Mit dem G5 hat LG ganz stark auf das modulare Konzept des Gerätes gesetzt. Doch nach der Markteinführung zeigte sich: Die Kunden nehmen des Konzept nicht an und das LGs Flaggschiff floppte. Darum soll es laut einem LG Sprecher den modularen Ansatz beim G6 wohl eher nicht mehr geben.
http://www.notebookcheck.com/LG-Modulares-Konzept-des-G5-gescheitert-G6-ohne-Module.190353.0.html
Gescheitert ist hier nicht das modulare Konzept sonder die Firma LG, die bei der Umsetzung einfach nur gepatzt hat.
Die Auswahl an Modulen war und blieb mickrig, klar, dass da nicht viel bei rum kam. Zumal die Verarbeitungsqualität des Gehäuses schon zu wünschen übrig lässt.
Wenn man eine Idee so lasch und lau umsetzt, kommt eben nichts Gescheites heraus. Superschade.
Kunststück.
Sowas bedient nur eine verschwindend kleine Randgruppe, nicht den Massenmarkt. Damit wird kein Geld verdient.
Ich würde es begrüßen, wenn die Geräte reparaturfreundlicher konzipiert würden (tauschbarer Akku und Display), weil das die beiden häufigsten Defekte sind. Leider bekleckern sich die meisten Hersteller da nicht mit Ruhm, entweder sind die Gehäuse kaum zu öffnen oder die Preise für Ersatzteile lassen die Reparatur unwirtschaftlich werden.
Ich hab mir das LG G5 geholt, mit dem ich auch hier gerade schreibe. Das Handy ist sehr gut und meiner Meinung nach das beste Handy bis jetzt. Ich hätte mir auch sehr gerne ein nützliches Modul geholt. Die beiden Module die LG herausgebracht hat, sind aber überteuert und unnötig. Ich kaufe mir keine Knöpfe für 50€+ (LG Cam Modul) und ich kaufe mir auch keinen DAC, wenn der DAC der im Handy ist, vollkommen ausreicht. Eigentlich sollten auch Module von anderen Herstellern produziert werden, ich frage mich nur warum das nicht passiert ist. Haben die Hersteller das Potential oder die Kaufer nicht gesehen? Oder wollte LG einen zu großen Schnitt des Verkaufspreises einkassieren?
Am Ende ist es schade dass keine weiteren Module herauskam, trotzdem sollte das keinen davon abhalten sich das G5 zu holen.