEM-Hersteller trotzdem eher stagnierten.

Nachdem AMD mit Radeon 5600M mit HBM2 gerade Ebeng gebracht hatte, würde ich es am sinnvollsten erwarten, wenn AMD zum 8-Kern-APU (15-45W) vielleicht auch einen 4/6-Kern-APU (5-10W) mit HBM zu bringen für den 1-to-2 und Y-Notebook-Markt sowie im Embedded-Markt, also primär dem passiven Markt. Das wäre praktisch das selbe wie Intels Foveror, der die CPU+Southbridge+DRAM geklebt & gestapelt hat. Wobei AMD die HBMs seitlich der APU (welche schon die Southbridge integriert hat) liegen und eigetnlich mehr Watt Wärmeenergie passiv abgeben kann.

Oder AMD überrascht ähnlich dem dem Renoir wieder mit einem Dual-System, also einer zweiten 4-Kern-CCX, um damit neben den 15W-Standard-Markt auch den 45W-Gaming-Markt performancemäßig sinnvoll abzudecken. Und zwar mit einem Dual-Memory-Controller System, um entweder Dual-DDR-RAM oder HBM2_Ram anbieden zu können.

Eine 2. ULV-APU würde eher schon mit 7nm+ Zen3 möglich sein, während eine DDR-RAM+HBM2-Anschluss_Kombination, falls das überhaupt möglich ist oder Sinn macht, eher mit 5nm möglich wäre.