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Posted by RobertJasiek
 - May 26, 2024, 19:02:23
Quote from: Olaf on May 26, 2024, 18:57:47Windows Home ist auf der Platte gelandet, weil im BIOS Chip der Key für Windows Home fest hinterlegt ist. Einmal eingegeben, bleibt er drinnen.
Windows fragt bei der INstalltion das BIOS ab und schon weiß es was es zu installieren hat.
Um das zu verhindern, muss man einen USB Stick mit zwei Textdateien und Paramtern Anweisungen erstellen und dann lässt sich das gewünschte Windows installieren.

Hier eine kurze Anleitung:

Nach dem man einen UEFI bootfigen USB Stick angefertigt hat, geht man in den Ordner \Sources und erstellt eine Textdatei "pid.txt" mit folgendem Inhalt.

[PID]
Value=XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX

Wobei xxxx hier für den Windows 10 Pro-Key steht.

Dann erstellt man eine Textdatei "ei.cfg" mit folgendem Inhalt und speichert sie ebenfalls unter den Ordner \Sources.

[EditionID]
Professional
[Channel]
Retail

Danke, das kann bei Gelegenheit mal hilfreich werden!
Posted by Olaf
 - May 26, 2024, 18:57:47
Hallo Robert,

Es gab ja nicht nur Fälle mit einem Mikrofon bei anderen Geräten. Ich erinnere mich da noch an dem ersten Flachbild TV, die Kamera und Mikrofon anhatten und fleißig ins Netz gesendet hatten.
Meiner Meinung nach hat in keinem PC ein Mikrofon zu suchen, ohne dass der Kunde das weiß.
Eine typische Ausrede von Herstellern könnte sein: "Für die Smarte verbale Anweisung ala Alexa" oder so ähnlich.

Das war mein erster reiner UEFI PC und ich musste mich erst einmal einlesen, aber hat ja alles geklappt.

Windows Home ist auf der Platte gelandet, weil im BIOS Chip der Key für Windows Home fest hinterlegt ist. Einmal eingegeben, bleibt er drinnen.
Windows fragt bei der INstalltion das BIOS ab und schon weiß es was es zu installieren hat.
Um das zu verhindern, muss man einen USB Stick mit zwei Textdateien und Paramtern Anweisungen erstellen und dann lässt sich das gewünschte Windows installieren.

Hier eine kurze Anleitung:

Nach dem man einen UEFI bootfigen USB Stick angefertigt hat, geht man in den Ordner \Sources und erstellt eine Textdatei "pid.txt" mit folgendem Inhalt.

[PID]
Value=XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX

Wobei xxxx hier für den Windows 10 Pro-Key steht.

Dann erstellt man eine Textdatei "ei.cfg" mit folgendem Inhalt und speichert sie ebenfalls unter den Ordner \Sources.

[EditionID]
Professional
[Channel]
Retail

Ich hoffe, ich konnte weiteren Nutzern helfen und die Erklärung hilft zu verstehen.
Posted by RobertJasiek
 - May 26, 2024, 17:43:20
Danke für deinen Bericht! Bei einem Mini-PC rechnet man nicht mit einem Mikrofon, aber dessen Vorhandensein an sich ist auch noch kein Nachweis von Spionage. Dazu müsste man dauerhaft Netzwerkverkehr überwachen und interpretieren (ich weiß nicht, wie das am besten macht, sondern verwende nur gelegentlich Tcpview). Andererseits ist das Mikrofon bei einem der Spionage überführten Unternehmen in der Tat verdächtig.

UEFI über den Umweg aus Windows aufrufen ist heutzutage gang und gäbe.

Was ich an deiner Beschreibung nicht verstanden habe: wenn du Windows Pro auf einem USB-Stick hattest, warum ist dann Windows Home auf dem PC gelandet?
Posted by Olaf
 - May 26, 2024, 17:18:39
Hallo LEUTE,

ich habe mir den Mini PC von Acemagic AM18 gekauft. Von der Malware bei ACEMAGIC habe ich gelesen als ich mehr über den AM 18 erfahren wollte. Ursprünglich wollte ich einen Zotac Magnus kaufen, aber der kostet nun mal das doppelte. So habe ich mich für den R7 7840HS mit 1TB und 32GB entschieden, den es gerade für 676 €(regl. 799,-) bei Amazon gab. Die Tipps zu einer Neuinstallation, die ich las, waren mir logisch und nachvollziehbar.

