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Posted by RobertJasiek
 - June 26, 2017, 09:04:17
Ich finde drei Displayfotos pro Gerät nicht aufwändig. Es sollen schon reale Fotos sein - keine simulierten im Labor. Da die Sonne nicht immer scheint (wir hatten auch schon ein halbes Jahr ununterbrochen bedeckten Himmel) muss alternativ der (Mittags)himmel als gespiegelte Lichtquelle herhalten. Mit  Bildunterschrift ist auch das hilfreich.
Posted by T570 Neuling
 - June 26, 2017, 08:51:25
Quote from: RobertJasiek on June 25, 2017, 12:47:101. Messung der Displayreflektion a la DisplayMate. Reflektion und Helligkeit sind die beiden wichtigsten Displayparameter. Dutzende anderer Displayparameter sind erst dann interessant, wenn man Reflektion und Helligkeit kennt. Entsprechend der gemessenen Reflektion Ersetzung der nichtssagenden Angabe "spiegelnd - ja / nein" durch den Wert / die Werte der Reflektion. Der Reflektionsgrad ist wesentlich für die Einschätzung, wie gut man ein Gerät im Freien nutzen kann.

Oh ja, eine gute Idee! Ich muss gerade ein ums andere Mal feststellen, dass mein altes T60p gar kein so schlechtes Display hat. Dunkel ist es, ja, ABER es reflektiert extrem wenig. Das matte Display des T570 UHD hingegen reflektiert schon ein bisschen mehr. Nicht viel, aber merklich. Und da mein Arbeitsplatz etwas ungünstig liegt, merke ich das im Alltag.

Quote from: RobertJasiek on June 25, 2017, 12:47:102. Zu jedem Gerät Fotos im Freien bei maximaler Helligkeit: Schatten, Sonne in indirekter Spiegelung (sonst der bedeckte Himmel), Sonne im Gegenlicht. Zu jedem Foto Datum, Uhrzeit und Bewölkungsgrad. Solche Fotos und Angaben sind wesentlich für die Einschätzung, wie gut man ein Gerät im Freien nutzen kann.

Das ist aufwendig, aber interessant. Leider auch abhängig vom Wetter und somit schlecht vergleichbar, weil nicht standardisierbar. Vielleicht lässt sich ein Aufbau mit Tageslichtstrahlern basteln, der wenigstens standardisiert ist. Wie gesagt: aufwendig.

Quote from: RobertJasiek on June 25, 2017, 12:47:103. Einen weiteren Akkulaufzeitwert ermitteln: Surfen / WLAN v1.3 bei maximaler Helligkeit. Dies ist wesentlich für die Einschätzung, wie lange man ein Gerät im Freien nutzen kann. (Auch ein Wert bei 50% Helligkeitsreglerstellung wäre interessant, aber der 100%-Helligkeits-Wert ist wichtiger.)

Allerdings! Gerade jetzt im Sommer. Allerdings wird es auch hier Unterschiede geben. Ein Panel mit 300 nits verbraucht weniger als eines mit max. 500 nits, das mit 500 wird allerdings u.U. gar nicht auf 100% Helligkeit genutzt werden bei gleichen Lichtverhältnissen. Es wäre also gut eine Helligkeit zu finden, die für den Betrieb im Freien genügt (z.B. 300?) und dieses dann bei allen Notebooks zu nutzen für den Test. Sonst gibt es ja wieder keine oder nur eine eingeschränkte Vergleichbarkeit.

Quote from: RobertJasiek on June 25, 2017, 12:47:10Zusammenfassung: Die Tests bedürfen dieser Kernparameter für die Nutzung im Freien. Andere Parameter wie z.B. GPS-Genauigkeit sind nur von sekundärer Bedeutung. Für Mobilgeräte ist in erster Linie wichtig, wie gut sie mobil nutzbar sind. Die hunderte CPU- oder RAM-Geschwindigkeitsparameter sind alle sekundär im Vergleich zu oben genannten Parametern. Bei einem Gerät, das bei obigen Parametern durchfällt, sind mir die anderen Parameter (fast) egal.

