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Test Apple iPad Pro Tablet

Started by Redaktion, December 18, 2015, 10:44:41

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Tobias Winkler

Wie in vielen anderen Fällen auch, hängt es immer davon ab, wofür man ein solches Gerät verwendet/ benötigt. Dazu bedarf es keiner Belehrung. Wenn man es letztendlich nur zum Spielen und Videos schauen benutzt, dann gehen einem die Einsatzmöglichkeiten natürlich schnell aus. Auch wird sich keiner ein solches Gerät zum verfassen seiner Memoiren zulegen. Immerhin hätte man dann einfach noch den größeren Formfaktor als Plus.

Einen Beamer, der Bilddiagonalen von 2 bis 4 Metern an die Wand wirft, will es mit seinem 12 Zoll Bildschirm dabei ganz bestimmt nicht ersetzen. Als Zuspieler reicht auch ganz locker ein iPhone.

Wer sich schon mal damit beschäftigt hat Präsentationen auf einem iPad zu erstellen, im Bereich der Musikproduktion zu experimentieren oder hin und wieder auch mal Tabellen überarbeitet, wird die große Bildfläche und die intuitive Fingerbedienung zu würdigen wissen. Das geht auf diesem großen Pro deutlich besser als auf einem Air, womit man auch schon gut zurecht kommt. Ein Blick über den Tellerrand hilft noch viele weitere Einsatzmöglichkeiten zu finden, die gerade von der großen Bildschirmfläche profitieren.

Der eigentliche Mehrwert ist jedoch der hervorragend funktionierende Stift. Dieser ermöglicht zusammen mit der großen Bilddiagonalen ein deutlich erweitertes Einsatzspektrum für Menschen die oft und intensiv mit dieser Eingabemethode arbeiten. Zeichnen, Skizzieren, Schreiben und vieles Mehr gelingt auf dem Pro sehr gut.

Natürlich ist es teuer und der Mehrwert nicht für jeden relevant. Wie der Name schon sagt, will es das aber auch gar nicht sein. Völlig überflüssig oder gar grotesk werden es die Menschen die es brauchen und kaufen, wohl eher nicht finden.

Nachhaken

sehe ich es richtig, dass stahlkochers frage noch immer nicht beantwortet wurde?
sie lautete: Habt ihr das Testgerät behalten dürfen oder musstet ihr es zurückschicken? Ist es eine der berühmt-berüchtigten "Dauerleihgaben"?

Klaus Hinum

Wie Tobi bereits geschrieben hatte, war es keine Dauerleihstellung, sondern ging wieder an Apple zurück. Die meisten Apple Geräte müssen wir uns übrigens über Shops besorgen, so viel zum Thema "gekauft", siehe letzten iMac Test.
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Heiko_

Also mir erschließt sich der Sinn dieses Gerätes nicht, wenn man damit "produktiv arbeiten" will. Tablet als Spielzeug, für Medienkonsum, daddeln usw. sehe ich ja ein, aber das Teil richtet sich an sog. Profis und soll eine Alternative zum PC/Laptop sein?

-Kein Dateiexplorer
-Null Anschlüsse
-Speicher nicht erweiterbar
-Keine Mausbedienung möglich
-Tastatur und Stift nur gegen Aufpreis

Absolutes NoGo, ein Tablet hat in einem solchen Umfeld nix verloren. Auch kein Highend-Tablet von Apple, das natürlich wieder überall über Gebühr gelobt wird.

Sf-Bln

Die Erwartungen und das Interesse an diesem Tablet waren sicher sehr groß, zumal Samsung ja die Produktion seines Galaxy Note Pro sang- und klanglos eingestellt hatte und somit pünktlich zum Weihnachtsgeschäft 2015 kein großes Tablet mehr anbieten konnte oder wollte.

Das Ergebnis ist jedoch enttäuschend. Die Preise sind viel zu hoch. Vieles wie ein vernünftig großer Speicherplatz, Pen, Tastatur und LTE lässt sich Apple extra bezahlen, und zwar im Schnitt mehr als doppelt so hoch wie bisher bei Geräten von Samsung & Co. üblich.

Nun könnte man sagen: okay - wenn es denn wirklich ein Top-Produkt wäre, das nahezu perfekt ist und kaum Wünsche offen lässt.

Aber dem ist leider nicht so. Nicht mal das iOS auf diese Displaygröße zu skalieren hat Apple bisher geschafft. Die merkwürdig bunte Oberfläche mit den extrem großen Icons in ungewöhnlich weiten Abständen wirkt äußerst dilettantisch, grad so wie Kinderspielzeug oder wie ein Tablet für Senioren und Sehbehinderte - nicht jedoch wie ein Profi-High-End-Gerät.

Und dann fragt man sich, was man mit diesem Teil eigentlich überhaupt sinnvoll machen könnte. Für eine weitgehend mobile Nutzung, etwa zum Lesen auf dem Sofa oder zum Mitnehmen auf Reisen und zur Uni, ist es viel zu groß und schwer.

Für eine eingeschränkt mobile Nutzung hingegen, etwa im Home- und Office-Bereich, gibt es für diesen Preis eine reichhaltige Auswahl an Notebooks inkl. Tastatur und Maus, die eine weitaus höhere Leistung, einen noch größeren Bildschirm und auch sonst deutlich mehr an Ausstattung bieten und somit auch ein wirklich professionelles Arbeiten ermöglichen.

Fazit: Vom Preis-Leistungs-Verhältnis her gesehen ist das iPad Pro von einer Konkurrenzfähigkeit weit entfernt. Schade, vom Erfinder des iPads hätte man mehr erwarten können.

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