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Notebookcheck Artikel => Testberichte => Topic started by: Redaktion on July 16, 2012, 16:34:06

Title: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: Redaktion on July 16, 2012, 16:34:06
MacBook Pro meets Retina. Auf der WWDC 2012 hat Apple die Katze aus dem Sack gelassen und neben überarbeiteten Modellen auch ein neues MacBook Pro mit 15-Zoll-Retina-Bildschirm, schlankerem Aluminium-Unibody und aktueller Hardware vorgestellt. Ist der Einstiegspreis von 2279 Euro (UVP) gerechtfertigt oder sollte man doch lieber das bewährte Gerät vorziehen?

http://www.notebookcheck.com/Test-Apple-MacBook-Pro-15-Retina-2-3-GHz-Mid-2012.77116.0.html
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: Selo82 on July 16, 2012, 17:19:36
Scheint ein nettes Notebook zu sein, aber der Preis hat es in sich  :( Und dann auch nur 1 Jahr Garantie. Ich finde es richtig schlecht, dass Apple so geldgeil ist :/
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: 1234fan on July 16, 2012, 17:32:13
Ein Fehler: Ihr schreibt, dass es noch nie ein Notebook mit mehr als WUXGA gab. Das ist aber falsch, das Thinkpad R50p gab es damals (in etwa 2003) schon mit QXGA, was ja mehr als WUXGA ist. Das sollte man ergänzen, da das, was momentan dort steht einfach nicht stimmt.
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: Klaus Hinum on July 16, 2012, 17:59:15
Also das R50e R50p und die T60p und co gab es damals mit 1600x1200er (4:3) Auflösung das sind weniger Pixel als 1920x1200 (16:10) die später kamen. An mehr kann ich mich nicht erinnern und ich glaube LVDS ist auch auf 1920x1200 begrenzt. Erst die neuen eDP Anschlüsse ermöglichen mehr.
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: Tobias Winkler on July 16, 2012, 18:04:20
Du meinst wahrscheinlich das R50p. Das R50e gab es nicht mit QXGA-Display. Ist aber richtig, Apple ist da nicht der Erste. Wenn man die reine Pixeldichte als Kriterium hinzuzieht, gibt es sogar noch mehr Alternativen die ähnlich hoch oder höher aufgelöst waren. Sony VGN-P (225 dpi) oder Toshiba Libretto U100 (207 dpi).

Hier das Hardware Maintenace Manual des R50p in dem das QXGA-Panel auch aufgeführt ist:
http://support.lenovo.com/en_US/downloads/detail.page?LegacyDocID=MIGR-53169

Hier am Ende des Threads ist auch ein R61 mit QXGA-Display zu sehen:
http://thinkpad-forum.de/threads/76634-QXGA-Display-f%C3%BCr-R50p-T60-R60/page2
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: 1234fan on July 16, 2012, 18:09:48
Richtig, ich meinte das R50p, nicht das mit e.
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: Tigerfox on July 16, 2012, 18:39:24
Ich finde es erschreckend, was alles unnötigerweise für Nachteile in Kauf genommen werden, nur um ein ach so tolles und sooo flaches MBP 15" mit Retina zu haben.

Flaches Gehäuse hin oder her, ein optisches Laufwerk und noch mehr ein RJ45-Port dürfen bei 15" einfach nicht fehlen, ein 10€-Adapter ist keine Ausrede.
Firewire ist noch verschmerzbar, die Schnittstelle ist leider Gottes Tod (ich find sie deutlich besser als USB und in entsprechender Ausbaustufe hätte ich sie auch eSATa und dem völlig überteuerten Thunderbolt vorgezogen), da kann auch Erfinder Apple nicht ewig dran festhalten, auch wenn der Adapter wieder nach Geldmacherein aussieht, aber nur eine einzige Kombi-Klinkenbuchse ist bei der Größe mehr als peinlich.

Viel schlimmer find ich aber die mutwillige Gängelung was Wartung und Aufrüsten angeht. Akku fest veklebt, Austausch außerhalb der Garantie für 150€? Ähnliches beim Display. RAM fest verlötet bei 15" und proprietäres SSD, damit die Kunden auch ja nicht billig aufrüsten können und sofort beim Kauf teure Appel-Produkte kaufen müssen. Das ist schon bei 13"-Notebooks schlimm genug, bei 15" nicht mehr begründbar, der verklebte Akku sowieso nicht.

Das mag ja alles für die Starbucks-Kunden und technisch unbedarften, sofern zahlungskräftig, nicht so schlimm sein, wer sich aber dieser Nachteil bewusst ist und trotzdem diese offensichtliche Gängelung finanziell unterstützt ist selbst schuld, wenn man demnächst ebi vielen Notebooks garnichts mehr selber machen kann und für jeden Mist den teuren Apple-Service löhnen muss.
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: Tobias Holz on July 16, 2012, 18:52:30
12 Monate Garantie stimmt nur bedingt. In Deutschland hat man 24 Monate gesetzliche Garantie. Lediglich muss gezeigt werden das der Fehler beim Kauf des System bereits im Kern vorhanden war.
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: CGNMUC on July 16, 2012, 18:58:54
Quote from: 1234fan on July 16, 2012, 18:09:48
Richtig, ich meinte das R50p, nicht das mit e.

Danke für den Hinweis, allerdings bezog sich die Passage auf Consumer-Geräte. Das R50p ist wohl ein reines Business-Notebook, zumal der Aufpreis zu dieser Zeit astronomisch gewesen sein dürfte?

Quote from: Tobias Holz on July 16, 2012, 18:52:30
12 Monate Garantie stimmt nur bedingt. In Deutschland hat man 24 Monate gesetzliche Garantie. Lediglich muss gezeigt werden das der Fehler beim Kauf des System bereits im Kern vorhanden war.