In einem gebe ich dir Recht: Es gibt viel zu viele Leistungsbenchmarks, die für Poweruser von Interesse sein mögen, für den Durchschnittsnutzer allerdings irrelevant sind. Ich würde sogar so weit gehen diese Benchmarks drastisch zu vereinfachen.

Wie? Z.B. indem man festlegt wann eine Leistung für Videos, E-Mailen, also den Officebetrieb absolut ausreichend ist. Wenn das anhand der Benchmarks gegeben ist, würde ich einfach einen grünen haken an "Office" hängen und die Benchmark komplett hinter einem Menü verstecken. Mich interessiert z.B. gar nicht mehr wie hoch die Übertragungsrate eines modernen SSDs ist, weil sie alle verflucht schnell sind. Im Alltag hat das nur für Spezialfälle Relevanz, wer das wissen will, kann die Benchmarks aufklappen. Für alle anderen genügt zu wissen, dass das SSD gewohnt schnell ist, also einen Standard erfüllt.

Natürlich ist das bei Spielebenchmarks etwas anderes, da lohnt sich die Aufdröselung. Verstecken würde ich es trotzdem, weil es nicht jeden Leser interessiert. Auch Benchmarks für Videoen- oder decoding haben irgendwo ihren Sinn, sind in ihren Einzelheiten aber nur in Spezialfällen wichtig. Für mich sagt auch ein Systembenchmark wenig aus, sondern dient nur der Vergleichbarkeit - wenn überhaupt, weil man manche Systeme eben nicht miteinander vergleichen sollte, und Unterschiede gefühlt heutzutage doch viel geringer ausfallen als es Zahlen suggerieren.
Posted by RobertJasiek
 - June 25, 2017, 12:47:10
Aus meiner Sicht wären die wichtigsten Verbesserungen an den Testberichten in dieser Reihenfolge:

1. Messung der Displayreflektion a la DisplayMate. Reflektion und Helligkeit sind die beiden wichtigsten Displayparameter. Dutzende anderer Displayparameter sind erst dann interessant, wenn man Reflektion und Helligkeit kennt. Entsprechend der gemessenen Reflektion Ersetzung der nichtssagenden Angabe "spiegelnd - ja / nein" durch den Wert / die Werte der Reflektion. Der Reflektionsgrad ist wesentlich für die Einschätzung, wie gut man ein Gerät im Freien nutzen kann.

2. Zu jedem Gerät Fotos im Freien bei maximaler Helligkeit: Schatten, Sonne in indirekter Spiegelung (sonst der bedeckte Himmel), Sonne im Gegenlicht. Zu jedem Foto Datum, Uhrzeit und Bewölkungsgrad. Solche Fotos und Angaben sind wesentlich für die Einschätzung, wie gut man ein Gerät im Freien nutzen kann.

3. Einen weiteren Akkulaufzeitwert ermitteln: Surfen / WLAN v1.3 bei maximaler Helligkeit. Dies ist wesentlich für die Einschätzung, wie lange man ein Gerät im Freien nutzen kann. (Auch ein Wert bei 50% Helligkeitsreglerstellung wäre interessant, aber der 100%-Helligkeits-Wert ist wichtiger.)

4. Messung der maximalen zuverlässigen, flüssigen Surf-WLAN-Reichweite durch eine Mauer im Freien erreicht in beiden Richtungen senkrecht und parallel zum guten Router / WLAN-Repeater. Dies ist wesentlich für die Einschätzung, wie gut man ein Gerät im Freien nutzen kann.

