Test Asus F102BA-DF047H Netbook

[Redaktion]

Schmalspur-PC. Netbooks befinden sich seit Jahren im Niedergang und stellen inzwischen nur noch Nischenprodukte dar. Aber Asus gibt nicht auf und präsentiert trotzdem ein neues Modell mit extrem sparsamer AMD-APU und Touchscreen, das alle typischen Vor- und Nachteile dieser Geräteklasse mit dem Bedienkonzept von Window 8 in sich vereint.

http://www.notebookcheck.com/Test-Asus-F102BA-DF047H-Netbook.107640.0.html

[Hudson]

Dieses Gerät ist nicht zum Arbeiten gedacht. Das ist dafür gedacht in den Urlaub zu fahren und ein Gerät - sein eigenes - mitzunehmen. Damit kann man Filme/Bilder von Kameras überspielen/sichern. Weiter kann man damit ins Internet-Cafe/McDoof/Hotel gehen und da seine Emails checken. Ein bisschen Surfen und vielleicht mal an einem Abend im Hotel einen Film anschauen. Ach und Musik hören kann man damit auch. Ich lass bei mir gerne die Musik nur noch aus dem Laptop mäuseln. Richtig Wumms gibts im Auto. Muss meine Nachbarn nicht stressen.

Dasselbe Gerät mit A4-1350 (4-Kerner bzw. in Summe zusammen 4 GHz) würde mehr Sinn ergeben. Alles drunter ist schon irgendwie out bzw. für ein kleines Linux noch ganz OK.

Achja, der grundsätzliche Vorteil solch eines Gerätes gegenüber Tablet ist: Man hat noch eine mechanische Tastatur. Das ist zum Schreiben besser.

Was ich aber nicht verstehe: Bis heute gibt es keinen Testbericht über ein Notebook-Modell mit A6-5200.

[Tobias Winkler]

Die Auswahl an Notebooks mit dem A6-5200 ist ansich schon sehr eingeschränkt. Die meisten hatten wir schon in einer anderen Konfiguration im Test. Leistungswerte findet man aber in unserer umfangreichen CPU-Benchmarkliste:
http://www.notebookcheck.com/Mobile-Prozessoren-Benchmarkliste.1809.0.html

[Hudson]

OK cool danke! =)

Mal so ne Frage: Habt ihr demnächst vor den hier zu testen?

Lenovo Ideapad S215

[möglicher XMG-Käufer]

Dieses Netbook ist eine einzige Katastrophe---da nimmt man schon sparsame Kern-Hardware, schafft die aber durch ein verschwenderisches Display (spiegelnd, ein NoGo!) zu Stromschluckern werden zu lassen!
Die Akkulaufzeiten sind peinlich, die Performance ist unterirdisch und das Preisleistungsverhältnis ist miserabel---und das vom ehemaligen Netbook-Marktführer!
Vergleicht man dieses Netbook hier mit dem Think Pad Edge E145 von Lenovo, dann wird einem erst die gesamte Misere bewusst:
http://www.notebookcheck.com/Test-Lenovo-ThinkPad-Edge-E145-Notebook.102571.0.html

Sorry, aber das war echt nichts, ASUS!
Und wie immer stellt sich hier gleicheitig eine andere Frage:
Wieso schafft es euer Wertungssystem nicht, ein solches Versagen ordentlich zu bestrafen?
Niemand würde bei 74% auf solch einen Totalausfall schließen---> sprich, Test und Endnote widersprechen sich!

[Edgar_Wibeau]

Tja, Asus kackt mal wieder total ab. Zum Glück gibt es mit fast gleicher Spec das Medion Akoya E1317T, das bei Notebookcheck deutlich besser abgeschnitten hat:
http://www.notebookcheck.com/Test-Medion-Akoya-E1317T-Netbook.107107.0.html

Das Asus und das medion gibt es übrigens auch mit 4GB Ram, das Medion sogar zusätzlich mit einer 1TB-Platte und als weitere Option mit 4GB + 1TB + 8GB Hybrid-Platte - ab €361.
http://geizhals.de/medion-akoya-e1317t-md98447-a1017980.html

Zum A6-5200: Da gibt es mit dem Lenovo IdeaPad S415 durchaus ein interessantes Gerät:
http://geizhals.de/lenovo-ideapad-s415-59399720-a1029847.html

IMHO das einzige A6-5200-Book mit für Kabini passendem Formfaktor.

