Minisforum hat endlich gezeigt, wie das Unternehmen einen Mini-Computer mit einem AMD Ryzen 9 5900X, einer GeForce RTX 3000-Grafikkarte und einem 1.000 Watt Netzteil kreieren konnte. Die Antwort ist einfach: Die größten Komponenten werden einfach außerhalb des Gehäuses platziert.
https://www.notebookcheck.com/Minisforum-nennt-weitere-Details-zum-modularen-Mini-PC-mit-12-Kern-AMD-Ryzen-Prozessor-und-GPU-Modul.598825.0.html
Gibt es auch ohne MiniPC. Eine eGPU mit offener Befestigung und offen montiertem Netzteil hat durchaus seine Vorteile: man kann eine lange Grafikkarte und das Netzteil seiner Wahl verwenden. Das finde ich im Prinzip gut, denn die meisten eGPUs sind fertig mit bestimmtem Netzteil, von dem man die Lärmeigenschaften nicht kennt, und tlw. mit bestimmter Grafikkarte, die man ggf. nicht haben will.
Nachteile gibt es allerdings auch:
- Es staubt alles ein oder man muss sich selbst um Gehäuse mit Staubfiltern kümmern oder gar selbst basteln.
- PCIe 3 ist nicht zukunftsfähig. PCIe 5 (und abwärtskompatibel zu 4 und 3) wäre besser.
- Oft haben eGPUs noch Thunderbolt 3 und sind damit veraltet. Sie sollten sowohl Thunderbolt 4 als auch USB 4 können, um die GPU-Daten zu übertragen. Gerne auch PCIe getunnelt.