Nicht ganz korrekt. Man hat in Deutschland 24 Monate gesetzliche Gewährleistung, die von der Garantie zu unterscheiden ist. Daher stimmt die Angabe mit 12 Monaten Garantie schon.

http://www.anwalt-seiten.de/artikel/sec1/221.html

Grüße
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: erba on July 16, 2012, 19:17:41
Quote from: Felix Sold on July 16, 2012, 18:58:54

Nicht ganz korrekt. Man hat in Deutschland 24 Monate gesetzliche Gewährleistung, die von der Garantie zu unterscheiden ist. Daher stimmt die Angabe mit 12 Monaten Garantie schon.

http://www.anwalt-seiten.de/artikel/sec1/221.html

Grüße

nur mal grundlegend beträgt die Gewährleistungsfrist in Deutschland 24 Monate solange per AGB nicht anders vereinbart. In den Apple AGB wird diese aber auf 1 Jahr bzw. 12 Monate gekürzt.

http://store.apple.com/de/browse/home/specialdeals/worldwidewarranty_popup (http://store.apple.com/de/browse/home/specialdeals/worldwidewarranty_popup)

Wobei bei der Gewährleistung nach 6 Monaten eine Beweislastumkehr zum Tragen kommt. D.h. dass dann der Kunde beweisen muss, dass das erworbende Produkt bereits beim Kauf einen Mangel hatte. Was gegen Apple schwer werden wird...

Falls hier ein Jurist anwesend ist könnte der das genauer erläutern bzw. mein Unwissen aufdecken ;-)
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: 1234fan on July 16, 2012, 19:36:32
@felix sold,
ja, Aufpreis damals bei IBM 1000€. Billig ist der Aufpreis beim Retina MBP im Vergleich zum normalen MBP auch nicht gerade, auch wenn das natürlich nicht nur das Display ist.

Der Vergleich mit Consumergeräten ist aber nicht ganz fair. Multimedia Notebooks würden z.B. von einer höheren Auflösung nur bedingt profitieren, da FHD bei Blue-Rays eben Standard ist. Deshalb muss man korrekterweise auch Businessnotebooks einbeziehen, wenn man schon in der History nach den am höchsten aufgelösten Displays schaut.
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: Klaus Hinum on July 16, 2012, 20:31:53
Der "Aufpreis" für das Retina Display ist eigentlich (in der Apple Welt) ein Schnäppchen. Wenn man das normale MBP 15 (ohne High-Res Display) mit 8GB RAM und 256 GB SSD ausstattet (im Apple Store online), dann kommt man bereits auf 2.479,00 Euro. Mit High-Res Display Kommen nochmal 100 Euro dazu. Beim normalen 15er kann man aber natürlich selbst aufrüsten, und da kommt man wohl mit 300 Euro durch, dann ist man mit High-Res Display aber immer noch auf dem selben Preis-Niveau. Insofern ist das Retina MBP eigentlich recht günstig im Vergleich zum Standard MBP 15 (welches leider überteuert ist).
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: Gast on July 16, 2012, 20:42:26
@Klaus Hinum

Das ThinkPad R50p gab es damals auch mit QXGA Schirm, also 2048x1536 Pixel auf 15,0 Zoll. Das ist eine DPI von etwa 170. Das ist "trotz" 4:3 mehr als WUXGA (1920x1200) sowohl in der Breite als auch Höhe.

Dieses Display lässt sich auch in das T60 mit 15" einbauen.
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: Wallice on July 16, 2012, 20:51:48
Hallo,
jetzt würde mich aber doch mal brennend interessieren wann das Teil denn endlich auf den Markt kommt.
Ich lese immer nur Test`s und Berichte (ich gehe mal davon aus, dass das MacBook also wirklich auf dem Tisch stand) , in dem ein oder anderen Apple Store kann man es auch schon bewundern, nur käuflich erwerben kann man es nirgends. Seit Wochen heißt es 3-4 Wochen Lieferzeit, selbst im Online Store.
Gibt`s da irgendeine Aussage von Seiten Appels?
Vielen Dank,
Gruß,
Wallice
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: Klaus Hinum on July 16, 2012, 20:55:16
Aja stimmt, danke. Wir haben zwar damals das T60p und R50p getestet (Simon hat es sogar besessen) aber "nur" mit 1600x1200er Schirm. Felix hat aber im Text (zum Glück) vom Consumer Bereich gesprochen und die p Serie war ganz sicher kein Consumer Gerät, g

Habe jetzt die QXGA Auflösung noch in die Einleitung aufgenommen, danke für den Hinweis.

@Wallice: Auf dem Markt ist es bereits, unser Testgerät ist z.b. ein von unserem Redakteur gekauftes Notebook und kein Pressesample. Die Lieferzeit bleibt halt weiterhin konstant (wegen der hohen Nachfrage?)
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: gentux on July 16, 2012, 21:12:41
Quote from: Wallice on July 16, 2012, 20:51:48
Hallo,
jetzt würde mich aber doch mal brennend interessieren wann das Teil denn endlich auf den Markt kommt.
Ich lese immer nur Test`s und Berichte (ich gehe mal davon aus, dass das MacBook also wirklich auf dem Tisch stand) , in dem ein oder anderen Apple Store kann man es auch schon bewundern, nur käuflich erwerben kann man es nirgends.

Ist schon lange am Markt. Habe es am 20. Juni bestellt und konnte es 5 Tage später abholen bei einem Premium Reseller, dort war er sogar noch einiges günstiger als bei Apple und mit der 512er SSD und 16 GB RAM, somit habe ich das Upgradeproblem nicht.
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: Georg Masius on July 16, 2012, 21:30:00
Das Display des Retina-Models ist tatsächlich deutlich schärfer als das des normalen MacBooks wo Schriften ja ziemlich ausgefranst wirken. Allerdings ist es nicht so scharf wie die Displays von iPhone und iPod Touch der vierten Generation. Im Punkto Ausstattung muss man beim neuen MacBook in der Tat einige Schläge ins Kontor verkraften. Kein DVD- oder Blu-ray-Laufwerk ist schon mal ein riesen Mangel. Wie soll man seine Programme laden die man auf Datenträgern erworben hat? Wie soll man ein alternatives Betriebssystem wie Windows installieren wenn man keine CD einlegen kann? Auf ein Laufwerk zu verzichten nur damit das Notebook noch 2 Millimeter dünner oder 50 Gramm leichter werden kann, halte ich einfach für eine dumme Idee. Ein Laufwerk ist wichtig, darauf sollte man bei einem richtigen Notebook nicht verzichten müssen. Und dann kann man nicht mal ein Breitbandkabel anschließen. Wie soll ich den ins Internet kommen wenn ich nur ein normales Modem und kein W-LAN habe? Die Festplatte kann ich auch nicht einfach gegen irgendeine andere tauschen, weil es sich um ein Apple-Spezifisches Format handelt. All diese Restriktionen sind einfach völlig indiskutabel und unnötig. Zudem hat jedes durchschnittliche 1000 Euro-Notebook eine äquivalente wenn nicht sogar bessere Ausstattung an Bord. Wie rechtfertigt Apple eigentlich diese irren Preise? Nur wegen des Alugehäuses soll ich für das Ding mit 500GB Festplatte fast 3000 Euro bezahlen? Mich wundert dass Apple angesichts dieser Preispolitik nicht schon längst pleite gegangen ist.
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: Till on July 16, 2012, 21:39:20
In Großbritannien habe ich das Macbook in seiner Basis-Ausstattung (2,3Ghz, 8GB, 256 GB) schon bei mehreren Händlern vorrätig gefunden. Da ich gern eine deutsche Tastatur wollte, und der volle Eudcational Discount inkl. 3 Jahre Garantie nur online verfügbar ist, warte ich noch auf die Lieferung.

