Intel kann sich 2017 jedenfalls nicht bequem zurück lehnen, denn mit dem kommenden AMD Ryzen-Prozessor weht dem Chip-Giganten dieses Jahr ein rauerer Wind entgehen als in den letzten Jahren.

Wobei der Gegenpart zu Coffe Lake eben die Zen-Core-Architektur ist, der wie Zen in verschiedenen Dies und somit Märkten verbaut wird. RyZen ist der 8-Core-CPU-Desgin-Chip, der Primär im Gaming & Workstation-Markt platziert wird.

Was bisher von den meisten vergessen wird, ist die Zen-APU, die vielleicht sogar noch positiver überraschen kann, weil zur CPU-Architektur nicht nur der Vorteil der GPU-Architektur zu Zen dazukommen wird, sondern erstmals eine APU mit erstklassige CPU und erstklassige GPU-Architektur geben wird.

Und damit meine ich nicht nur die HSA-Technik, sondern vielleicht sowas wie eine Asynchronous Shader 2.0, wo die 1.Gen eben so 2006-2011 entwickelt, aber erst 2014 oder 2015 so richtig bekannt wurde.

Wobei Zen ja nicht nur über die Performance sondern auch über die Effizienz überraschen kann, welches im Notebook und Server-Markt viel mehr zählt.

Intel muss da schon viel mehr als nur +15% Performance (wahrscheinlich meist über Takt) überraschen. Denn ab Anfang 2018 soll es dann bei Globalfoundries die ersten Samples mit Zen 2.0-Dies in 7nm geben, die dann ab diesem Zeitpunkt übers Jahr zur Serienfertiung reifen sollen.

Und selbst wenn 7nm (AFAIK EUV) auch 2018 sehr unreif bleiben soll, kann AMD immer noch den Zen 2.0 mit ausgereiften 14nm  bringen.

Ich denke, mit Zen wird die SoC-Ära aufgrund einer Vorhandenen Konkurrenz im 5-Watt-Notebook-Markt so richtig eingeleitet, welche mit 10nm-Intel und 7nm-AMD-GF dann zum Standard wird. Denn in diesem Wattbereich sind dezentrierte Grafikkarten deutlich merkbar sinnfrei.

Dazu sollte man nicht vergessen, dass GPGPU eben auch Multi-Thread-Cores, die aufgrund der Tendenz zu mehr Multi-Threads eben immer bedeutender werden. Deshalb finde ich den Zen-APU technisch viel interessanter als RyZen. (= CPU-Only), weil dieser mit Vega und FP8 vs FP16 vs FP 32-Technik im 4:2:1-Verhältnis mit neuen GPGPU-Performance-Möglichkeiten.
Und das eben abseits HSA 2.0, falls eines kommen mag, sowie weiteren Technik-Überraschungen.