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Laut Arcuri könnte der Deal mit Apple dem Halbleiterhersteller 1,5 Milliarden US-Dollar zusätzliche Einkünfte bringen, dank bereits abgeschriebener Entwicklungskosten könnten knapp 850 Millionen US-Dollar zusätzlicher Gewinn für Intel übrig bleiben.

Das hat weniger mit abgeschriebener Entwicklungskosten zu tun, sondern mehr mit einer Konkurrenz-Situation. Qualcomm ist im SoC-Markt ähnlich dem Intel im x86-PC-Markt. Und zwar hat er mit einem überlegenen Marktanteil fast schon eine Quasi Monopol-Stellung in diesem Markt. Damit kann Qualcomm die Preise diktieren wie so wollen, während die Konkurrenz kaum einen Gewinn schafft, wenn überhaupt.

Mit Intel steigt ein Big-Player in diesem Markt rein. Und Apple nutzt Intel, um diese hohen Qualcomm-Preise in INTELischer Form auf AMDniveau zu drücken. Damit greift Intel Qualcomm fast direkt ins Herz von Qualcomm, wodurch die Zukunft aufgrund immer größeren Konkurrenz-(Gegen)Aktivitäten (Cromebooks oder Cloudbooks mit Kyro-ARM-CPU + Andreno-GPU + LTE-Funktechnik @ SoC) diesbezüglich interressanter wird.

Wenn Intel noch 850 Mio. $ Gewinn machen sollte, sowie sich Apple 1,5 Mrd. $ ersparen sollte, dann liegt die Essparung bei so 4x Quartale @ 70 Mio. iPhones pro Zyklus bei so 10-15 $ pro Modem bzw. 10-15 $ statt 20-25 $.

Nichts viel anderes ist bei Zen-APUs zu erwarten, wo Apple aus Wirtschaftlicheitsgründen günstigere Zen-APUs gegenüber Core iX einsetzen könnte. Wobei für Apple noch das Argument von OpenCL-HSA dazukommt, weil Apple die Idee von OpenCL hatte und sie von Beginn an entwickelten.

Genau deshalb wird mit der Verbreitung von 14nm primär 2017 zu massiven Preiskämpfen kommen, weil sich die Techniken der Smarthphone- Tablet- PC- Embedded- und Server-Märkte immer mehr verwischen, welches durch die HSA-Foundaton & OpenCL beschleunigt wird.