Es wird immer schlimmer mit dem Megapixelwahn im Smartphone. Nachdem 64 Megapixel mittlerweile zum gehobenen Standard gehören und 108 Megapixel im Flaggschiff zur Norm werden, sollen künftig nicht nur 144- und 150 Megapixel- sondern sogar 192 Megapixel-Kameras in einem Premium-Midrange-Handy auf uns warten.
https://www.notebookcheck.com/Smartphone-mit-192-Megapixel-Kamera-und-Snapdragon-765-geplant.460172.0.html
Nur 192MP? Ich brauche mindestens 8000 Megapixel die nichts bringen! Vor allem bei 'nem Sensor der 50 mal kleiner ist, als der in meiner Kamera.
Ganz ehrlich!? Gut so, wenn gleichzeitig auch auf größere Sensoren gesetzt wird! Apple beispielsweise verbaut die mit Abstand kleinsten Bildsensoren - da kann die native Auflösung noch so gering sein, sie einzelnen Pixel sind trotzdem nicht größer. Schlimmer noch ist es bei den "Zoom"-Sensoren hinter Tele-Brennweiten bei dem heutigen Triple-/Quadruple Kamera-Irrsinn. Da kann man dann noch von Glück sprechen, wenn wenigstens ein 1/3,2" Sensor hinter der Mini-Linse steckt. Ein (1!) möglichst qualitativer Sensor mit einer, soweit vertretbar, möglichst hohen nativen Auflösung (die aber nur beim Zoomen zum Einsatz kommt) ist und bleibt der bessere Ansatz. Das hatte schon Nokia beim Nokia 808 erkannt.
Quote from: Glitch on April 09, 2020, 19:27:30
Nur 192MP? Ich brauche mindestens 8000 Megapixel die nichts bringen! Vor allem bei 'nem Sensor der 50 mal kleiner ist, als der in meiner Kamera.
Deine Kritik mag ja teilweise greifen... aber es stehen nicht gerade wenige Kameras in deutschen Haushalten, die einen kleineren [sic!] Sensor haben, als so manches Smartphone. Hinzu kommt, dass mangels Bautiefe für den optischen Zoom die Alternative wäre (und aktuell in den allermeisten Fällen leider ist!), für den optischen Zoom einen seperaten, noch kleineren Sensor zu verbauen. Dann lieber ein guter Sensor mit möglichst qualitativer Festbrennweite und alles andere über Digitalzoom. Da darf dann auch die native Sensorauflösung ein bisschen höher sein.