Da ich inzwischen vier Geräte mit dem FHD+ Display vor mir hatte und ebenso ein XPS 9360 mit FHD Display besitze, möchte ich darauf hinweisen, dass das FHD+ Display einen meiner Einschätzung nach eklatanten Serienmangel hat (der möglichweise auf den fortschreitenden "Schlankheitswahn" bei Dicke und  Randstärke zurückzuführen ist):

An den Rändern links und rechts ist ein deutlicher Helligkeitsverlauf zu erkennen. Im oberen Drittel sieht es wie eine Abschattung aus und im unteren Drittel sind die Ränder deutlich sichtbar aufgehellt (ähnlich dem Effekt des Backlightbleeding). Dieser "Effekt" ist vor allem auf einfarbigen Flächen mittlerer Helligkeit klar erkennbar (auf dunklen  Flächen ist der Effekt weniger stark ausgeprägt). Auf dem alten XPS 13 ist dies definitiv nicht der Fall (dies haben mir auch zwei Techniker von Dell bei der Sichtung bestätigt). Ich kann nicht verstehen, warum dies in keinem Review zur Sprache kommt - obwohl dieser "Effekt" sogar in machen Review-Videos auf Youtube sichtbar ist - sowie übrigens auch leicht ausgeprägt auf dem Schwarzbild im Artikel hier.

Wenn jemand dieses Gerät daher für Bildbearbeitung nutzen möchte oder prinzipiell auf eine homogene Helligkeits- und Farb-Darstellung wert legt, dem würde ich auf jeden Fall vom FHD+ Display abraten. Aufgrund dieses Mangels habe ich das Gerät daher schweren Herzens wieder retourniert (Die Eingabegeräte sind wirklich hervorragend). Es ist mir unverständlich, wie so etwas in dieser Preisklasse durch die Qualitätskontrolle kommen kann - vor allem, weil das Display bisher als das Aushängeschild dieser Serie gegolten hat...

Nach kurzer Zeit machten sich bei meinem XPS 13 9310 Laptop Probleme bemerkbar: Der Bildschirm ging manchmal mitten beim Arbeiten einfach aus oder zeigt zufällige Pixelartefakte - es gibt in den Foren genügend Berichte anderer Kunden hierüber. Beim Einstecken des Kopfhörers gab es einen extrem schrillen Ton, der sich erst durch eine Treiberneuinstallation beheben ließ. Trotzdem kratzte der Ton danach auch über die Lautsprecher immer noch gelegentlich. Die eingebauten Mikrofone waren trotz höchster Einstellung in Konferenzen so leise, dass ich sie als unbrauchbar bezeichnen würde. Nach meinem Entschluss, den Kaufvertrag innerhalb der gesetzlichen Frist zu widerrufen, musste ich über eine Woche auf die Erstellung eines Rücksendelabel waren - hoffe nun, zumindest bis Jahresende mein Geld zurückzubekommen. Viele der Probleme scheinen auch schon bei den Vorgängermodellen aufgetreten zu sein - wie kann man als etabliertes IT-Unternehmen bei der Entwicklung eines Nachfolgers darauf nicht reagieren? Für mich nie wieder Dell!

Die Aussage "Obwohl Optionen ohne Touch-Funktion verfügbar sind, gibt es keine ohne Gorilla-Glas" aus dem Testbericht stimmt nicht - im Dell Online-Shop gibt es derzeit eine Version mit 1920x1200px, ohne Touch und mit einem echten matten Bildschirm ohne Gorilla-Glas und eine mit 3840x2400px, mit Touch und entspiegeltem Gorilla-Glas. Erstere hatte ich bestellt. Der Bildschirm zeigt von den Seiten her etwas Light Bleed, vor allem unten rechts, ist aber ansonsten gut mit schönen Farben und hoher Helligkeit. Netflix läuft auch in Dolby Vision darauf.

Nach wie vor ist keine Developer Edition mit Ubuntu 20.04 verfügbar, dafür X-Varianten mit Win10. Auch der Business-Support kann hier nix machen.

Und warum bietet Dell bitte eine Variante mit 8GB RAM??? Jedes aktuelle Smartphone hat 8GB RAM. 16GB sollte für ein Laptop in der Kategorie Standard sein!

Seit Monaten versuche ich die Developer Edition des 9300 bzw. 9310 zu kaufen, keine Chance! Nur große Ankündigungen.

Gibt es doch mit 32Gb, sowohl das 2in1 als auch das normale 9310. Gab es übrigens auch schon in der Ice Lake Generation. Einzig das HP Spectre gibt es immer nur mit 16gb.

Wieso kann man sowas nicht mal mit 32GB anbieten?