Auch wenn das Macbook Pro zweifellos kein günstiges Notebook ist, finde ich es nicht überteuert: Ein vergleichbar ausgestattetes T530 kostet auch etwa gleich viel, das Macbook Pro "ohne Retina" finde ich sogar vergleichsweise teuer. Überzogen ist wie immer die Preisgestaltung jeglicher Upgrades wie SSD, RAM und CPU, hier nutzt Apple die proprietären Schnittstellen bzw. die verlöteten Komponenten eindeutig zur Preisdifferenzierung, wie schon bei anderen Geräten davor (das Upgrade von 16 auf 32 oder 64 GB Flash-Speicher im Ipad 3 kosten 100 bzw. 200  Euro!).

Klar hätte ich gerne ein Macbook, bei dem ich den Speicher selbst erweitern, oder später eine größere SSD einbauen kann, genau so wie sich wohl viele einen SD-Slot im Ipad wünschen. Aber ich verstehe, dass es nicht blos "Unfähigkeit" oder "Boshaftigkeit" von Apple sind, die genau das verhindern und mir immerhin ermöglichen, die wesentlichen Features eines Luxus-Produkts zum vertretbaren Preis zu bekommen (zu Macbook-Zeiten konnte man bei identischer Ausstattung sogar einen Aufpreis allein für ein schwarzes Gehäuse zahlen). Den Preis der Basisversion empfinde ich dagegen als vergleichsweise fair.

Das Fehlen eines optischen Laufwerks sehe ich als großen Vorteil: Mein vorletztes Notebook, ein T40, ist daran zugrunde gegangen, dass das Gehäuse im Bereich des Ultrabay eingerissen war. Der Nachfolger hatte dann schon kein optisches Laufwerk mehr; ich habe es nie vermisst. Aber da wird jeder andere Erwartungen haben, der Markt ist ja groß genug. Einen Ethernet-Dongle habe ich zwangsläufig mitbestellt, am Arbeitsplatz ist es für mich unverzichtbar. Zum Glück kann der Dongle dann im Büro bleiben.

Vom Review hätte ich mir gewünscht, dass noch etwas detaillierter auf die skalierte Darstellung eingegangen wird - der "optimized for Retina"-Modus und die native Auflösung des Displays sind leicht zu verstehen, aber wie arbeitet es sich in den höheren interpolierten Auflösungen: Ist die Darstellung subjektiv scharf oder verschwommen, wie klappt die Integration von Elementen unterschiedlicher Auflösungen bzw. von Vektor- und pixelbasierten Elementen? Immerhin weiß ich jetzt, dass das Display wohl auch für den gelegentlichen Außeneinsatz hinreichend reflektionsarm bzw. leuchtstark ist, was sich im Apple-Store ja leider nicht begutachten lässt.
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: CGNMUC on July 16, 2012, 22:24:24
Quote from: Klaus Hinum on July 16, 2012, 20:55:16
Aja stimmt, danke. Wir haben zwar damals das T60p und R50p getestet (Simon hat es sogar besessen) aber "nur" mit 1600x1200er Schirm. Felix hat aber im Text (zum Glück) vom Consumer Bereich gesprochen und die p Serie war ganz sicher kein Consumer Gerät, g

Habe jetzt die QXGA Auflösung noch in die Einleitung aufgenommen, danke für den Hinweis.

@Wallice: Auf dem Markt ist es bereits, unser Testgerät ist z.b. ein von unserem Redakteur gekauftes Notebook und kein Pressesample. Die Lieferzeit bleibt halt weiterhin konstant (wegen der hohen Nachfrage?)

Zum Glück :D ? Hey!

Hohe Nachfrage ist es zum Teil. Zum anderen ist es wohl einfach künstliche Verknappung. Bei der Bestellung unseres Samples waren es bereits 3-4 Wochen im Store. Nach 2 Wochen kam es an, womit der "einfache" Kunde denkt: "Super, ging ja doch schneller als erwartet. Top" Zweiseitiges Schwert.

Grüße
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: Peter12 on July 16, 2012, 23:45:53
Diagonale: 33,19 Zentimeter?
Sollte das nicht eher 39.1 cm heißen?
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: CGNMUC on July 17, 2012, 00:02:30
Quote from: Peter12 on July 16, 2012, 23:45:53
Diagonale: 33,19 Zentimeter?
Sollte das nicht eher 39.1 cm heißen?

Danke für den Hinweis :-) Ein Zahlendreher - ausgebessert.

Grüße
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: joesommer on July 17, 2012, 11:33:01
Zu den genannten Kritikpunkten:
- fehlender LAN-Port. Machen ja Ultrabook-Hersteller auch, finde ich auch nicht gut, aber die flachen Gehäuse erlauben nur bedingt LAN-Ports. Positives Beispiel ist Toshiba, die den hohen Port mit dem Notebookfuss koppeln.

- verklebter Akku & sonstige Beschränkungen durch verlötete Hardware. Bescheiden. Punkt. Die früher legendär lange Produktlebensdauer wird auch von Apple "verkürzt", damit man früher erneut ein Produkt von Apple erwirbt.

- fehlendes optisches Laufwerk. Finde ich absolut verschmerzbar. Ein externen USB Laufwerk kostet ~25€. In der Apple-Welt sind durch den Appstore Datenträger fast ausgestorben.
Für mich als Sony Z13 Besitzer, der dessen optisches Laufwerk durch einen HDD-Tray getauscht hat, entfällt damit aber eine Möglichkeit, der 256GB SDD eine 1TB fassende HDD im Gehäuse an die Seite zu stellen, was sehr praktisch ist. Die HDD bräuchte ich wesentlich häufiger als ein optisches Laufwerk.

