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Android-Fragmentierung: 6 Jahre LTS-Kernel soll mehr Updates bringen

Started by Redaktion, October 02, 2017, 10:43:51

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Redaktion

Mit deutlich länger unterstütztem Linux-Kernel will Google künftig die vergleichsweise kurzen Support-Zeiträume von Android-Smartphones angehen. Sechs Jahre Support würde etwa vier Jahre Updates für den Endanwender bedeuten, wie bei vielen vergangenen Ansätzen zur Abschaffung der Fragmentierung im Android-Ökosystem wird die Abhängigkeit vom Hersteller oder Provider aber nicht beseitigt.

https://www.notebookcheck.com/Android-Fragmentierung-6-Jahre-LTS-Kernel-soll-mehr-Updates-bringen.255588.0.html

Marcus01

Das ist ja alles ganz nett was Google da präsentiert, aber man kapiert oder will einfach nicht kapieren das das grundlegende Problem die Quelloffenheit von Android ist. Ein Hersteller updatet kein Smartphone ewig, daran verdient er nichts ! Praktiziert Google mit dem Pixel doch auch nicht anders, kritisiert aber in gleichem Atemzug die ach so bösen Hersteller die gemäß Google für die Fragmentierung verantwortlich sind.

Meiner Ansicht nach wird man dieses Problem erst los wenn Android einen Updatemodus wie Chrome OS bekommt. Notwendig ist dann natürlich das Android seine Quelloffenheit in großen Teilen oder auch ganz aufgeben muss. Aber das müsste auch mal in den Köpfen der "Googler" ankommen. Alles andere ist Stückwerk !

Irgendsoeiner

Naja wo genau jetzt der Zusammenhang zwischen Quelloffenheit und Updatemechanismus liegt ist jetzt auf Anhieb schwer nachzuvollziehen.

So ein Android Kernel enthält ja gerade viele Treiber die gerade nicht offengelegt werden. Wenn man jetzt mal vor allem an das Thema LTE Modem denkt.

Andereseits ist das auf einem "normalen" Linux Desktop oft auch nicht anders. Vom nVidia Treiber bis hin zum WLAN Chip läuft da viel mit Firmware die eben nicht Quelloffen ist. Trotzdem habe ich hier einen IBM R40 aus dem Jahr 2003 stehen auf dem ein Linux 4.13.4 vom 27.09 diesen Jahres läuft.

Das Problem mit den fehlenden Updates zieht sich ja über viele Ebenen.

Vom Linuxkernel, zum Android eigenen Unterbau der schon gar nichts mehr mit Linux zu tun hat, weiter zur ganzen UI.

Auf jeder Stufe fühlen sich die Hersteller berufen Änderungen vorzunehmen; Anschließend dauert es dann oft Monate um die Änderungen auf eine neue Version zu pflegen.
"Selbstverständlich" ist das für jedes Gerät immer der gleiche Aufwand. Nicht das man auf die Idee käme mal irgendwo sauber definierte Schnittstellen einzubauen.

Dann müsste man nur noch die gerätespezifischen Treiber nachpflegen.
Man hätte vielleicht nicht die neueste Benachrichtigungsleiste, aber Sicherheitsupdates und zumindest einen aktuellen Systemkern.

Die Vorstellung 700 - 900,- € für ein Smartphone auszugeben das im Besten Fall ein Update bekommt, aber oft auch mal vor Ende der Gewährleistung abgeschrieben wird, führt jetzt nicht gerade dazu das das Geld besonders locker sitzt.

LG, HTC, Huawei und wer sonst noch am Stuhl von Apple und Samsung sägen möchte könnte ja mal darüber nachdenken.

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