Es folgte eine kleine Odyssee mit dem AM18, die ich gerne beschreiben möchte und dabei eine krasse Entdeckung machte.

Den MINI PC packte ich aus, schloss ihn an und startete. Ich rechnete damit, dass ich nun das BIOS sehen würde, aber es bootete Windows 11 Home.
Windows 11 Home wollte ich nicht, sondern Windows 10 Pro.
Da ich mit dem UEFI noch sehr unerfahren bin, fand ich mit Google nicht sofort heraus, wie man bei dem Gerät in das BIOS kommt. Dann fand ich die Möglichkeit über Windows 11 selber in das UEFI BIOS zukommen und machte einen Neustart. In den Booteinstellungen setzte ich den USB auf den 1. Platz. Dann starte ich neu und mein Bart PE Uefi Stick bootete. Der Löschung aller Portionen stand nichts im Weg, danach steckte ich meinen Windows 10 Installation Stick ein und startete neu. Alles lief soweit ganz gut, bis zur Fragen wegen der Internetverbindung. Da ich nur alles per WLAN mache, zeigte Windows lediglich das Ethernet an, also habe ich ohne Internet die Installation weiter gemacht.
Als diese fertig war, prüfte ich die Version und war sofort sauer, denn es wurde Windows 10 HOME installiert. Jetzt wollte ich nach dem WLAN schauen und bemerkte, ich kann ja gar keine Treiber downloaden. Also habe ich an meinem anderen PC erstmal gesucht, was für eins verbaut ist. Es sollte ein Realtek Driver sein. Heruntergeladen und installiert, aber nichts tat sich, die Weltkugel unten rechts zeigte weiterhin nur den Flugmodus an. Daraufhin bin ich bei mir um die Ecke zu einem Elektromarkt gegangen und habe mir einen USB WLAN-Stick geholt und zu Hause in den AM18 eingesteckt und siehe da, ich hatte Zugang zu meinem Hotspot. Endlich.
Jetzt wollte ich das Problem mit den Treibern angehen, also erstmal auf der Webseite von Acemagic geschaut, leider ohne Erfolg, dann habe ich mir den "Driver Booster Free 113" downgeloadet und installiert. Der fand dann 1,3 GB Treiber und installierte diese dann auch brav.
Mein nächster Schritt war diese Treiber zu sichern, also wieder gegoogelt und wurde fündig wie das geht. Treiber dann gesichert, damit ich nicht unbedingt nochmal so ein Tool installieren muss.
Nun hatte ich ja noch das Problem, dass es kein Windows 10 Pro war. Dachte mir, mit der Änderung des Produktkey würde das gehen, aber Pustekuchen, geht nicht, weil im BIOS Windows 10 Home Key fest sitzt. Google zeigte mir aber einen Weg, wie ich die Multi-Windows 10 Stick Version veranlassen kann, um nur Windows 10 Pro zu installieren, mit meinem neu erworben Windows 10 Pro Key. Meinen USB-Stick schnell umgebastelt und mit Bart PE die SSD platt gemacht und dann die Installation von Windows gestartet. Erst dachte ich, das wäre wieder Home, aber als dann der Desktop erschien und die Taskleiste schwarz war, wusste ich, dass ich es geschafft hatte. Nun die zu vor gesicherten Treiber wieder eingespielt, soweit so gut, aber es lief nicht alles rund. So war der Ton an meinem Monitor über HDMI nicht mehr da und dass es mal ging, wusste ich durch den ersten Start mit Windows 11. So wieder am Suchen, woran es liegen könnte und jetzt kommt es, dabei machte ich eine erschreckende ENTDECKUNG: Das Mikrofon zeigte einen Ausschlag, der sich minimal bewegte. Meine Stirn fing an sich zu runzeln. Mir schwante böses, denn ich hatte kein Mikrofon angeschlossen und ich testete mit Klopfen meines Fingers auf das Gehäuse des Mini PCs und der Mikrofon-Ausschlag schlug aus. Ich habe das unsichtbare "Mikrofon" (vermutlich auf dem Mainboard direkt verbaut) dann deaktiviert.

