Aus der Praxis
Nach der Lektüre des Testberichtes habe ich kurz mit dem Gedanken gespielt, das soeben bestellte Air 2020 wieder zu stornieren, um zum MacBook Pro 13" zu greifen.
Dann habe ich mich aber meines MacBook Airs 2017 besonnen, mit dem ich arbeite: Safari ohne groß etwas herunterzuladen, Büro- und anderer Kleinkram.
Meine Hauptarbeit besteht aus aufwendigen Bildbearbeitungen mit mehreren gleichzeitig geöffneten fetten Dateien. Aber nicht mit Affinytinchen, vielmehr mit Photoshop. Wobei Affinity ein recht ordentliches Programm ist, dem leider für mein Tun einiges fehlt, schade.
Das Air '17 habe ich mir erst im Dezember letzten Jahres neu zugelegt und dafür meinen MacPro 5.1 von 2012 weggegeben und zwar deshalb, weil der Kleine das ganz gut schafft. (benutze ein externes 4-Festplatten-Modul).
Das Kühlungsmanagement ist mir jedoch etwas unplausibel: Wenn ich mit dem Gerät nahezu nichts mache, läuft eher leise der Lüfter manchmal, selbst wenn der Prozessor laut Aktivitätsanzeige nicht so viel zu tun hat; bei schwererer Arbeit ist er still...(?)
Ein Manko ist, dass der Cursor häufig an der Bildschirmkante des Eizos hängen bleibt und nur mit Schwung auf den Air-Schirm zu bekommen ist.
Das Air ist ein guter Polo, das ist mir schon klar, genauso wie, dass er weder ein Sprinter noch ein 7,5-tonner sein will und das soll man garnicht erst versuchen, da muss man halt auf ein anderes Pferd umsatteln.
Über die Leistung des 17er war ich in der Tat überrascht, es ist ein top Werkzeug, bei meiner Aufgabenstellung.
Das Air 2020 habe ich wegen der 16GB RAM, des besseren Bildschirms, der stärkeren Grafik(Bildschirmkante), einer größeren SSD, usw. bestellt und vermute, dass es mindestens genauso gut laufen wird; allerdings trauere ich den alten Anschlussmöglichkeiten etwas nach.
Rainer Knaust