- Retina-Display: Nice to have, aber für mich nicht unbedingt erforderlich. Die im Test genannte tendenzielle Überforderung der Hardware findet sich ja auch beim iPad3, dass beim Rendern von PDF langsamer ist als der Vorgänger.

Für mich persönlich wäre ein ähnlich schnelles MBP 15" ohne Retina interessanter, weil man viel besser Hardware tauschen/wechseln kann und mehr Schnittstellen anliegen. Mit dem optionalen matten High-Res Display hat man zwar keine Retina Pixeldichte, aber eine bessere Arbeitshöhe als in fast jedem 15" Windows-Notebook (16:10 Verhältnis).

Übrigens verkaufen viele jetzt ihr MBP 15 ohne Retina mit super Ausstattung bei ebay. Und viele Apple Händler wie Comspot etc. verkaufen das "alte" MBP ohne Ivybridge mit etwas Rabatt.
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: rony on July 17, 2012, 16:04:53
Warum lassen sich unter Windowsn icht die Stromsparfunktionen nutzen?

Liegt das an den Apple-Treibern?
Würde es abhilfe schaffen, direkt treiber von Nvidia oder intel zu installieren?

Denn ich befürchte fast, dass das gerät schon auf meinem tisch stehen würde, wenn ich wüsste wie man das bewerkstelligen kann :) bzw. wie die stromsparfunktionen nutzbar sind.

Oder hat apple dort in zukunft abhilfe für die windowsleute angekündigt.
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: Tobias Winkler on July 17, 2012, 16:23:06
Apple baut und optimiert seine Hardware für das eigene Betriebssystem. Bootcamp war und ist aus meiner Sicht letztlich nur eine Notlösung, um Windows-Usern den Umstieg zu erleichtern oder das gelegentliche Nutzen von Windows auch auf dem MAC zu ermöglichen. Apple selbst wird dafür sorgen, dass das läuft, aber die feinen Optimierungen, die unter MacOS X viel vom Mehrwert ausmachen, wird es für Bootcamp eher nicht geben. Schließlich will man ja das eigene System verbreiten und natürlich auch einen genügend großen Abstand zur Windows-Welt beibehalten.In der Vergangenheit wurden zwar das eine oder andere Feature nachgeschoben, wie lange das dauert, ob die Stromsparfunktionen dabei sein werden, steht noch in den Sternen.
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: rony on July 17, 2012, 20:07:03
nja, es muss ja nicht stark optimiert werden, einfach nur das unterstützen, was nvidia und intel sowieso von haus aus machen ^^

Ich meine, woran hapert es?
leigt es an den treibern?
Würde es da ggf. abhilfe schaffen, treiber direkt von intel und nvidia zu nehmen?
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: Bert Cemper on July 18, 2012, 01:08:05
Da das Retina-MacBook weder Musik-CDs noch DVDs noch Blu-rays noch Spiele-CDs abspielen kann, frage ich mich warum es denn unter Multimedia-Notebooks gelistet ist. In dieser Beziehung ist es doch offensichtlich völlig untauglich. Da es obendrein nicht mal einen Internetanschluss besitzt, wäre es selbst als reines Office-Gerät kaum sinnvoll einsetzbar. Angesichts der winzigen Festplatte ist es zudem auch als Datenspeicher nur bedingt zu gebrauchen. Ehrlich gesagt fällt mir für dieses Notebook kein vernünftiges Einsatzgebiet ein. Insgesamt erscheint es wie ein maßlos überteuertes technisches Gimmick ohne erkennbaren Verwendungszweck. Ohne das "Gehirn" von Steve Jobs wird Apple wohl schnell wieder in der Versenkung verschwinden.
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: CGNMUC on July 18, 2012, 09:54:20
Quote from: Bert Cemper on July 18, 2012, 01:08:05
Da das Retina-MacBook weder Musik-CDs noch DVDs noch Blu-rays noch Spiele-CDs abspielen kann, frage ich mich warum es denn unter Multimedia-Notebooks gelistet ist. In dieser Beziehung ist es doch offensichtlich völlig untauglich. Da es obendrein nicht mal einen Internetanschluss besitzt, wäre es selbst als reines Office-Gerät kaum sinnvoll einsetzbar. Angesichts der winzigen Festplatte ist es zudem auch als Datenspeicher nur bedingt zu gebrauchen. Ehrlich gesagt fällt mir für dieses Notebook kein vernünftiges Einsatzgebiet ein. Insgesamt erscheint es wie ein maßlos überteuertes technisches Gimmick ohne erkennbaren Verwendungszweck. Ohne das "Gehirn" von Steve Jobs wird Apple wohl schnell wieder in der Versenkung verschwinden.

Ein wohl sehr einseitiger und einfacherer Kommentar. Ein Multimedia-Gerät zeichnet sich ja nicht nur durch ein DVD-Laufwerk aus. Ich selber kaufe z.B. keine CDs mehr in Zeiten von iTunes, Amazon und Co. Ein Blu-ray-Laufwerk gab es bei Apple noch nie und auch andere Hersteller bieten Multimedia-Notebooks ohne Blu-ray an.
By the way: es hat einen Internetanschluss. WLAN und Gigabit-Ethernet via Adapter.

Grüße
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: Klaus Hinum on July 18, 2012, 09:58:48
Quote from: rony on July 17, 2012, 20:07:03
Ich meine, woran hapert es?
leigt es an den treibern?
Würde es da ggf. abhilfe schaffen, treiber direkt von intel und nvidia zu nehmen?
Ich schätze es liegt nicht an den regulären Treibern sondern vorallem auch an der BIOS Unterstützung da Apple sein eigenes EFI Süppchen kocht und das gerade bei den Stromsparfunktionen unter Windows nicht perfekt harmonieren wird.
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: Summera on July 18, 2012, 14:21:11
Hört sich ja nicht schlecht an. Ich habs bei Cancom bestellt direkt nach der Keynote und muss wohl noch 1-2 Monate warten. Naja vielleicht ist es bis dahin ja ausgereift. :-/
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: Horst56 on July 19, 2012, 17:47:42
Liebe Notebookcheck-Redaktion,

den Test  von Felix über das neue MBP Retina habe ich mit großem Interesse gelesen, da ich seit über 2 Jahren auf der Suche nach einem wirklich hochwertigen 15 Zoll – Notebook bin.
Eure Test´s sind für mich immer umfassend, aussagekräftig, überzeugend und vor allem glaubwürdig. Ich werde sie deshalb zur Grundlage meiner Kaufentscheidung machen, wenngleich ich einige kritische Anmerkungen, z. B. zu der hohen Auflösung und damit verbundener Probleme, vermisst habe.

