Sorry für das Gravedigging.
Zunächst mal würde ich mich auf Zahlen verlassen, die von der Presseabteilung von Google kommen ;)
Es gibt ganz viele Möglichkeiten die Sicherheit von sensiblen Apps zu gewährleisten. Bei mir laufen solche Apps in einer "Arbeitsumgebung" die komplett isoliert und mit einer zusätzlichen Authentifizierung gesichert ist.
Finde es sowieso bedenklich, dass wenn ein amerikanischer Präsident 6500 km entfernt mit dem falschen Fuss aufsteht, ich die App meiner lokalen Bank nicht mehr nutzen kann. Deswegen ist SafetyNet schrott und wir würden gut daran tun, uns so schnell wie möglich von dieser "Lösung" zu trennen.
Quote from: Andrexs on July 04, 2020, 09:01:49
Ich verstehe Deinen Standpunkt, sehe es aber anders:
99.999% (oder mehr) Nutzer sind nicht am Rooten interessiert. Die sind daran interessiert, dass das Smartphone sicher ist, z.B. für kontaktlose Zahlungen per NFC, Online Banking, etc.
Google / die Apps können nicht wirklich wissen, ob das Gerät gewollt / mit Absicht gerootet ist, oder ob da vielleicht ein Virus o.ä. drauf ist.
Insofern finde ich den Schritt schon richtig, auch wenn er für manche einen Nachteil bedeutet. Dieser Nachteil ist v.a. im Komfort, d.h. eine bestimmte Funktionalität nicht zu haben. Für die grosse Mehrheit bezieht sich die erhöhte Sicherheit aber nicht nur auf Komfort, sondern ganz konkret auf Geld/Finanzen.