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Notebookcheck Artikel => Testberichte => Topic started by: Redaktion on June 02, 2016, 13:58:43

Title: Test Lenovo G70-35 80Q5000BGE Notebook
Post by: Redaktion on June 02, 2016, 13:58:43
Günstig. Lenovo liefert mit dem G70-35 ein 17,3-Zoll-Notebook, das für etwa 320 Euro zu haben ist. An Bord befinden sich eine 1-TB-fassende Festplatte sowie Windows 10. Das niedrige Preisniveau hat seinen Grund: Das Notebook wird von einer schwachbrüstigen AMD APU angetrieben. Daher gilt es vor dem Kauf genau zu überlegen, ob die Leistung der APU den eigenen Ansprüchen genügt.

http://www.notebookcheck.com/Test-Lenovo-G70-35-80Q5000BGE-Notebook.166221.0.html
Title: Re: Test Lenovo G70-35 80Q5000BGE Notebook
Post by: Buchhalter2020 on September 19, 2020, 13:30:35
Moin zusammen,

meine Freundin hat das Gerät vor ca. 2 Jahren gekauft, damals für 800 EUR. Es war nie schnell, aber "für einfachste Anwendungen reicht es aus" traf am Anfang nicht zu, es sei denn Excel mit Tabellen von mehreren hundert Spalten und zigtausenden von Zeilen (Querverweise über die ganze Höhe, Pivottabellen und Arrayformeln sowie tiefgestaffelten Formeln mit summewenns() u.ä. sind einfachst. Die Leistung war dafür ausreichend bis zufriedenstellend.

Vor einer Woche habe ich das Gerät ausgeliehen, zum einen, weil mein eigener Rechner ausgefallen war, zum anderen, um zu klären, warum schon das Booten mittlerweile eine halbe Stunde dauert.

Meine eigenen Erkenntnisse: die Gehäuseschrauben (nur sechs an der Zahl) arbeiten sich über die Jahre los, es fehlten schon vier, als ich es bekam. Außerdem ist die eingebaute WD-Platte mittlerweile so langsam, daß schon der Start eines Programms (Firefox ohne Erweiterungen) zu mehrminütiger Auslastung von 100 % führt. Damit kann man nicht arbeiten.

Ersatz der 2,5-Zoll-Platte durch eine 1-Terabyte-SSD führte zu Bootzeiten von 15 Sekunden (Windows 10) bis zum Login-Prompt und Shutdown zeiten von 4 Sekunden (Bildschirmabschaltung) und 11 Sekunden (Abstellen des Ventilators).

Die Tabellenkaklulation braucht so etwa 10 Sekunden zum Starten, die großen Tabellen werden jetzt so schnell gerechnet wie ich es von anderen Rechnern kenne. Erstaunlicherweise wird die Arbeitsgeschwindigkeit nur vom Hauptspeicher (8 GB) gebremst, sobald die Speicherauslastung über 90 % liegt. Wir werden wohl auf 16 GB aufrüsten, damit wir Browser, Mailclient,Tabellenkalkulation und Textverarbeitung gleichzeitig starten und zügig dazwischen umschalten können, selbst wenn mehrere große Tabellen gleichzeitig geöffnet sind.

Als Homeoffice-Rechner ist das Gerät bis auf das laptopmäßig bescheuerte Tastaturlayut vollkommen ausreichend, wenn der Arbeitgeber zu geizig ist, einen zur Verfügung zu stellen.