Eigentlich suche ich ein Windows-Notebook, habe bislang aber noch kein hoch-wertiges 15 Zoll-Gerät gefunden.
Deshalb ziehe ich jetzt auch das neue MBP Retina in Erwägung, wenngleich ich mich nur sehr ungern auf das OS von Apple und deren Programme einlassen möchte.
Aber das Design, das verwendete Gehäusematerial und die gesamte Anmutung sind   für mich überragend und lösen insgesamt einen starken Kaufanreiz aus.
Unabhängig davon warte ich noch auf Euren Test über das neue Dell XPS 15 und auf eventuelle Neuerscheinungen anderer Hersteller auf der IFA in Berlin, wobei es kein superflaches Ultrabook sein muss, aber auch kein dicker Gaming-Klopper.

Neben einer tadellosen Verarbeitung lege ich großen Wert auf ein Display, das zumindest annähernd den sRGB-Farbraum abdeckt und sich durch Farbtreue, Kontrast und Brillanz auszeichnet.
Gegen glänzende oder spiegelnde Displays habe ich keine Vorbehalte, als Brillenträger schon eher gegen die hohe Auflösung, die laut Test ja ihre Tücken hat, insbesondere bei noch nicht ,,angepassten" Programmen.
Felix geht ja fest davon aus, dass die großen Softwarehäuser bereits dabei seien, ihre Programme und Anwendungen an die hohe Auflösung des Retina-Displays anzupassen.
Nach meinen Recherchen im Handel und bei Apple-Resellern ist bisher nicht bekannt, ob und wann es z. B. ein angepasstes MS Office for  Mac geben wird und ob Adobe Programme wie Photoshop Elements oder Lightroom überhaupt angepasst werden.
Ich frage mich, was eine dermaßen hohe Auflösung bei einem 15 Zöller überhaupt bringt, wenn es ohne Zutun des OS und nicht ohne zu skalieren funktioniert ?
Wird es zukünftig überhaupt eine saubere Skalierung aller Anwendungen geben können, die letztlich zu einem perfekten Ergebnis führt ?
Ich habe Zweifel, denn egal, wie gut der Skalierungsalgorithmus auch ist, ein Downscaling wirkt sich immer negativ auf die Bild- und Darstellungsqualität aus.
In vielen Foren wird im Zusammenhang mit dem Retina-Display von zu kleinen und verpixelten Systemschriften und zu kleinen Adresszeilen und Bedienelementen gesprochen.
Ganz ähnlich und unbefriedigend soll auch der Einsatz von Windows verlaufen mit eben diesen Nachteilen.

Das Technik-Magazin AnandTech spricht von einer ,,lahmenden Benutzeroberfläche aufgrund der hohen Auflösung und von einem sichtbaren Ruckeln beim Scrollen oder Zoomen von Webseiten."
Eine Lösung, so AnandTech weiter : ,, könne nur die kommende Grafik-Generation Haswell und Broadwell sein."


Ich frage Euch:

Teilt Ihr diese Einschätzung oder gibt es bereits jetzt Möglichkeiten, um die funktionellen oder visuellen Leistungsprobleme bei den Anwendungen zu beheben ?
Ist SwitchResX  bereits von Apple vorinstalliert und welche Programme unterstützen das Pixel Doubling ?
Soweit ich den Redakteur Felix richtig verstanden habe, hält er von diesem Tool aber rein gar nichts.
Immer wieder liest man, dass das neue OS Mountain Lion die Probleme lindern könne.
Werdet Ihr das in einem ergänzenden Test prüfen ?
Warum baut Apple mit der NV650 M nur eine ,,Mittelklasse-Grafikkarte" in das beste Notebook ein, das sie je gebaut haben ?
   
Für Eure möglichst zeitnahen Antworten bedanke ich mich schon jetzt sehr herzlich und verbleibe mit freundlichen Grüßen

Horst
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012 WAS'n MÜLL!!!!!
Post by: The Mister Noname on July 19, 2012, 18:23:26
He leute ich hab mir vor 1 1/2 monaten das samsung series 5 550P5C geholt mit einer besseren grafikkombi (1 GB Grafikspeicher mehr >:D) ,den Ivibridge 3610QM 1000 GB HDD (ein Slot ist laut bios noch frei, d.h. ich kann noch ne SSD reinhauen mit normalen anschluss) eine auswehselbaren Akku (eig. ist fast alles selber austauschbar) UND einem DVD brenner 4xUSB(2x 3.0 2x 2.0) HDMI (ich checke nich waum das erwähnt wird, is ja eig. bei jedem halbwegs normale Noteboock vorhanden) VGA, Mickro u. Kopfhörer, 8 GB RAM 2 jahre Garantie in DE und 1 Jahr international und Recoverie Disc für 1000Euro geholt
da kommt 'n kunpel an und will mir zeigen was das MacBook doch so tolles kann :o ich hätte mich fast weggeschmissen, vorallem da man bei unserem internet welches wir hier haben, gut 3 tage zum download von bsp. cod MW2 braucht und ohne DVDs hier nichts zu machen ist ;D ;D ;D
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: Klaus Hinum on July 19, 2012, 22:41:41
QuoteGegen glänzende oder spiegelnde Displays habe ich keine Vorbehalte, als Brillenträger schon eher gegen die hohe Auflösung, die laut Test ja ihre Tücken hat, insbesondere bei noch nicht ,,angepassten" Programmen.

