Sind die Geschwindigkeiten in der Tabelle "Testbedingungen" bei den oberen oder unteren TDP-Werten? Welche Geschwindigkeiten werden bei den jeweils anderen Werten erreicht?
Wie kommt der deutliche Preisunterschied zum (baugleichen?) Windows-Modell zustande? Nur wegen der Linux-Installation?
Habt ihr mal getestet, mit welchen alternativen Ladegeräten das Laptop betrieben/geladen werden kann?
Beim XMG Evo 14 muss man beachten, dass für den Basispreis von 1.049 Euro noch kein Betriebssystem inkludiert ist. Mit Windows 11 Home erhöht sich der Preis um 99 Euro.
Zu den TDP-Werten: Das sind einfach die voreingestellten TDP-Werte (kurz- und langfristig).
Quote from: Andreas Osthoff on August 23, 2025, 12:58:08Zu den TDP-Werten: Das sind einfach die voreingestellten TDP-Werte (kurz- und langfristig).
Ich habe gefragt, weil bei einem kürzlich hier erschienenen Test (auch von dir) die verschiedenen TDP-Werte zu deutlich unterschiedlichen Geschwindigkeiten führten je nachdem, ob nur kurz beschleunigt wurde oder Dauerlast anlag, was zwei grundverschiedene Nutzungsszenarien sind. Da will man als Leser wissen, was einen jeweils erwartet.
Nun sagst du also zu diesem Test, es seien die voreingestellten TDP-Werte (kurz- und langfristig). Geglaubt. Aber bedeutet das nun, dass bei langfristiger Anwendungsnutzung mit dann der für "langfristig" geänderten TDP die Geschwindigkeiten trotzdem konstant die gleichen sind, wie anfangs der Anwendungsnutzung, wenn noch der "kurfristige" TDP-Wert gilt?
Anderfalls halte ich meine ursprüngliche Frage aufrecht, denn es sind ganz besonders die tag-langen Anwendungsszenarien, welche mich interessieren. Wobei ihr als Tester natürlich eher nicht jeden Test den ganzen Tag laufen lasst, sondern nach 15, 20, 30 Minuten oder so annehmt, damit die Dauerlast aussagekräftig genug angetestet zu haben.
Das war eine besondere Situation. In dem Fall hier liegen die Peak-Werte nur wenige Sekunden an und fallen dann auf den dauerhaften Wert, das ist in den Benchmarks also schon abgebildet.
Wenn die Werte dann beispielsweise im Stresstest gehalten werden und auch die Temperaturen stabil sind (was wir mit unserem Stresstest ja untersuchen und auswerten), dann gibt es eigentlich keinen Grund, warum das System dann beispielsweise nach mehreren Stunden noch drosseln sollte.
Danke für die Aufklärung! Ich schlage vor, dass in Zukunft in besonderen Situationen, wenn also die Werte nicht sofort, aber schließlich doch abfallen, auch die langfristigen Geschwindigkeitsbenchmarkwerte (und bei Bedarf auch die Lautstärken) genannt werden.
Vielleicht sollte für die Normalos dazu geschrieben werden, warum ein Gerät plötzlich mit 128 GB RAM getestet wird: Ein aktuell großes Theme ist das Thema AI bzw. LLMs. Wie ChatGPT, nur lokal und privat. Die besten/großen LLMs [die man downloaden und lokal bzw. privat betreiben kann] sind open weigt, die kleinen sind sogar open source (für die Benutzung an sich aber irrelevant). Open weight LLMs werden immer besser und die besten sind jetzt besser, als ChatGPT es noch vor 0,75 (9 Monaten) bis 1,5 Jahren war. Geladen können die LLMs vom huggingface.co oder automatisch durch Programme wie LM Studio (ist aber nur ein Wrapper für llama.cpp (das Herz für viele Programme/Wrapper), das auch eine Browser UI hat). Geschwindigkeit: VRAM (also GPU) > RAM > SSD. 128 GB RAM sind das absolute Minimum für gute LLMs und nicht genug für bessere open weight LLMs (hier bräuchte man 256 GB RAM oder sogar 512 GB RAM). Eine LLM kann man auch von einer SSD aus betreiben, aber die Geschwindigkeit wäre extrem langsam.
Aktuell kommen fast alle LLMs als MOE raus und laufen deswegen auch schnell über den RAM (der Nachteil ist die größere Dateigröße, aber da viel RAM immer noch deutlich günstiger ist als viel VRAM, ist alles gut). Wenn viel Text an die LLM gegeben wird, komm das post processing (pp) zum Gewicht und eine NVIDIA GPU hilft hier immer noch deutlich. AMD's neueste Architektur, RDNA4, hat immer noch keine Tensor Cores und das pp ist langsamer.
Der RAM in diesem Notebook ist über 128-bit (2*64-bit, dual-channel) verbunden und entsprechend nur halb so schnell wie ein "Strix Halo" System es wäre (256-bit bzw. quad-channel, deswegen ist ein System mit einem "Strix Halo"Chip teurer (und die iGPU ist auch besser, was beim pp hilft).
Quotedass (bitte mit einem s) sich dem aktuellen Trend zu immer dünneren Geräten ... widersetzt.
Wie genau widersetzt es sich dem Trend bitte mit 17(!!) mm? Für einen Computer mit schnellem Prozessor, Bildschirm und Tastatur verdammt dünn:D
Für ein Notebook ohne Grafikkarte sind fast 47 db auch ziemlich heftig. Hier hätten sich ein paar Millimeter und wenige Hundert Gramm gelohnt, um den Geräuschpegel auf unter 45 db zu drücken. Der Enthusiast Modus klingt mit 42 db brauchbar, aber auch hier hätte man den Pegel auf unter 40 db angenehm leise reduzieren können.
Quote from: Redstone on August 23, 2025, 12:17:30Nur wegen der Linux-Installation?
Angeblich programmiert Tuxedo auch Treiber und Software. Was genau von ihnen ist und was aus der Community stammt, ist aber relativ intransparent. Die Seite von denen ist etwas chaotisch.
Ich würde ja wirklich gerne solche Notebooks kaufen aber die Gehäuse sehen immer so alt und irgendwie billig aus. Das kann doch heutzutage nicht mehr so schwer sein.
Quote from: grusel on August 24, 2025, 18:47:30Ich würde ja wirklich gerne solche Notebooks kaufen aber die Gehäuse
Nein, geht einfach weiter. Frag, wo ist die Tür. Diskutiert wird auf die andere Themen.