Ich finde es sowieso komisch, dass solche "Rotz-Grafikkarten" (In meinen Augen, bitte nicht persönlich nehmen freitwlf) verbaut werden. Wer nur arbeiten will, dem reicht die integrierte Grafik. Wer zocken will, der nimmt sich eine bessere Grafikkarte. In meinen Augen betreiben da die Grafikkartenhersteller ein super Marketing. Diese Karten à la 610(M) usw. sind eigentlich nur Ausschussware, die man normalerweise Wegschmeißen kann. Aber die werden halt trotzdem (als super Gaming-Karte) beworben und finden dann dank 2 oder 4 GB verbautem billigen DDR3-Speicher sogar noch reißenden Absatz.
Aber freitwlf, da will ich dir nix vorwerfen. Der Konsument will ja nur kaufen und sich nich noch wochenlang mit der Technik beschäftigen müssen. Nvidia wäre auf der anderen Seite natürlich dumm, wenn sie sagen würden "Mit der 820M drehen wir Ihnen völlig ahnungslosen Kunden den untersten Rotz unseres Produktportfolios an."
Mal zum Vergleich. Im Jahr 2008 war eine 8800 GTS als zweitschnellste Grafikkarte für Laptops ein Top-Gerät. Dort konnte man sagen "Die reicht bestimmt 3 oder 4 Jahre". (Ich selbst hatte eine entschieden langsamere 8600M GT und die war 5 Jahre später nur noch eine Qual). Jetzt hast du dir sogar 6 Jahre später eine Grafikkarte mit der Leistung eben jener 8800 GTS andrehen lassen. Die Frage, ob die zukunftstauglich ist, kann ich nur müde belächeln*.
Ein paar Hinweise: Ich gehe davon aus, dass du dir das Gerät völlig überteuert in einem Elektro-"Fachhandel" aufschwatzen lassen hast. Frag dort nach, ob du es wieder zürückgeben kannst. Manchmal machen die das zumindest auf Kulanz. Zur Not lässt du dir den Betrag als Gutschein für diesen Laden geben. Dann kannst du später noch etwas Sinnvolles kaufen.
Weiterer Hinweis: Falls dein Sohn wirklich mobil sein möchte, kauf ihm ruhig einen Laptop. Falls er aber eigentlich immer an der selben Stelle am Rechner sitzt, empfehle ich lieber einen Dekstop-PC. Da kannst du ihm für das Geld schon einen echten Vierkerner (z.B. Intel Core i5-4570) und eine GTX 760 (oder ähnlichen) gönnen und dein Sohn hat damit eine Spieleleistung, die er beim Laptop eigentlich erst bei 1500 Euro und aufwärts bekommt. Wenn du ihm ein Mal einen Laptop in die Hand drückst, wird er sich natürlich an diese Mobilität gewöhnen - ist klar. Rede am besten offen mit ihm darüber, was er benötigt. Frage ihn, welche Spiele er am liebsten spielt und mache ihm klar, dass wenn er mobil sein möchte, er auf Leistung verzichten muss, während er ordentlich Power bekommt, wenn er auf diese Mobilität verzichtet.
Ich erinnere mich noch, wie bei "unserem" Rechner (ich war glaube ich 14) die 6600 GT abgeraucht ist und mein unwissender Vater sich mit einer FX 5700 LE übers Ohr hauen lassen hat. Auch wenn die Hobbys vielleicht komisch aussehen mögen, ich finde es wichtig und toll, wenn sich Eltern für die Zockereien ihrer Kinder interessieren und es vielleicht sogar selbst probieren, um zu verstehen, was einen heutzutage antreibt, so etwas zu spielen. Ich finde es schon toll, dass du (auch wenn es nicht ganz korrekt geschrieben war) weißt, dass er Minecraft spielt ^^
*Auch wenn die mit Sternchen markierte Aussage hart klingen mag und ein Moderator der Sorte "Voreilig" diese gerne rauslöschen würde, handle ich nur nach Aussage des TEs:
QuoteEhrliche Meinung bitte.