Endlich versteht man bei Volkswagen, dass es nicht nur auf die hohe Reichweite, sondern auch auf andere Dinge wie verfügbarkeit von Rohstoffen, Zyklenfestigkeit und Preis ankommt. LFP ist eine gute Wahl, wenn das Ladenetzwerk stimmt. Bei meinem Model Y klappt das richtig gut, mit dem Einstiegmodell und 440km Reichweite kommt man bei ordentlicher Fahrweise problemlos überall hin (Urlaub in Schweden ist kein Problem gewesen) und das zu einem ordentlichen Preis für ein so großes Auto. Nach dem Leasingende werde ich mir ein gebrauchtes model y holen, da ich inzwischen ein großes Vertrauen in die Haltbarkeit der LFP Akkus habe. Bisher kann ich bei meinem fahrzeug keine Reduktion der Reichweite erkennen. Tipp an VW: Mit den Betreibern der Ladeinfrastruktur Zusammenarbeiten und das Bezahlen über ein einheitliches VW Konto regeln. Kommunikation über das Kabel, start des Ladens nur über einstecken wie bei Tesla. Infos über den Zustand der Stationen und die Belegung live von den Anbietern abfragen und in die Routenplanung einfließen lassen. Dann ist man dort angekommen wo Tesla seit Jahren ist, und das macht den grössten Unterschied aus. Das und ein frunk. Wenn das passt dann kann man auch wieder mit der eigenen Kernkompetenz punkten, dem bauen von Autos.
E Autos sind massiv zu teuer,sie sind völlig aus den Auslagen der Autohändler verschwunden. Abhilfe würde eine staatlich subventionierte Plattform bringen und zwar für alle deutschen Marken. Die OEMs können darauf beliebige Karossen setzen. Volkswirtschaftlich würde sich so eine Subvention rasch amortisieren.
Volkswagen stellt mit der Einführung der MEB Plus-Plattform und der Umstellung auf Lithium-Eisenphosphat (LFP)-Batterien einen bedeutenden Schritt in der Elektromobilität dar. Diese Neuerungen versprechen nicht nur Kostensenkungen, sondern auch Verbesserungen in Reichweite und Haltbarkeit. Der ID.3 wird als erster VW-Modell mit LFP-Technologie in Europa verfügbar sein.