Wenn nur das spiegelnde Display mit bei 14 Zoll IMHO zu niedriger HD-Auflösung wäre. 768 vertikal hatte ich mit meinem 14-Zoll-Röhrenmonitor (nutzbare Diagonale 12 Zoll) schon vor 20 Jahren.

[Ohman....]

Wieso schafft es euer Wertungssystem nicht, ein solches Versagen ordentlich zu bestrafen?
Niemand würde bei 74% auf solch einen Totalausfall schließen---> sprich, Test und Endnote widersprechen sich!

Vielleicht weil nicht ALLES an dem Ding ne Katastrophe ist?

Lies doch selbst :-)

Verarbeitung   78%
Tastatur   80%
Mausersatz   70%
Konnektivität   61%
Gewicht   82%
Akkulaufzeit   76%
Display   72%
Leistung Spiele   45%
Leistung Anwendungen   60%
Temperatur   92%
Lautstärke   90%
Eindruck   40%
Durchschnitt   71%

Sind doch ein paar TOP-Werte dabei ;-)

Wie schon erwähnt: Das Ding ist nicht total Katastrophe. Für den Urlaub tut es das Ding vollkommen.

[Ohman....]

Wenn nur das spiegelnde Display mit bei 14 Zoll IMHO zu niedriger HD-Auflösung wäre. 768 vertikal hatte ich mit meinem 14-Zoll-Röhrenmonitor (nutzbare Diagonale 12 Zoll) schon vor 20 Jahren.

Ja verstehe was Du meinst. Ich kann das auch nicht verstehen. In der Arbeit habe ich ein über 2000 EUR teures Dell Teil stehen mit auch nur 1366x768 Auflösung. Das sich Dell traut überhaupt so eine niedrige Auflösung zu solch einem Preis zu verbauen hat mich dazu bewogen nie wieder Dell zu empfehlen oder auch in Zukunft in Betracht zu ziehen. Solche Unternehmen nehme ich nicht ernst.
Spiegelnd finde ich nicht schlimm. Was mich aber total ankotzt ist diese scheiß Blickwinkelabhängigkeit. Ich finde es schade, dass es bei Displays nicht möglich ist in einem Notebook einfach ein anderes Display einzusetzen. Gibt oft so tolle Notebooks und dann ist das Display einfach nur *würg*....... :-(

[Edgar_Wibeau]

"Gibt oft so tolle Notebooks und dann ist das Display einfach nur *würg*...."

Ja genau darauf setzen die Hersteller: Rundum gute Features gibt's meist nur in extrem teuren Geräten, auch wenn sich wirklich gute Eigenschaften eigentlich preisgünstig zusammenwürfeln ließen. Z.B. Ordentliche CPU-Leistung und ordentliche Grafikleistung: AMD A10. Aber der wird ausschließlich mit sinnloser, kaum schnellerer (manchmal wird sogar was langsameres dazugepackt!) diskreter GPU verbaut, etwa im ThinkPad Edge E545 mit A10-5750M: iGPU: Radeon HD 8650G. Aber es ist eine (langsamere) Radeon HD 8570M verbaut.. IPS-Display mit hoher Auflösung ist ggü. einem TN-Display mit nur HD eigentlich nur ein paar Zehner teurer. Siehe billige Tablets mit extrem hochauflösendem IPS-Panel.

Möglich wäre z.B. auch ein ThinkPad Edge E145 oder E345 mit anständigem Panel und z.B. optional A6-5200. Die phenomenale Akkulaufzeit idle und bei teillast dürfte darunter kaum leiden, nur müsste das Kühlsystem etwas mehr Spitzenlast verlraften. Ein Brazos-Book mit 18W-APU und externer Southbridge z.B. hatte so ziemlich die gleiche maximale Wärme-Entwicklung wie der 25W-Kabini. In früheren Intel-Edges, dem E320 z.B. waren auch sogar 35W-Core-i3 verbaut. In der AMD-Variante landete aber immer nur die Netbook-Klasse. Im E335 hätte man auch eine ordentliche Trinity- oder Richland-APU verbauen können, mit 17-35 Watt - und für überschaubare Aufpreise, aberanständiger Grafikleistung. Aber Pustekuchen. Für ein paar (wenige) Zehner mehr könnte man also ein richtig gediegenes und haltbares Gerät mit laaanger Akkulaufzeit (Teillast, hier beziehe ich mich wieder auf den Kabini A6, der wirklich keine Schnecke ist) zusammenklicken, aber so etwas lassen sich die Hersteller eben sehr gut bezahlen. und zur Rechtfertigung gibt's das Ganze dann auch nur in Kombination mit deutlich weniger günstigen Komponenten.