Das hast du etwas falsch verstanden, die nicht angepassten Programme sind nicht zu klein sondern laufen einfach in 1440x900 (also 4 Pixel mit gleicher Farbe) und sind dadurch im Vergleich unschärfer (so scharf wie bei einem 1440x900 Bildschirm). Nur die angepassten Programme sind schärfer. Durch diese Lösung kommt es zu keinen Darstellungsproblemen. Alte und nicht angepasste Software nutzt einfach die hohe Auflösung nicht. Unter Windows ist das natürlich ein Problem, da musst du 150 bzw 200 % DPI Scaling wählen und hast dann oft unschöne Anwendungen mit abgeschnittenen Texten und auch manche Stellen die zu klein sind (da sie nicht skaliert wurden).
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: Horst56 on July 20, 2012, 17:19:37
Hallo Klaus,

ich hab´ das schon verstanden, dass ich bei nicht angepassten Programmen einen Kompromiss bei der Schärfe eingehen muss und die Darstellung bei Windows in den von Dir genannten Einstellungen (150 oder 200 DPI noch größere Zugeständnisse erfordert, m. E. inakzeptabel ist.
Mithin stellt sich für mich die Frage nach Sinn und Zweck einer erhöhten Auflösung mehr denn je !
Und es sind ja objektiv betrachtet, wahrlich nicht die einzigen Einschränkungen, die ich nach einem Kauf akzeptieren müsste. (Kein optisches Laufwerk, Ethernet-Adapter, Apple Care Protection Plan für 345,-€ etc.)

Ich würde dazu gern einmal die Entwickler-Dokumentation lesen, von der ich allerdings nicht weiß, ob diese überhaupt verfügbar ist.

Ich würde mich freuen, wenn Du oder Felix noch meine übrigen Fragen beantworten könntet.

Und ich wiederhole nochmal meine Frage, wann Ihr einen Test über das neue Dell XPS 15 eingeplant habt ?

Freundliche Grüße und vielen Dank
Horst



Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: Till on July 20, 2012, 20:32:56
Hallo Horst,

Apple hat den Marketing-Begriff "Retina" in Anlehnung an die Retina des menschlichen Auges gewaehlt, und impliziert damit, dass auf einem "Retina-Display" in angemessenem Betrachtungsabstand keine Pixel mehr erkennbar sein sollen. Wenn deine Sehkraft auch bei 130 dpi keine Pixel mehr erkennen laesst, nutzt dir eine Aufloesung von 220dpi mithin wenig. Dann solltest du dich lieber fuer ein Display mit geringerer Aufloesung entscheiden, und bekommst zum gleichen Preis eine fluessigere Darstellung, da die von Apple verbaute Hardware bei der (fuer dich vermutlich ohnehin zu hohen) gewaehlten Aufloesungen offenbar an ihre Grenzen stoesst.

Die Kategorisierung von Notebooks ist wohl grundsaetzlich schwierig, kaum jemand kauft ein Notebook nur fuer einen bestimmten Einsatzzweck, und so ist ein "Multimedia-Notebook" eben auch oft noch ein "Office Notebook" und ein "Desktop Replacement" usw. Ich denke, unter den gebotenen Kategorien trifft die Kategorie "Multimedia" noch am besten zu, Alleinstellungsmerkmal des Macbook Pro ist schliesslich das Display. Als "kompromissloses" Multimedia-Geraet haette Apple vielleicht noch einen Subwoofer, ein Bluray-Laufwerk, eine schnellere Grafikkarte, eine HDD usw. verbauen koennen, aber dann haette es eben die Anforderungen der eigentlichen Zielgruppe hinsichtlich Gewicht, Akkulaufzeit, Betriebsgeraeuschen usw. nicht mehr erfuellt. Kompromisse sind nicht grundsaetzlich schlecht, meine Erfordernisse hat Apple (bis auf den Ethernetport) mit der gebotenen Konfiguration abgedeckt.
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: Klaus Hinum on July 22, 2012, 18:29:19
Der XPS 15 Test sollte die Woche erscheinen, wir hatten da einige Troubles mit dem ersten BIOS und haben noch das gerade erscheinende abgewartet für die endgültige Wertung.

Bezüglich Retina Support bin ich mir sicher das in den nächsten Monaten alle wichtigen Programme ein Update erfahren und dann das Retina Display unter Mac OS X voll unterstützten. Das ging z.B. bei IOS und dem Retina iPad ziemlich fix (aber da hat man auch eine gewaltige Nutzerbasis).

Bezüglich lahmer Benutzeroberfläche hat Felix auch geschrieben das sehr anspruchsvolle Seiten durchaus mit geringeren Frameraten laufen, da einfach sehr viele Pixel berechnet werden müssen. Da hilft natürlich die nächste Generation von CPUs und GPUs immer. Einschränkend und lähmend war es aber laut Felix glaub ich nicht.

SwitchXRes ist nicht vorinstalliert und ist ja auch nur dafür da die volle Auflösung freizuschalten. Aber nutzen kann man die wohl kaum, da dann alles schon enorm klein ist. Das ist eher als Spielerei zu sehen.

Und zu guter letzt but Apple "nur" eine Mittelklassegrafikkarte ein, da die thermischen Beschränkungen im einem Notebook dieser Größe keine stärkere erlauben. Für eine GTX 680M müsste das Gerät wohl mindestens doppelt so dick sein und auch die Akkulaufzeit würde enorm leiden. Da ist die GT 650M schon die beste Wahl derzeit. Konkurrenten wie Acer im M3 verbauen z.B. bei ähnlicher Gehäusedicke nur eine GT 640M (LE).
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: Horst56 on July 23, 2012, 17:35:27
Hallo Klaus,

vielen Dank für Deine ergänzenden und aufschlussreichen Informationen.
Ich sehe jetzt viel klarer, zumal ich solche Infos weder in einem Apple Store noch bei einem Apple Reseller erhalten konnte.
Die jeweiligen Mitarbeiter haben sich zwar durchaus Mühe gegeben, konnten aber meine Fragen nicht beantworten.
Ganz schlimm und völlig ungeeignet sind die Berater an den abgetrennten Apple-Sonderständen in den Kaufhäusern Saturn und Media-Markt.
Meine Frage, wieviel freies Speichervolumen mir bei einer 256 GB SSD zur Verfügung steht bzw. wieviel Speicher durch das OS und weitere vorinstallierte Apple-Programme belegt sind, blieb ebenso unbeantwortet wie meine Frage, ob es sinnvoll wäre, bei einem fabrikneuen Gerät die SSD zu partitionieren und nach Programmen und Daten zu unterscheiden.

Wenn Du sicher davon ausgehst, dass alle wichtigen Programme in den nächsten Monaten angepaßt werden und das Retina-Display unterstützen werden, ist das für mich ein entscheidendes Kaufsignal.
Mich interessieren vor allem Adobe Photoshop Elements und Lightroom und für Office-Anwendungen das MS Office for Mac in seiner neuesten Version, weil ich einfach an Outlook, Word und Excel gewohnt bin und mich nicht auf die Apple-Pendants kaprizieren möchte.

