Leider ist auch in dieser Hinsicht die Entscheidung von Apple, für die "regulären" iPhones wieder auf Aluminiumlegierungen als Material für die Rückseite zu setzen eher ein Rückschritt. Ist natürlich deutlich billiger und einfacher zu verarbeiten als Titan, und etwas leichter als Edelstahl, aber eben weicher und deshalb leichter verkratzt.
Wobei ich einem derart teuren Smartphone sowieso eine Schutzhülle verpasse bzw verpassen würde.
@Alexander: Wenn Du ein iPhone Pro oder ProMax zum Testen reinbekommst, bitte auch gleich testen, ob und wie die offiziellen Schutzhüllen, die Apple anbietet, die Wärmeableitung und 5G und WiFi Empfang beeinflussen.
Und so wird das hässlichste Kameramodul aller Zeiten noch hässlicher.
Eine Hülle ist leider bei der weichen Oberfläche von eloxiertem Aluminium wegen scheuernder Micropartikel keineswegs zu empfehlen
@ Toast: Falsch. Die Eloxatschicht auf dem Aluminium hat je nach Verfahren und Materialzusamensetzung der darunterliegenden Aluminiumlegierung eine Häerte von 200-600HV, ist also sehr kratzerresistent. Problematisch sind scharfe Kanten - wie z.b. rund um den Kamerabuckel, wo die schützende Schicht keine Oberfläche findet, um daran zu haften.
Den Kamerabuckel so zu gestalten ist ganz klar ein Designfehler (Es ist ja nicht nur die umlaufende, auch bei Nutzung einer Hülle weiterhin exponierte Kante an der Rückseite, sondern auch die mit Kunststoff vergossenen Nahtstellen sind gefährdet). Zusätzliches Problem ist, dass die Schicht an der Kante durch Stöße gern auch mal punktuell vom Trägermaterial ablöst, im weiteren Verlauf dann blasenartig abplatzen kann. Diverse Demogeräte in Elektromärkten zeigen jetzt schon genau diese Spuren.