Ebookreader ist eine eigene Gerätegattung. Im Unterschied zu Tablets haben Ebookreader Eink-Displays mit geringer Displaywiederholungsrate, sodass Videogucken oder -editieren schlecht funktionieren. Viele Ebookreader haben Schwarzweißdisplays, aber in letzter Zeit gibt es auch welche mit Farbdisplays, aber noch sehr begrenzter Palette und oft faden Farben.
Es ist daher irreführend, Ebookreader Tablets zu nennen. Ebookreader haben ihre Berechtigung für besondere Einsatzzwecke, aber sie sind eben hinsichtlich ihrer Funktionalität noch keine Tablets.
Manche verantwortungslose Notebookcheckredaktöre sagen aber seit einiger Zeit statt Ebookreader nun Tablet. Damit wird der Leser irregeführt. Wer "Tablet" liest, ist versucht zu glauben, das vorgestellte Gerät sei ein Tablet, kauft es womöglich in diesem Irrglauben und muss dann feststellen, dass die Funktionalität angenehmes Videonutzen nicht hergibt.
Nun wurden zwei meiner Hinweise, dass der Begriff "Tablet" für Ebookreader durch Notebookcheckredaktöre missbraucht wurde, entfernt. Statt sich zu korrigieren, bestehen sie auf fortwährende Desinformation der Leser. Wo bleibt die journalistische Qualität, auf die Notebookcheck einmal stolz sein konnte? Wo bleibt der von mir schon vor einiger Zeit gewünschte Featureartikel, der möglicherweise doch rechtfertigt, dass heutige Ebookreader schon Tablet genannt werden dürften? Stattdessen nur Zensur meiner Aufklärungshinweise. Rechtfertigt oder andernfalls bessert euch! Denn es gab nicht nur gute Gründe, Ebookreader als eigene Gerätegattung zu behandeln, sondern es gibt sie noch immer, solange sich nicht nur die Technik deutlich von Tablets unterscheidet, sondern auch die Funktionalität! Von den Gerätepreisen ganz zu schweigen.
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