Fragt sich allerdings, in welchem Maß hier anteilig die ewige Kunden-Dummheit am Werk ist.

Gern werden auch weniger USB 3.0-Ports rausgeführt, als der Chipsatz bietet, oder nur VGA, obwohl heute jede pekige CPU mit integrierter Grafik mindestens HDMI kann. Und so weiter und so fort.

Dass dein Latitude mit so einer niedrigen Auflösung daherkommt, ist allerdings zum guten Teil dem Einkäufer eurer Firma anzulasten. Beim E5430 z.B. kostet das 1600x900-Panel ggü. dem HD-Panel nur ein paar Zehner (irgendwo zwischen 10 und 30 Euro, kann grad nicht nachsehen, bin selbst [auch, bei uns ist der EK zum Glück noch Teil der IT] Einkäufer) mehr. Verkaufspreis wie gesagt. Dass die niedrig auflösenden Panel auch in den Highend-Geräten noch angeboten werden, liegt vermutlich daran, dass die Einkäufer oft technisch völlig unterbelichtete Kaufleute sind und dieser Punkt bei Ausschreibungen garnicht vorkommt. Bildschirmgröße ja, entspiegelt ja (wenn der EK nicht völlig verblödet ist und wenigstens die Bildschirmarbeitsplatz-Richtlinie kennt, dafür sorgt eh meist der Betriebsrat), aber das war's dann auch.

Also geh zu deinem Einkäufer und gib ihm tüchtig auf die Mütze ;)

Ansonsten wünsch ich mir wirklich, dass Notebooks modularer wären, aber da sind definitiv die Hersteller davor, damit anständige Features zumindest in Kombination irrsinnig teuer bleiben. Und die Konsumenten sind leider meist noch dümmer, als Firmen-Einkäufer :-(

Ich hab übrigens hab ich ein U38N und das geniale FHD-IPS-Panel matt folieren lassen (eingeschickt, alles zusammen knapp €45). Nur leider hat zumindest mein Gerät Probleme mit SSDs (Intel, Samsung, Crucial), sodass ich Kubuntu ja, aber das vorinstallierte und bezahlte Windows 8 nicht mit SSD nutzen kann. Andere User haben berichtet, dass es bei ihnen funktioniert. Und ja, ich habe alle Tricks durch, alle Imager, alle Reparatur-Möglichkeiten. Wenige Male hat's geklappt ging's, nach spätestens 3 Reboots war jedes Mal die Partitionstabelle (egal ob GPT oder MBR) im Arsch. Es ist definitiv ein Problem mit genau diesem Gerät. Aber Asus (dito der Händler) zieht sich einfach auf den Standpunkt zurück, dass sie den Austausch der HDD gegen eine von ihnen nicht getestete SSD (bzw etwas andres, als verbaut war) nunmal nicht unterstützen. Arschlöcher. Das war definitiv mein letztes Asus.

[Bernhard]

Und dafür 320 Euro, lol... lohohol  :o

[L3P3]

Auch, wenn das Gerät nicht mehr das neueste ist:
Ich habe in das Gerät eine SSD eingebaut und Debian Linux installiert und verwende es bis heute als Rechner für unterwegs.
Zum Arbeiten (Programmieren, Bildbearbeitung, Videos abspielen, Facebook) reicht mir das Gerät vollkommen.
Den Berührungsbildschirm benutze ich kaum, er ist aber in manchen unauffälligen Situationen hilfreich, um mal eben etwas wegzuwischen, ohne den Mauszeiger dorthinbewegen zu müssen.
Ich kann das Gerät für alles außer 3D-Leistung durchaus empfehlen, erstrecht jetzt, wo das Gerät gebraucht für unter 200€ zu haben ist!