Quote from: JKM on May 13, 2025, 17:38:13Während Kunden bei Nvidia zur teuren GeForce RTX 5090 greifen müssen, um zumindest 32 GB Grafikspeicher zu erhalten, soll Intel die Arc B580 schon bald mit 24 GB VRAM neu auflegen, ...
Die <1% Marktanteile zeigen ja, dass das Intel-GPUs keinem Interessiert.
Obwohl die Nvidia-Preise aufgrund des KI-Server-Hypse völlig übertrieben viel zu hoch sind.
Intelgrafikkarten sind ein reines Verlustgeschäft.
Und: Im Segment der reinen Beschleuniger mit CDNA haben sie (AMD) bereits echte Multichip GPUs (d.h. auch mehrere GCDs&MCDs und nicht "nur" 1 GCD + X MCDs wie bei RDNA3)
RDNA3 war schon ein Multi-Chip.
Die Abkehr davon war nicht technologisch, sondern wirtschaftlich, weil die Kapaztitäten durch die KI-Server-Übernachfrage begrenzt ist.
1. Wenn wir pingelig sein wollen, hätte ich auch sowas wie "Multi-GCD GPUs" schreiben können, aber es geht aus meinem Text klar hervor, dass ich bzgl. RDNA3 meine, dass es sich eben mitnichten um ein Konstrukt aus mehreren GCDs handelt. Mehrere MCDs an einen GCD "anzuflanschen" ist eine Sache. Eine ganz andere zwei GCDs miteinander kommunizieren zu lassen. (Denn genau da liegt der Hund begraben, da man dort die Probleme bzgl. der Kommunikation untereinander lösen muss, siehe auch die Microstutter bei früheren Dual-GPU Systemen, sowie auch die Speicherzuweisung. Das ist gerade für Gaming GPUs eine große Sache. Als reine Beschleuniger-Karte für Berechnungen ohne Grafik-Pipeline eher irrelevant.)
2. Stimmt die Aussage bzgl. der Abkehr so nicht.
A) Gab es nie einen echten Engpass in dem bei RDNA4 benutzten N4P (ein 5nm Derivat) Prozess. (auch u.a. bei 3dcenter etc. gerne nachzulesen. Es gab immer wieder schnelle Mutmaßungen seitens einiger amerikan./asiat. Medien, die sich aber ebenso schnell wieder entkräftet haben.)
B) Hätte eine Multichip GPU gerade bei einem Engpass dieses Problem gelöst: Statt eines großen Chips mit geringem Yield hätte man stattdessen ein Konstrukt aus mehreren kleinen Chips mit entsprechend höherem Yield erhalten können. Insbesondere hätte man bei den MCDs dann größere/ältere Verfahren nutzen können (wie auch bei RDNA3 passiert: GCD: 5nm, MCD: 6nm (=7nm Derivat)), was im Übrigen auch deswegen gerne gemacht wird/wurde, da Speicherchips i.A. weniger gut skalieren (mit neuen Fertigungsverfahren), als "Rechen-Chips" (was nicht heißt, dass sie gar nicht profitieren, aber der Unterschied dort am Ende immer geringer ausfällt).