Nach Strava hat jetzt die Polar Fitness App für den nächsten Security-Supergau und einen Datenschutzskandal bei den Fitness Trackern gesorgt. Polar Flow verriet angeblich den aktuellen Aufenthaltsort von Spionen und militärischem Personal auch dann, wenn die Nutzer ihre Profile auf Privat geschaltet hatten.
https://www.notebookcheck.com/Polar-Fitness-App-verraet-Aufenthaltsorte-von-Agenten-und-Soldaten.315490.0.html
Erstmal natürlich sehr schön für Polar, dass sie augenscheinlich so beliebt sind bei den britischen Geheimdiensten. Was aber auch die Fragen aufwirft, ob:
a) die Nutzung der Tracker offiziell vorgegeben wurde und sich die Geheimdienste nun nachträglich über mögliche Sicherheitslücken beschweren oder aber
b) warum die Nutzung von GPS-Trackern für die Geheimdienst-Angestellten mit einer gewissen Aufenthaltsort-Sensibilität nicht per Richtlinie verboten wurde.
Auf jeden Fall ist nun klar, dass anders als in beliebten Hollywood Filmen den Agenten keine GPS-Sender unter die Haut injiziert werden, sondern lediglich Fitness-Tracker zum Einsatz kommen. Irgendwie schade.