Des Weiteren ist mir der Treiber für den Intel Ethernet Controller aufgefallen, obwohl ich schon den original Treiber von Intel downgeloadet und installiert hatte, zeigte das Gerät im Gerätemanager weiterhin ein gelbes Dreieck mit Ausrufezeichen. In der Beschreibung des Gerätes steht dann auch folgendes:

"Der Gerätetreiber für diese Hardware kann nicht geladen werden. Der Treiber ist möglicherweise beschädigt oder nicht vorhanden. (Code 39)

Windows kann die digitale Signatur für diese Datei nicht überprüfen. Das Signaturzertifikat für diese Datei ist abgelaufen."

Die Recherche ergab, dass es sich wohl um einen Chip von einem Dritthersteller handelt und nicht von Intel selber supportet wird. Beim Lesen fiel mir ein Artikel von vor über 15 Jahren ein, als ein Wissenschaftler oder ein ITler es schaffte, Schadcode in den Netzwerkadapter einzuschleusen.
Was wäre, wenn hier der Controller für das LAN (nicht WLAN) so manipuliert ist, dass Schadcode nach installiert werden kann?
In Verbindung mit dem Mikrofon und einem Ethernetcontroller eines Drittanbieters, könnte man vermuten, dass mit dem AM18 jeder belauscht wird.

Der Driver Booster fand bei einem weiteren Durchlauf dann noch richtige Treiber für den Ethernetcontroller, aber richtig sicher fühlte ich mich, darum nutze ich weiter meine WLAN-Verbindung. Für den Prozessor/GPU ist es ratsam, den original AMD Treiber zu nehmen, der auch das Tonproblem behoben hat.

Auch wollte ich den Versuch nicht unterlassen und habe beim Verkäufer nach den Treibern angefragt. Doch dieser wollte ständig die Bestellnummer von Amazon haben. Das ist doch wohl unerheblich, wenn ich nur die Treiber haben möchte. Er schickte mir dann einen Link und ich habe dann alles downgeloadet, leider war kein passender Treiber für den AM18 dabei.
Schließlich habe ich alles selber hinbekommen und habe dem Verkäufer eine gepackte Version zukommen lassen.

Ich hoffe, ich habe alles so verständlich wie möglich ge- bzw. beschrieben. Würde mich freuen, wenn jemand anderer die gleichen Erfahrungen gemacht hat. Oder noch besser, wenn sich mal ein Spezialist das Mainboard vornimmt, das Mikrofon lokalisiert und eventuell was zum Ethernetcontroller herausfindet.
Über einen Bericht würden wir Käufer uns sehr freuen.

Der ACEMAGIC AM18 wird unter anderem "Herstellernamen" verkauft, CYBERPUNK ist wohl einer davon. Auch fand ich ein Unternehmen, dass auf Alibaba(+Express) tätig ist und sich TOPTON Technology Co.,Limited nennt. Ob es der wirkliche Hersteller dieser Mini PCs ist, kann man nicht wirklich sagen.
Ich werde aber für mich mal versuchen, ob ich zumindest die richtigen Treiber für den R7 7840HS von ihnen bekomme. Versuchen kann man das ja mal.

Wichtig ist, wie ich finde, dass wenn schon über solche PCs berichtet wird und getestet, dass auch solche Dinge, wie mit dem Mikrofon, immer mehr Beachtung finden sollte. Schließlich kommt diese Elektronik aus China.
Wer prüft hier, innerhalb unserer Infrastruktur, solche Geräte?
Niemand!
Da liegt die Gefahr.
Zum Glück gibt es Menschen, die aufmerksam sind und Dinge herausfinden, um sie dann publik zu machen.

Beste Grüße
Olaf
Posted by Redaktion
 - April 12, 2024, 14:02:14
Der Acemagic AM18 wird als kompakter Gaming-PC beworben. Zusammen mit dem AMD Ryzen 7 780HS und der darin enthaltenen AMD Radeon 780M klingt das recht spannend, denn viele Handheld-Geräte basieren auf einer ähnlichen Hardware. Wie gut die verbaute Hardware des Acemagic AM18 zusammenarbeitet, haben wir anhand von vielen Messungen und Benchmarks analysiert.

https://www.notebookcheck.com/Test-Acemagic-AM18-Gaming-Mini-PC-im-auffaelligen-Cyberpunk-Look-mit-AMD-Ryzen-7-7840HS-und-32-GB-RAM.822796.0.html