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Test HP ProBook 640 G1 H5G66ET Notebook

Started by Redaktion, February 20, 2014, 17:17:58

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Redaktion

Mehr Business. Solide Office-Begleiter stehen trotz Tablet-Boom und Ultrabook-Allüren hoch im Kurs. Kann das ProBook 640 die Tradition alltagsrobuster, effizienter Arbeitsmaschinen fortsetzen?

http://www.notebookcheck.com/Test-HP-ProBook-640-G1-H5G66ET-Notebook.111007.0.html

Probook 640?

Hallo,
ist das getestete Probook 640 g1 wirklich so dick? Die hier angegebene Höhe von 42mm weicht ja enorm von den Herstellerangaben ab. Ich hatte real mit vielleicht 30mm gerechnet.

Viele Grüße

TomBadil

Hallo,
ich habe das Probook 640 g1 jetzt ein paar Tage hier, und möchte Euch kurz meine Einschätzung mitteilen. Normalerweise stimme ich mit den Reviews von Notebookcheck überein - ich selbst habe bestimmt schon ein halbes Dutzend verschiedener Laptops gehabt, und habe für noch viel mehr Service gemacht. Allerdings finde ich den obigen Test grob irreführend, und möchte ihn ein wenig ergänzen.

- Zunächst die Maße: Es ist ca 3cm dick, hat eine Tiefe von 23cm und ist etwa 34cm breit - damit ist er etwa im Vergleich zu einem Latitude e6400 etwas schmaler, aber immer noch breiter als ein 14-Zoller von Lenovo.

- Der Verarbeitung ist für ein Profi-Gerät in Ordnung wäre da nicht der Deckel. Das Material ist so dünn, dass man nur leicht dagegen drücken braucht, und man es im Display deutlich sieht. So etwas geht überhaupt nicht - und es ist angesichts des soliden Metallgehäuses auch nicht nachzuvollziehen. Der Laptop ist damit für einen Außeneinsatz nicht brauchbar - weil zu empfindlich.

- Das Display ist sehr (!) hell. Die Entspiegelung ist gut, Farben und Kontraste ebenfalls. gefällt mir besser, als die (etwas älteren) hochauflösenden Thinkpad Displays. Den Kritikpunkt mit dem Blaustich kann ich bei mir nicht erkennen - und selbst wenn: Mit ein paar Klicks kann man via Farbkalibrierung wirksam gegensteuern.

- Die Verbaute 500GB Platte von HGST ist recht schnell. Allerdings ist sie (aus welchen Gründen auch immer) ständig am  arbeiten. Dadurch wird nicht nur Strom gezogen, sondern der Rechner wird warm und erzeugt ständig ein Hintergrundgeräusch. Eine SSD schafft hier wirksam Abhilfe und macht den Rechner zusätzlich sehr sehr schnell.

- Überhaupt die Hardware: Der Austausch von Hardware ist sehr einfach. Man muss lediglich die Bodenplatte abklippen, und kann mit wenigen Schrauben die HDD und die CPU tauschen. Letzteres ist eine spannende Option, da inzwischen ja die 37W zertifizierten 4-Core Maschinen (z.b. 4702mq) auf den Markt gekommen sind. Aufgrund des sehr guten Lüftermanagement wird der Rechner (mit SSD) nur noch handwarm(!), und man kann sogar über eine 47W-CPU nachdenken...

- Wie geschrieben wurde, handelt es sich bei der Tastatur um eine flache Kurzhub-Tastatur. Für Vielschreiber (ich schreibe seit genau 30 Jahren 10-Finger-blind) sind solche Tastaturen maximal OK, aber eben nicht mit einer "vernünftigen" Tastatur, etwa von Dells Latitude oder einem Thinkpad  zu vergleichen. Allerdings ist das Layout sehr gut gelungen, und die Größe der Tasten geht in Ordnung. Massiv stört zusätzlich , dass keinerlei Tastatur-Beleuchtung vorhanden ist.

- Noch ein paar Worte zum HP-Service (ein leider ständig vernachlässigter Aspekt): Einer der Gründe, mich endlich mal für einen HP zu entscheiden war der äußerst unkomplizierte und komfortable Treibersupport von HP. In der Praxis sieht das folgendermaßen aus: Ich habe das aktuelle Win8.1 auf die SSD gespielt, danach von HP den Supportassistenten installiert und gestartet. Der hat dann den Rechner analysiert, und alle notwendigen Treiber automatisch via Web nachgezogen. Auch das Bios Update war recht unkompliziert. Gut finde ich, dass man die einzelnen Treiber auch manuell downloaden und installieren kann (bei mir war der Treiber für die Hotkeys fehlerhaft installiert). Erwähnenswert ist außerdem das sehr aktive deutsche Support-Forum, auf welchem man im Zweifel schnell Hilfe findet.

Fazit: Mit einem Wort: Durchwachsen.
Ein richtiger Schuss ins eigene Bein ist der minderwertige Deckel - dadurch disqualifiziert sich der Laptop für den oft ruppigen Uni-Alltag. Ich werde mir wohl ein dünnes Brett oder was ähnliches drauf kleben müssen, auch bei der Tastatur wurde gepatzt. Der Support von HP und die ansonsten gute - leicht erreichbare Technik - gefallen mir.

Unter dem Strich bekommt man mit dem Probook eine schnelle Maschine zu einem günstigen Preis mit einem guten Display und der letzten schnellen Chip-Generationen, die sich zudem recht bequem upgraden lässt. Hätte ich den Rechner (mit Restgarantie) nicht für 400 Euro bekommen, wäre es aber mit Sicherheit wohl ein Thinkpad (440), Latitude oder Lifebook E544 geworden...

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