Ich habe das Ruckeln beim Surfen in einem Apple-Store nicht feststellen können, muss einschränkend aber dazu sagen, dass ich mit einem Touchpad nicht vernünftig arbeiten kann, eine Maus dort aber nicht zur Verfügung stand.

Einleuchtend und sehr informativ empfand ich Deine Ausführungen zu der Grafikkarte GT 650.
Ich hatte nicht übersehen, dass vergleichbare Anbieter es sogar bei einer GT 640 belassen, die leistungsmäßig wohl noch darunter liegen dürfte.

Ich werde auf jeden Fall die Anpassung der für mich wichtigen Programme abwarten und bin zugleich auf das neue 10.8 gespannt, das evtl. auch noch zu einer Verbesserung beitragen könnte.
Nach dessen Erscheinen würde ich mich über einen ergänzenden Test sehr freuen, wobei ich es schon jetzt nicht versäumen möchte, mich noch einmal ganz herzlich für den ausführlichen Test von Felix und Deine ergänzenden Informationen zu bedanken.

Schon jetzt bin ich gespannt auf Euren Test bzgl. Dell XPS 15 !


Hallo Till,

im Grundsatz hast Du natürlich recht.
Als Brillenträger (Gleitsichtbrille) habe ich die bisherige Auflösung von 1440 x 900 bei Apple als die angenehmste empfunden. 1680 x 1050 wären gerade noch so akzeptabel, während 1920 x 1080 auf dem 17 Zöller für mich nicht in Frage gekommen wäre, weil die Systemschrift eindeutig zu klein ist.
Ich hatte jetzt Gelegenheit, mir mal meine Fotos auf dem neuen Gerät anzusehen und bin schwer beeindruckt.
Farbtreue, Brillanz und Kontrast sind aus meiner Sicht phänomenal, von der Abbildung feinster Strukturen und Detailschärfe ganz zu schweigen.
Als Fotoliebhaber kommt man m. E. an diesem Display nicht vorbei, ich kenne jedenfalls nichts Vergleichbares.
Zudem gefällt mir das "große" Bildschirmformat  15,4 Zoll für ein wesentlich angenehmeres Arbeiten als das bei Windows-Notebooks anzutreffende 16 : 9 Format.

Ja, Du hast recht mit Deiner Feststellung, dass ich ein Notebook auch zum Surfen und für einfache Office-Anwendungen benutzen möchte.
Der Schwerpunkt liegt aber auf der präzisen Darstellung meiner Fotos und der Erstellung von Dia-Shows.

Was den fehlenden Ethernet-Port angeht, werde auch ich auf den passenden Thunderbolt-Adapter zurück greifen.
Das ist zwar optisch kein Highlight oder sind damit weitere Einschränkungen verbunden ?

Freundliche Grüße
Horst   
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: Klaus Hinum on July 23, 2012, 17:53:27
Also der Tunderbolt Ethernet Adapter soll keine Performance-Einschränkungen aufzeigen (was ich im Internet so gelesen habe, wir konnten ihn leider nicht testen).

Partitionieren würde ich die SSD nicht, da es eigentlich keinen Vorteil bietet.

Etwas vorsichtig musst du bei Office und Adobe bezüglich Retina-Updates sein. Kann gut sein das hier erst neue (kostenpflichtige) Major Versionen das Retina Display unterstützen. Gerade bei Photoshop habe ich gelesen das sie einiges umstellen müssen.
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: Baumgarten on July 24, 2012, 14:53:15
Ist in dem MBP-Retina tatsächlich ein Intel i7-3615 verbaut ?
Ich stoße ständig auf Seiten wo von dem i7-3610 geschrieben wird.
Ich wäre über eine konkrete Aussage erfreut.
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: Klaus Hinum on July 25, 2012, 09:42:28
Soweit ich weiss verwendet Apple BGA (also direkt verlötete) Versionen um Platz zu sparen. Der 3615QM ist die BGA Version des Einstiegs-Quads. Auch der höhere GPU Takt spricht für den 3615QM.
Auch beim Teardown von iFixit scheint die BGA Version des 3720QM verbaut zu sein
http://www.ifixit.com/Teardown/MacBook-Pro-15-Inch-Retina-Display-Mid-2012-Teardown/9462/2
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: CGNMUC on July 25, 2012, 20:27:12
Quote from: Baumgarten on July 24, 2012, 14:53:15
Ist in dem MBP-Retina tatsächlich ein Intel i7-3615 verbaut ?
Ich stoße ständig auf Seiten wo von dem i7-3610 geschrieben wird.
Ich wäre über eine konkrete Aussage erfreut.

Wie Klaus schon sagte ist es mit Sicherheit ein 3615QM da VT-d unterstützt wird und er direkt auf dem Mainboard verlötet ist.

Grüße
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: DDD on July 28, 2012, 02:42:28
Keine Ahnung ob NBC das Retina noch hat. Aber mit Mountain Lion verbessert sich die Performance gerade was das Browsen angeht eklatant. Auch mit der Intel HD 4000 läuft es mit der Retina Auflösung super Flüssig. Ein so Teueres Notebooks sollte zwar auch mit der Seriensoftware schon sehr Gut Laufen allerdings bringt hier der Safari 6 mit Mountain Lion schon sehr viel.
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: CGNMUC on July 28, 2012, 13:13:17
Quote from: DDD on July 28, 2012, 02:42:28
Keine Ahnung ob NBC das Retina noch hat. Aber mit Mountain Lion verbessert sich die Performance gerade was das Browsen angeht eklatant. Auch mit der Intel HD 4000 läuft es mit der Retina Auflösung super Flüssig. Ein so Teueres Notebooks sollte zwar auch mit der Seriensoftware schon sehr Gut Laufen allerdings bringt hier der Safari 6 mit Mountain Lion schon sehr viel.

Wir haben das Gerät noch. Ich warte gerade auf die Mail von Apple um Mountain Lion herunterladen zu können über das "Up-to-Date Program". Ich warte stündlich drauf. Ein Update wird sicher kommen.
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: colombo69 on August 09, 2012, 14:02:30
Dass der neue MagSafe-Adapter Macnutzer mit mehreren Geräten zur Weißglut bringen soll, ist ja reichlich übertrieben.

