Die CSU traut den deutschen Telekommunikationsanbietern ganz offenbar nicht zu, den Ausbau der Infrastruktur für den Mobilfunk in Deutschland flächendeckend zu stemmen - und fordert deshalb das direkte Eingreifen des Staates.
https://www.notebookcheck.com/Mobilfunk-CSU-will-Ausbau-des-Mobilfunknetzes-staatlich-regeln.388001.0.html
Nun ja, das Problem liegt anders. Beispiel Österreich: Dort bekommen die Netzbetreiber staatliche Unterstützung in Abhängigkeit der abgedeckten Fläche. Darum hat man auch in den Bergen in weiten Teilen noch guten Empfang.
Und hier ist meiner Meinung nach der Knackpunkt: In Deutschland verhandeln die Provider nach Anwohner in Gebiet. Das heißt ein unbewohntes Gebiet muss nicht versorgt werden und zieht daher auch nicht die Ausbau-Ansagen in % herunter. Hintergrund ist natürlich: Warum einen Masten aufstellen, wenn da keiner wohnt? Da verdient ja niemand was dran. Darunter fallen dann aber auch so manche Zug-Strecken und hier beißt sich die Katze in den Schwanz.
Zugegeben: Der Vergleich von Österreich mit Deutschland hinkt ein wenig - flächenbezogen. Dennoch blick ich immer wieder neidvoll auf deren gut ausgebautes Netz.