Zusammenfassung: Die Tests bedürfen dieser Kernparameter für die Nutzung im Freien. Andere Parameter wie z.B. GPS-Genauigkeit sind nur von sekundärer Bedeutung. Für Mobilgeräte ist in erster Linie wichtig, wie gut sie mobil nutzbar sind. Die hunderte CPU- oder RAM-Geschwindigkeitsparameter sind alle sekundär im Vergleich zu oben genannten Parametern. Bei einem Gerät, das bei obigen Parametern durchfällt, sind mir die anderen Parameter (fast) egal.
Posted by Thinkpadianer
 - June 25, 2017, 10:52:30
Kann es sein, dass ich bei der Angabe der durchschnittlichen PWM-Frequenz aller eurer Tests den arithmetischen Mittelwert hernehmt? ca. 4000 Hz klingt schwer danach. Die meisten Modelle liegen doch eher bei 220 Hz. Gebt also lieber den Median an, der hat in diesem Fall eine deutlich größere Aussagekraft.
Posted by Thinkpadianer
 - June 22, 2017, 10:09:26
Hallo liebes NBC-Team!

Ich lese eure Testberichte wirklich gerne, bin aber - was in der Natur der Sache liegen dürfte - nicht immer glücklich mit dem was ihr schreibt, testet, oder einfach wie ihr die Daten aufbereitet. Daher möchte ich ein paar Vorschläge anbringen, die euch vielleicht gefallen, vielleicht auch nicht. Möglicherweise ziehen ja andere Leser nach und bringen ebenfalls konstruktive Kritik an.

Mir fällt bestimmt auch später oder in ein paar Tagen noch was ein, ich ergänze dann einfach mit einem neuen Post in diesem Thread. Falls es schon einen solchen Thread gibt, den ich nicht finden konnte, immer her mit dem Link, dann kann dieser hier sehr gerne geschlossen werden.

1. Ihr messt die Akkulaufzeiten in Minuten, und gebt sie auch so an. Das ist super, aber leider auch etwas unintuitiv. Ich hätte gerne die Möglichkeit, mir die Akkulaufzeit in Stunden anzeigen zu lassen, mit einer Dezimalstelle. Unter 6,9 Stunden kann ich mir schneller etwas vorstellen als unter 414 Minuten.

2. Thema PWM. Ihr solltet diesen Punkt standardmäßig in die Aufzählung der Plus- und Minuspunkte einfließen lassen, im Fazit kurz ausgeschrieben bewerten und im Fall von Frequenzen <1000 Hz für eine Abwertung sorgen. Irgendwo muss sich ja widerspiegeln, dass PWM kein gewünschtes Feature ist, schon gar nicht mit 220 Hz. Wen das nicht stört, der wird die Abwertung einfach ignorieren.

3. Überhaupt: Könntet ihr das Fazit vielleicht interaktiv gestalten? Wäre doch fein, wenn ich als Leser am Ende sagen kann: "Bildschirm ist mir verdammt wichtig, Lautsprecher gar nicht, Farbtreue hingegen sehr, ..." und mir so ein eigenes, gewichtetes Fazit erstellen kann. Klar, etwas aufwendig, aber so schwer kann das eigentlich nicht sein. Abwertungen könnte man so einfach wegklicken.

4. Ihr habt zwar Zeilen, in die ich bereits getestete Geräte zum Vergleich in Tabellen suchen kann, das funktioniert mit meinem Browser (Cent Browser) allerdings nicht. Passiert einfach nichts. Wird das noch implementiert? Ich finde die Idee nämlich super.

5. Auf dem Smartphone muss ich, um zum Fazit zu gelangen, per Hand durch den ganzen Artikel scrollen. Am PC gibt es dafür die Taste "Ende". Warum fügt ihr nicht einfach ein paar Shortlinks an den Anfang ein?

6. Überhaupt würde ich das Fazit mit Prozentangabe, Pro und Contra ja an den ANFANG des Artikel stellen. Ich als Leser möchte erst mal einen Überblick bekommen, die Details lese ich danach. Ergo lese ich sowieso als erstes das Fazit.