Erstens. Das MacBook Pro Bettina verfügt über sehr gute Akkus so dass man es nicht ständig und überall mit dem Stromnetz verbinden muss.

Zweitens. Habe ich an meinem Apple Cinema Display und dessen stromanschluss einen MagSafe-Adapter angeschlossen. Es funktioniert bestens wo ist das Problem? Wer sich ein MacBook pro Retina leisten kann, hat sicherlich auch zehn Euro für den MagSafe Adapter übrig.


Aber die Neider suchen natürlich immer ein Haar in der Suppe. Was mich betrifft ich bin mit dem neuen MacBook pro Retina voll auf zufrieden. Etwas besseres gab es bisher noch nicht.
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: xnrg on September 05, 2012, 22:43:41
Hat jemand keine Probleme mit der Performance unter OS X?
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: CGNMUC on September 08, 2012, 13:19:22
Hi xnrg,

ich habe das Retina-MacBook hier stehen. Bisher keine Probleme mit der Performance. Einige Anwendungen von Drittanbietern sind noch das Problem. So gibt es zum Beispiel von Wunderlist noch kein Update. Resultat ist meist die volle Auslastung des Systems aufgrund der fehlenden Anpassung für Mountain Lion. Im Laufe des Jahre soll aber dort nun Version 2 zum Download angeboten werden.

Welche Probleme hast du denn genau?
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: Ram on November 08, 2012, 03:30:31
Ich war mal einer den man als Apple-Hater bezeichnen konnte. Aber man muss schon zugeben, dass die neuen MacBooks einfach haushoch überlegen sind. Super Rechenleistung, leicht, schmal, tolles Design, klasse Display, gute Akkulaufzeit. Es ist sehr gut dass Apple versucht die Geräte so klein wie möglich zu machen. Und wenn man dafür auf ein CD Laufwerk verzichten muss...auch gut. Wer braucht heute noch CDs? Software, Spiele, Videos, Bücher kann man meistens downloaden oder in Onlinestores kaufen. Und wenns mal wirklich eine CD sein muss nimmt man ein externes Laufwerk. Das einzige was man bei den neuen MacBooks als Nachteil sehen kann ist der hohe Preis. Also wenn ich mal 2500€ zu viel habe und ein neues Notebook suche wird es bestimmt ein MacBook. (Außer es findet sich ein besseres versteht sich.)
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: RC on November 11, 2012, 13:43:09
Quote from: Tigerfox on July 16, 2012, 18:39:24
Das mag ja alles für die Starbucks-Kunden und technisch unbedarften, sofern zahlungskräftig, nicht so schlimm sein, wer sich aber dieser Nachteil bewusst ist und trotzdem diese offensichtliche Gängelung finanziell unterstützt ist selbst schuld, wenn man demnächst ebi vielen Notebooks garnichts mehr selber machen kann und für jeden Mist den teuren Apple-Service löhnen muss.

Ich bin technisch SEHR bedarft mit meinen 47 Lenzen, habe schon unzählige PCs und Laptops auf- und umgerüstet und beschäftigte mich mit Computern wie C64 und Amiga bevor viele hier überhaupt geboren waren. ;) Ja, ich bin ein zahlungskräftiger Kunde und darauf hat es Apple wohl auch abgezielt. Oder beschwerst Du Dich auch über den hohen Verbrauch bei einem Porsche oder Ferrari?! Ich WILL nichts mehr selber machen MÜSSEN, weil ich eine Familie habe, zwei Kinder, eine Arbeit(in der Regel zwischen 65 und 80 Stunden in der Woche) und meine Zeit lieber mit anderen Dingen verbringe, als meine Hardware umzurüsten. Die Zeiten sind vorbei. Ich habe schnell erkannt, dass es sinnvoller ist meine Energie in Dinge zu stecken, die mir Geld bringen(sprich: gute Ausbildung, Arbeit, etc.) anstatt meine wertvolle Zeit an Dingen wie Hardwareaufrüstung, die manchmal ein ganzes Wochenende kostete, zu verschwenden.

Um es kurz zu machen: Ich habe mir das MacBook Pro 15 Retina mit Maximalausstattung gekauft, inklusive 768GB SSD und 16GB RAM. Das dürfte für die nächsten 2-3 Jährchen reichen und kostet mich im Endeffekt weniger, als wenn ich herumbasteln würde. Denn Zeit ist Geld. Apple hat das erkannt.
Title: Re: Test Apple MacBook Pro 15 Retina 2.3 GHz Mid 2012
Post by: Mel Fox on January 12, 2013, 03:24:42
Gefühlsmäßig finde ich Apple's Preispolitik auch geradezu unanständig. Allerdings gibt's auch keinen Zwang, sich die TEUERSTEN Appleprodukte zu kaufen.
Wir PC-Konsumenten sind auch ein wenig verwöhnt. Die Preise sind in den vergangenen 20 Jahren quasi stetig gesunken.
Ich kann mich noch daran erinnern, dass mein Vater mal ein NB von Goldstar (386er Prozessor, ca. 20MB Festplatte) um 1992 herum kaufte, welches knapp 4000 DM kostete. Es hatte ein blaues Display (ja richtig, monochrom) mit maximal 12 Zoll und einer Auflösung von vermutlich 320x240, das heute von beinahe jedem Taschenrechner übertroffen wird und hatte dennoch ein Kunststoffgehäuse wie heutige 15 Zöller (der 'Rand' hat wohl ne größere Fläche als das Display)...
Mit dem Einzug der Netbooks haben wir vergessen, dass Computer über lange Zeit sehr teure Produkte waren und Familien, wenn überhaupt, nur einen zu Hause hatten.
Heute (zumindest im reichen Westen der Welt), hat beinahe jeder zwischen 20 und 50 Jahren ein eigenes Gerät.
Es freut mich, dass es heute solch eine große Auswahl gibt, dass einer Seite wie NBC der Stoff niemals auszugehen scheint.
Und wenn es einen Bedarf an Luxusnotebooks gibt, möge es so sein. Letztlich hat Apple's Erfolg ja auch dazu beigetragen, dass die anderen Hersteller bessere Gehäuse (z.B.auch mit Alu) als vorher bauen und selbst User, die weniger als 1000 Euro für ein Gerät ausgeben, hochwertige Ware bekommen. Insoweit kommt doch jeder auf seine Kosten!